DE60010871T2 - Verfahren zur steuerung einer elektrischen maschine und eines umrichters. - Google Patents

Verfahren zur steuerung einer elektrischen maschine und eines umrichters. Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer elektrischen Maschine und einen Umrichter, wobei die elektrische Maschine mit dem Umrichter verbunden ist, der phasenspezifische Schaltkomponenten aufweist, die eine Ausgangsspannung erzeugen, eine optimale Schalttabelle, die so ausgeführt ist, dass eine Schaltkombination für die Schaltkomponenten auf der Basis des Statorflusses und des Drehmomentes der elektrischen Maschine gewählt wird, wobei das Verfahren Schritte aufweist, in denen der Statorstromvektor und die Drehzahl der elektrischen Maschine bestimmt werden.
  • Die zuverlässige Steuerung elektrischer Maschinen über einen weiten Drehzahlbereich ohne eine direkte Rückführung bezüglich der Drehzahl oder des Positionswinkels verursacht mit den derzeitigen Steuerungssystemen von Maschinen erhebliche Probleme. Vor allem dann, wenn die elektrische Maschine ein Synchronmotor ist, ist die Steuerung der Drehzahl in allen Drehzahlbereichen aufgrund der Ungenauigkeit der Schätzung des Statorflusses, die die Basis bei zahlreichen Steuerungssystemen ist, schwierig. Dieses Problem ist im Betrieb mit niedrigen Drehzahlen besonders ausgeprägt. Eine Drehfeldmaschine wie eine Synchronmaschine kann mittels moderner Steuerungsverfahren auf Basis der direkten Drehmomentsteuerung gestartet werden, aber die Lasteigenschaften der Maschine bleiben bei niedrigen Drehzahlen unzureichend. In der Praxis ist es jedoch nicht möglich, Verfahren auf Basis der direkten Drehmomentsteuerung kontinuierlich bei Nulldrehzahl und niedrigen Drehzahlen ohne Rückführung bezüglich des Läuferpositionswinkels anzuwenden.
  • Bei Antrieben auf Basis der direkten Drehmomentsteuerung entsteht ein Fehler zwischen dem tatsächlichen Statorfluss und der davon gebildeten Schätzung. Bei solchen Antrieben wird die Drift des Statorflusses normalerweise durch Verwendung eines für die Maschine erstellten Strommodells korrigiert. Die Verwendung eines Strommodells kann jedoch einen statischen Drehmomentfehler nicht verhindern. Eine Drehfeldmaschine kann bei niedrigen Drehzahlen mittels einer Statorstromsteuerung zuverlässig gesteuert werden, bei der der Betrieb der Maschine auf Basis des Statorstroms gesteuert wird.
  • Das Dokument EP 0 638 457 A2 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern eines Synchron-Dauermagnetmotors. Dieses Verfahren bedient sich eines Drehpositionssensors und verbessert die Steuerung des Motors im Feldschwächungsbereich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, mit dem die oben genannten Nachteile vermieden werden und das die zuverlässige Steuerung einer elektrischen Maschine über einen weiten Drehzahlbereich unter Verwendung eines Übergangs von einem Steuerungsverfahren auf ein anderes bei einer Drehzahländerung ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch ein erfindungsgemäßes Verfahren erzielt, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verfahren auch einen Schritt aufweist, in dem eine Schaltkombination für die Schaltkomponenten auf der Basis eines Statorstromvektors und eines Statorstrom-Referenzvektors der elektrischen Maschine unter Verwendung der optimalen Schalttabelle definiert wird, wenn die bestimmte Drehzahl niedriger ist als ein vordefinierter Grenzwert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der Idee, dass die elektrische Maschine bei höheren Drehzahlen durch ein Steuerungsverfahren auf Basis der direkten Drehmomentsteuerung zuverlässig gesteuert wird, dass aber bei niedrigeren Drehzahlen das Steuerungsverfahren zu einem Steuerungsverfahren auf Basis der Statorstromsteuerung wechselt. Der Wechsel des Steuerungsverfahrens bringt einen bedeutenden Vorteil mit sich, da der Antrieb selbst bei niedrigen Drehzahlen stabil bleibt.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Umrichter gemäß dem Hauptanspruch 3.
  • Der erfindungsgemäße Umrichter beruht auf der Idee, dass dann, wenn die Drehzahl der elektrischen Maschine einen gegebenen Grenzwert überschreitet, der Umrichter die als Basis zur Modulation dienenden definierenden Variablen ändert.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Umrichters können die durch das erfindungsgemäße Verfahren bereitgestellten Vorteile mit einer einfachen Konstruktion verwirklicht werden, die denselben Modulator zur Erzeugung von Ausgangsspannungen sowohl bei einem Steuerungsverfahren auf Basis der direkten Drehmomentsteuerung als auch in einem Steuerungsverfahren auf Basis der Stromsteuerung verwendet.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung wird nunmehr ausführlicher anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben.
  • 1 zeigt eine allgemeine Darstellung der Erzeugung einer Ausgangs-Referenzspannung eines erfindungsgemäßen Umrichters.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt in allgemeiner Weise die Erzeugung einer Ausgangs-Referenzspannung des Umrichters, wenn die optimale Schalttabelle 1 und Blöcke 2, 3, 4, die die für die optimale Schalttabelle erforderlichen logischen Variablen bilden, verwendet werden. Die optimale Schalttabelle ist eine Tabelle, die Informationen für alle Kombinationen der eingehenden logischen Variablen darüber enthält, wie die Ausgangsspannungen des Umrichters erzeugt werden sollten. In 1 werden die logischen Variablen κ, ϕ, τ aus drei Blöcken 2, 3, 4 gebildet, die ihre individuellen Eingänge von den entsprechenden Referenzvariablen κref, ϕref, τref erhalten. Der erste Block 2 ist ein Sektorselektor, der den Positionswinkel der als Referenzvariable κref wirkenden Vektorvariablen definiert und die logische Variable κ als Ausgang erzeugt. Der Wert der Variablen κ ändert sich also, wenn der Winkel der Referenzvariablen von einem Sektor zum anderen wandert. Im Fall der 1 enthält der Sektorselektor sechs Sektoren und dementsprechend kann die logische Variable κ sechs verschiedene Werte annehmen.
  • Die logische Variable ϕ beeinflusst die Stärke des Statorflusses der elektrischen Maschine und kann drei verschiedene Werte annehmen, je nachdem, ob die aktuelle Flussstärke erhöht, verringert oder konstant gehalten werden muss. Block 3, der die Notwendigkeit der Einstellung der Flussstärke steuert, empfängt als Eingang die Referenzvariable φref, die den aktuellen Wert der Statorflussstärke im Vergleich zum gewünschten Flusswert angibt. Dementsprechend kann die logische Variable τ drei verschiedene Werte annehmen. Die Variable τ entspricht der Notwendigkeit, das von der elektrischen Maschine erzeugte Drehmoment zu erhöhen, zu verringern oder konstant zu halten. Der die Drehmomentänderung steuernde Block 4 empfängt als Eingang den Referenzwert τref entsprechend dem Verhältnis zwischen dem von der elektrischen Maschine erzeugten und dem gewünschten Drehmoment. Die drei oben genannten logischen Variablen κ, φ, τ werden an die optimale Schalttabelle weitergegeben, die auf Basis dieser Variablen die Ausgangsspannung des Umrichters erzeugt.
  • Die direkte Drehmomentsteuerung einer elektrischen Maschine basiert auf der Verwendung der oben genannten Tabelle, während die Referenzvariablen der Statorflussvekor Ψsref), die Differenz (ϕref) zwischen den Quadraten der absoluten Werte des Statorflussvektors Ψs,ref und des Statorflussvektors Ψs und die Differenz (τref) zwischen dem Referenz-Drehmoment te,ref und dem berechneten Drehmoment der elektrischen Maschine sind. Durch die Verwendung solcher Referenzvariablen kann die elektrische Maschine zuverlässig und dynamisch ohne direkte Rückführungsdaten über die Drehzahl oder den Positionswinkel der Maschine gesteuert werden. Handelt es bei der elektrischen Maschine jedoch um eine Synchronmaschine, ergeben sich Probleme bei der Definition des Statorflusses bei niedrigen Drehzahlen, wodurch die Lasteigenschaften der Maschinen unzureichend bleiben.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die Schaltkombination für die Schaltkomponenten auf der Basis des Statorstromvektors is und des Statorstrom-Referenzvektors is,ref der elektrischen Maschine definiert, wenn die bestimmte Drehzahl niedriger ist als ein vordefinierter Grenzwert. Der von der optimalen Schalttabelle gebildete selbe Modulator wird dann zur Erzeugung der Ausgangs-Referenzspannungen SA, SB, SC des Umrichter in einem Steuerungsverfahren auf Basis des Statorstroms verwendet.
  • Die Drehzahl und der Statorstromvektor der elektrischen Maschine werden entsprechend dem endungsgemäßen Verfahren bestimmt. Die Drehzahl kann ohne direkte Messung von der Motorwelle beispielsweise mittels der Winkelgeschwindigkeit des Statorstromvektors bestimmt werden. Erfindungsgemäß ändert sich die Steuerungsbasis entsprechend der Drehzahl der Maschine.
  • Die Implementierung der Statorstromsteuerung nach dem Prinzip der direkten Statorfluss- und Drehmomentsteuerung beruht auf der Tatsache, dass bei niedrigen Drehzahlen das von der elektrischen Maschine erzeugte Verhältnis der elektromotorischen Kraft im Vergleich zu den Spannungsabfällen und der Spannung des Zwischenkreises gering ist. In diesem Fall kann angenommen werden, dass die Richtung der Änderung des Statorstroms der Richtung des verwendeten Spannungsvektors entspricht. Die Transient-Induktivität L's einer Drehfeldmaschine mit einem glatten Luftspalt kann als unabhängig von der Läuferposition angenommen werden, wobei in diesem Fall die Spannungsgleichung entsprechend einem gegebenen Spannungsvektor lautet:
    Figure 00050001
  • Für elektrische Schenkelpolmaschinen ist die Gleichung nicht ganz korrekt, wenn jedoch die Schaltfrequenz des Umrichters hoch genug ist, kann angenommen werden, dass die Änderungsrichtung des durch die Gleichung definierten Stroms zur Statorstromsteuerung hinreichend genau ist. Die Statorstromsteuerung kann dann auf Basis der optimalen Schalttabelle unter Verwendung der direkten Statorfluss- und Drehmomentsteuerung implementiert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Definition der Schaltkombination für die Schaltkomponenten Schritte auf, in denen die Differenz der Quadrate der Absolutwerte des Statorstrom-Referenzvektors is, ref und des definierten Statorstromvektors is berechnet wird, um die Referenzamplitude ϕref zu erhalten. Diese Differenz |is, ref|2 – |is|2 zeigt die Notwendigkeit für die Erhöhung des Statorstroms. Block 3, der die Stärke des Statorstroms einstellt, führt die Aussage sign |is, ref 2 – is|2 aus, wobei in diesem Fall der Ausgang des Block die logische Variable ϕ ist, die das Vorzeichen der berechneten Differenz enthält. In Block 3 ist erforderlichenfalls Hysterese vorgesehen, wodurch der Wert der logischen Variablen konstanter bleibt, wenn die Referenzamplitude nahezu null ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Vektorprodukt aus dem Statorstrom-Referenzvektor is, ref und dem definierten Statorstromvektor is berechnet, um die Referenz τref zu erhalten. Dieses Vektorprodukt is, ref × is gibt die Winkeldifferenz zwischen dem Statorstrom-Referenzvektor und dem Statorstromvektor an. Die als Vektorprodukt erhaltene Referenz τref wird an Block 4 übergeben, der die Aussage sign |is, ref × is| ausführt, d.h. als Ausgang das Vorzeichen des Vektorproduktes, d.h. die logische Variable τ, erzeugt. Der Ausgang von Block 4 ist außerdem mit der optimalen Schalttabelle 1 verbunden. Wie bei Block 3, der die Stärke des Statorstroms einstellt, weist Block 4 ebenfalls sofern erforderlich Hysterese auf.
  • Die Definition der Schaltkombination für die Schaltkomponenten, d.h. der Ausgangsspannungsvektor, des erfindungsgemäßen Verfahrens weist einen Schritt auf, in dem die Schaltkombination für die Schaltkomponenten auf der Basis der Vorzeichen der Referenzamplitude ϕref und der Referenz τref und des Positionswinkels des Statorstromvektors is definiert wird. Der Positionswinkel des Statorstromvektors wird im Sektorselektorblock 2 definiert, der den Positionswinkel des rotierenden Stromvektors prüft. Wenn sich der Positionswinkel ändert, bewegt sich der Stromvektor von einem Sektor zum anderen. Der Sektorselektorblock erzeugt als Ausgang die logische Variable κ, die im Fall des Beispiels von 1 sechs verschiedene Werte annehmen kann. Der Wert der Variablen κ, gibt die Richtung des Stromvektors an, und durch Verwendung der optimalen Schalttabelle 1 kann der erforderliche Ausgangsspan nungsvektor auf Basis aller drei logischen Variablen so gewählt werden, dass die elektrische Maschine in der gewünschten Weise gesteuert wird.
  • Die Implementierung des erfindungsgemäßen Verfahrens geschieht am einfachsten durch Verwenden des Umrichters gemäß der Erfindung, der phasenspezifische Schaltkomponenten, die die Ausgangsspannung erzeugen, eine optimale Schalttabelle, die so ausgeführt ist, dass eine Schaltkombination für die Schaltkomponenten auf der Basis der definierenden Werte gewählt wird, und ein Frequenz-Definitionselement, das so ausgeführt ist, dass es die Drehzahl der vom Umrichter gesteuerten elektrischen Maschine bestimmt, aufweist. Der erfindungsgemäße Umrichter weist außerdem ein Wählelement 5 auf, das so ausgeführt ist, dass es die als Basis für die Schaltkombination der Schaltkomponenten verwendeten definierenden Werte in Abhängigkeit von der Drehzahl der elektrischen Maschine ändert. Im Beispiel von 1 weist das Wählelement 5 drei Umschalter auf, mittels derer die vom Umrichter verwendeten definierenden Werte geändert werden. Die Änderung erfolgt in Abhängigkeit von der Frequenz der elektrischen Maschine.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Umrichter ein Stromdefinitionselement auf, das so ausgeführt ist, dass es den Statorstromvektor is der elektrischen Maschine definiert, ein Flussdefinitionselement, das so ausgeführt ist, dass es den Statorflussvektor Ψs der elektrischen Maschine definiert, und ein Drehmomentdefinitionselement, das so ausgeführt ist, dass es das Drehmoment te der elektrischen Maschine definiert. Außerdem weisen gemäß der bevorzugten Ausführungsform die als Basis für die Schaltkombination der Schaltkomponenten verwendeten definierenden Werte alternativ entweder den Positionswinkel des Statorflussvektors Ψs, die Differenz zwischen den Quadraten der Absolutwerte des Statorfluss-Referenzvektors Ψs, ref und des Statorflussvektors Ψs und die Differenz zwischen dem Referenz-Drehmoment te, ref und dem Drehmoment te der elektrischen Maschine oder den Positionswinkel des Statorstromvektors is, die Differenz zwischen den Quadraten der Absolutwerte des Statorstrom-Referenzvektors is, ref und des Statorstromvektors is und das Vektorprodukt aus dem Statorstrom-Referenzvektor is, ref und dem Statorstromvektor (is) auf. Der Frequenzwandler wählt so aus den obigen definierenden Werten in Abhängigkeit von der Drehzahl der elektrischen Maschine die definierenden Werte, die er verwendet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Umrichter ferner ein Wählelement 6 auf, das so ausgeführt ist, dass es den zu verwendenden Referenz-Statorfluss entsprechend der Frequenz der elektrischen Maschine wählt. Bei der Stromsteuerung, d.h. bei Betrieb mit niedrigen Drehzahlen der elektrischen Maschine, kann der Referenz-Statorfluss so eingestellt werden, dass er von dem bei der direkten Drehmomentsteuerung verwendeten Wert verschieden ist. In 1 wird der mit dem Wählelement 6 gewählte Referenz-Statorfluss an einen Rampenblock 7 weitergeleitet, mit dem es möglich ist, einen kontrollierten und gleichmäßigen Übergang von einer Referenzvariablen zu einer anderen während der Änderung sicherzustellen.
  • Für einen Fachmann ist offensichtlich, dass die Grundidee der Erfindung auf vielerlei unterschiedliche Arten implementiert werden kann. Die Erfindung und ihre Ausführungsformen sind deshalb nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern können innerhalb des Gültigkeitsbereichs der Ansprüche variieren.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Steuern einer elektrischen Maschine, während diese mit einem Umrichter verbunden ist, der phasenspezifische Schaltkomponenten aufweist, die eine Ausgangsspannung erzeugen, eine optimale Schalttabelle (1), die so ausgeführt ist, dass eine Schaltkombination für die Schaltkomponenten auf der Basis des Statorflusses (Ψs) und des Drehmomentes der elektrischen Maschine gewählt wird, wenn die Drehzahl der elektrischen Maschine höher ist als ein vordefinierter Grenzwert, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: – Definieren des Statorstromvektors (is) der elektrischen Maschine, und – Definieren der Drehzahl der elektrischen Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren außerdem einen Schritt der – Definition einer Schaltkombination für die Schaltkomponenten auf der Basis des Statorstromvektors (is) und des Statorstrom-Referenzvektors (is, ref) der elektrischen Maschine unter Verwendung der optimalen Schalttabelle aufweist, wenn die bestimmte Drehzahl niedriger ist als ein vordefinierter Grenzwert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Definition der Schaltkombination für die Schaltkomponenten des Umrichters die Schritte aufweist: – Berechnen der Differenz der Quadrate der Absolutwerte des Statorstrom-Referenzvektors (is, ref) und des definierten Statorstromvektors (is), um eine Referenzamplitude (ϕref) zu erhalten; – Berechnen des Vektorproduktes aus dem Statorstrom-Referenzvektor (is, ref) und dem definierten Statorstromvektor (is), um die Referenz (τref) zu erhalten; und – Definieren der Schaltkombination für die Schaltkomponenten auf der Basis der Vorzeichen der Referenzamplitude (ϕref) und der Referenz (τref) und des Positionswinkels des Statorstromvektors (is).
  3. Umrichter mit phasenspezifischen Schaltkomponenten, die eine Ausgangsspannung erzeugen, einer optimalen Schalttabelle (1), die so ausgeführt ist, dass eine Schaltkombination für die Schaltkomponenten auf der Basis von Eingangsvariablen gewählt wird, und eines Frequenzdefinitionselementes, das so ausgeführt ist, dass es die Drehzahl der mit dem Umrichter gesteuerten elektrischen Maschine bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Umrichter außerdem ein Wählelement (5) aufweist, das so ausgeführt ist, dass es die als Basis für die Schaltkombination der Schaltkomponenten verwendeten Eingangsvariablen in Abhängigkeit von der Drehzahl der elektrischen Maschine ändert, wobei die Eingangsvariablen den Statorfluss (Ψs) und das Drehmoment der elektrischen Maschine umfassen, wenn die Drehzahl höher als ein vordefinierter Grenzwert ist, und wobei die Eingangsvariablen den Statorstromvektor (is) und den Statorstrom-Referenzvektor (is, ref) umfassen, wenn die Drehzahl niedriger als ein vordefinierter Grenzwert ist, so dass eine direkte Drehmomentsteuerung angewendet wird, wenn die Drehzahl höher als ein vordefinierter Grenzwert und eine Stromsteuerung angewendet wird, wenn die Drehzahl niedriger als ein vordefinierter Grenzwert ist.
  4. Umrichter nach Anspruch 3 mit einem Stromdefinitionselement, das so ausgeführt ist, dass es den Statorstromvektor (is) der elektrischen Maschine definiert, einem Flussdefinitionselement, das so ausgeführt ist, dass es den Statorflussvektor (Ψs) der elektrischen Maschine definiert, und einem Drehmomentdefinitionselement, das so ausgeführt ist, dass es das Drehmoment (te) der elektrischen Maschine definiert, dadurch gekennzeichnet, dass die als Basis für die Schaltkombination der Schaltkomponenten verwendeten Eingangsvariablen wahlweise entweder den Positionswinkel des Statorflussvektors (Ψs), die Differenz zwischen den Quadraten der Absolutwerte des Statorfluss-Referenzvektors (Ψs, ref) und des Statorflussvektors (Ψs) und die Differenz zwischen dem Referenz-Drehmoment (ts, ref) und dem Drehmoment (te) der elektrischen Maschine oder den Positionswinkel des Statorstromvektors (is), die Differenz zwischen den Quadraten der Absolutwerte des Statorstrom-Referenzvektors (is, ref) und des Statorstromvektors (is) und das Vektorprodukt aus dem Statorstrom-Referenzvektor (is, ref) und des Statorstromvektors (is) aufweisen.
  5. Umrichter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Umrichter ferner ein Wählelement (6) aufweist, das so ausgeführt ist, dass es den verwendeten Referenz-Statorfluss entsprechend der Frequenz der elektrischen Maschine wählt.
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