DE60008249T2 - Feuchtigkeitsdichtung für einen verbundtreibkörper für ein abgereichertes uranpfeilgeschoss - Google Patents

Feuchtigkeitsdichtung für einen verbundtreibkörper für ein abgereichertes uranpfeilgeschoss Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Aufbringen einer Beschichtung eines feuchtigkeitsbeständigen Isolatorfilms auf Verbund-Geschossringe mit Eindringkörpern aus abgereichertem Uran. Insbesondere handelt es sich bei den feuchtigkeitsbeständigen Isolatorfilmen um solche, die als konforme Beschichtungen, wie Acryl, Urethan, Polyurethan, Pentaglycidalether von Cyclosilicium (SiloxiraneTM), Epoxidfarbe oder synthetische Zweikomponenten-Epoxidharze, bekannt sind.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Im Allgemeinen handelt es sich bei einem Geschossring um einen Leichtgewichtsträger für ein Geschoss oder einen kinetischen Eindringkörper. Die Verwendung eines Geschossrings erlaubt das Schießen einer Vielzahl von Geschossen kleineren Kalibers innerhalb einer Waffe größeren Kalibers. Ein Geschossring füllt die Bohrung des Geschützrohrs, während er das Geschoss umschließt, um ein gleichmäßiges und stoßfreies Schießen der Waffe zu ermöglichen. Das Geschoss ist zentral innerhalb des Geschossrings angeordnet, welcher im allgemeinen radial symmetrisch ist. Nach dem Schießen reinigen der Geschossring und das Geschoss die Bohrung des Geschützrohrs, und der Geschossring wird normalerweise in einigem Abstand vom Geschützrohr abgeworfen, während das Geschoss sich zum Ziel hin fortbewegt.
  • Fortschrittliche Panzermunition kinetischer Energie mit Geschossring wird unter Einsatz von Verbund-Material für den Geschossring und von abgereichertem Uran für den Eindringkörper konstruiert. Unglücklicherweise korrodiert abgereichertes Uran leicht, wenn es in Kontakt mit Feuchtigkeit oder feuchten Umgebungen und Verbund-Materialien auf Graphitbasis ist. Feuchtigkeit ist nicht nur ein Problem für das abgereicherte Uran, sondern ebenso für die Verbund-Material-Geschossringteile.
  • Aus Verbund-Material konstruierte Geschossringe werden maschinell unter Einsatz herkömmlicher Verfahren bearbeitet. Eine maschinelle Bearbeitung legt typischerweise Rohfaserenden und Oberflächenmikrorissbildung in der äußeren und inneren Geometrie des Geschossrings frei. Feuchtigkeit saugt sich entlang der Faserpfade. Darüber hinaus absorbiert die Harzmatrix des Verbund-Materials Feuchtigkeit. Auf diese Weise aufgesaugte oder absorbierte Feuchtigkeit führt dazu, dass das Verbund-Teil in seiner Größe zunimmt und einige seiner mechanischen Eigenschaften verliert. Die resultierende Korrosion und der resultierende Verbund-Teile-Abbau kann Handhabungsgefahren, Versagen bei Kammerschießrunden und andere Leistungsversagen verursachen.
  • Frühere Lösungen für das oben beschriebene Korrosionsproblem haben sich auf das Platzieren eines Dichtungswulstes aus Silikonmaterial zwischen den drei Segmenten der Form-Verbund-Teile fokussiert, die den Geschossring umfassen. Dies wurde durchgeführt, um ein Ausbreiten der Feuchtigkeit abwärts der Flanken der Segmente zu verhindern, die einen freien Pfad für Feuchtigkeit direkt zum Eindringkörper darstellen. Unglücklicherweise hat sich Silikonbördeln als im Wesentlichen unwirksam zur Verhinderung einer Korrosion eines Eindringkörpers aus abgereichertem Uran erwiesen.
  • Eine Theorie, von der man glaubt, dass sie den Grund der Korrosion des abgereicherten Urans erklärt, ist, dass Verbund-Materialien und abgereichertes Uran, wenn sie in Anwesenheit von Wasser zusammen gebaut werden, eine Zelle bil den, die die Korrosion des abgereicherten Urans beschleunigt. Um die Zelle aufzubrechen, muss entweder die Anode (abgereichertes Uran), die Kathode (Graphit) oder der Elektrolyt (Wasser) aus der Reaktion entfernt werden. In einer Ausführungsform bricht die vorliegende Erfindung die Zelle auf, indem eine nichtleitende Sperrschicht auf den Geschossring zugefügt wird, wodurch das leitende Verbund-Material davon entfernt wird, zur Zelle beizutragen.
  • CH-A-545 956 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Geschosses, wobei die äußere Oberfläche eines Eindringkörpers unter Einsatz eines Fluorkohlenwasserstoffs beschichtet wird. Vor dem Beschichten wird der Eindringkörper durch eine Behandlung mit einem Lösungsmittel für Öl und Fett gefolgt von einem Trocknen gereinigt.
  • US-A-3 948 184 betrifft einen unterkalibrigen Geschossmantel, wobei durch eine Bindungsschicht von der Art einer Härtesubstanz, die zwischen dem unterkalibrigen Geschoss und dem Körper des zerstörbaren Mantels, der das Geschoss umgibt, angeordnet ist, eine Verbindung gebildet wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschichtung von Verbund-Material-Geschossringteilen zur Verringerung der Korrosion von abgereichertem Uran und zur Abdichtung der Oberfläche der Verbund-Material-Geschossringteile, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • a) Reinigen der Verbund-Material-Geschossringteile;
    • b) Abwaschen der Verbund-Material-Geschossringteile;
    • c) Trocknen der Verbund-Material-Geschossringteile;
    • d) Wischen der Verbund-Material-Geschossringteile mit einem Lösungsmittel;
    • e) Aufbringen eines feuchtigkeitsbeständigen Isolatorfilms auf die Verbund-Material-Geschossringteile, wobei der feuchtigkeitsbeständige Isolatorfilm ein Zweikomponenten-Epoxidmaterial umfasst, wobei der erste Teil im Wesentli chen aus 18–21 Gewichts-% Toluol, 12–15 Gewichts-% Methylisobutylketon und 60–70 Gewichts-% Epoxidharz besteht, und wobei der zweite Teil im Wesentlichen aus 40–43 Gewichts-% Xylol, 3–5 Gewichts-% Ethylbenzol, 8–11 Gewichts-% Butylalkohol, 3–5 Gewichts-% Isopropanol und 40–44 Gewichts-% aliphatisches Polyamonoamid besteht; und
    • f) Härten des feuchtigkeitsbeständigen Isolatorfilms.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird überschüssiges Material schleifend entfernt, und zusätzliche Schichten werden aufgebracht. Die Teile werden zwischen den Schichten mit einem Lösungsmittel gewischt.
  • Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden den Fachmann durch die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, die Ansprüche und Zeichnungen, wobei ähnliche Bezugsziffern ähnliche Elemente bezeichnen, ersichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine dreidimensionale perspektivische Ansicht in aufgelösten Einzelteilen eines Geschosses mit einem Verbund-Geschossring.
  • 2 zeigt ein Fließdiagramm für ein Beispiel eines Verfahrens der Erfindung zur Dichtungsbeschichtung eines Geschossrings gegen Feuchtigkeit.
  • 3 zeigt ein Fließdiagramm eines Beispiels eines Verfahrens zur Fertigung eines Verbund-Geschossrings einschließlich eines Eindringkörpers aus abgereichertem Uran.
  • 4 veranschaulicht ein Fließdiagramm für ein Beispiel eines Verfahrens der Erfindung für den Schritt des Entfernens von überschüssigem Material von Verbund-Teilen.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In 1 ist eine dreidimensionale perspektivische Ansicht in aufgelösten Einzelteilen eines Beispiels einer Verbund-Geschossring-Anordnung 10 veranschaulicht, die erfindungsgemäß konstruiert ist. Verbund-Geschossring-Anordnung 10 weist einen Geschossringkörper 20, eine vordere Mulde bzw. beckenförmige Vertiefung 30 und einen hinteren Wulst 40 auf. Verbund-Geschossring-Anordnung 10 ist axial entlang der drei Blumenblattabschnitte 24 in drei Geschossring-Blumenblätter 22 eingeteilt. Die Geschossring-Blumenblätter 22 sind radial um einen Eindringkörper 50 und eine axiale Geschoussring-Richtung 60 montiert.
  • Die Geschossring-Blumenblätter 22 sind Formteile, die aus einer Vielzahl von Verbund-Material-Zubehörteilen konstruiert sind. Die Geschossring-Blumenblätter 22 werden zur Formgebung und Entfernung von Unregelmäßigkeiten vor dem Zusammenbau zu der Verbund-Geschossring-Anordnung 10 maschinell bearbeitet. Gemäß einem bevorzugten Verfahren der Erfindung wird jede der Komponenten des Verbund-Geschossrings mit einem feuchtigkeitsbeständigen Isolatorfilm 100 beschichtet. Die Beschichtung wird am bevorzugtesten nach der maschinellen Bearbeitung und vor dem Zusammenbau der verschiedenen Komponenten zur Bildung der Verbund-Geschossring-Anordnung durchgeführt.
  • Unter Bezugnahme auf 2 wird nun ein Fließdiagram für ein Beispiel eines Verfahrens der Erfindung zur Dichtungsbeschichtung eines Geschossrings gegen Feuchtigkeit gezeigt. In einer Ausführungsform der Erfindung fügt das Verfahren 200 eine Beschichtung auf Verbund-Material-Geschossringteile zur Verringerung einer Feuchtigkeitsabsorption von abgereichertem Uran und zur Abdichtung der Oberfläche der Verbund-Material-Geschossringteile hinzu. Das Verfahren 200 beginnt bei Schritt 202, dem Reinigen der Verbund-Material-Geschossringteile. In einer bevorzugten Ausführungsform schließt der Schritt des Reinigens der Verbund-Material-Geschossringteile das Stellen der geformten und maschinell bearbeiteten Verbund-Material-Geschossringteile in ein erwärmtes Ultraschallreinigungsgerät mit Seife im Anschluss an herkömmliche Reinigungsverfahren ein. Eine Reinigung kann alternierend mit Ultraschall unter Einsatz von flüssigem Trichlorethan gefolgt von einem Entfetten in Trichlorethandämpfen durchgeführt werden.
  • Dem Reinigen folgt Schritt 204 mit Abwaschen bzw. Spülen der Verbund-Material-Geschossringteile, Schritt 204, Trocknen der Verbund-Material-Geschossringteile, Schritt 206, und Wischen der Verbund-Material-Geschossringteile mit einem Lösungsmittel, Schritt 208. Geeignete Lösungsmittel umfassen Isopropylalkohol, Aceton und dergleichen. Ein feuchtigkeitsbeständiger Isolatorfilm wird aufgebracht und auf den Verbund-Material-Geschossringteilen in Schritt 210 gehärtet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Trocknungsschritt eine Lufttrocknung. Zusätzlich wird in einer bevorzugten Ausführungsform nach dem Aufbringen des feuchtigkeitsbeständigen Films überschüssiges Material von dem feuchtigkeitsbeständigen Isolatorfilm in Schritt 212 entfernt. Nach Entfernung des überschüssigen Materials wird der Verbund wiederum mit einem Lösungsmittel in Schritt 214 gewischt. In einer mehr bevorzugten Ausführungsform wird eine zweite Schicht eines feuchtigkeitsbeständigen Isolatorfilms auf die Teile in Schritt 216 aufgebracht und gehärtet. Das Verfahren kann nach Wunsch für mehrfache Schichten wiederholt werden. Es versteht sich, dass nach jeder Aufbringung das Harz nach Spezifikationen des Herstellers gehärtet wird, die Raum- oder erhöhte Temperatur einschließen können.
  • Unter Bezugnahme auf 4 wird nun ein Fließdiagramm für ein Beispiel eines Verfahrens der Erfindung für den Schritt des Entfernens von überschüssigem Material 212 gezeigt. Schritt 212 schließt die Unterschritte des Entfernens von überschüssigem Material mit Schleifpapier, Schritt 404, Wischen der Verbund-Material-Geschossringteile mit einem Lösungsmittel, Schritt 408, Aufbringen mindestens einer zusätzlichen Schicht eines feuchtigkeitsbeständigen Isolatorfilms und Härten der Schicht gemäß den Spezifikationen des Filmherstellers, Schritt 410, ein. Der feuchtigkeitsbeständige Isolatorfilm kann auf die Teile aufgesprüht oder auf diese überstrichen werden. Alternativ können die Teile in das feuchtigkeitsbeständige Filmmaterial getaucht werden. Nützliche feuchtigkeitsbeständige Filmmaterialien schließen Acryl, Urethan, Polyurethan, Pentaglycidalether von Cyclosilicium, Epoxidfarbe oder synthetische Zweikomponenten-Epoxidharze ein. Epoxidfarbe kann von Diamond Vogel Paints, Orange City, Iowa bezogen werden.
  • In einem Beispiel eines Verfahrens der Erfindung werden die Verbundteile mit Humiseal # 2A53, einem Zweikomponenten-Epoxid, eingesprüht. Humiseal # 2A53 ist von Chase Corporation, Woodside, New York 11377 erhältlich und wird mit den folgenden Materialien und Eigenschaften hergestellt. Die erste Komponente des Zweikomponenten-Epoxids ist die konforme Beschichtung, die unter Einschluss der in Tabelle 1 aufgelisteten Bestandteile und Eigenschaften hergestellt wird.
    • TABELLE 1
      MATERIAL GEWICHTS-%
      Toluol 18–21
      Methylisobutylketon 12–15
      Sektion 3B
      Epoxidharz 60–70
      Optischer Aufheller < ,1
    • SIEDEPUNKT: 111°C (231°F)
    • DAMPFDRUCK (mm Hg): 22
    • DAMPFDICHTE (LUFT = 1): 4,0
    • RELATIVE DICHTE (H20 = 1): 1,07.
    • VOLUMENPROZENT FLÜCHTIGE STOFFE (%): 46–51.
    • VERDAMPFUNGSGESCHWINDIGKEIT (BUAC = 1): 2,85.
    • LÖSLICHKEIT IN WASSER: vernachlässigbar – weniger als 0,1%.
    • ERSCHEINUNGSBILD UND GERUCH: wasserklare, niedrigviskose Flüssig keit, aromatischer Geruch.
  • Die zweite Komponente des Zweikomponenten-Epoxids ist der Epoxidhärter, der unter Einschluss der in Tabelle 2 aufgelisteten Bestandteile und Eigenschaften hergestellt wird. TABELLE 2
    MATERIAL GEWICHTS-%
    Xylol 40–43
    Ethylbenzol 3–5
    Butylalkohol 8–11
    Isopropanol 3–5
    Aliphatisches Polyamonoamid 40–44
    • SIEDEPUNKT: 83°C (181°F)
    • DAMPFDRUCK (mm Hg): 19,4.
    • DAMPFDICHTE (LUFT = 1): > 1.
    • RELATIVE DICHTE (H20 = 1): ,94.
    • VOLUMENPROZENT FLÜCHTIGE STOFFE (%): 57–61.
    • VERDAMPFUNGSGESCHWINDIGKEIT (BuAc = 1): 1,72.
    • LÖSLICHKEIT IN WASSER: vernachlässigbar, weniger als 0,1%.
    • ERSCHEINUNGSBILD UND GERUCH: wasserklare Flüssigkeit, Lösungsmit telgeruch.
  • Das Epoxid wird unter Einsatz von Standardfarbenaufbringungsausrüstung und Fixiervorrichtungen aufgesprüht. Die besprühten Teile werden in einer Position getrocknet, die Tropfen und Laufen nicht fördert. Das Epoxid wird luftgetrocknet. Sobald die erste Schicht trocken ist, werden, sollten irgendwelche Läufe oder Tropfen auftreten, diese mit Schleifpapier entfernt und Alkohol gewischt, und eine zweite Schicht aus Humiseal # 2A53 wird aufgebracht.
  • Eine weitere sehr nützliche feuchtigkeitsbeständige Beschichtung wird unter dem Handelsnamen SiloxiraneTM verkauft. SiloxiraneTM umfasst Pentaglycidalether von Cyclosilicium, eine vernetzte organische-anorganische multifunktionelle Polymerbeschichtung, die durch Homopolymerisation gehärtet wird. SiloxiraneTM hat die Spezifikationen: Volumen-Feststoffe: 88,6 %, VOC: 0,9 lbs/gal (108 g/l).
  • Unter Bezugnahme auf 3 wird ein Fließdiagramm für ein Beispiel eines Verfahrens zur Fertigung einer Verbund-Geschossring-Anordnung gezeigt, die einen Eindringkörper aus abgereicherten Uran einschließt. Das Verfahren beginnt mit dem Schritt der Fertigung einer Vielzahl von Geschossring-Formteilen aus Geschossringteilen aus Verbund-Material, Schritt 302. Die Fertigung von Geschossring-Formteilen ist wohl bekannt. Nach Fertigung der Formteile, einschließlich aller notwendigen maschinellen Bearbeitung, wird die Vielzahl von Geschossring-Formteilen gereinigt, Schritt 304. Wie oben werden die gereinigten Teile durch die Schritte des Abwaschens der Vielzahl von Geschossring-Formteilen, Schritt 306, des Trocknens der Vielzahl von Geschossring-Formteilen, Schritt 308, und des Wischens der Vielzahl von Geschossring-Formteilen mit einem Lösungsmittel, Schritt 309, bearbeitet.
  • Die Teile sind nun zum Aufbringen und Härten eines feuchtigkeitsbeständigen Isolatorfilms auf die Vielzahl von Geschossring-Formteilen, Schritt 310, fertig. In einem Beispiel werden die Vielzahl von Geschossring-Formteilen und der Ein dringkörper in herkömmlicher Weise zusammen gebaut, bevor der Film in Schritt 310 aufgebracht wird.
  • In einer abwechselnden Ausführungsform wird der feuchtigkeitsbeständige Isolatorfilm ebenfalls auf den Eindringkörper vor dem Zusammenbauschritt 320 aufgebracht. Zusätzlich können, wie in 2 angezeigt, mehrfache Aufbringungen des feuchtigkeitsbeständigen Isolatorfilms vorteilhafterweise auf die Komponententeile vor dem endgültigen Zusammenbau in Schritt 320 aufgebracht werden. In ähnlicher Weise kann überschüssiges Material vorteilhafterweise von den beschichteten Komponententeilen zwischen den Schichten, wie durch Schritt 312 angezeigt, entfernt werden. Nach Entfernung des überschüssigen Materials wird der Verbund mit einem Lösungsmittel in Schritt 314 gewischt. In einer mehr bevorzugten Ausführungsform wird eine zweite Schicht eines feuchtigkeitsbeständigen Isolatorfilms auf die Teile in Schritt 316 aufgebracht und dann gemäß den Spezifikationen des Filmherstellers gehärtet. Die Beschichtungsschritte können nach Wunsch für mehrfache Schichten vor dem endgültigen Zusammenbau in Schritt 320 wiederholt werden.
  • Folgt man dem Verfahren der Erfindung, wie im Einzelnen ausgeführt, z. B. in 3, wird eine korrosionsbeständige Verbund-Geschossring-Anordnung bereitgestellt, die einen Eindringkörper aus abgereichertem Uran, wie in 1 dargestellt, einschließt. Die Verbund-Geschossring-Anordnung umfasst eine Vielzahl von Geschossring-Formteilen, wobei die Vielzahl von Geschossring-Formteilen eine Beschichtung aus einem feuchtigkeitsbeständigen Isolatorfilm aufweist. Die Vielzahl von Geschossring-Formteilen wird zusammengebaut, um den Eindringkörper aus abgereicherten Uran zu halten, wobei der feuchtigkeitsbeständige Isolatorfilm eine Barriere zwischen dem Eindringkörper aus abgereichertem Uran und den Geschossring-Formteilen bildet.
  • Die korrosionsbeständige Verbund-Geschossring-Anordnung kann aus Verbund-Material-Geschossringteilen gefertigt werden, einschließlich Kohlenstoff, Glas, Graphit, einem kontinuierlichen Faser/Epoxid-System, einem System aus ge schnittener Faser/Epoxid, einem Duroplastfaser/Epoxid-System, einem thermoplastischen Faser/Epoxid-System, einem kontinuierlichen Duroplastfaser/Epoxid-System, einem System aus geschnittener Duroplastfaser/Epoxid, einem kontinuierlichen thermoplastischen Faser/Epoxid-System, einem System aus geschnittener thermoplastischer Faser/Epoxid, einem Duroplastfaser/Harz-System, einem thermoplastischen Faser/Harz-System, einem kontinuierlichen Thermoplast-Faser/Harz-System, einem System aus geschnittener Duroplastfaser/Harz, einem kontinuierlichen thermoplastischen Faser/Harz-System und einem System aus geschnittener thermoplastischer Faser/Harz oder äquivalenter Materialien. Die Komponenten der korrosionsbeständigen Verbund-Geschossring-Anordnung können mit einem feuchtigkeitsbeständigen Isolatorfilmmaterial, wie Acryl, Urethan, Polyurethan, Epoxidfarbe oder synthetischen Zweikomponenten-Epoxidharzen beschichtet werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Beschichtung von Verbund-Material-Geschossringteilen (22), die radial um einen Eindringkörper (50) montiert sind, zur Verringerung der Korrosion von abgereichertem Uran und zur Abdichtung der Oberfläche der Verbund-Material-Geschossringteile (22), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: a) Reinigen der Verbund-Material-Geschossringteile; b) Abwaschen der Verbund-Material-Geschossringteile; c) Trocknen der Verbund-Material-Geschossringteile; d) Wischen der Verbund-Material-Geschossringteile mit einem Lösungsmittel: e) Aufbringen eines feuchtigkeitsbeständigen Isolatorfilms (100) auf die Verbund-Material-Geschossringteile, wobei der feuchtigkeitsbeständige Isolatorfilm ein Zweikomponenten-Epoxidmaterial aufweist, wobei der erste Teil im Wesentlichen aus 18–21 Gewichts-% Toluol, 12–15 Gewichts-% Methylisobutylketon und 60–70 Gewichts-% Epoxidharz besteht, und wobei der zweite Teil im Wesentlichen aus 40–43 Gewichts-% Xylol, 3–5 Gewichts-% Ethylbenzol, 8–11 Gewichts-% Butylalkohol, 3–5 Gewichts-% Isopropanol und 40–44 Gewichts-% aliphatisches Polyamonoamid besteht; und f9 Härten des feuchtigkeitsbeständigen Isolatorfilms (100).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Trocknens Lufttrocknung umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, weiterhin umfassend die Schritte des Entfernens von überschüssigem Material von dem feuchtigkeitsbeständigen Isolatorfilm (100).
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Schritt des Entfernens von überschüssigem Material die Schritte umfasst: a) Entfernen überschüssigen Materials mit Schleifpapier; b) Wischen der Verbund-Material-Geschossringteile (22) mit einem Lösungsmittel; c) Aufbringen mindestens einer zusätzlichen Schicht von feuchtigkeitsbeständigem Isolatorfilm (100); und d) Härten des feuchtigkeitsbeständigen Isolatorfilms (100).
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Reinigens das Reinigen der Verbund-Material-Geschossringteile (22) in einem erwärmten Ultraschallwäscher umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin umfassend den Schritt des Zusammenbaus der Vielzahl von Geschossring-Formteilen (22) und des Eindringkörpers (50).
  7. Verfahren nach Anspruch 6, weiterhin umfassend den Schritt des Aufbringens eines feuchtigkeitsbeständigen Isolatorfilms (100) auf den Eindringkörper (50) vor dem Zusammenbauschritt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Schritt des Trocknens Lufttrocknung umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, weiterhin umfassend die Schritte des Entfernens von überschüssigem Material von dem feuchtigkeitsbeständigen Isolatorfilm (100).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schritt des Entfernens von überschüssigem Material die Schritte umfasst: a) Entfernen überschüssigen Materials mit Schleifpapier; b) Wischen der Verbund-Material-Geschossringteile (22) mit einem Lösungsmittel; und c) Ausbringen mindestens einer zusätzlichen Schicht von feuchtigkeitsbeständigem Isolatorfilm (100).
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