DE60009254T2 - Verfahren zur verbesserung des radarsichtfelds und anordnung der sichtfeldanpassung an das gewünschte detektionsgebiet. - Google Patents
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Description
- Erfindungsgebiet
- Diese Erfindung betrifft ein Radar-Detektionssystem, und speziell ein derartiges System, wie es in Verbindung mit Kraftfahrzeug-Detektionssystemen eingesetzt wird.
- Hintergrund und Zusammenfassung der Erfindung
- Radartechnologie wurde als eine Ferndetektions-Lösung für zukünftige Kraftfahrzeugfunktionen vorgeschlagen, wie etwa Totzonen-Detektion, adaptive Fahrtregelung, Einparkhilfe und Kollisionswarnung. Derartige Funktionen können auch in Verbindung mit anderen Fahrzeugen – wie etwa Wasser- oder Luftfahrzeugen – Anwendung finden. Radarsensor-Antennen emittieren typischerweise elektromagnetische Strahlung in einer kegelförmigen oder fächerförmigen Form. Diese Form definiert ein Sehfeld (FOV, Field-Of-View; Sehfeld) des Sensors. Im Allgemeinen haben Objekte außerhalb des FOV des Sensors eine geringe Wahrscheinlichkeit detektiert zu werden, und jene innerhalb des FOV haben eine hohe Wahrscheinlichkeit der Detektion, vorausgesetzt sie reflektieren eine angemessene Menge an elektromagnetischer Energie. Die zuvor erwähnten Fahrzeuganwendungen können spezifizierte gewünschte Detektionszonen aufweisen, welche nicht konisch oder fächerförmig sind, und daher möglicherweise nicht mit dem FOV des typischen Radarsensors kompatibel sind. Das oben erwähnte Problem ist besonders in Verbindung mit bestimmten Automobilanwendungen bedeutend. Zum Beispiel ist es zur Verwendung in Totzonen-Detektionssystemen wünschenswert einem Fahrzeugführer dort eine Warnung über das Vorhandensein eines Hindernisses bereitzustellen, wo eine visuelle Wahrnehmung schwierig ist. Für derartige Anwendungen ist die Unfähigkeit des Radar-Detektionssystems, das Vorhandensein eines Hindernisses in einer Totzone richtig anzuzeigen, eine besondere Sorge. Ähnlich beinhalten andere Anwendungen von Radar-Detektionssystemen oft kritische Detektions- und Regelanforderungen.
- Um die zuvor erwähnten Konstruktionssorgen zu beseitigen, wurden verschiedene Ansätze in Erwägung gezogen. Ein Ansatz, das FOV des Radarsensors an eine unregelmäßig geformte Detektionszone anzupassen ist es, ein sehr schmales Strahlenmuster zu erzeugen und den Strahl dann elektronisch oder mechanisch über einen Bereich von Interesse gleiten zu lassen oder ihn abzutasten. Dies ist der in herkömmlichen Detektions-Radarsystemen von Luftfahrzeugen verwendete Ansatz, in welchem ein schmaler Strahl durch einen Bereich von Interesse geführt wird. Der Zweck eines solchen rotierenden oder absuchenden Strahls in derartigen Anwendungen ist es einen Bündelstrahl hoher Energie bereitzustellen, der zur Detektion über große Entfernungen effektiv ist, und es weiterhin zu ermöglichen, daß aus dem zurückgeworfenen Radarsignal eine genaue Positionsinformation erhalten wird. Ein derartiger Ansatz würde eine Abtastung gekoppelt mit einer geeigneten Entfernungs-Radarsignalauswertung des Rücksignals ermöglichen, um es dem FOV des Radarsensors zu erlauben eng zu der gewünschten Detektionszone zu passen. Die Schaffung eines schmalen Strahlmusters erfordert jedoch eine physisch große Antennenöffnung und daher eine relativ große Baugruppengröße, welche in vielen Fahrzeuganwendungen möglicherweise unerwünscht ist. Mechanisch oder elektronisch abgetastete Konfigurationen neigen überdies dazu teuer zu sein, und können einen nachteiligen Effekt auf die Systemverläßlichkeit insgesamt haben.
- US 55 30 447 legt ein Totzonen-Zieldiskriminierungs-System offen, das mehrere Radarsensoren verwendet.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Gemäß dieser Erfindung wird ein Radar-Abtastsystem und ein Verfahren bereitgestellt, in welchem eine gewünschte Totzonen-Detektionszone durch mindestens zwei Radar-Strahlungsmuster umfaßt wird, die unterschiedliche Winkelmaße des Strahlenkegels aufweisen. Diese Mehrzahl an Strahlen kann unter Verwendung einer einzigen strahlenden Antenne geschaffen werden, welche elektronisch geregelt wird; oder durch Verwendung diskreter Antennen, die unterschiedliche Breiten aufweisen. Indem man die Signale und die Signalechos von dieser Mehrzahl an Strahlungsmustern vergleicht, kann eine geeignete Signalverarbeitungs-Schaltung eingesetzt werden, um die Gegenwart eines Objekts in der Detektionszone mit verringerter Wahrscheinlichkeit eines falschen Alarms oder einer versäumten Detektion zu offenbaren.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine diagrammartige Aufsicht eines Fahrzeugs, in dem der Umriß einer gewünschten Detektionszone angezeigt ist; -
2 ist eine Ansicht ähnlich1 , die Bereiche der gewünschten Detektionszone bezeichnet; überlagert mit Bereichen, welche die Empfindlichkeit eines Einzelstrahl-Radardetektions-System gemäß der bisherigen Technik bezeichnen; -
3 ist eine Ansicht ähnlich1 , die einen Ansatz der bisherigen Technik zeigt, Objekte innerhalb der Detektionszone unter Verwendung eines abtastenden oder absuchenden Radarstrahls schmaler Bogenweite zu lokalisieren; -
4 ist eine Ansicht ähnlich1 , die ein überlagertes Muster von Radar-Strahlungsmustern mit breitem und schmalem Strahl gemäß der ersten Ausführungsform dieser Erfindung zeigt; -
5 ist eine Ansicht ähnlich1 , die ein überlagertes Muster von Radar-Strahlungsmustern mit breitem und schmalem Strahl gemäß der zweiten Ausführungsform dieser Erfindung zeigt. - Genaue Beschreibung der bisherigen Technik
- Unter Bezug auf
1 wird nun eine Aufsicht bereitgestellt, die auf ein repräsentatives Motorfahrzeug10 hinunterschaut, das ein vorderes Ende12 und ein hinteres Ende14 aufweist. Fahrzeug10 schließt weiterhin einen Außenrückspiegel14 ein. Weil Außenrückspiegel ein begrenztes visuelles Gesichtsfeld bereitstellt und Fahrer im Außenrückspiegel erscheinende Abbildungen nicht ununterbrochen überwachen, haben Kraftfahrzeugkonstrukteure eine durch Bezugsnummer18 bezeichnete gewünschte Objekt-Detektionszone erklärt. Wie gezeigt besitzt Detektionszone18 Hauptabmessungen, die als ungefähr 4 Meter breit und 6 Meter tief gezeigt sind, wenn sie von Außenrückspiegel16 rückwärts gemessen werden. Detektionszone18 ist besonders auf einen Bereich angepaßt, in dem auf anderen Spuren Fahrzeuge vorhanden sein können. Detektionszone18 repräsentiert einen Bereich, in welchem es gewünscht ist, ein Regel- oder Detektionssignal zu erzeugen, welches durch den Kraftfahrzeugführer oder andere mit dem Fahrzeug10 in Zusammenhang stehende Regelsysteme verwendet werden kann. Die in1 gezeigte Detektionszone18 ist für eine spezielle Kraftfahrzeuganwendung repräsentativ. Es muß erkannt werden daß verschiedene Kraftfahrzeughersteller, ebenso wie spezifische Modelle, möglicherweise Detektionszonen18 erzeugen, die von den hierin gezeigten abweichende Abmessungen aufweisen. Ähnlich können andere Anwendungen der Systeme gemäß dieser Erfindung andere Hindernis-Detektionsanforderungen und daher unterschiedliche Konfigurationen für ihre zugehörigen Detektionszonen besitzen. - Die in
1 gezeigte Detektionszone18 ist auch in den verbleibenden Abbildungen dieser Beschreibung gezeigt. - Unter Bezug auf
2 wird nun ein System der bisherigen Technik beschrieben, wie es mit Detektionszone18 in Beziehung steht.2 bezeichnet einen Bereich, welcher ein Radar-Detektionsmuster22 bestimmt; welches Detektionszone18 umfaßt, sich aber über diese hinaus erstreckt. Dieses Radar-Detektionsmuster22 ist wiederum in drei verschiedene Bereiche unterteilt. Durch helle Schraffur bezeichnete Bereiche definieren einen positiven Detektionsbereich24 . Innerhalb des positiven Detektionsbereiches24 lokalisierte Objekte würden ein Rücksignal erzeugen. Radar-Detektionsmuster22 definiert weiterhin Falschalarmbereich26 , welcher ein Bereich ist der ein Rücksignal für das Radar-Detektionssystem erzeugt, aber außerhalb der gewünschten Detektionszone18 liegt. Deshalb erzeugen in Falschalarmbereich26 vorhandene Objekte ein Signal welches anzeigt das ein Objekt vorhanden ist, aber das Signal wird ein falscher Alarm genannt, weil kein Wunsch besteht, Objekte in diesem Bereich zu detektieren, und es tatsächlich sogar gewünscht ist diese Objekte zu ignorieren. Der durch dunkle Schraffur bezeichnete Bereich einer versäumten Detektion28 bestimmt einen Bereich außerhalb einer speziellen Reichweite des von Rückspiegel16 ausgehenden Radarsignals, aber innerhalb von Detektionszone18 . - Radarsysteme von dem in Verbindung mit Fahrzeug
10 verwendeten Typ können abgestimmt werden, um die Entfernung von Objekten zum Spiegel16 genau zu detektieren. Ein Paar von durch Bögen30 und32 bezeichneten Bereichen ist in2 bereitgestellt. Bogen30 bezeichnet einen repräsentativen Bogen, der einen Radius von 4 Metern von Spiegel16 besitzt, wohingegen Bogen32 einen Bereich von sechs Metern von Spiegel16 bezeichnet. Wie aus2 ersichtlich ist, wird jedes sich innerhalb von Detektionszone und innerhalb von Bogen30 befindende Objekt oberhalb einer bestimmten kritischen Konstruktionsgröße sicher und eindeutig detektiert. Die den Radarecho-Mustern eigene Gestalt, die auf einer Reihe von der Quelle ausgehender Bögen basieren, passen jedoch nicht genau zu der mehreckigen Form von Detektionszone18 . Das System wird abgestimmt, um durch einen anderen Bogen32 ein Echo bereitzustellen. Wie zuvor erwähnt fällt Falschalarmbereich26 in das Bogensegment zwischen den Bögen30 und32 ; und weil der Bereich versäumter Detektion28 außerhalb des durch Bogen32 definierten, abgestimmten Bereichs des Radarsystems liegt, werden dort vorhandene Objekte nicht detektiert werden. Jene durch die verfügbaren Radarquellen gezeigten, ihnen eigenen Konstruktionskompromisses und die Gestalt von Detektionszone18 sind aus2 offensichtlich. Ein Konstrukteur könnte den Bereich versäumter Detektion28 verringern, indem er die Reichweite des Radarsystems zum Beispiel auf 6,5 Meter erhöht. Dies würde den Bereich versäumter Detektion28 minimieren – auf Kosten einer Vergrößerung von Falschalarmbereich26 . Die durch Bogen32 in2 veranschaulichte Reichweite von 6 Metern stellt einen Kompromiß darin dar, Falschalarmbereich26 und den Bereich versäumter Detektion28 abzuwägen. Die Größe dieser Bereiche kann für spezielle Fahrzeuganwendungen jedoch als unannehmbar angesehen werden. -
3 veranschaulicht einen Ansatz der bisherigen Technik, um die Unzulänglichkeiten der bisherigen Technik zu überwinden. Wie in3 gezeigt geht ein schmaler Radarstrahl34 von Quelle36 aus. Der schmale Strahl34 besitzt eine wesentlich geringere Bogenweite als jene, die notwendig ist um Detektionszone18 zu umfassen. Um eine Abdeckung über die gesamte Detektionszone18 hinweg bereitzustellen, tastet der schmale Strahl34 zwischen den Grenzen der Detektionszone ab. Die könnte unter Verwendung einer elektronisch verschobenen Phasenarray-Quelle geschehen, oder indem man Quelle36 mechanisch bewegt. In jedem Fall wird für Quelle36 eine unannehmbar große Antenne benötigt, oder es liegen unannehmbare Kostenkomplexität und Verläßlichkeitsfaktoren vor. - Genaue Beschreibung der Erfindung
- Unter Bezug auf
4 wird nun eine erste Ausführungsform des durch Bezugsnummer40 bezeichneten Radar-Sehfeld-Verbesserungsverfahrens und -apparats bereitgestellt. Diese Abbildung veranschaulicht außerdem Detektionszone18 . In diesem Fall wird ein Paar von Radarstrahlen erzeugt, einschließlich des breiten Strahls44 und des schmalen Strahls46 . Die Strahlen44 und46 können unter Verwendung einer einzigen Antennenquelle mit mehreren Speiseelementen48 erzeugt werden, oder Quelle48 könnte aus mehreren diskreten Antennen bestehen, die inhärent verschiedene Radar-Strahlungsmuster erzeugen. Der breite Strahl44 besitzt eine repräsentative Bogenbreite von ungefähr 55 Grad. Der breite Strahl44 entspricht tatsächlich genau dem in2 veranschaulichten repräsentativen System der früheren Technik. Der schmale Strahl46 ist als eine Bogenbreite von ungefähr 40 Grad aufweisend gezeigt. Wie gezeigt werden die breiten und schmalen Strahlen44 und46 von der gleichen radialen, an das Fahrzeug10 (in dieser Abbildung nicht gezeigt) angrenzenden radialen Grenze her gemessen. In dieser Ausführungsform stehen sowohl der breite wie auch der schmale Strahl44 und46 mit Radar-Detektionssystemen in Zusammenhang, die abgestimmt sind, um Echos bis hinaus zu dem Bogen32 mit 6 Metern bereitzustellen. - Indem man geeignete elektronische Schaltungen verwendet, können sowohl mit dem breiten Strahl
44 wie auch dem schmalen Strahl46 in Zusammenhang stehende Rücksignale unter Verwendung eines Signalprozessors54 getrennt analysiert werden, um eine wesentliche Verringerung an falschen Alarmen aus Bereich26' zu erzeugen, wie in4 veranschaulicht. Im Betrieb wird zuerst der breite Strahl44 angeboten. Falls unter Verwendung des breiten Strahls44 ein Objekt detektiert wird, bedeutet die relativ große Größe von Falschalarmbereich26 , wie in2 gezeigt, daß ein zwischen den Bögen30 und32 mit 4 und 6 Metern detektiertes Objekt nicht als sicher innerhalb des Detektionsbereiches liegend bestimmt werden kann. Im Fall einer solchen Detektion wird der schmale Strahl46 angeboten. Wenn das Objekt unter Verwendung des schmalen Strahls46 nicht detektiert wird, so kann gefolgert werden daß das Objekt sich zuvor in dem Falschalarmbereich26 befand. Diese Zusammensetzung erzeugt eine wesentlich verringerte Fläche für Falschalarmbereich26' , wie in4 gezeigt. Die Verwendung des schmalen Strahls26 erzeugt jedoch einen neuen Bereich versäumter Detektion28' . Obwohl dieser Bereich versäumter Detektion28' bereitgestellt wird, ist er durch eine wesentliche Verkleinerung in der Fläche des Falschalarmbereichs26 ausgeglichen, und schrumpft ihn auf die in4 als Falschalarmbereich26' gezeigte Größe. Wie im Fall der bisherigen Technik verbleibt der Bereich versäumter Detektion28 , weil sowohl der breite Strahl44 wie auch der schmale Strahl46 abgestimmt sind, um Objekte außerhalb von Bogen32 mit 6 Metern nicht zu detektieren.5 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform eines Radar-Sehfeld-Verbesserungsverfahrens und -apparats, bezeichnet durch Bezugsnummer50 . Die in5 gezeigte Ausführungsform ist mit der in4 gezeigten Konstruktion identisch, mit der Ausnahme daß sowohl der breite Strahl44' wie auch der schmale Strahl46' abgestimmt sind um Objekte bis zu einem auf 6,5 Meter ausgedehnten Bogen32' zu messen. In diesem Fall verringert die größere radiale Entfernung von Bogen32' die Fläche des Bereichs versäumter Detektion28 auf die als28" gezeigte. Selbstverständlich wird diese Verringerung von einem Anstieg in der Größe der Falschalarmbereiche26" begleitet. - Obwohl keine der Ausführungsformen
40 und50 eine genau eindeutige positive Detektion über die gesamte Detektionszone18 hinweg bereitstellt, ohne aufgrund von Gegenständen außerhalb dieser Zone falsche Alarme zu erzeugen, repräsentieren sie eine wesentliche Verbesserung der Leistung gegenüber jener gemäß der bisherigen Technik gezeigten. - Zahlreiche in der bisherigen Technik bekannte Techniken können bei der Bereitstellung des breiten Strahls
44 und des schmalen Strahls46 implementiert werden. Zum Beispiel können diskrete, verschiedene Antennenkonfigurationen aufweisende Quellen verwendet werden, welche diese besonderen Mustercharakteristika inhärent erzeugen. Eine zugehörige elektronische Schaltung könnte diese Elemente abwechselnd aktivieren. Alternativ könnten diese Elemente unter Einsatz eines frequenzselektiven Empfängers, welcher zwischen den von den diskreten Quellen erzeugten Rücksignalen unterscheiden kann, bei verschiedenen Frequenzen arbeiten. Eine andere Konfiguration würde ein Paar von Elementen mit einem dazwischen eingeschobenen, diskreten Phasenverschiebungs-Element implementieren. Das diskrete Element könnte selektiv aktiviert und deaktiviert werden, um eine diskrete „Lenkungs"-Änderung in dem emittierten Strahlenmuster zu erzeugen. Daher würde dieser Ansatz eine stark vereinfachte Version von mit phasengesteuerter Antennengruppe lenkbaren Radarquellen darstellen. Diese Einfachheit würde jedoch speziell zur Anwendung in Kraftfahrzeugen geeignete Vorteile von Kosten und Einfachheit bereitstellen. Ein anderer Ansatz ist es einen einzelnen Satz von phasengesteuerten Verschiebern zu benutzen, um den breiten Strahl44 derart elektronisch abzuwinkeln (zu lenken), daß die äußere Kante seines Ausleuchtungsmusters mit der in4 gezeigten Kante des schmalen Strahls zusammenfällt. In einer solchen Implementierung würde die Innenkante des breiten Strahls44 auf Fahrzeug10 einfallen. Dies sollte jedoch kein Problem sein, weil der sehr flache Einfallswinkel nicht die wesentliche Intensität eines Echoenergie-Signals erzeugen sollte. Überdies könnte ein konsistentes Echosignal von Fahrzeug10 durch die Sensorverarbeitung auskalibriert werden. - Eine andere Implementierungsoption beinhaltet die Art und Weise, in welcher die breiten und schmalen Strahlen abgewechselt werden. Anstatt Abtastungen über den gesamten Bereich für jeden Strahl zu verrichten und ihre Ausgaben über eine „UND"-Bedingung zusammen zu verknüpfen, um die Objektlage zu diskriminieren, könnte man mit aktivem Strahl
44 auf 4 Meter hinaus abtasten, um dann mit aktivem Strahl46 von 4 bis 6 Meter (zwischen den Bögen30 und32 ) abzutasten.
Claims (20)
- Ein Radar-Detektionssystem für ein Fahrzeug, das eine räumlich mit diesem Fahrzeug in Zusammenhang stehende Detektionszone (
18 ) aufweist, und das umfaßt: eine erste Radarquelle, die ein erstes Radarstrahlen-Muster erzeugt, das eine erste Winkelsektor- oder Bogen-Strahlbreite (44 ) aufweist; wobei dieses erste Strahlenmuster dieser Detektionszone (18 ) überlagert ist, um diese Detektionszone im Wesentlichen zu umfassen; wobei diese erste Radarquelle ein erstes Objekt-Detektionssignal erzeugt, das die Gegenwart eines Objekts innerhalb dieses ersten Strahlenmusters anzeigt, wobei dieses erste Strahlenmuster einen Falschalarmbereich (26 ) außerhalb dieser Detektionszone einschließt; eine zweite Radarquelle, die ein zweites Radarstrahlen-Muster erzeugt, das eine zweite Winkelsektor- oder Bogen-Strahlbreite (46 ) aufweist, die ein geringes Winkelmaß besitzt als diese erste Bogen-Strahlbreite (44 ); wobei dieses zweite Radarmuster dieser Detektionszone (18 ) überlagert ist, um weniger als das Gesamte dieser Detektionszone (18 ) zu umfassen, und mindestens einen Teil dieses Falschalarmbereichs (26 ) nicht umfaßt; wobei diese zweite Radarquelle ein zweites Objekt-Detektionssignal erzeugt, das die Gegenwart eines Objekts innerhalb dieses zweiten Strahlenmusters anzeigt; und einen Signalprozessor (54 ), um dieses erste Objekt-Detektionssignal mit diesem zweiten Objekt-Detektionssignal zu vergleichen und ein zusammengesetztes Detektionssignal zu erzeugen, das durch Objekte in mindestens einem Teil dieses Falschalarmbereichs nicht beeinträchtigt ist. - Ein Radar-Detektionssystem gemäß Anspruch 1, in dem dieses Fahrzeug ein Motorfahrzeug umfaßt, das einen Außenrückspiegel aufweist, wobei dieses Detektionszone bezüglich dieses Spiegels ausgerichtet ist.
- Ein Radar-Detektionssystem gemäß Anspruch 1, das weiterhin umfaßt: diese erste Bogen-Strahlbreite (
44 ), die ungefähr 55 Grad mißt. - Ein Radar-Detektionssystem gemäß Anspruch 1, das weiterhin umfaßt: diese zweite Bogen-Strahlbreite (
44 ), die ungefähr 40 Grad mißt. - Ein Radar-Detektionssystem gemäß Anspruch 2, das weiterhin umfaßt: diesen Detektionsbereich (
18 ), der von diesem Spiegel aus gemessen ungefähr 4 Meter lateral von diesem Fahrzeug mißt, und von diesem Spiegel aus gemessen ungefähr 6 Meter zur Rückseite des Fahrzeugs hin mißt. - Ein Radar-Detektionssystem gemäß Anspruch 5, das weiterhin umfaßt: dieses erste Strahlenmuster, das einen durch einen Bogen (
30 ) begrenzten ersten Bereich definiert, der einen Radius von ungefähr 4 Metern von diesem Spiegel besitzt; und einen zweiten Bogen (32 ), der einen Radius von ungefähr 6 Metern von diesem Spiegel besitzt; und in dem dieser Falschalarmbereich (26 ) in einer zwischen diesen ersten und zweiten Bereichen begrenzten Fläche residiert. - Ein Radar-Detektionssystem gemäß Anspruch 5, das weiterhin umfaßt: dieses einen ersten Bereich begrenzende, zweite Strahlenmuster, das einen ersten Bereich definiert, der durch einen Bogen begrenzt ist, der einen Radius von 4 Metern von diesem Spiegel besitzt; und von einem zweiten Bogen, der einen Radius von ungefähr 6 Metern von diesem Spiegel besitzt; und in dem dieser Falschalarmbereich (
26 ) in einer durch diese ersten und zweiten Bereiche begrenzten Fläche residiert. - Ein Radar-Detektionssystem gemäß Anspruch 5, das weiterhin umfaßt: dieses einen ersten Bereich begrenzende, erste Strahlenmuster, das einen ersten Bereich definiert, der durch einen Bogen (
30 ) begrenzt ist, der einen Radius von 4 Metern von diesem Spiegel besitzt; und von einem zweiten Bogen (32 ), der einen Radius von ungefähr 6,5 Metern von diesem Spiegel besitzt; und in dem dieser Falschalarmbereich (26 ) in einer durch diese ersten und zweiten Bereiche begrenzten Fläche residiert. - Ein Radar-Detektionssystem gemäß Anspruch 5, das weiterhin umfaßt: dieses einen ersten Bereich begrenzende, zweite Strahlenmuster, das einen ersten Bereich definiert, der durch einen Bogen (
30 ) begrenzt ist, der einen Radius von 4 Metern von diesem Spiegel besitzt; und von einem zweiten Bogen (32 ), der einen Radius von ungefähr 6,5 Metern von diesem Spiegel besitzt; und in dem dieser Falschalarmbereich (26 ) in einer durch diese ersten und zweiten Bereiche begrenzten Fläche residiert. - Ein Radar-Detektionssystem gemäß Anspruch 1, in dem diese ersten und zweiten Strahlmuster jedes durch ein Paar von radialen Linien definiert sind, und in dem eine radiale Linie jedes dieser ersten und zweiten Strahlmuster zusammenfällt.
- Ein Verfahren die Gegenwart eines in einer gewünschten Detektionszone (
18 ) – die räumlich mit einem Fahrzeug in Zusammenhang steht – vorhandenen Objekts zu detektieren, das umfaßt: Erzeugen eines ersten Radarstrahl-Musters, das eine erste Winkelsektor- oder Bogen-Strahlbreite (44 ) aufweist, wobei dieses erste Strahlenmuster diesem Detektionsbereich (18 ) überlagert ist, um diese Detektionszone im Wesentlichen zu umfassen; Erzeugen eines ersten Objekt-Detektionssignals aus diesem ersten Radarstrahl-Muster, das die Gegenwart eines Objekts innerhalb dieses ersten Strahlenmusters anzeigt, wobei dieses erste Strahlenmuster einen Falschalarmbereich (26 ) außerhalb dieses Detektionsbereiches einschließt; Erzeugen eines zweiten Radarstrahlen-Musters, das eine zweite Winkelsektor- oder Bogen-Strahlbreite (46 ) aufweist, die ein geringes Winkelmaß besitzt als diese erste Bogen-Strahlbreite (44 ); wobei dieses zweite Radarmuster dieser Detektionszone (18 ) überlagert ist, um weniger als das Gesamte dieser Detektionszone (18 ) zu umfassen, und mindestens einen Teil dieses Falschalarmbereichs (26 ) nicht umfaßt; Erzeugen eines zweiten Objekt-Detektionssignals aus diesem zweiten Strahlenmuster, das die Gegenwart eines Objekts innerhalb dieses zweiten Strahlenmusters anzeigt; und Vergleichen dieses ersten Objekt-Detektionssignal mit diesem zweiten Objekt-Detektionssignal, um ein zusammengesetztes Detektionssignal zu erzeugen, das durch Objekte in mindestens einem Teil dieses Falschalarmbereichs nicht beeinträchtigt ist. - Ein Verfahren die Gegenwart eines Objekts gemäß Anspruch 11 zu detektieren, in dem dieses Fahrzeug ein Kraftfahrzeug umfaßt, das einen Außenrückspiegel aufweist, und man diese Detektionszone bezüglich dieses Spiegels ausrichtet.
- Ein Verfahren die Gegenwart eines Objekts gemäß Anspruch 11 zu detektieren, in dem diese erste Bogen-Strahlbreite (
44 ) ungefähr 55 Grad mißt. - Ein Verfahren die Gegenwart eines Objekts gemäß Anspruch 11 zu detektieren, in dem diese zweite Bogen-Strahlbreite (
46 ) ungefähr 40 Grad mißt. - Ein Verfahren die Gegenwart eines Objekts gemäß Anspruch 11 zu detektieren, in dem dieser Detektionsbereich (
18 ) von diesem Spiegel aus gemessen ungefähr 4 Meter lateral von diesem Fahrzeug mißt, und von diesem Spiegel aus gemessen ungefähr 6 Meter zur Rückseite des Fahrzeugs hin mißt. - Ein Verfahren die Gegenwart eines Objekts gemäß Anspruch 15 zu detektieren, in dem dieses erste Strahlenmuster einen durch einen Bogen (
30 ) begrenzten ersten Bereich definiert, der einen Radius von ungefähr 4 Metern von diesem Spiegel besitzt; und einen zweiten Bogen (32 ), der einen Radius von ungefähr 6 Metern von diesem Spiegel besitzt; und in dem dieser Falschalarmbereich (26 ) in einer zwischen diesen ersten und zweiten Bereichen begrenzten Fläche residiert. - Ein Verfahren die Gegenwart eines Objekts gemäß Anspruch 15 zu detektieren, in dem dieses einen ersten Bereich begrenzende, zweite Strahlenmuster, das einen ersten Bereich definiert, durch einen Bogen begrenzt ist, der einen Radius von 4 Metern von diesem Spiegel besitzt; und von einem zweiten Bogen, der einen Radius von ungefähr 6 Metern von diesem Spiegel besitzt; und in dem dieser Falschalarmbereich (
26 ) in einer durch diese ersten und zweiten Bereiche begrenzten Fläche residiert. - Ein Verfahren die Gegenwart eines Objekts gemäß Anspruch 15 zu detektieren, in dem dieses einen ersten Bereich begrenzende, erste Strahlenmuster, das einen ersten Bereich definiert, durch einen Bogen (
30 ) begrenzt ist, der einen Radius von 4 Metern von diesem Spiegel besitzt; und von einem zweiten Bogen (32 ), der einen Radius von ungefähr 6,5 Metern von diesem Spiegel besitzt; und in dem dieser Falschalarmbereich (26 ) in einer durch diese ersten und zweiten Bereiche begrenzten Fläche residiert. - Ein Verfahren die Gegenwart eines Objekts gemäß Anspruch 15 zu detektieren, in dem dieses einen ersten Bereich begrenzende, zweite Strahlenmuster, das einen ersten Bereich definiert, durch einen Bogen (
30 ) begrenzt ist, der einen Radius von 4 Metern von diesem Spiegel besitzt; und von einem zweiten Bogen (32 ), der einen Radius von ungefähr 6,5 Metern von diesem Spiegel besitzt; und in dem dieser Falschalarmbereich (26 ) in einer durch diese ersten und zweiten Bereiche begrenzten Fläche residiert. - Ein Verfahren die Gegenwart eines Objekts gemäß Anspruch 11 zu detektieren, in dem diese ersten und zweiten Strahlmuster jedes durch ein Paar von radialen Linien definiert sind, und in dem eine radiale Linie jedes dieser ersten und zweiten Strahlmuster zusammenfällt.
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