DE60016600T2 - Herzschrittmacher - Google Patents

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DE60016600T2
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stimulation
evoked response
ventricle
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parameter
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Martin Obel
Jan Skansen
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St Jude Medical AB
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Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine implantierbare Herzstimulationsvorrichtung. Genauer gesagt betrifft die Erfindung eine derartige Stimulationsvorrichtung, enthaltend ein Gehäuse, eine in dem Gehäuse eingeschlossene Steuerschaltung, wobei die genannte Steuerschaltung ausgelegt ist, mit einer ersten Elektrode verbunden zu werden, die für die Stimulation eines ersten Ventrikels des Herzens zu positionieren ist. Die Steuerschaltung ist auch ausgelegt, mit einer zweiten Elektrode verbunden zu werden, die für die Stimulation des zweiten Ventrikels des Herzens zu positionieren ist. Die Steuerschaltung enthält auch eine Vorrichtung zur Ausgabe von Stimulationsimpulsen zu der ersten und der zweiten Elektrode. Darüber hinaus enthält die Vorrichtung eine Vorrichtung, zum Abfühlen wenigstens eines Parameters einer evozierten Reaktion auf die Stimulation des ersten und des zweiten Ventrikels.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Die meisten Schrittmacher sind ausgebildet, den rechten Ventrikel des Herzens zu stimulieren, es ist aber auch bekannt, den linken Ventrikel zu stimulieren. Insbesondere zur Behandlung einer Perfusionsstörung des Herzens oder anderer ernsthafter Herzfehler ist es bekannt, den linken Ventrikel oder beide Ventrikel zu stimulieren, um die hämodynamische Leistung des Herzens zu optimieren.
  • Die US-A-5 728 140 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stimulieren des linken Ventrikels des Herzens. Die Stimulationselektrode ist innerhalb des interventrikulären Septums nahe der linken Ventrikelwand des selben positioniert.
  • Die US-A-5 720 768 beschreibt verschiedene mögliche Elektrodenpositionen, um die verschiedenen Kammern des Herzens zu stimulieren oder abzufühlen.
  • Auch der Artikel "A Method for Permanent Transvenous Left Ventricular Pacing" von Blanc et al, PACE, Band 21. 1998, Seiten 2021 bis 2024, beschreibt ein Verfahren zum Positionieren von Leitungen für linksventrikuläres Stimulieren.
  • Die US-A-4 928 688 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandeln von Patienten durch Stimulieren beider Ventrikel, die an einer Perfusionsstörung des Herzens leiden.
  • Das Dokument diskutiert das damit verbundene Problem, wenn der linke und der rechte Ventrikel asynchron kontrahieren. Um eine im Wesentlichen gleichzeitige Kontraktion beider Ventrikel zu bewirken, schlägt das Dokument eine Vorrichtung zum getrennten Verarbeiten abgefühlter Herzsignale aus jeweils dem rechten und dem linken Ventrikel vor. Falls in beiden Ventrikeln innerhalb einer Koinzidenzzeitdauer, die durch eine Zeitverzögerung definiert ist, ventrikuläre Kontraktionen nicht abgefühlt werden, wird der Stimulationsimpuls am Ende dieser Zeitverzögerung ausgegeben, aber nur zu dem Ventrikel, für den ein QRS-Komplex nicht abgefühlt worden ist. Die Zeitverzögerung wird vorgeschlagen in der Größenordnung von 5 bis 10 ms zu sein.
  • Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus der US-A-5 902 324 bekannt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der Zweck des Stimulierens des linken und des rechten Ventrikels mit getrennten Leitungen ist es, die Synchronisation der mechanischen Kontraktion der beiden Ventrikel zu verbessern. Die Synchronisation der Ventrikel ist für Patienten mit einem schwerwiegenden kongestiven Herzfehler sehr wichtig. Diese Patienten warten oft auf eine Herztransplantation und optimale hämodynamische Bedingungen während der Zeit vor der Transplantation sind für das Ergebnis wesentlich. Ein Problem in diesem Zusammenhang ist, dass ein synchrones Stimulieren nicht notwendigerweise die bestmögliche Synchronisation der tatsächlichen Kontraktion der Ventrikel liefert. Die vorliegenden Erfinder haben festgestellt, dass die Synchronisation der Ventrikel, verglichen zu vorbekannten Vorrichtungen, verbessert werden kann, falls die Herzstimulationvorrichtung spezielle Mittel zum Einstellen des Zeitablaufs der stimulierenden Impulse enthält, um die Synchronisation bei der Kontraktion der Ventrikel zu optimieren. Es ist somit ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine implantierbare Herzstimulationsvorrichtung verfügbar zu machen, mittels der die Synchronisation der Ventrikel verbessert wird.
  • Das Ziel der Erfindung wird durch eine Vorrichtung erreicht, wie sie in Anspruch 1 definiert ist. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben festgestellt, dass die Zeitlücke zwischen einem Stimulationsimpuls und dem zugehörigen Parameter einer evozierten Reaktion überwacht werden kann, um Herzprobleme, wie eine Dissynchronisation, detektieren zu können.
  • Normalerweise wird, wenn die Stimulationsfrequenz zunimmt, die Zeitlücke zwischen einem Stimulationsimpuls und dem zugehörigen Parameter einer evozierten Reaktion kürzer. Bei einer bestimmten Stimulationsfrequenz kann die genannte Zeitlücke jedoch aufhören abzunehmen, obwohl die Stimulationsfrequenz zunimmt. Die vorliegenden Erfinder haben festgestellt, dass eine derartige Situation eine Anzeige von Herzproblemen, wie eine Dissynchronisation zwischen den Ventrikeln, darstellt. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung wird eine implantierbare Herzstimulationsvorrichtung verfügbar gemacht, die so ausgebildet ist, dass der die Vorrichtung tragende Patient einem geringeren Risiko ausgesetzt ist, da die maximale Stimulationsfrequenz erniedrigt wird, falls die erwähnte Zeitlücke nicht mit zunehmender Stimulationsfrequenz abnimmt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen, mit einem Herzen verbundenen Vorrichtung;
  • 2 ist ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 3 ist eine schematische Darstellung eines elektrokardiografischen Reaktionssignals auf einen Stimulationsimpuls;
  • 4 ist eine schematische grafische Darstellung der Beziehung zwischen einer Zeitlücke und der Stimulationsfrequenz;
  • 5a, b, c sind schematische Darstellungen eines typischen elektrokardiografischen Reaktionssignals auf die Stimulation des linken und des rechten Ventrikels.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt eine implantierbare Herzstimulationsvorrichtung 10, im Folgenden auch Schrittmacher genannt, gemäß dieser Erfindung. Der Schrittmacher 10 enthält ein Gehäuse 12. Eine Steuerschaltung 14 (siehe 2) ist in dem Gehäuse 12 enthalten. Die Steuerschaltung 14, und damit der Schrittmacher 10, ist ausgelegt, mit einer ersten Elektrode 16 verbunden zu werden. 1 zeigt eine solche Elektrode 16, die mit dem Schrittmacher 10 über eine Leitung 13 verbunden ist. Die erste Elektrode 16 ist ausgelegt, so positioniert zu werden, dass sie einen ersten Ventrikel 18 des Herzens 19 stimulieren kann. Der erste Ventrikel 18 ist in diesem Fall der rechte Ventrikel. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Schrittmacher 18 auch ausgelegt, mit einer zweiten Elektrode 36 verbunden zu werden. 1 zeigt eine derartige zweite Elektrode 36, die mit dem Gehäuse 12 über eine Leitung 15 verbunden ist. Die zweite Elektrode 36 ist so positioniert, dass sie einen zweiten Ventrikel 38 des Herzens 19 stimulieren kann. Der zweite Ventrikel 38 ist in diesem Fall der linke Ventrikel. Die Elektroden 16, 36 können mehr als einen elektrischen Leiter umfassen, um ein bipolares Stimulieren und Abfühlen zu ermöglichen.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Blockdiagramms einer Steuerschaltung 14, die in dem Gehäuse 12 des Schrittmachers 10 enthalten ist. Die Steuerschaltung 14 enthält Vorrichtungen 20, 40 zum Liefern von Stimulationsimpulsen 21 an die erste Elektrode 16 und die zweite Elektrode 36. Die Steuerschaltung 14 enthält eine Vorrichtung 24, die ausgebildet ist zum Abfühlen wenigstens eines Parameters einer evozierten Reaktion des genannten ersten Ventrikels 18 auf die, über die genannte erste Elektrode 16 gelieferten Stimulationsimpulse. Der Schrittmacher 10 enthält auch eine Vorrichtung 44, die ausgebildet ist, zum Abfühlen wenigstens eines Parameters einer evozierten Reaktion auf die Stimulation des zweiten Ventrikels 38. Der evozierte Reaktionsparameter kann entweder ein Parameter sein, der eine mechanische Kontraktion des Ventrikels 18 anzeigt oder ein Parameter, der eine elektrische Reaktion anzeigt. Die mechanische Kontraktion kann zum Beispiels durch einen Beschleunigungsmesser, einen Drucksensor oder einen Impedanzsensor abgefühlt werden. Die Impedanz kann zum Beispiel durch eine Elektrode 16, 36 abgefühlt werden, die mit dem Schrittmacher 10 in Verbindung steht. Der evozierte Reaktionsparameter kann auch ein elektrischer Parameter einer evozierten Reaktion sein, der beispielsweise durch die Elektrode 16, 36 abgefühlt wird, die im Ventrikel positioniert ist. Ein derartiger elektrischer Parameter einer evozierten Reaktion kann zum Beispiel die T-Welle oder die R-Welle in der elektrischen evozierten Reaktion sein.
  • Die Steuerschaltung 14 enthält auch eine Vorrichtung 46, die ausgebildet ist, die Lieferung der Stimulationsimpulse zu der ersten 16 und der zweiten 36 Elektrode innerhalb des selben Zyklus des Herzens so freizugeben, dass zwischen ihnen ein Zeitintervall dT bestehen kann (siehe 5c). Ferner ist die Steuerschaltung 14 so ausgebildet, dass das genannte Zeitintervall dT variabel ist. Die Steuerschaltung 14 enthält eine Vorrichtung 48, die ausgebildet ist, das zeitliche Auftreten des Parameters der abgefühlten evozierten Reaktion auf die Stimulation des ersten Ventrikels 18 mit dem Parameter der abgefühlten evozierten Reaktion auf die Stimulation des zweiten Ventrikels 38 zu vergleichen. Die Steuerschaltung 14 enthält auch eine Vorrichtung 50, die ausgebildet ist, die Lieferung der Stimulationsimpulse zu der ersten 16 und der zweiten 36 Elektrode so zu steuern, dass die Differenz im zeitlichen Auftreten ΔT zwischen dem Parameter der abgefühlten evozierten Reaktion auf die Stimulation des ersten Ventrikels 18 und dem genannten Parameter der abgefühlten evozierten Reaktion auf die Stimulation des zweiten Ventrikels 38 minimiert wird.
  • Die Erfindung ist ferner in den 5a, 5b und 5c dargestellt. Der Parameter der evozierten Reaktion kann ein mechanischer oder ein elektrischer Parameter einer abgefühlten evozierten Reaktion sein, wie oben erläutert. 5a, 5b, 5c zeigen typische elektrische evozierte Reaktionen. Der elektrische Parameter einer evozierten Reaktion kann sich entweder auf die R-Welle (QRS-Komplex) oder auf die T-Welle beziehen. Darüber hinaus gibt es verschiedene Alternativen zum Detektieren der evozierten Reaktion. Der Parameter der evozierten Reaktion kann zum Beispiel eine Spitze oder ein Maximum 52 oder eine bestimmte vorgegebene Flanke bzw. Neigung 54, 55 der Welle sein, die detektiert wird. Es können auch andere mögliche Punkte auf der Kurve in der elektrischen evozierten Reaktion detektiert werden, beispielsweise ein Nulldurchgang. Statt direkt das zeitliche Auftreten einer Neigung oder Spitze oder eines anderen Punktes auf der betreffenden Welle zu vergleichen, ist es möglich, ein Integral der Differenz zwischen der fraglichen Welle in der evozierten Reaktion auf die Stimulation des ersten Ventrikels 18 und der Welle in der evozierten Reaktion auf die Stimulation des zweiten Ventrikels 38 zu messen. Das Zeitintervall dT wird hierbei so eingestellt, dass das genannte Integral minimiert wird. Das Integral wird vorzugsweise über eine vorbestimmte Zeitperiode nach einem Stimulationsimpuls gemessen. Zum Beispiel kann zur Erfassung der R-Welle die Zeitperiode 10 ms nach der Ausgabe des letzten Stimulationsimpulses beginnen und 40 ms später enden. Das Abfühlen der evozierten Reaktion kann entweder mit einer unipolaren oder mit einer bipolaren Anordnung erfolgen. Wenn die R-Welle abgefühlt wird, kann es vorteilhaft sein, eine unipolare Abfühlung zu verwenden. Wenn die T-Welle abgefühlt wird, kann es vorteilhaft sein, eine bipolare Abfühlung zu verwenden.
  • In 5b ist ein Beispiel gezeigt, wo die Spitze der R-Welle erfasst wird. Die Kurve 56 stellt die elektrische, evozierte Reaktion auf einen Stimulationsimpuls 21 für den ersten Ventrikel 18 dar. Die Kurve 57 stellt die entsprechende evozierte Reaktion für den zweiten Ventrikel 38 dar. Gemäß diesem Beispiel werden die Stimulationsimpulse 21 zur ersten 16 und zur zweiten 36 Elektrode gieichzeitig geliefert. In dem dargestellten Beispiel tritt die Spitze der Kurve 56 vor der Spitze der Kurve 57 auf. Der Unterschied im zeitlichen Auftreten zwischen den Spitzen der Kurven 56 und 57 ist durch ΔT dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung enthält somit die Steuerschaltung 14 eine Vorrichtung 50, die die Stimulationsimpulse zur ersten 16 und zweiten 36 Elektrode zu unterschiedlichen Zeiten so liefert, dass die Differenz im zeitlichen Auftreten der Spitzen der Kurven 56 und 57 minimiert wird.
  • 5c zeigt, dass der Stimulationsimpuls zum zweiten Ventrikel 58 vor dem Stimulationsimpuls zum ersten Ventrikel 18 geliefert wird. Hierdurch treten die beiden Spitzen der Kurven 56 und 57 im Wesentlichen gleichzeitig auf (ΔT ist gleich Null). Um zu veranlassen, dass die Spitzen im Wesentlichen gleichzeitig auftreten, ist es möglich, entweder den Stimulationsimpuls zur Elektrode 36 (entsprechend der Kurve 57) zeitlich früher oder den Impuls zur Elektrode 16 (entsprechend der Kurve 56) zeitlich später zu liefern. Ein Arzt kann bestimmen, welche der beiden Möglichkeiten am geeignetsten für einen bestimmten Patienten ist.
  • Der Schrittmacher 10 kann von der Art sein, die eine Vorrichtung 22 zum Variieren der Stimulationsfrequenz enthält. Das Zeitintervall dT kann abhängig von der Stimulationsfrequenz variieren. Die Steuerschaltung 14 kann hierbei ausgebildet sein, die Stimulationsfrequenz zu berücksichtigen, wenn ein geeignetes Zeitintervall dT bestimmt wird. Mit anderen Worten, wenn die Stimulationsfrequenz zunimmt, kann die Steuerschaltung 14 so eingestellt werden, dass sie das Zeitintervall dT so verändert, dass es wahrscheinlich ist, dass die abgefühlten Parameter der evozierten Reaktion gleichzeitig auftreten. Die evozierten Reaktionen können dann kontinuierlich so überwacht werden, dass das Zeitintervall dT derart modifiziert wird, dass die Parameter der evozierten Reaktion kontinuierlich gleichzeitig auftreten.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enthält die Steuerschaltung auch eine Vorrichtung 22 zum Variieren der Frequenz der Stimulationsimpulse bis zu einer maximalen Stimulationsfrequenz M. Die maximale Stimulationsfrequenz M kann die maximale Sensorfrequenz und/oder die maximale Trackingfrequenz sein. Die Steuerschaltung 14 enthält auch eine Vorrichtung 26, die ausgebildet ist, eine erste Zeitlücke G zwischen einem Stimulationsimpuls und dem zugehörigen Parameter der evozierten Reaktion zu messen, der durch die genannte Vorrichtung 24 zum Abfühlen abgefühlt worden ist.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines typischen elektrischen Signals einer abgefühlten Reaktion. Ein Stimulationsimpuls wird durch das Bezugszeichen 21 repräsentiert. In der elektrischen Reaktion auf einen solchen Stimulationsimpuls 21 kann eine R-Welle (auch QRS-Komplex genannt) und eine T-Welle detektiert werden. Bei dem Beispiel nach 3 ist der Parameter einer abgefühlten evozierten Reaktion die T-Welle. G repräsentiert die erwähnte Zeitlücke zwischen dem Stimulationsimpuls 21 und dem zugehörigen Parameter der evozierten Reaktion, die durch die Abfühlvorrichtung 24 abgefühlt worden ist.
  • Die Steuerschaltung 14 enthält eine Vorrichtung 28 zum Überwachen der ersten Zeitlücke G bei variierenden Stimulationsfrequenzen, mit denen die Stimulationsimpulse 21 ausgegeben werden. Die Steuerschaltung 14 ist so ausgebildet, dass die genannte maximale Stimulationsfrequenz M erniedrigt wird, falls die genannte erste Zeitlücke G mit zunehmender Stimulationsfrequenz nicht abnimmt.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung der Beziehung zwischen der Zeitlücke G und der Stimulationsfrequenz. Der Schrittmacher 10 besitzt normalerweise eine voreingestellte programmierbare maximale Stimulationsfrequenz M. Die maximale Stimulationsfrequenz ist in 4 durch M dargestellt. Die Zeitlücke zwischen einem Stimulationsimpuls 21 und dem zugehörigen Parameter der evozierten Reaktion nimmt normalerweise ab, wenn die Stimulationsfrequenz zunimmt. Bei einigen Patienten, z.B. solchen mit einer fortschreitenden Herzkrankheit, die die Compliancemuster in Folge einer geometrischen Umformung des Myokards ändert, kann die Herzkrankheit jedoch so sein, dass die voreingestellte maximale Stimulationsfrequenz M für den Patienten tatsächlich zu hoch ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die maximale Stimulationsfrequenz M erniedrigt, falls die erwähnte erste Zeitlücke G mit zunehmender Stimulationsfrequenz nicht abnimmt. In 4 ist der Punkt 29 auf der Kurve ein Punkt, wo die erwähnte Zeitlücke G mit zunehmender Stimulationsfrequenz nicht mehr abnimmt. Wenn dieser Punkt 29 erreicht wird, wird somit die maximale Stimulationsfrequenz M gemäß der vorliegenden Erfindung erniedrigt.
  • Die Steuerschaltung 14 kann auch eine Vorrichtung 34 zum Überwachen der Änderung in der Zeitlücke ΔG enthalten, wenn die Stimulationsfrequenz zunimmt. Die Steuerschaltung 14 ist hierbei so ausgebildet, dass die maximale Stimulationsfrequenz M erniedrigt wird, falls die Änderung in der Zeitlücke ΔG unterhalb eines vorbestimmten Wertes liegt. In 4 sind zwei Beispiele von ΔG angegeben. ΔG1 ist relativ groß und ΔG2 kleiner. Wenn ΔG unterhalb eines vorbestimmten Wertes liegt, wird somit die maximale Stimulationsfrequenz M erniedrigt. Hierdurch kann die maximale Stimulationsfrequenz M erniedrigt werden, bevor der Punkt 29 erreicht wird. Dadurch sind die Risiken, denen das Herz ausgesetzt ist, sogar noch weiter reduziert.
  • Zurückkehrend zu 2, kann die Steuerschaltung 14 auch eine Vorrichtung 30 enthalten zum Speichern der gemessenen ersten Zeitlücke G für eine oder mehrere Stimulationsfrequenzen. Die Steuerschaltung 14 enthält ferner eine Vorrichtung 32, die ausgebildet ist, die gegenwärtig gemessene erste Zeitlücke mit einer vorher gespeicherten ersten Zeitlücke für die entsprechende Stimulationsfrequenz zu vergleichen. Die Steuerschaltung 14 ist so ausgebildet, dass die maximale Stimulationsfrequenz M auch für den Fall erniedrigt wird, dass die Differenz zwischen der gegenwärtig gemessenen ersten Zeitlücke und der entsprechenden gespeicherten ersten Zeitlücke einen vorbestimmten Wert überschreitet. Hierdurch wird eine weitere Maßnahme unternommen, um das Risiko für den Patienten zu reduzieren.
  • Wie oben in Verbindung mit 1 erläutert, kann der Schrittmacher 10 ausgelegt sein, mit einer zweiten Elektrode 36 verbunden zu werden. Die Vorrichtung 26, die ausgebildet ist, die erste Zeitlücke G zu messen ist somit auch ausgebildet, eine entsprechende zweite Zeitlücke zwischen einem Stimulationsimpuls und dem zugehörigen Parameter der evozierten Reaktion des zweiten Ventrikels 38 zu messen. Die Steuerschaltung 14 ist hierbei so ausgebildet, dass die maximale Stimulationsfrequenz M erniedrigt wird, falls wenigstens eine der genannte ersten und zweiten Zeitlücken mit zunehmender Stimulationsfrequenz nicht abnimmt.
  • Die Steuerschaltung 14 kann auch so ausgebildet sein, dass die maximale Stimulationsfrequenz M auch erniedrigt wird, falls die Differenz zwischen der ersten und der zweiten Zeitlücke einen vorbestimmten Wert überschreitet. Somit wird die maximale Stimulationsfrequenz M auch in diesem Fall erniedrigt, um die Risiken, denen der Patient ausgesetzt ist, weiter zu reduzieren.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen begrenzt. Es können verschiedene Alternativen, Modifikationen und Äquivalente benutzt werden. Deshalb sollen die obigen Ausführungsformen nicht als Begrenzung des Umfangs der Erfindung angesehen werden, diese wird durch die beigefügten Ansprüche bestimmt.

Claims (16)

  1. Implantierbare Herzstimulationsvorrichtung (10), enthaltend: ein Gehäuse (12), eine in dem genannten Gehäuse (12) enthaltene Steuerschaltung (14), wobei die genannte Steuerschaltung (14) ausgelegt ist, mit einer ersten Elektrode (16) verbunden zu werden, die für die Stimulation eines ersten Ventrikels (18) des Herzens (19) zu positionieren ist, die genannte Steuerschaltung (14) auch ausgelegt ist, mit einer zweiten Elektrode (36) verbunden zu werden, die für die Stimulation eines zweiten Ventrikels (38) des Herzens (19) zu positionieren ist, die genannte Steuerschaltung (14) eine Vorrichtung (20, 40) zur Ausgabe von Stimulationsimpulsen (21) zu der genannten ersten (16) und der genannten zweiten (36) Elektrode enthält, um den ersten (18) bzw. den zweiten (38) Ventrikel zu stimulieren, wobei die Steuerschaltung (14) eine Vorrichtung (46) enthält, die ausgebildet ist, die Ausgabe der Stimulationsimpulse (21) zu der genannten ersten (16) und zweiten (36) Elektrode innerhalb des gleichen Herzzyklus freizugeben, derart, dass zwischen ihnen ein Zeitintervall (dT) sein kann, wobei die Steuerschaltung (14) so ausgebildet ist, dass das genannte Zeitintervall (dT) variabel ist, eine Vorrichtung (24, 44), die ausgebildet ist, zum Abfühlen wenigstens eines Parameters einer evozierten Reaktion auf die Stimulation für den ersten (18) bzw. zweiten (38) Ventrikel, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (14) eine Vorrichtung (48) enthält, die ausgebildet ist, das zeitliche Auftreten des Parameters der abgefühlten evozierten Reaktion auf die Stimulation des ersten Ventrikels (18) mit dem Parameter der abgefühlten evozierten Reaktion auf die Stimulation des zweiten Ventrikels (38) zu vergleichen, und dass die Steuerschaltung (14) eine Vorrichtung (50) enthält, die ausgebildet ist, die Lieferung der Stimulationsimpulse (21) zu der genannten ersten (16) und zweiten (36) Elektrode so zu steuern, dass der Zeitunterschied (ΔT) im Auftreten zwischen dem genannten Parameter der abgefühlten evozierten Reaktion auf die Stimulation des ersten Ventrikels (18) und dem genannten Parameter der abgefühlten evozierten Reaktion auf die Stimulation des zweiten Ventrikels (38) minimiert wird.
  2. Implantierbare Herzstimulationsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die genannte Vorrichtung (24, 44), die zum Abfühlen wenigstens eines Parameters einer evozierten Reaktion auf die Stimulation für den ersten (18) und den zweiten (38) Ventrikel ausgebildet ist, zum Abfühlen eines Parameters einer elektrischen evozierten Reaktion ausgebildet ist.
  3. Implantierbare Herzstimulationsvorrichtung (10) nach Anspruch 2, wobei die Steuerschaltung (14) so ausgebildet ist, dass der genannte Vergleich durch Vergleichen der R-Welle in der evozierten Reaktion auf die Stimulation des ersten Ventrikels (18) mit der R-Welle in der evozierten Reaktion auf die Stimulation des zweiten Ventrikels (38) durchgeführt wird.
  4. Implantierbare Herzstimulationsvorrichtung (10) nach Anspruch 3, wobei die Steuerschaltung (14) so ausgebildet ist, dass der genannte Vergleich durch Messen eines Integrals der Differenz zwischen der genannten R-Welle in der evozierten Reaktion auf die Stimulation des ersten Ventrikels (18) und der genannten R-Welle in der evozierten Reaktion auf die Stimulation des zweiten Ventrikels (38) durchgeführt wird, wobei das genannte Zeitintervall (dT) so eingestellt wird, dass das genannte Integral minimiert wird.
  5. Implantierbare Herzstimulationsvorrichtung (10) nach Anspruch 4, wobei das genannte Integral über eine vorbestimmte Zeitperiode nach der Stimulation gemessen wird.
  6. Implantierbare Herzstimulationsvorrichtung (10) nach Anspruch 3, wobei die Steuerschaltung (14) so ausgebildet ist, dass der genannte Vergleich durch Vergleichen des zeitlichen Auftretens einer Flanke oder Spitze der R-Welle in der evozierten Reaktion auf die Stimulation des ersten Ventrikels (18) mit dem zeitlichen Auftreten der entsprechenden Flanke oder Spitze der R-Welle in der evozierten Reaktion auf die Stimulation des zweiten Ventrikels (38) erfolgt, wobei das genannte Zeitintervall (dT) so eingestellt wird, dass die Differenz im zeitlichen Auftreten (ΔT) zwischen den genannten Flanken oder Spitzen minimiert wird.
  7. Implantierbare Herzstimulationsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Steuerschaltung (14) ausgebildet ist, das genannte Zeitintervall (dT) einzustellen durch zunächst Variieren des genannten Zeitintervalls (dT) und durch Vergleichen der entsprechenden Parameter der evozierten Reaktion für die verschiedenen Zeitintervalle (dT), und dann das genannte Zeitintervall (dT) so einzustellen, dass das genannte Integral minimiert oder die genannte Differenz im zeitlichen Auftreten (ΔT) zwischen den genannten Flanken oder Spitzen so klein wie möglich wird.
  8. Implantierbare Herzstimulationsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Steuerschaltung (14) so ausgebildet ist, dass der Parameter der abgefühlten evozierten Reaktion ein Parameter einer unipolar abgefühlten evozierten Reaktion ist.
  9. Implantierbare Herzstimulationsvorrichtung (10) nach Anspruch 2, wobei die Steuerschaltung (14) so ausgebildet ist, dass der genannte Vergleich durchgeführt wird durch Vergleichen der T-Welle in der evozierten Reaktion auf die Stimulation des ersten Ventrikels (18) mit der T-Welle in der evozierten Reaktion auf die Stimulation des zweiten Ventrikels (38).
  10. Implantierbare Herzstimulationsvorrichtung (10) nach Anspruch 9, wobei die Steuerschaltung (14) so ausgebildet ist, dass der genannte Vergleich erfolgt durch Messen eines Integrals der Differenz zwischen der genannten T-Welle in der evozierten Reaktion auf die Stimulation des ersten Ventrikels (18) und der genannten T-Welle in der evozierten Reaktion auf die Stimulation des zweiten Ventrikels (38), wobei das genannte Zeitintervall (dT) so eingestellt wird, dass das genannte Integral minimiert wird.
  11. Implantierbare Herzstimulationsvorrichtung (10) nach Anspruch 10, wobei das genannte Integral über eine vorbestimmte Zeitperiode nach der Stimulation gemessen wird.
  12. Implantierbare Herzstimulationsvorrichtung (10) nach Anspruch 9, wobei die Steuerschaltung (14) so ausgebildet ist, dass der genannte Vergleich erfolgt durch Vergleichen des zeitlichen Auftretens einer Flanke oder Spitze der T-Welle in der evozierten Reaktion auf die Stimulation des ersten Ventrikels (18) mit dem zeitlichen Auftreten der entsprechenden Flanke bzw. Spitze der T-Welle in der evozierten Reaktion auf die Stimulation des zweiten Ventrikels (38), wobei das genannte Zeitintervall (dT) so eingestellt wird, dass die Differenz im zeitlichen Auftreten (ΔT) zwischen den genannten Flanken oder Spitzen minimiert wird.
  13. Implantierbare Herzstimulationsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die Steuerschaltung (14) ausgebildet ist, das genannte Zeitintervall (dT) zunächst durch Variieren des genannten Zeitintervalls (dT) und durch Vergleichen der entsprechenden Parameter der evozierten Reaktion für die verschiedenen Zeitintervalle (dT) einzustellen und dann das genannte Zeitintervall (dT) so einzustellen, dass das genannte Integral minimiert wird oder die genannte Differenz im zeitlichen Auftreten (ΔT) zwischen den genannten Flanken oder Spitzen so klein wie möglich wird.
  14. Implantierbare Herzstimulationsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei die Steuerschaltung (14) so ausgebildet ist, dass der Parameter der abgefühlten evozierten Reaktion ein Parameter einer bipolar abgefühlten evozierten Reaktion ist.
  15. Implantierbare Herzstimulationsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die genannte Vorrichtung (24, 44), die zum Abfühlen wenigstens eines Parameters einer evozierten Reaktion auf die Stimulation für den ersten (18) und den zweiten (38) Ventrikel ausgebildet ist, zum Abfühlen eines Parameters einer mechanischen evozierten Reaktion ausgebildet ist.
  16. Implantierbare Herzstimulationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, enthaltend eine Vorrichtung (22) zum Variieren der Frequenz der Stimulationsimpulse bis zu einer maximalen Stimulationsfrequenz (M), wobei die Steuerschaltung (14) eine Vorrichtung (26) enthält, die zum Messen der Zeitlücke (G) zwischen einem Stimulationsimpuls (21) und dem Parameter der zugehörigen evozierten Reaktion ausgebildet ist, die durch die genannte Vorrichtung (24, 44) zum Abfühlen für wenigstens eine aus der Gruppe der ersten (16) und der zweiten (36) Elektrode abgefühlt wird, eine Vorrichtung (28) zum Überwachen der genannten Zeitlücke (G) bei variierenden Stimulationsfrequenzen, mit denen die Stimulationsimpulse (21) ausgegeben werden, und wobei die Steuerschaltung (14) so ausgebildet ist, dass die maximale Stimulationsfrequenz (M) erniedrigt wird, falls die Zeitlücke (G) mit zunehmender Stimulationsfrequenz nicht abnimmt.
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