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Erfindungsbezogener
Bereich der Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gebläse und insbesondere ein Laufrad,
das in dem Gebläse
verwendet wird, und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Bisher
wurde das in einem Gebläse
verwendete Laufrad durch Formpressen eines Metalls hergestellt.
Insbesondere wurde in letzter Zeit das in dem Gebläse verwendete
Laufrad durch Formen eines Harzes hergestellt, und aus Harz angefertigte Laufräder sind
in großem
Umfange zum Einsatz gelangt. Derartige Laufräder sind in GB-A-2 279 114 und
US-A-3,647,317 offengelegt.
Um die Leistungsfähigkeit
dieser Art von Gebläse
zu verbessern, wurde die Schnittform von Flügeln des Laufrades entsprechend
der Theorie der Flügel
entworfen, und das Laufrad, das eine gemäß der Theorie der Flügel gestaltete
Form aufweist, ist in Entwicklung. Zum Beispiel hat das Laufrad,
das in der Außeneinheit
einer Haushalt-Klimaanlage verwendet wird, Abmessungen von 300 mm
im Durchmesser und 15 mm in der maximalen Wandstärke des Flügels.
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Wenn
jedoch das Laufrad, das eine solche Dicke aufweist, unter Verwendung
eines Harzes durch Spritzgießen
hergestellt wird, dann kann die Flügeloberfläche wegen des Schrumpfens oder
Verformens des Harzes durch thermischen Schwund Unebenheiten aufweisen.
Wenn das Laufrad, das solche Flügel
mit Unebenheiten aufweist, in der Klimaanlage verwendet wird, dann
tritt eine Störung
der laminaren Strömung
längs der
Flügelfläche auf,
und das Geräusch
verstärkt
sich. Um einen solchen Schwund oder ein Verformen zu vermeiden,
wurde andererseits versucht, schrittweise abzukühlen, indem die Abkühlungsdauer
beim Spritzguss verlängert
wird. In einem solchen Verfahren ist jedoch die Formungs-Taktzeit
länger,
und die Produktivität
wird verringert.
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In
letzter Zeit wurden das Hohlformungsverfahren und das Zweischritt-Mehrschichtformungsverfahren
vorgeschlagen. Das Hohlformungsverfahren des Laufrades umfasst einen
Schritt zum Einspritzen des Harzes in den Hohlraum und einen Schritt
zum Formen eines Hohlteils im Inneren einer Anzahl von Flügeln, indem
ein Inertgas, wie z.B. komprimierter Stickstoff, in den Hohlraum
eingeleitet wird. Das Mehrschichtformungsverfahren des Laufrades
weist durch Unterteilen in zwei Schritte einen Ausformungsprozess
des Laufrades auf.
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Da
das Laufrad ein Rotationskörper
ist, ist es jedoch erforderlich, dass die Anzahl von Flügeln eine wechselseitig
ausgewuchtete Form aufweist. Beim Hohlformungsverfahren ist es jedoch
schwierig, die Wandstärke
des Flügels
genau bei der vorgeschriebenen Dicke zu halten. Das heißt, der
Hohlteil des Flügels
kann wegen der Korrelation von Gasdruck und Fließverhalten des Harzes nicht
beeinflusst werden. Es ist folglich schwierig, Flügel zu erhalten,
die eine wechselseitig ausgewuchtete Form aufweisen. Beim Hohlformungsverfahren
kann deshalb nicht die gleiche Perfektion wie bei einem Spritzgussverfahren erwartet
werden. In dem allgemeinen Mehrschichtformungsverfahren kann indessen
nur ein Bauteil mit einer mittleren Dicke gegossen werden. Um eine hohe
Leistungsfähigkeit
der Klimaanlage zu erreichen, wird ein Laufrad mit einem großen Durchlass benötigt. Bei
einem Ausformen eines Laufrades mit einem großen Durchlass durch ein Mehrschichtformungsverfahren
wird für
diese Zielstellung die Maximaldicke des dicken Teiles größer. Im
Ergebnis nimmt das Gewicht das Laufrades zu, und das Anfangsdrehmoment
sowie andere Belastungen beim Antrieb des Motors nehmen zu, wenn
das Laufrad durch den Motor gedreht wird.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Laufrad mit einem geringen
Gewicht und einer hohen Leistungsfähigkeit bei einer hohen Produktivität vorzustellen.
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Darstellung
der Erfindung
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Das
Laufrad, das in dem erfindungsgemäßen Gebläse verwendet wird, umfasst:
eine
Nabe und
einen Flügel,
der von der Nabe absteht;
in welchem der Flügel mehrere Schichten aufweist und
mindestens eine der mehreren Schichten eine Schaumformschicht hat.
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Das
Herstellungsverfahren des Laufrades, das in dem erfindungsgemäßen Gebläse verwendet wird,
umfasst:
einen ersten Schritt zum Ausformen einer Nabe und einer
ersten Flügelschicht,
die von der Nabe absteht, und
einen zweiten Schritt, um auf
der ersten Flügelschicht eine
zweite Flügelschicht
aufzuschichten, die eine Schaumformschicht hat.
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Das
erfindungsgemäße Gebläse umfasst:
einen
Motor,
eine Nabe, die mit dem Motor verbunden ist, und
einen
Flügel,
der von der Nabe absteht,
in welchem der Flügel eine Hartschicht und eine Schaumformschicht
hat, die auf der Hartschicht aufgeschichtet ist, und
die Flügel mit
dem Antrieb des Motors drehbar sind.
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Die
Außeneinheit
der Klimaanlage der Erfindung umfasst:
einen Wärmetauscher
und
ein Gebläse,
das in der Nähe
des Wärmetauschers installiert
ist,
in welchem das Gebläse
einen Motor, eine mit dem Motor verbundene Nabe und einen von der
Nabe abstehenden Flügel
einschließt,
und
der Flügel
eine Hartschicht und eine Schaumformschicht aufweist, die auf der
Hartschicht aufgeschichtet ist, und
die Flügel zusammen mit dem Antrieb
des Motors drehbar sind.
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Bei
diesem Aufbau wird ein Laufrad erhalten, das eine notwendige Wandstärke, eine
notwendige Leichtheit des Gewichts, einen Durchlass der benötigten Größe sowie
eine notwendige Form aufweist. Im Ergebnis wird ein Laufrad erhalten,
das ein ausgezeichnetes Abblasvermögen aufweist. Außerdem wird
eine Klimaanlage erhalten, die eine ausgezeichnete Wärmeaustauschfunktion
aufweist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische auseinandergezogene Teilansicht einer Außeneinheit
einer Klimaanlage mit einem Gebläse,
das ein Laufrad gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung verwendet.
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2 ist
eine perspektivische Konturendarstellung eines Laufrades für ein Gebläse gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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3 ist
eine Schnittansicht längs
einer Linie 6A-6B der Flügel
des Laufrades, das in 2 dargestellt ist.
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Bezugsziffern:
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- 1
- Hauptkörper der
Außeneinheit
- 2
- Laufrad
- 3
- Gebläsemotor
- 4
- Gewindemutter
- 5
- Nabe
- 6
- Flügel
- 7
- Hartschicht,
erste Flügelschicht
- 8
- Schaumformschicht,
zweite Flügelschicht
- 10
- Gebläse
- 12
- Wärmetauscher
- 15
- Luftaufnahmeseite
- 16
- Luftabsonderungsseite
- 18
- Hautschicht
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
ein Laufrad für
ein Gebläse
eine Nabe und Flügel,
die mehrere Schichten aufweisen, und mindestens eine der mehreren
Schichten hat eine Schaumformschicht, und mindestens eine der anderen Schichten
hat eine Hartschicht. Die Schaumformschicht ist eine Schicht eines
ausgeformten Körpers, die
mehrere Poren, mehrere Schaumstoffe oder mehrere Hohlteile enthält. Die
Schaumformschicht wird zum Beispiel durch Ausformen eines Formungsmaterials
gebildet, das ein Schäummittel
oder ein Treibmittel enthält.
Die Hartschicht ist eine Schicht, die eine Steifigkeit sowie eine
hohe mechanische Festigkeit aufweist, um dem Luftdruck standzuhalten. Die
Hartschicht ist zum Beispiel ein Plastikformkörper, der keine Löcher aufweist,
ein Plastikformkörper, der
eine Steifigkeit aufweist, oder ein Formkörper, der Verstärkungsfüllstoff
enthält.
Eine solche Hartschicht wird zum Beispiel durch ein gewöhnliches
Spritzgussverfahren hergestellt.
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Bei
diesem Aufbau wird ein Laufrad erhalten, das eine notwendige Wandstärke, eine
notwendige Leichtheit des Gewichts, einen Durchlass der benötigten Größe sowie
eine notwendige Form aufweist.
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Vorzugsweise
weist das Laufrad zwei Schichten auf, und eine der beiden Schichten
ist eine Schaumformschicht. Bei diesem Aufbau wird ein Laufrad erhalten,
das die gleiche Leistungsfähigkeit wie
oben aufweist.
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Vorzugsweise
wird die Schaumformschicht an der Seite angebracht, an der bei Rotation
Luft abgeblasen wird. Bei diesem Aufbau weist die Luftaufnahmeseite
eine größere Steifigkeit
auf als die Luftabsonderungsseite. Demzufolge wird dann, wenn das
Laufrad mit einer hohen Drehzahl rotiert, der Winddruck an der Luftaufnahmeseite
aufgenommen, die eine hohe Steifigkeit aufweist, und es wird eine
hochtourige Rotation ermöglicht,
und selbst bei einer hohen Drehzahl wird ein ausgezeichnetes Abblasvermögen erreicht.
Darüber
hinaus ist das Gewicht der Luftabsonderungsseite geringer. Im Ergebnis
wird im Großen
und Ganzen ein Leichtbaulaufrad erhalten.
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Vorzugsweise
weist die Schaumformschicht eine größere Dicke als die anderen
Schichten auf. Bei diesem Aufbau wird ein bedeutend leichteres Laufrad
erhalten.
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Ein
Herstellungsverfahren des Laufrades in einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst einen Schritt zum Ausbilden einer Hartschicht
durch Spritzgießen
sowie einen Schritt zum Aufschäumen
und Ausformen. Bei diesem Aufbau kann das Laufrad in einem kontinuierlichen
Prozess fertiggestellt werden.
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Vorzugsweise
werden das Aufschäumen und
das Ausformen unmittelbar nach dem Ausbilden der Hartschicht mittels
Spritzgießen
ausgeführt.
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Vorzugsweise
weist eine erste Oberfläche der
Hartschicht eine Oberflächenrauhigkeit
Ra in einem Bereich von etwa 50 μm
bis 500 μm
auf. Das Aufschäumen
und Ausformen wird auf der ersten Oberflächenseite ausgeführt, und
eine Schaumformschicht wird verbunden und angebracht. Da die Oberflächenrauhigkeit
der ersten Oberfläche
der Hartschicht eine angemessene Rauhigkeit aufweist, wird die Schaumformschicht
so mit der Hartschicht fest verbunden. Deshalb bleibt die Bindungsfestigkeit
der Schaumformschicht, die einen starken Anteil ausmacht, und der
Hartschicht ausreichend erhalten.
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Vorzugsweise
liegt der Aufschäumfaktor
der Schaumformschicht bei dem 1,5 – bis 4 – fachen. Mit einem solchen
Aufschäumungsfaktor
wird ein Laufrad erhalten, das im Praxiseinsatz unproblematisch ist.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden unten ausführlich
beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
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Beispielhafte Ausführungsform
1
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1 ist
eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht eines Laufrades,
das in einem Gebläse
einer Klimaanlage gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird. 2 ist eine
perspektivische Ansicht des Laufrades in der beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung. 3 ist eine Schnittansicht längs einer
Linie 6A-6B der Flügel
des Laufrades, das in 2 dargestellt ist.
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In 1 enthält ein Hauptkörper 1 einer
Außeneinheit
der Klimaanlage ein Gebläse 10 und
einen Wärmetauscher 12,
der nahe bei dem Gebläse 10 angeordnet
ist. Das Gebläse 10 weist
einen Gebläsemotor 3 und
ein Laufrad 2 auf. Das Laufrad 2 ist am Gebläsemotor 3 mit
einem Bolzen und einer Gewindemutter 4 befestigt. Durch
Rotation des Gebläses 10 wird
Luft von der Luftaufnahmeseite 15 auf die Luftabsonderungsseite 16 befördert. Durch
die transportierte Luft wird der Wärmetauscher gekühlt oder erwärmt.
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In 2 weist
das Laufrad 2 eine Nabe 5 und eine Anzahl von
Flügeln 6 auf,
die von der Nabe 5 abstehen.
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Wie
in 3 dargestellt ist, weist der Flügel 6 als
eine erste Flügelschicht
eine Hartschicht 7 und als eine zweite Flügelschicht
eine Schaumformschicht 8 auf. Wenn sich das Laufrad dreht,
nimmt der Flügel 6 in 3 die
Luft von der Seite der Hartschicht 7 her an und schickt
sie in Richtung der Schaumformschichtseite 8. Die Flügel 6 rotieren
zentrifugal.
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Die
Nabe 5 und die Hartschicht 7 werden durch Spritzgießen hergestellt,
wobei ein AES-Plastikmaterial verwendet wird, das 20 Gew.-% Glasfasern
enthält.
AES ist ein Kopolymer einer Acrylverbindung, EPDM und Styrol. EPDM
ist Ethylen-Propylen-Terpolymer.
Der ausgeformte Körper
weist die in der Mitte angeordnete Nabe 5 und drei Hartschichten 7 auf,
die von der Nabe 5 abstehen. Die Luftabsonderungsseite 16 der
Hartschicht 7 weist eine Oberflächenrauhigkeit Ra von 50 μm auf. Die
Hartschicht 7 weist eine gleichmäßige Wandstärke von 2 mm auf.
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Unmittelbar
nach dem Ausformen der Hartschichten 7 wurde durch Spritzgießen ein
Schaumformschicht 8 auf der Oberfläche der Hartschicht 7 aufgebracht,
wobei ein AES-Plastikmaterial verwendet wurde, das 1 Gew.-% Mikrokapsel-Treibmittel enthielt,
welches eine thermische Expansionseigenschaft aufweist. In diesem
Falle wird die Schaumformschicht 8 direkt an die Luftabsonderungsseite 16 der
Hartschicht 7 gebunden. Die Schaumformschicht 8 weist
einen Schaumformkörper
mit einem 1,5-fachen Aufschäumfaktor
auf. Die aufgeschäumte
und ausgeformte Schaumformschicht 8 ist unmittelbar mit der
Hartschicht 7 verbunden. So wurde die Schaumformschicht 8,
die ein große
Wandstärke
aufweist, hergestellt. Das Verfahren zum Aufschäumen und Ausformen läuft folgendermaßen. Unter
der Voraussetzung einer Zylindertemperatur von 230 °C der Formungsvorrichtung
und einer Temperatur des Formhohlraums von 5 °C wurde das AES-Plastikmaterial, das
ein Treibmittel enthält,
in den Hohlraum eingespritzt. Indem die Form unmittelbar danach
ein wenig geöffnet
wurde, wurden die Kontaktflächen
der Flügel und
der Form plötzlich
abgekühlt.
Im Ergebnis wurde eine Hautschicht 18 ausgebildet, und
der aufgeschäumte
Zustand hatte sich beim Öffnen
der Form stabilisiert. Die in dieser Zeit gebildete Hautschicht 18 wies
eine Dicke von etwa 100 μm
auf. Die Schaumformschicht 8 wies mehrere Schaumzellen
auf.
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Die
Größe der einzelnen
Schaumzellen der Schaumformschicht 8 lag bei etwa 1 mm
oder darunter.
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Auf
diese Weise wurde das Laufrad 2 hergestellt, das die Hartschicht 7 und
die Schaumformschicht 8 aufweist. Das Gewicht des hergestellten Laufrades
war etwa 760 g, und die Dicke des Teils der Flügel 6 mit der maximalen
Wandstärke
war 20 mm. Der maximale Außendurchmesser
des Laufrades 2 war 400 mm.
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Wenn
in 2 die Pfeilrichtung die Drehrichtung anzeigt,
dann entspricht die Luftabsonderungsseite 16 der Oberseite
des Laufrades 6.
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Beispielhafte Ausführungsform
2
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Unter
Verwendung eines AES-Plastikmaterials, das 20 Gew.-% Glasfasern
enthielt, wurden die Nabe 5 und die Hartschicht 7 durch
Spritzgießen
hergestellt. Der ausgeformte Körper
weist die in der Mitte angeordnete Nabe 5 und drei Hartschichten 7 auf, die
von der Nabe 5 abstehen. Die Luftabsonderungsseite 16 der
Hartschicht 7 weist eine Oberflächenrauhigkeit Ra von 100 μm auf. Die
Hartschicht 7 weist eine einheitliche Wandstärke von
2 mm auf.
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Unmittelbar
nach dem Ausformen der Hartschicht 7 wurde eine Schaumformschicht 8 auf
der Oberfläche
der Hartschicht 7 aufgebracht, wobei ein AES-Plastikmaterial
verwendet wurde, das 2,5 Gew.-% Mikrokapsel-Treibmittel enthielt,
welches eine thermische Expansionseigenschaft aufweist. Die Schaumformschicht 8 weist
einen Schaumformkörper
mit einem 2,0-fachen Aufschäumfaktor
auf. Die aufgeschäumte
und ausgeformte Schaumformschicht 8 ist unmittelbar mit
der Hartschicht 7 verbunden. So wurde die Schaumformschicht 8,
die ein große
Wandstärke
aufweist, hergestellt. Das Verfahren zum Aufschäumen und Ausformen war das
gleiche wie in Ausführungsform
1.
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Auf
diese Weise wurde das Laufrad 2 hergestellt, das die Hartschicht 7 und
die Schaumformschicht 8 aufweist. Das Gewicht des hergestellten Laufrades
war etwa 670 g, und die Dicke des Teils der Flügel 6 mit der maximalen
Wandstärke
war 20 mm. Der maximale Außendurchmesser
des Laufrades 2 war 400 mm.
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Beispielhafte Ausführungsform
3
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Unter
Verwendung eines AES-Plastikmaterials, das 20 Gew.-% Glasfasern
enthält,
wurde die Nabe 5 und die Hartschicht 7 durch Spritzgießen hergestellt.
Der ausgeformte Körper
weist die in der Mitte angeordnete Nabe 5 und drei Hartschichten 7 auf, die
von der Nabe 5 abstehen. Die Luftabsonderungsseite 16 der
Hartschicht 7 weist eine Oberflächenrauhigkeit Ra von 300 μm auf. Die
Hartschicht 7 weist eine einheitliche Wandstärke von
2 mm auf.
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Folglich
wurde durch Spritzgießen
eine Schaumformschicht 8 auf der Oberfläche der Hartschicht 7 aufgebracht,
wobei ein AES-Plastikmaterial verwendet wurde, das 4 Gew.-% Mikrokapsel-Treibmittel
enthielt, welches eine thermische Expansionseigenschaft aufweist.
Die Schaumformschicht 8 weist einen Schaumformkörper mit
einem 2,0-fachen Aufschäumfaktor
auf. Die aufgeschäumte
und ausgeformte Schaumformschicht 8 ist unmittelbar mit
der Hartschicht 7 verbunden. So wurde die Schaumformschicht 8,
die ein große
Wandstärke
aufweist, hergestellt. Das Verfahren zum Aufschäumen und Ausformen war das
gleiche wie in Ausführungsform
1.
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Auf
diese Weise wurde das Laufrad 2 hergestellt, das die Hartschicht 7 und
die Schaumformschicht 8 aufweist. Das Gewicht des hergestellten Laufrades
war etwa 620 g, und die Dicke des Teils der Flügel 6 mit der maximalen
Wandstärke
war 20 mm. Der maximale Außendurchmesser
des Laufrades 2 war 400 mm.
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Beispielhafte Ausführungsform
4
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Unter
Verwendung eines AES-Plastikmaterials, das 20 Gew.-% Glasfasern
enthält,
wurde die Nabe 5 und die Hartschicht 7 durch Spritzgießen hergestellt.
Der ausgeformte Körper
weist die in der Mitte angeordnete Nabe 5 und drei Hartschichten 7 auf, die
von der Nabe 5 abstehen. Die Luftabsonderungsseite 16 der
Hartschicht 7 weist eine Oberflächenrauhigkeit Ra von 500 μm auf. Die
Hartschicht 7 weist eine einheitliche Wandstärke von
2 mm auf.
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Folglich
wurde durch Spritzgießen
eine Schaumformschicht 8 auf der Oberfläche der Hartschicht 7 aufgebracht,
wobei ein AES-Plastikmaterial verwendet wurde, das 6 Gew.-% Mikrokapsel-Treibmittel
enthielt, welches eine thermische Expansionseigenschaft aufweist.
Die Schaumformschicht 8 weist einen Schaumformkörper mit
einem 2,0-fachen Aufschäumfaktor
auf. Die aufgeschäumte
und ausgeformte Schaumformschicht 8 ist unmittelbar mit
der Hartschicht 7 verbunden. So wurde die Schaumformschicht 8,
die ein große
Wandstärke
aufweist, hergestellt. Das Verfahren zum Aufschäumen und Ausformen war das
gleiche wie in Ausführungsform
1.
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Auf
diese Weise wurde das Laufrad 2 hergestellt, das die Hartschicht 7 und
die Schaumformschicht 8 aufweist. Das Gewicht des hergestellten Laufrades
war etwa 580 g, und die Dicke des Teils der Flügel 6 mit der maximalen
Wandstärke
war 20 mm. Der maximale Außendurchmesser
des Laufrades 2 war 400 mm.
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Beispielhafte Ausführungsform
5
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Unter
Verwendung eines AES-Plastikmaterials, das 20 Gew.-% Glasfasern
enthält,
wurde die Nabe 5 und die Hartschicht 7 durch Spritzgießen hergestellt.
Der ausgeformte Körper
weist die in der Mitte angeordnete Nabe 5 und drei Hartschichten 7 auf, die
von der Nabe 5 abstehen. Die Luftabsonderungsseite 16 der
Hartschicht 7 weist eine Oberflächenrauhigkeit Ra von 800 μm auf. Die
Hartschicht 7 weist eine einheitliche Wandstärke von
2 mm auf.
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Folglich
wurde durch Spritzgießen
eine Schaumformschicht 8 auf der Oberfläche der Hartschicht 7 aufgebracht,
wobei ein AES-Plastikmaterial verwendet wurde, das 8 Gew.-% Mikrokapsel-Treibmittel
enthielt, welches eine thermische Expansionseigenschaft aufweist.
Die Schaumformschicht 8 weist einen Schaumformkörper mit
einem 5,0-fachen Aufschäumfaktor
auf. Die aufgeschäumte
und ausgeformte Schaumformschicht 8 ist unmittelbar mit
der Hartschicht 7 verbunden. So wurde die Schaumformschicht 8,
die ein große
Wandstärke
aufweist, hergestellt. Das Verfahren zum Aufschäumen und Ausformen war das
gleiche wie in Ausführungsform
1.
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Auf
diese Weise wurde das Laufrad 2 hergestellt, das die Hartschicht 7 und
die Schaumformschicht 8 aufweist. Das Gewicht des hergestellten Laufrades
war etwa 550 g, und die Dicke des Teils der Flügel 6 mit der maximalen
Wandstärke
war 20 mm. Der maximale Außendurchmesser
des Laufrades 2 war 400 mm.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Unter
Verwendung eines AES-Plastikmaterials, das 20 Gew.-% Glasfasern
enthält,
wurde die Nabe 5 und die Hartschicht 7 durch Spritzgießen hergestellt.
Das AES-Plastikmaterial,
das 20 Gew.-% Glasfaser enthält,
ist das gleiche Material, wie es in Ausführungsform 1 verwendet wurde.
Der ausgeformte Körper
weist die in der Mitte angeordnete Nabe 5 und drei Hartschichten 7 auf,
die von der Nabe 5 abstehen. Die Hartschicht 7 hat
die gleiche Form wie der in Ausführungsform
1 hergestellte Flügel 6.
Das heißt,
in diesem Vergleichsbeispiel besteht der Flügel 6 nur aus der
Hartschicht 7.
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Das
Gewicht des hergestellten Laufrades war etwa 1150 g, und die Dicke
des Teils der Flügel 6 mit
der maximalen Wandstärke
war 20 mm. Der maximale Außendurchmesser
des Laufrades 2 war 400 mm.
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Das
in diesem Vergleichsbeispiel 1 hergestellte Laufrad ist schwerer
als die Laufräder,
die in den Ausführungsformen
1 bis 5 hergestellt wurden.
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In
den vorhergehenden Ausführungsformen ist
die Oberflächenrauhigkeit
der Luftabsonderungsseite 16 der Hartschicht 7 größer als
der Aufschäumfaktor
des Schaumformkörpers,
der mit der Hartschicht 7 verbunden ist. Bei diesem Aufbau
wird beim Anbinden der Schaumformschicht 8, die eine geringe Steifigkeit
aufweist, an die Hartschicht 7 die Bindungsstärke der
Hartschicht 7 und der Schaumformschicht 8 erhöht.
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Bei
den Laufrädern,
welche in den Ausführungsformen
1 bis 5 hergestellt wurden, wiesen jeder der drei Flügel 6 die
Form und das Gewicht genau wie vorgesehen auf. Jeder der drei Flügel 6 war
auch wechselseitig genau ausgewuchtet, wie es in der Form und dem
Gewicht vorgesehen war.
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Beim
Einsatz der in den Ausführungsformen 1
bis 5 hergestellten Laufräder
in dem Gebläse
der Außeneinheit
der Klimaanlage wurde ein Gebläse
mit der erforderlichen Abblasleistung erhalten. Selbst bei einer
Rotation mit einer maximalen Drehzahl war der Geräuschpegel
niedrig. Das Belastungsdrehmoment beim Anlaufen des Gebläses war
klein. Im Gegensatz dazu war bei Verwendung des Laufrades, das im Vergleichsbeispiel
1 angefertigt wurde, ein größeres Startdrehmoment
erforderlich im Vergleich zu den in den Ausführungsformen hergestellten
Laufrädern.
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In
den Ausführungsformen
liegt der Aufschäumfaktor
der Schaumformschicht vorzugsweise bei etwa dem 1,5-fachen bis zu
etwa dem 4,0-fachen. Ist der Aufschäumfaktor kleiner als das 1,5-fache
, dann wird kein ausreichender Effekt mit Hinblick auf eine Verringerung
des Gewichts des Laufrades erreicht. Ist der Aufschäumfaktor
größer als
das 4-fache, dann sind die einzelnen Schaumzellen in dem Schaumkörper zu
groß,
die Fluktuationen des Schaumzustandes wachsen an, und die Drehauswuchtung
des Gebläses
tendiert zu einer Verschlechterung. Außerdem besteht die Tendenz
zu einer Abnahme der mechanischen Festigkeit des Laufrades, wenn
der Aufschäumfaktor
das 4-fache überschreitet.
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In
den Ausführungsformen
wurden die Flügel 6,
die eine Maximaldicke von 20 mm aufweisen, und das Laufrad 2,
das einen maximalen Außendurchmesser
von 400 mm aufweist, hergestellt, und das Laufrad, das eine größere Gestalt
aufweist, kann durch das erfindungsgemäße Verfahren auch hergestellt
werden. Zum Beispiel wurde nachgewiesen, dass es möglich ist,
ein Laufrad herzustellen, das eine Hartschicht und eine Schaumformschicht
von 3 mm, Flügel
mit einer Maximaldicke von 30 mm und einen maximalen Außendurchmesser
von 700 mm aufweist.
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Das
Gebläse,
in dem das Laufrad mit einer so großen Gestalt eingesetzt wird,
weist auch das gleiche ausgezeichnete Abblasvermögen und die Wirksamkeit wie
oben erwähnt
auf.
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Das
heißt,
in dem erfindungsgemäßen Laufrad
weist die Schaumformschicht ein größeres Volumen auf als die Hartschicht.
Das Gewicht der Schaumformschicht ist außerordentlich viel kleiner als
das Gewicht der Hartschicht. Deshalb ist bei der Herstellung eines
Laufrades mit großen
Flügeln, wenn
die Form der Schaumformschicht, die ein geringes Gewicht aufweist,
vergrößert wird,
der Grad der Gewichtszunahme des Laufradgewichts gering. Es ist
deshalb möglich,
ein Gebläse
herzustellen, das Flügel
mit großen
Außenabmessungen
aufweist.
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Anstelle
des AES-Plastikmaterials, das in den Ausführungsformen verwendet wird,
können
andere Plastikmaterialien verwendet werden, um das gleiche Laufrad
herzustellen, das wie in Ausführungsform
1 die Hartschicht 7 und die Schaumformschicht 8 aufweist.
Für die
andere Plastikmaterialien gibt es keine besonderen Einschränkungen,
und sie können
zum Beispiel Polypropylenharz, Polycarbonat, Polyamidharz, Polyesterharz,
Polyacetalharz, Polyacrylharz, Polystyrolharz, Ethylen-Propylen-Gummi
und deren Kopolymere umfassen.
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Als
Plastikmaterial kann insbesondere ein Material verwendet werden,
das eine ausgezeichnete Witterungsbeständigkeit aufweist. Wird das
unter Verwendung eines solchen Materials, das eine ausgezeichnete
Witterungsbeständigkeit
aufweist, geformte Laufrad im Gebläse der Außeneinheit der Klimaanlage
eingesetzt, dann kann es für
einen langen Zeitraum mit einem stabilen Leistungsvermögen verwendet
werden.
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Anstelle
der in den Ausführungsformen
verwendeten Glasfaser kann ein Plastikmaterial enthaltendes anderes
Füllmaterial
verwendet werden und das Laufrad, das die gleiche Hartschicht 7 und Schaumformschicht 8 wie
in Ausführungsform
1 aufweist, kann hergestellt werden. Hinsichtlich eines anderen
Füllmaterials
gibt es keine besonderen Einschränkungen,
sondern es kann anorganisches Pulver, organisches Pulver oder faseriges
Pulver verwendet werden. Solche Füllstoffe haben die Aufgabe, die
mechanische Festigkeit der Hartschicht zu erhöhen.
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Es
gibt keine besondere Einschränkung
hinsichtlich des Treibmittels oder Schäummittels, sondern es kann
unter anderem einen Stoff enthalten, der beim Ausformen eine gasförmige Substanz
erzeugt, und einen Stoff, welcher durch Erhitzen beim Ausformen
eine gasförmige
Substanz erzeugt.
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In
den Ausführungsformen
werden zwar die Hartschicht und die Schaumformschicht nach dem Ausbilden
der Hartschicht mittels Spritzgießen durch unverzügliches
Ausbilden der Schaumformschicht verbunden, aber es gibt keine Einschränkung auf
dieses Verfahren, sondern es kann auch ein anderes Herstellungsverfahren
verwendet werden. Zum Beispiel können
die Hartschicht und die getrennt ausgeformte Schaumformschicht unter
Verwendung eines Klebemittels oder dergleichen miteinander verbunden
werden.
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Übrigens
können
die Hartschicht und die Schaumformschicht auch durch ein anderes
Formungsverfahren, wie z.B. Formpress- und Transferpressverfahren,
hergestellt werden. Das Spritzgussverfahren ist jedoch mit Hinblick
auf die Massenfertigung höchst
vorteilhaft. Wie aus den obigen Ausführungsformen ersichtlich wird,
werden mit der Schaumformschicht die Kenngrößen sowohl einer großen Dicke
als auch eines geringen Gewichtes erreicht. Deshalb kann ein Laufrad,
das einen großen Durchlass
aufweist, einfach erhalten werden. Im Ergebnis wird die Leistungsfähigkeit
des Gebläses
erhöht.
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Das
Gebläse
der Ausführungsformen
wird in der Außeneinheit
der Klimaanlage eingesetzt, es ist aber nicht darauf beschränkt, sondern
es kann auch in der Kühlvorrichtung
von elektronischen Geräten,
in Luftumwälzungsanlagen
für die
Zirkulation der Luft oder für
Gebläse
zur Winderzeugung verwendet werden. Die obigen Ergebnisse werden
jedoch ganz besonders gesteigert, wenn sie in dem Gebläse, das
ein Laufrad mit großen
Abmessungen erfordert, genutzt werden.