DE60009231T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines integrierten "Hubs" für Kraftfahrzeugsignale während Niedrigspannungsbedingungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines integrierten "Hubs" für Kraftfahrzeugsignale während Niedrigspannungsbedingungen Download PDF

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Description

  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft elektronische Schaltungen für den Einsatz in Automobilen und insbesondere eine Vorrichtung und Verfahren zum Verarbeiten elektronischer Automobilsignale während der Perioden niedriger Systemspannung.
  • In den letzten Jahren hat die Anzahl der elektronischen Signale in einem Automobil drastisch zugenommen. Diese große Anzahl von Signalen wird durch die Verwendung von Signalintegrationshubs verwaltet, die Steckverbinder zum Aufnehmen von Leitern von verschiedensten Sensoren und Aktuatoren und einen Mikroprozessor zum Verarbeiten derartiger Signale aufweisen. Die Automobilinstrumentengruppe wird einerseits als ein Signalintegrationshub oder -knoten verwendet, weil eine große Anzahl von Aktuatoren, wie zum Beispiel elektronische Messelemente, Lampen und Signaltöne, dort vorkommen, und weil sie an einem geschützten Ort im Armaturenbrett in der Nähe des Motorraums ist. Andere Stellen für die Einbauorte des Signalintegrationshubs sind ebenfalls möglich.
  • Während des Anlassens des Automobilmotors oder zu anderen Zeiten von hohem Strombedarf kann sich die Standardsystemspannung von ungefähr zwölf Volt verringern. Eine niedrige Systemspannung kann die digitalen Eingangsschaltungen und das Ausgangssignal von Automobilsensoren beeinflussen, die sich auf diese Spannung als eine implizite Referenz verlassen. In diesen Eingangsschaltungen und Sensoren kann sich der Zustand des digitalen Ausgangssignals oder des Ausgangssignals vom Sensor ändern, wenn die Systemspannung abnimmt. Die durch die Systemspannung verursachten Änderungen können von einem Mikrocontroller an dem Signalintegrationshub als eine Änderung des Zustands der erfassten Größe interpretiert werden und können zur falschen Steuerung der Aktuatoren führen.
  • Die elektronischen Signale in einem Automobil können frei in "Gerätesignale", die bestimmt sind, um den Betrieb des Automobils zu erweitern oder zu vereinfachen oder seine Nutzung angenehmer zu machen, und in "notwendige Funktionssignale", die mit der Sicherheit oder gesetzlich verbindlichen Ausrüstungen verbunden sind, unterteilt werden. Wohingegen die Gerätesignale die momentane Unterbrechung während der Bedingungen niedriger Systemspannung tolerieren können, passen sich die notwendigen Funktionssignale der Unterbrechung weniger an und sind bestimmt, um sogar bei niedrigen Systemspannungen zu arbeiten.
  • Gewöhnlich sind die Kosten des Bereitstellens des fehlerfreien Niederspannungsbetriebs für Gerätesignale nicht gerechtfertigt. Nichtsdestoweniger, weil sowohl die Gerätesignale, als auch die notwendigen Funktionssignale in der Regel an einem einzelnen Integrationshub gemischt werden, richten die Hersteller den Blick entweder auf das Bereitstellen der Schaltungsanordnung zur Kompensation niedriger Spannung für alle Arten von Signalen oder das Akzeptieren gelegentlicher falscher Signale von ungeschützten Gerätesignalen während der Perioden niedriger Systemspannung. Diese Störsignale können ungefährliche, aber falsche Aktivierungen von Signaltönen, Glühlampen, Messelementen und dergleichen erzeugen.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Die betreffenden Erfinder haben erkannt, dass der Mikrocontroller an dem Integrationshub oder -knoten (hiernach Integrationshub) einbezogen werden kann, um zwischen Gerätesignalen und notwendigen Funktionssignalen zu unterscheiden und um die erstgenannten gegen Änderungen während der Perioden niedriger Systemspannung zu verriegeln, ohne dass eine zusätzliche Schaltungsanordnung erforderlich ist. Der Mikroprozessor kann die Systemspannung überwachen, um eine niedrige Systemspannung zu erkennen. Durch "Verriegeln" der Signale von Gerätesensoren oder ihren Eingangskreisen während der Perioden niedriger Systemspannung wird der letzte zulässige Wert dieser Signale bewahrt.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die Ansprüche 1 und 8 definiert.
  • Speziell stellt die vorliegende Erfindung einen Integrationshub bereit, der Anschlüsse aufweist, die Sensorsignale und elektrische Leistung von dem Batterie-/Ladersystem eines Kraftfahrzeugs empfangen. Ein Spannungssensor kommuniziert mit dem Anschluss zu der elektrischen Leistung, um einen Messwert der Spannung der elektrischen Leistung an die Sensoren bereitzustellen. Im Allgemeinen kann dieser Messwert ein digitalisierter analoger Wert oder ein einzelnes digitales Bit sein, das die relativen Werte der Spannung und einen Schwellwert anzeigt. Ein Mikrocontroller wertet den Messwert einer Spannung aus, um zu bestimmen, ob die Spannung über einem vorbestimmten Schwellwert ist, und wenn sie es ist, benutzt er die Sensorsignale für Steuerungsfunktionen und speichert die Werte der Sensorsignale. Wenn der Messwert der Spannung nicht über dem vorbestimmten Schwellwert ist, benutzt der Mikrocontroller die gespeicherten Werte der vorherigen Sensorsignale für die Steuerungsfunktionen. Ein entsprechendes Verfahren wird ebenfalls bereitgestellt.
  • Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, den Einfluss von falschen Signalen von Sensoren oder ihren Eingangskreisen zu verringern, die durch Bedingungen niedriger Spannung verursacht werden. Einbegriffen in der vorliegenden Erfindung ist die Erkennung, dass der wahre Wert des Sensors wahrscheinlich sein letzter Wert vor der Bedingung niedriger Spannung sein muss.
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Verringern des Einflusses eines falschen Signals bereitzustellen, das in einem Mikrocontroller ohne den Preis einer zusätzlichen Schaltungsanordnung realisiert werden kann und welches jedoch selektiv auf die Gerätesignale und nicht auf die notwendigen Funktionssignale angewendet werden kann.
  • Der Mikrocontroller kann die Sensorsignale "entprellen", bevor sie für Steuerungsfunktionen verwendet werden oder ihre Werte gespeichert werden. Prellen bezieht sich auf eine Bedingung eines schwankenden Zustands, der sofort nach einer Änderung des Zustands eines Sensors auftritt, der in der Regel, aber nicht immer, mit mechanischer Vibration in einer Einheit zum Herstellen und Unterbrechen der Kontakte verbunden ist. Das Entprellen kann periodische Abtastwerte der Sensorsignale ermitteln und auf eine vorbestimmte Anzahl von Folgeabtastwerten eines konsistenten Wertes prüfen.
  • Daher ist es eine andere Aufgabe der Erfindung, ein System bereitzustellen, das ohne weiteres mit herkömmlichen Entprellverfahren und -algorithmen integriert werden kann.
  • Der Mikrocontroller kann die gespeicherten Werte der Sensorsignale auf vorbestimmte Werte initialisieren. Die vorbestimmten Werte können Werte sein, welche Fehlauslösungen unter den meisten Umständen minimieren.
  • Daher ist es eine andere Aufgabe der Erfindung, effektiv zwei Schätzwerte des Zustands der Signale von Gerätesensoren bereitzustellen, die während der Bedingungen niedriger Systemspannung verwendet werden können, einen Schätzwert auf der Basis des letzten Messwertes des Signals und einen Standardschätzwert, wenn noch kein Messwert auf der Basis eines Standardsignals bestimmt wurde.
  • Die vorhergehenden und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich. In der Beschreibung wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, welche einen Teil hiervon bilden und in welchen als Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist. Eine derartige Ausführungsform stellt jedoch nicht zwangsläufig den ganzen Anwendungsbereich der Erfindung dar und es muss Bezug auf die Ansprüche hierin zum Interpretieren des Anwendungsbereichs der Erfindung genommen werden.
  • Kurzbeschreibung der mehreren Ansichten der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen zeigen:
  • 1 – eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Instrumentengruppe und ihre zugeordnete Leiterplatte, die als ein Signalintegrationshub verwendet wird;
  • 2 – ein schematisches Schaubild der Schaltungsanordnung des Integrationshubs von 1, das einen Mikrocontroller mit Eingangskreisen zeigt, die Signale von verschiedene Gerätesensoren und notwendigen Funktionssensoren empfangen, um Steuersignale an verschiedene Aktuatoren bereitzustellen;
  • 3 – ein Ablaufdiagramm eines Programms, das durch den Mikrocontroller von 1 und 2 gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Bezug nehmend nun auf 1, kann ein Signalintegrationshub 10 auf einer Leiterplatte 12 bereitgestellt werden, der einen Teil der Instrumentengruppe 14 des Fahrzeugs bildet. Die Leiterplatte 12 kann hinter einer Verkleidung 28 der Instrumentengruppe unterstützt werden, die Öffnungen 30 zum Aufnehmen und Anzeigen von Messelementen 22 und Lampen 26 aufweisen.
  • Mit Bezug auf 2 kann die Leiterplatte 12 einen Mikrocontroller 32 beinhalten, der über Leiterbahnen 20' mit verschiedenen Aktuatoren 44, einschließlich Fahrzeugmesselementen 22, elektronischen Signaltönen 24 und Lampen 26 kommuniziert, welche auf der Leiterplatte 12 montiert und direkt daran angeschlossen sein können. Der Mikrocontroller 32 kann ebenfalls mit Gerätesensoren 34 und der notwendigen Funktion 36, die sich außerhalb der Leiterplatte 12 befindet, kommunizieren. Diese Sensoren 34 und 36 werden mit dem Mikrocontroller 32 über Leiter 20 verbunden, die mit den Steckverbindern 18 verbunden sind, die durch entsprechende Steckverbinder 16 auf der Leiterplatte 12 aufgenommen werden. Die Signale von Gerätesensoren 34 und notwendigen Funktionssensoren 36 können durch die Eingangskreise 40 hindurchgehen, bevor sie von dem Mikrocontroller 32 empfangen werden, der Batteriespannungsreferenz, Grundfilterung oder Spannungsklemmung bereitstellt, wie es auf dem Fachgebiet gut bekannt ist.
  • Der Mikrocontroller 32 beinhaltet im Allgemeinen einen Mikroprozessor 31 und den zugeordneten Speicher 29 und kann verschiedene andere Bauelemente wie Oszillatoren, Zeitgeber, Multiplexereingangsschaltungen und Analog-Digital-Wandler und Digital-Analog-Wandler beinhalten, um ihm erlauben, verschiedene elektrische Eingangssignale von den Gerätesensoren 34 und notwendigen Funktionssensoren 36 zu empfangen und zu verarbeiten und Ausgangssignale an die Aktuatoren 44 zu erzeugen. Für diesen Zweck geeignete Mikrocontroller sind von mehreren Lieferanten kommer ziell erhältlich.
  • Sobald durch den Mikrocontroller empfangen, werden die Eingangssignale von den Gerätesensoren 34 und notwendigen Funktionssensoren 36 gemäß einem Steuerprogramm 47, das im Speicher 29 enthalten ist, verarbeitet. Das Steuerprogramm 47 kann auf die Eingangssignale von Gerätesensoren 32 und notwendigen Funktionssensoren 34 und seine eigene Steuerlogik reagieren, um die Aktuatoren 44 zu betätigen. Eine zusätzliche Ausgangssignal-Verarbeitungsschaltung, zum Beispiel Pufferverstärker 46, können längs der Leiter 20 und 20' zwischen dem Mikrocontroller 32 und den Aktuatoren 44 zwischengeschaltet werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ebenfalls einen Spannungsmesswert 48 bereit, der an den Mikrocontroller 32 eingegeben wird, der eine Systemspannung der Batterie 38, wie an die Leiterplatte 12 durch einen Leiter 20 bereitgestellt wird, misst. Dieser Spannungsmesswert 48 kann ein Mehrbitwert sein, der durch einen anwendungsspezifischen Analog-Digital-Wandler 50 (wie dargestellt) extern oder intern an den Mikrocontroller 32 bereitgestellt wird oder kann ein einzelnes Bit sein, das das Ergebnis eines Vergleichs einer Spannungsreferenz mit der Batteriespannung angibt. Die Batteriespannung wird ebenfalls an den Mikrocontroller 32 zum Speisen desselben bereitgestellt, aber erst nach Regelung, Filterung und Klemmung, die durch die auf dem Fachgebiet gut verstandene Schaltungsanordnung 51 bereitgestellt werden. Die Spannung, die schließlich vom Mikrocontroller 32 zur Speisung empfangen wird, wird getrennt und folglich oft zu der Systemspannung nicht in Beziehung gesetzt.
  • Die Gerätesensoren 34 und notwendigen Funktionssensoren 36 können die Systemspannung, wie durch den Spannungsmesswert 48 gemessen wurde, empfangen und sie als eine Referenz für ihre Ausgänge verwenden, wie an den Mikrocontroller 34 übertragen wurde, oder können die Systemspannung als eine Referenz für ihren Eingangskreis 40 verwenden. Eine Erniedrigung der Systemspannung entweder durch Aufladungsmangel der Batterie 38 oder hohen Strombedarf von anderen Vorrichtungen, wie zum Beispiel dem Fahrzeuganlasser, kann folglich fälschlicherweise niedrige Ausgangssignale an den Mikrocontroller 34 von den Geräteeingangskreisen 40 oder Sensoren 34 hervorrufen. Im Allgemeinen sind die notwendigen Funktionssensoren 36 viel indifferenter gegenüber der Systemspannung entweder durch die Konstruktion des Sensors oder durch die spezielle Vorverarbeitungsschaltung 41, die mit den Geräte- Sensoren 34 nicht verwendet wird.
  • Die vorliegende Erfindung spricht das Problem der Fehlzustände vom Eingangskreis 40 oder der fehlerhaften Ausgangssignale von den Gerätesensoren 34 durch eine Modifikation des Steuerprogramms 47 an, das im Speicher 29 enthalten ist. Mit Bezug nun auf 3 werden in einem Anfangsschritt des Steuerprogramms 47, der durch den Prozessblock 49 dargestellt ist, Standardwerte in Variablen im Speicher 29 angeordnet, die jedem der Gerätesensoren 34 entsprechen. Diese Standardwerte werden im Allgemeinen so ausgewählt, um keinen Alarmzustand für Messelemente 22, Signaltöne 24 oder Lampen 26 bereitzustellen, können aber jeder Standardwert sein, der unter den erwarteten Umständen als wünschenswert angesehen wird, unter welchen eine niedrige Systemspannung auftreten wird.
  • An einem ersten Entscheidungsblock 51 des Steuerprogramms 47 wird der Spannungsmesswert 48 abgefragt und der Mikrocontroller 32 bestimmt, ob die Systemspannung zu den verschiedenen Sensoren 34 und 36 über oder unter einem vorbestimmten Schwellwert, in der Regel neun Volt, ist. Wenn die Systemspannung unter dem Schwellwert ist, dann wird ein Merker für niedrige Spannung gesetzt, dargestellt durch den Prozessblock 52. Der Merker für niedrige Spannung besteht aus einem Bit im Speicher 29. Alternativ, wenn die Spannung über dem Schwellwert ist, wird der Merker für niedrige Spannung an dem Prozessblock 54 gelöscht.
  • In jedem Fall fährt das Steuerprogramm 47 dann mit dem Prozessblock 56 fort, wo die Eingangssignale auf den Leitern 20 von den Gerätesensoren 34 und notwendigen Funktionssensoren 36 abgetastet werden. Am nachfolgenden Entscheidungsblock 58 wird der Merker für niedrige Spannung abgefragt und wenn er nicht gesetzt ist, was angibt, dass ausreichende Spannung an die Gerätesensoren 34 bereitgestellt wird, fährt das Steuerprogramm 47 mit dem Prozessblock 60 fort und die Eingangssignale werden entprellt und gespeichert. Das Entprellen erfordert das Ermitteln aufeinanderfolgender Abtastwerte von den Eingängen, bis eine vorbestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden Abtastwerten einen konsistenten Wert zeigt, und das Annehmen dieses konsistenten Wertes als das entprellte Eingangssignal.
  • Andererseits, wenn am Entscheidungsblock 58 der Merker für niedrige Spannung gesetzt ist, der angibt, dass die Ausgangssignale von den Gerätesensoren 34 fehlerhaft sein können, werden dann am nachfolgenden Prozessblock 62 die letzten gespeicherten Werte für jeden der Gerätesensoren 34 gelesen. Im Idealfall sind die letzten gespeicherten Werte die Werte, die im Prozessblock 60 in einem vorherigen Zyklus des Steuerprogramms 47 gesichert wurden. Sie können jedoch auch die Standardwerte sein, die im Prozessblock 49 festgelegt werden, wenn sich kein vorheriger Zyklus des Programms ereignete.
  • Am nachfolgenden Prozessblock 64 werden die Eingangssignale für die Gerätesensoren 34 durch ihre letzten gespeicherten entprellten Werte ersetzt. Wie durch den nächsten Prozessblock 66 für die notwendigen Funktionssensoren 36 dargestellt, werden die aktuellen entprellten Werte ihrer Signale unter der Voraussetzung verwendet, dass die niedrige Systemspannung diese Eingangssignale aus den oben beschriebenen Gründen nicht beeinflusst.
  • Am Prozessblock 70 wird das normale Verarbeiten der Eingangssignale von den Gerätesensoren 34 und den notwendigen Funktionssensoren 36, wie oben modifiziert, gemäß der normalen Arbeitsweise des Steuerprogramms abgearbeitet. Während Bedingungen normaler Systemspannung werden alle Eingangssignale entprellt und direkt verwendet, wohingegen bei Bedingungen niedriger Systemspannung die letzten entprellen Eingangssignale während eines Zustands normaler Systemspannung verwendet werden, um die unverarbeiteten Eingangswerte nur für die Gerätesensoren 34 zu ersetzen. Die Eingangssignale von den notwendigen Funktionssensoren 36, welche direkt nach dem Entprellen verwendet werden.
  • Die obige Beschreibung war die einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Für den Fachmann wird es erscheinen, dass viele Modifikationen durchgeführt werden können, ohne von der Erfindung abzuweichen.

Claims (10)

  1. Integrationshub oder -knoten (10), der Automobilsignale von Signalquellen verarbeitet, welche mit elektrischer Leistung von einer Automobilstromquelle (38) gespeist werden, wobei der Integrationshub (10) umfasst: mehrere Sensoranschlüsse (16) um dem Integrationshub (10) zu erlauben, die Automobilsignale zu empfangen; mindestens einen Leistungsanschluss zum Freischalten des Integrationshubs (10), um elektrische Leistung von der Automobilstromquelle (38) zu empfangen; einen Spannungssensor (50), der mit dem Leistungsanschluss kommuniziert, um den Integrationshub (10) mit einem Signal zu versorgen, das stellvertretend für die Spannung ist, die von der Automobilstromquelle (38) an die Signalquellen geliefert wird; wobei der Integrationshub bzw. -knoten ebenfalls einen Prozessor (31) umfasst, der mit den Anschlüssen (16) kommuniziert und Eingänge aufweist, die die Automobilsignale und das Signal, das für die Spannung stellvertretend ist, empfangen, wobei der Prozessor (31) ein gespeichertes Programm (47) ausführt, um: a) das Signal, das für die Spannung stellvertretend ist, auszuwerten, um zu bestimmen, ob die Spannung über einem vorbestimmten Spannungsschwellwert ist; b) wenn die Spannung über dem vorbestimmten Schwellwert ist, die Automobilsignale für Steuerungsfunktionen benutzt und die Werte der Automobilsignale speichert; und c) wenn die Spannung nicht über dem vorbestimmten Schwellwert ist, die ge speicherten Werte der vorherigen Automobilsignale für die Steuerungsfunktionen benutzt.
  2. Integrationshub nach Anspruch 1, beinhaltend weiterhin Ausgabevorrichtungen, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus elektronischen Messelementen, Lampen und Signaltönen besteht, und wobei die Steuerungsfunktionen die Betätigung der Ausgabevorrichtungen als eine Funktion der Automobilsignale steuern.
  3. Integrationshub nach Anspruch 1, wobei der Prozessor weiterhin das gespeicherte Programm ausführt, um die Automobilsignale zu entprellen, wenn der Messwert der Spannung über dem vorbestimmten Schwellwert vor der Verwendung der Automobilsignale für Steuerungsfunktionen und dem Speichern der Werte der Automobilsignale ist.
  4. Integrationshub nach Anspruch 3, wobei der Prozessor weiterhin das gespeicherte Programm ausführt, um die Automobilsignale zu entprellen, durch Ermitteln periodischer Abtastwerte der Automobilsignale und Überprüfen einer vorbestimmten Anzahl von aufeinanderfolgenden Abtastwerten auf einen konsistenten Wert.
  5. Integrationshub nach Anspruch 1, wobei der Prozessor weiterhin das gespeicherte Programm ausführt, um gespeicherte Werte der Automobilsignale auf vorbestimmte Werte zu initialisieren.
  6. Integrationshub nach Anspruch 1, beinhaltend weiterhin: mehrere Signalanschlüsse der notwendigen Funktion, die Signale der notwendigen Funktion von Signalquellen der notwendigen Funktion empfangen; wobei der Prozessor weiterhin mit den Signalanschlüssen der notwendigen Funktion kommuniziert und das gespeicherte Programm ausführt, um die Automobilsignale der notwendigen Funktion für Steuerungsfunktionen zu benutzen, der Messwert der Spannung sowohl über, als auch unter dem vorbestimmten Schwellwert ist.
  7. Integrationshub nach Anspruch 1, wobei die vorbestimmte Spannung im Wesentlichen neun Volt beträgt.
  8. Verfahren des Integrierens der Automobilsignale, die von Signalquellen empfangen werden, welche mit elektrischer Leistung von einer Automobilstromquelle (38) versorgt werden, die einen einstellbaren Spannungsausgang aufweist, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: a) Empfangen der Automobilsignale von mehreren Signalquellen; b) Messen der Spannung der elektrischen Leistung, die an die Signalquellen von der Automobilstromquelle (38) geliefert wird; c) Vergleichen der gemessenen Spannung mit einem vorbestimmten Spannungsschwellwert; d) wenn die gemessene Spannung über dem vorbestimmten Schwellwert ist, Benutzen der Automobilsignale für Steuerungsfunktionen und Speichern der Werte der Automobilsignale; und e) wenn die gemessene Spannung nicht über dem vorbestimmten Schwellwert ist, Benutzen der gespeicherten Werte der vorherigen Automobilsignale für die Steuerungsfunktionen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt des Benutzens der Automobilsignale für Steuerungsfunktionen mindestens eines von einem elektronischen Messelement, Lampe und Signalton als eine Funktion eines Automobilsignals betätigt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, weiterhin beinhaltend den Schritt des Entprellens der Automobilsignale, wenn der Messwert der Spannung über dem vorbestimmten Schwellwert ist und vor der Verwendung der Automobilsignale für Steuerungsfunktionen und dem Speichern Werte der Automobilsignale.
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