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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät und Verfahren zur Aufzeichnung
und/oder Wiedergabe von Multisession-Platten mit einer DVD-(Digital
Versatile Disc-)Anwendung.
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Das
DVD-Videoformat wird verwendet, um Videodaten mit hoher Bildqualität und/oder
Audiodaten mit hoher Klangqualität,
die eine Übertragungsrate
von etwa 10 Mbps (Megabits pro Sekunde) haben, aufzuzeichnen und
wiederzugeben. Die DVD wird jedoch von Leuten, wie etwa Filmproduzenten
verwendet, die den Vertrieb in großem Maßstab durchführen, da
die Herstellung der DVD sehr teuer ist.
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Allgemein
verfügbare
CDs sind im Preis stark gefallen, und selbst Benutzer ohne spezielle Kenntnisse
können
CDs durch die Verbreitung der CD-R (beschreibbar) direkt herstellen.
Zudem sind nun CD-Laufwerke mit 32-facher Geschwindigkeit infolge
der Entwicklung der Technik für
CD-Laufwerke auf dem Markt.
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Allgemeine
CDs umfassen Audio-CDs, Video-CDs und CD-ROMs. Eine CD-ROM ist eine
Platte mit einem logischen Format, das für die Datenaufzeichnung eines
Computers im Gegensatz zu einer Audio-CD oder Video-CD verwendet
wird. Diese CDs unterscheiden sich durch Steuerinformationen in
einem Sub-Q-Bereich
eines Lead-In-Bereiches und TOC-(Top-Of-Contents-)Informationen.
Sofern eine Audio-CD in den Steuerinformationen des Sub-Q-Bereiches
vorbeschrieben ist, wird die CD sofort als Audio-CD erkannt. Wenn
allgemeine andere Daten als bei einer Audio-CD in den Steuerbereich
des Sub-Q-Bereiches vorgeschrieben sind, wir die CD als Video-CD
oder eine CD-ROM erkannt.
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Vorausgesetzt,
daß die Übertragungsrate von
CDs etwa 1,5 Mbps beträgt,
haben CD-Laufwerke mit mindestens 8-facher Geschwindigkeit eine Übertragungsrate
mit einer Geschwindigkeit von wenigstens 10 Mbps, so daß eine Aufzeichnung
und Wiedergabe von Daten mit derselben Rate wie der Übertragungsrate
von DVDs möglich
ist. Die Aufzeichnungszeit von CDs ist jedoch weitaus kürzer als jene
von DVDs, so daß CDs
keine Daten für
einen längeren
Zeitraum aufzeichnen können.
CDs können jedoch
verwendet werden, wenn eine Bildwiedergabe mit hoher Qualität für einen
kurzen Zeitraum verlangt ist, wie etwa bei Clips für Präsentations-
oder Werbezwecke.
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Multisession-CDs
können
wenigstens zwei Sessions aufzeichnen, die unterschiedliche Formate haben,
wie etwa eine Audio-CD, eine Video-CD und eine CD-ROM. Auf einer Multisession-CD
können beispielsweise
zahlreiche Audio-CD-Sessions
und CD-ROM-Sessions existieren. Hier bezeichnet die CD-ROM-Session
eine Session mit einem Logikformat, das für die Datenaufzeichnung durch
Computer verwendet wird, im Gegensatz zu einer Audio-CD. Die Sessions
unterscheiden sich durch die TOC-Informationen im Lead-In-Bereich
einer entsprechenden Session einer Platte. Das heißt, wenn
die TOC-Informationen in einer entsprechenden Session eine CD-ROM
anzeigen, geben verfügbare
Audio-CD-Abspielgeräte die CD-ROM-Session
nicht wieder.
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Daher
ist eine Multisession-CD, die in 1 gezeigt
ist, ein Format, das derart aufgebaut ist, daß lediglich eine Audio-CD-Session 1 durch
allgemeine Audio-CD-Abspielgeräte wiedergegeben
wird, während
eine CD-ROM-Session 2, auf der verschiedene Daten aufgezeichnet
sind, die mit der Audio-CD-Session in Verbindung stehen, für Computer
oder dergleichen verwendet werden.
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Wenn
eine DVD-Anwendung auf der CD-ROM-Session aufgezeichnet ist, die
auf der Multisession-CD vorhanden ist, wie es durch die vorliegende
Erfindung vorgeschlagen ist, geben herkömmliche CD-Abspielgeräte die Audioinformationen
in der Audio-CD-Session wieder, während DVD-Abspielgeräte die DVD-Anwendung
in der CD-ROM-Session wiedergeben. Wenn ein einziges Album für eine Audio-CD produziert wird,
können
Lieder und Musikstücke
auf der Audio-CD-Session aufgezeichnet werden, während das Musikvideo oder dergleichen
für jedes
Lied einer DVD-Anwendung auf der CD-ROM-Session aufgezeichnet werden
kann.
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Existierende
Multisession-CD-Aufzeichnungsgeräte
können
jedoch derartige Daten nicht aufzeichnen, so daß eine neues Aufzeichnungsgerät erforderlich
ist. Verfügbare
CD/DVD-Dual-Abspielgeräte
spielen lediglich eine Audio-CD ab, indem sie nur eine Audio-CD-Session
erkennen, so daß eine DVD-Anwendung,
die auf eine CD-ROM-Session geschrieben ist, nicht wiedergegeben
werden kann, da ein Widergabevorgang für DVD-Anwendungen nicht ausgeführt wird,
wenn sich ein physikalisches Medium, das bei verfügbaren CD/DVD-Dual-Abspielgeräten verwendet
wird, eine CD ist.
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Die
Druckschrift Optical Storage Technology Association (OSTA) "Universal Disc Format
Specification",
revision 1.50, 4/01/1997 beschreibt eine Multisession-Platte, eine "CD enhanced Disc" des CD-RW-Typs,
die eine Compact-Disc-ROM-Session enthält, bei
der ein Lead-In-Bereich, ein Lead-Out-Bereich und ein Benutzerbereich,
die jeweils ein CD-ROM-Format haben, unterschieden werden. Bei dieser
Platte ist ein DVD-Anwendungsformat auf der Basis eines vorbestimmten
Dateisystems (UDF) in den Benutzerdaten aufgezeichnet.
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EP-A-0878799 beschreibt
ein Verfahren zum Formatieren wiederbeschreibbarer optischer Platten. Eine
Platte wird zunächst
teilweise für
eine zwischenzeitliche Nutzung formatiert, worauf eine zusätzliche schrittweise
Formatierung ausgeführt
wird, bis die Platte vollständig
formatiert ist. Die zusätzliche
Formatierung kann erfolgen, während
ein Laufwerk nicht angeschlossen ist. Bei einer Ausführungsform
werden Daten auf eine unformatierte Platte geschrieben, wobei das
Schreiben der Daten und das Formatieren zu gleicher Zeit stattfinden.
Bei unterschiedlichen beispielhaften Ausführungsformen können zunächst Lead-In-
und Lead-Out-Bereiche
geschrieben werden, wobei sich zwischen diesen keine Daten befinden,
oder es können
Lead-In- und Lead-Out-Bereiche wahlweise nur dann geschrieben werden,
wenn diese erforderlich sind. Dieser Stand der Technik wird im Oberbegriff
der Ansprüche
1 und 8 berücksichtigt.
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EP-A-0817195 beschreibt
ein Aufzeichnungsmedium, bei dem Identifikationsdaten, die die Existenz
von aufgezeichneten Daten eines zweiten Datenformats (DSD) kennzeichnen,
das sich von einem ersten Datenformat (DVD) unterscheidet, in physikalischen
Formatverwaltungsinformationen enthalten sind, die in einem Lead-In-Bereich
aufgezeichnet sind. Die Daten eines derartigen zweiten Datenformats
sind in einem Datenbereich konform mit den physikalischen Formatverwaltungsinformationen
aufgezeichnet. Zweite Datenverwaltungsinformationen (TOC) sind an
einer vorbestimmten Position aufgezeichnet, um einen Wiedergabebetrieb
der Daten des zweiten Datenformats zu verwalten.
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Ein
Ziel der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Plattenaufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen
von DVD-Informationen auf eine Mul tisession-Platte anzugeben, auf
der sich eine DVD-Anwendungssession befindet.
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Ein
weiteres Ziel der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Plattenwiedergabegerät zum Wiedergeben
eine Multisession-Platte anzugeben, auf der sich eine DVD-Anwendungssession
befindet.
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Ein
weiteres Ziel besteht darin, ein Plattenaufzeichnungsverfahren zum
Aufzeichnen von DVD-Informationen auf einer Multisession-Platte
mit einer DVD-Anwendungssession anzugeben.
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Schließlich besteht
ein weiteres Ziel darin, ein Plattenwiedergabeverfahren zum Wiedergeben der
Informationen auf einer Multisession-Platte mit einer DVD-Anwendungssession
anzugeben.
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Zusätzliche
Ziele und Vorteile von Ausführungsformen
der Erfindung werden zum Teil in der folgenden Beschreibung ausgeführt und
werden teilweise aus der Beschreibung deutlich, oder werden durch
die Praxis der Erfindung verständlich.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein Gerät zum Aufzeichnen/Wiedergeben
von Daten auf/von einer Multisession-Platte angegeben, die eine
CD-ROM-Session enthält,
in der sich ein Lead-In-Bereich, ein Lead-Out-Bereich und ein Benutzerbereich, die
jeweils ein CD-ROM-Format haben, voneinander unterscheiden, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Gerät enthält: eine
erste Codiereinrichtung zum Codieren empfangener Audio- und/oder
Video-(A/V-)Signale in einem DVD-Format, um einen A/V-Datenstrom
zu erzeugen; eine erste Formatiereinrichtung zum Formatieren des A/V-Stroms
in einem vorbestimmten Dateisystem für eine DVD-Anwendung; und eine
zweite Formatiereinrichtung zum Schreiben von Daten, die im vorbestimmten
Dateisystem formatiert sind, in den Benutzerbereich, zum Formatieren
der Daten für
den Lead-In-Bereich und den Lead-Out-Bereich in einem CD-ROM-Format
und zum Schreiben CD-ROM-formatierter Daten in den Lead-In-Bereich
und in den Lead-Out-Bereich.
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Das
Gerät kann
weiterhin enthalten: eine zweite Codiereinrichtung zum Codieren
empfangener Audio- und/oder Video-(A/V-)Signale in Übereinstimmung
mit einer CD-Anwendung, um einen A/V-Datenstrom zu erzeugen; eine
dritte Formatiereinrichtung zum Formatieren des A/V-Datenstroms, der
von der zweiten Codiereinrichtung empfangen wird, in einem CD-Anwendungsformat;
und eine vierte For matiereinrichtung zum Schreiben der Ausgabe der
zweiten Formatiereinrichtung in einem CD-Sessionformat und Schreiben
der Ausgabe der dritten Formatiereinrichtung in einem CD-Sessionformat,
um multisession-CD-formatierte Daten zu erzeugen.
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Das
vorbestimmte Dateisystem kann ein UDF (Universal Disc Format), oder
ein UDF-Brückenformat
sein.
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Das
Gerät kann
weiterhin enthalten: einen Differenziereinrichtung zum Ermitteln,
ob eine in das Laufwerk eingelegte Platte eine Video-CD, eine Audio-CD
oder eine Multisession-CD mit einer CD-ROM-Session ist; eine Analysiereinrichtung
zum Analysieren ob ein vorbestimmtes Dateisystem existiert, sofern
durch die Differenziereinrichtung ermittelt wird, daß die Platte
eine Multisession-CD ist und daß eine
entsprechende Session eine CD-ROM-Session ist; eine erste Deformatiereinrichtung
zum Deformatieren einer DVD-Anwendung, sofern das vorbestimmte Dateisystem
vorhanden ist, und erzeugen erster deformatierter Daten; und eine
erste Decodiereinrichtung zum Decodieren der ersten deformatierten
Daten, um das ursprüngliche
A/V-Signal wiederherzustellen.
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Das
Gerät kann
weiterhin enthalten: eine zweite Deformatiereinrichtung zum Deformatieren
einer CD-Anwendung, die von einer Platte gelesen wurde, die in ein
Laufwerk eingelegt ist, sofern durch die Differenziereinrichtung
ermittelt wurde, daß die Platte
entweder eine Video-CD oder eine Audio-CD ist, oder daß die Platte
eine Multisession-CD ist und daß eine
entsprechende Session eine Audio-CD-Session
oder eine Video-CD-Session ist, und zum erzeugen zweiter deformatierter
Daten; und eine zweite Decodiereinrichtung zum Decodieren der zweiten
deformatierten Daten, um das ursprüngliche A/V-Signal wiederherzustellen.
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Das
Gerät kann
enthalten: eine erste Differenziereinrichtung zum Ermitteln ob eine
in ein DVD/CD-ROM-Dual-Laufwerk eingelegte Platte eine DVD oder
ein CD ist, indem die physikalische Struktur der Platte geprüft wird;
eine zweite Differenziereinrichtung zum Ermitteln ob die Platte
eine Video-CD, eine Audio-CD oder eine Multisession-CD mit einer
CD-ROM-Session ist, sofern durch die erste Differenziereinrichtung
ermittelt wird, daß die
Platte eine CD ist; eine Analysiereinrichtung zum Analysieren ob
ein vorbestimmtes Dateisystem vorhanden ist, wenn durch die zweite
Differenziereinrichtung ermittelt wird, daß die Platte eine Multisession-CD und eine entsprechende
Session eine CD-ROM-Session ist, oder wenn durch die erste Differenziereinrichtung ermittelt
wird, daß die
Platte eine DVD ist; eine erste Deformatiereinrichtung zum Deformatieren
einer DVD-Anwendung, die auf der Platte gespeichert ist, die in
das Laufwerk eingelegt ist, sofern das vorbestimmte Dateisystem
vorhanden ist, und zum Erzeugen erster deformatierter Daten; eine
erste Decodiereinrichtung zum Decodieren der ersten deformatierten
Daten, um das ursprüngliche
A/V-Signal wiederherzustellen; eine zweite Deformatiereinrichtung
zum Deformatieren einer CD-Anwendung, die von der eingelegten Platte
gelesen wurde, wenn durch die zweite Differenziereinrichtung ermittelt
wird, daß die
Platte entweder eine Video-CD oder eine Audio-CD ist, oder daß die Platte
eine Multisession-CD und eine entsprechende Session eine Audio-CD-Session oder eine
Video-CD-Session ist, und zum Erzeugen zweiter deformatierter Daten;
und eine zweite Decodiereinrichtung zum Decodieren der zweiten deformatierten
Daten, um das ursprüngliche
A/V-Signal wiederherzustellen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Aufzeichnen/Wiedergeben
von Daten von/auf einer Multisession-Platte mit einer CD-ROM-Session angegeben,
in der sich ein Lead-In-Bereich, ein Lead-Out-Bereich und ein Benutzerbereich
unterscheiden, die jeweils ein CD-ROM-Format haben, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt: (a)
Codieren empfangener Audio- und/oder
Video-(A/V-)Signale in einem DVD-Format, um einen A/V-Strom zu erzeugen;
(b) Formatieren das A/V-Stroms in einem vorbestimmten Dateisystem
für eine
DVD-Anwendung; und (c) Schreiben der Daten, die im vorbestimmten
Dateisystem formatiert sind, in den Benutzerbereich, Formatieren
von Daten für
den Lead-In-Bereich und den Lead-Out-Bereich in einem CD-ROM-Format
und Schreiben der CD-ROM-formatierten Daten in den Lead-In-Bereich und
den Lead-Out-Bereich,
um erste formatierte Daten zu erzeugen.
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Das
Verfahren kann weiterhin umfassen: (d) das Codieren empfangener
Audio- und/oder
Video-(A/V-)Signale in Übereinstimmung
mit einer CD-Anwendung, um einen A/V-Datenstrom zu erzeugen; (e)
Formatieren des A/V-Datenstroms in einem CD-Anwendungsformat, um
zweite formatierte Daten zu erzeugen; und (f) Schreiben der ersten
formatierten Daten in einem CD-ROM-Sessionformat und Schreiben der
zweiten formatierten Daten in einem CD-Sessionformat, um multisession-CD-formatierte Daten
zu erzeugen.
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Das
vorbestimmte Dateisystem kann ein UDF (Universal Disc Format) oder
ein UDF-Brückenformat
sein.
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Das
Verfahren kann weiterhin enthalten: (d) Ermitteln ob eine in das
Laufwerk eingelegte Platte eine Video-CD, eine Audio-CD oder eine
Multisession-CD mit einer CD-Session ist; (e) Ermitteln ob ein vorbestimmtes
Dateisystem vorhanden ist, sofern in Schritt (d) ermittelt wird,
daß die
Platte eine Multisession-CD und eine entsprechende Session eine CD-ROM-Session
ist; (f) Deformatieren einer DVD-Anwendung im Benutzerbereich der
Platte, wenn das vorbestimmte Dateisystem vorhanden ist, und Erzeugen
erster deformatierter Daten; und (g) Decodieren der ersten deformatierten
Daten, um das ursprüngliche
A/V-Signal wiederherzustellen.
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Das
Verfahren kann weiterhin enthalten: (h) Deformatieren einer CD-Anwendung,
die von einer eingelegten Platte gelesen wurde, sofern in Schritt (d)
ermittelt wird, daß die
Platte eine Video-CD oder eine Audio-CD ist, oder daß die Platte
eine Multisession-CD und eine entsprechende Session eine Audio-CD-Session
oder eine Video-CD-Session ist, und Erzeugen zweiter deformatierter
Daten; und (i) Decodieren der zweiten deformatierten Daten, um das
ursprüngliche
A/V-Signal wiederherzustellen.
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Das
Verfahren kann enthalten: (d) Ermitteln ob eine in das Laufwerk
eingelegte Platte eine Audio-CD ist, indem die Steuerinformationen
in einem Sub-Q-Bereich des Lead-In-Bereiches der Platte analysiert
werden, und wenn die eingelegte Platte eine Audio-CD ist, Abspielen
der Audio-CD und andernfalls Ermitteln ob die Platte eine Video-CD
ist, indem die TOC-(Top Of Contents-)Informationen analysiert werden;
(e) Analysieren der Video-CD-Informationen auf der ersten Spur und
Abspielen einer Video-CD gemäß der analysierten
Video-CD-Informationen, wenn in Schritt (d) ermittelt wird, daß die Platte eine
Video-CD ist, und, wenn in Schritt (d) ermittelt wird, daß die Platte
keine Video-CD ist, Analysieren der TOC-Informationen, um zu Ermitteln,
ob die Platte eine Multisession-CD mit einer CD-ROM-Session ist; und
(f) Analysieren eines UDF und Reproduzieren von DVD-Daten, wenn
in Schritt (e) ermittelt wird, daß die Platte eine Multisession-CD
und eine entsprechende Session eine CD-ROM-Session ist.
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Das
Verfahren kann weiterhin umfassen: (d) Ermitteln ob eine in ein
DVD/CD-ROM-Dual-Lauffwerk
eingelegte Platte eine DVD oder eine CD ist, indem der physikalische
Aufbau der Platte geprüft
wird; (e) Ermitteln ob die Platte eine Audio-CD, eine Video-CD oder
eine Multisession-CD mit einer CD-ROM-Session ist, wenn in Schritt
(d) ermittelt wird, daß der
physikalische Aufbau der Platte eine CD ist; (f) Ermitteln ob ein
vorbestimmtes Dateisystem vorhanden ist, wenn in Schritt (d) ermittelt
wird, daß der
physikalische Aufbau der Platte eine DVD ist, oder wenn in Schritt
(e) ermittelt wird, daß die
Platte eine Multisession-CD und daß eine entsprechende Session
eine CD-ROM-Session ist; (g) Deformatieren einer DVD-Anwendung, die von
der eingelegten Platte gelesen wurde, wenn das vorbestimmte Dateisystem
vorhanden ist, und erzeugen erster deformatierter Daten; und (h)
Decodieren der ersten deformatierten Daten, um das ursprüngliche
A/V-Signal wiederherzustellen.
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Das
Verfahren kann weiterhin beinhalten: (i) Deformatieren einer CD-Anwendung,
die von der eingelegten Platte gelesen wurde, wenn in Schritt (e)
ermittelt wird, daß die
CD eine Video-CD oder eine Audio-CD oder die CD eine Multisession
CD ist und daß eine
entsprechende Session eine Audio-CD-Session oder eine Video-CD-Session
ist, und Erzeugen zweiter deformatierter Daten; und (j) Decodieren
der zweiten deformatierten Daten, um das ursprüngliche A/V-Signal wiederherzustellen.
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Das
Verfahren kann weiterhin umfassen: (d) Ermitteln ob eine in ein
DVD/CD-ROM-Dual-Laufwerk
eingelegte Platte eine DVD oder eine CD ist, indem der physikalische
Aufbau der Platte analysiert wird; (e) Ermitteln ob die Platte eine
Audio-CD ist, indem
Steuerinformationen in einem Sub-Q-Bereich des Lead-In-Bereiches
der Platte analysiert werden, wenn in Schritt (d) ermittelt wird,
daß der
physikalische Aufbau der Platte eine CD ist, und Abspielen einer
Audio-CD, wenn die Platte eine Audio-CD ist, und andernfalls Ermitteln
ob die Platte eine Video-CD ist oder nicht, indem TOC-Informationen
analysiert werden; (f) Analysieren von Video-CD-Informationen auf der ersten Spur
und Abspielen einer Video-CD gemäß der analysierten
Video-CD-Informationen, wenn in Schritt (e) ermittelt wird, daß die Platte
eine Video-CD ist, und, sofern in Schritt (e) ermittelt wird, daß die Platte
keine Video-CD ist, Ermitteln ob die CD eine Multisession-CD mit
einer CD-ROM-Session ist;
und (g) Analysieren eines UDF und Reproduzieren von DVD-Daten, wenn
in Schritt (e) ermittelt wird, daß die Platte den physikalischen
Aufbau einer DVD hat, oder wenn in Schritt (f) ermittelt wird, daß die CD eine
Multisession-CD und eine entsprechende Session eine CD-ROM-Session
ist.
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Für eine besseres
Verständnis
der Erfindung und um zu zeigen, wie die Ausführungsformen derselben in die
Praxis umgesetzt werden können,
wird nun bei spielhaft auf die beiliegenden diagrammartigen Darstellung
Bezug genommen. In diesen ist:
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1 eine Ansicht, die ein
Beispiel einer typischen Multisession-CD darstellt;
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2 eine Ansicht, die den
Aufbau einer Multisession-CD für
die Verwendung mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ein Blockschaltbild, das
ein Aufzeichnungsgerät
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ein Blockschaltbild, das
ein Wiedergabegerät
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 ein Blockschaltbild, das
ein Wiedergabegerät
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ein Flußdiagramm
eines Wiedergabeverfahrens gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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7 ein Flußdiagramm
eines Wiedergabeverfahrens gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Es
wird nun im Detail auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen, deren Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen
dargestellt sind, wobei sich ähnliche Bezugszeichen
auf ähnliche
Bauteile beziehen. Die Ausführungsformen
sind im folgenden beschrieben, um die vorliegende Erfindung zu erläutern, indem
auf die Zeichnungen Bezug genommen wird.
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Ein
Beispiel des Aufbaus einer Platte für die Verwendung mit der vorliegenden
Erfindung ist in 2 dargestellt,
wobei eine CD, eine CD-R (beschreibbar) oder eine CD-RW (wiederbeschreibbar) als
Plattenmedium verwendet wird. Das Format einer Multisession-CD wird
auf einem physikalischen Medium verwendet. In 2 sind eine Audio-CD-Session 11 und
eine CD-ROM-Session 21 auf der Multisession-CD definiert.
Das heißt,
ein Lead-In-Bereich 22, ein Benutzerbereich 23 und
ein Lead-Out-Bereich 24 sind in der CD-ROM-Session 21 zu
unterscheiden. Somit verwenden sowohl die Steuerinformationen im
Lead-In-Bereich 22 als auch TOC-Informationen dasselbe
Format als allgemeines CD-ROM-Format. Beispielsweise entsprechen
die Steuerinformationen, die in einem Sub-Q-Bereich des Lead-In-Bereiches
aufgezeichnet sind, nicht einer Audio-CD. Das bedeutet, das Format,
das auf der CD-ROM-Session 21 verwendet wird, ist ein Formattyp
für eine
CD-ROM, das sich vom Format einer Audio-CD oder einer Video-CD unter scheidet.
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Das
Logikformat des CD-ROM-Benutzerbereiches 23 folgt einem
DVD-Format. Das DVD-Format basiert auf einem Dateisystem, das als
universelles Plattenformat (Universal Disk Format) (UDF) bezeichnet
wird. Die Spezifikationen eines Dateisystems 25 für eine DVD
und eine DVD-Anwendung 26, die auf dem Dateisystem basiert,
wurden bereits durch das DVD-Forum festgelegt.
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Bei
der Platte, wie sie in 2 dargestellt
ist, sind der Lead-In-Bereich 22 und der Lead-Out-Bereich 24 im
Format einer CD-ROM aufgezeichnet. Der Logikvolumenbereich des Benutzerbereiches 23 zeichnet
die DVD-Anwendung 26 auf der Basis des Dateisystems 25,
wie etwa eines UDF-Dateisystems oder eines UDF-Brückenformats,
auf. Hier ist das UDF-Brückenformat
ein Format, bei dem ein UDF und ein ISO 9960 Format (ISO = International
Standard Organization), das bei herkömmlichen CD-ROMs verwendet
wird, koexistieren. Ein CD-ROM-Laufwerk, das in einem Computer installiert
ist, verlangt nach dem ISO 9660 Format, um eine Platte zu lesen,
weshalb das UDF-Brückenformat verwendet
wird. Das Dateisystemformat kann jedoch nur das UDF enthalten, wenn
die Formate für
das Dateisystem allesamt zum UDF im Lauf der Zeit geändert werden.
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3 ist ein Blockschaltbild,
das eine Ausführungsform
eines Plattenaufzeichnungsgerätes
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, enthaltend eine DVD-Anwendungs-A/V-Codiereinrichtung 102, eine
DVD-Anwendungs-Formatiereinrichtung 104, eine CD-ROM-Formatiereinrichtung 106,
eine Multisession-CD-Formatiereinrichtung 108,
eine CD-Anwendungs-A/V-Codiereinrichtung 110, eine Anwendungs-Formatiereinrichtung 112 und
einen Aufzeichnungsprozessor 114.
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Die
DVD-Anwendungs-A/V-Codiereinrichtung 102 codiert empfangene
Audio- und/oder
Video-(A/V-)Signale in Übereinstimmung
mit einer DVD-Anwendung. Wird ein Videosignal empfangen, wird es
unter Verwendung einer Festlegung codiert, die in einem DVD-Videoanwendungsbuch
definiert ist, und ein codierter Videodatenstrom erzeugt. Wird ein
Audiosignal empfangen, wird es unter Verwendung einer Festlegung
codiert, die in einem DVD-Audioanwendungsbuch definiert ist, und
ein codierter Audiodatenstrom erzeugt. Die DVD-Anwendungs-Formatiereinrichtung 104 formatiert
die codierten A/V-Datenströme,
die von der DVD-Anwendungs-A/V-Codiereinrichtung 102 empfangen
werden, und die Informationen, die den entsprechenden Datenströmen zugeordnet
sind, unter Ver wendung eines Dateisystems eines UDF oder eines UDF-Brückenformates.
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Die
CD-ROM-Formatiereinrichtung 106 schreibt die DVD-anwendungs-formatierten
Daten, die von der DVD-Anwendungs-Formatiereinrichtung 104 empfangen
werden, in den Benutzerbereich in der CD-ROM-Session und schreibt
Lead-In-Daten sowie
Lead-Out-Daten, die im CD-ROM-Format definiert sind, in den Lead-In-Bereich und den Lead-Out-Bereich
in der CD-ROM-Session. Somit erzeugt die CD-ROM-Formatiereinrichtung 106 CD-ROM-formatierte
Daten für
die Multisession-Formatiereinrichtung 108.
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Die
CD-Anwendungs-A/V-Codiereinrichtung 110 codiert empfangene
A/V-Signale gemäß einer CD-Anwendung.
Die CD-Anwendungs-Formatiereinrichtung 112 formatiert die
codierten A/V-Datenströme,
die von der CD-Anwendungs-A/V-Codiereinrichtung 110 empfangen
werden, unter Verwendung eines CD-Anwendungsformates und erzeugt
CD-anwendungs-formatierte Daten für die Multisession-CD-Formatiereinrichtung 108.
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Die
Multisession-CD-Formatiereinrichtung 108 schreibt CD-anwendungs-formatierte
Daten, die von der CD-Anwendungs-Formatiereinrichtung 112 empfangen
werden, in einem Audiosessionformat oder einem Videosessionformat
und schreibt CD-ROM-formatierte Daten, die von der CD-ROM-Formatiereinrichtung 106 empfangen
werden, in einem CD-ROM-Sessionformat, wodurch eine Multisession-CD
ausgebildet wird. Der Aufzeichnungsprozessor 114 verarbeitet
die Signale der multisession-CD-formatierten Daten, die von der
Multisession-CD-Formatiereinrichtung 108 empfangen werden,
und zeichnet die resultierenden Daten auf einer CD auf.
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4 ist ein Blockschaltbild,
das eine Ausführungsform
eines Wiedergabegerätes
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Das Wiedergabegerät enthält ein CD-ROM-Laufwerk 202,
eine CD-Differenziereinrichtung 204, eine CD-Anwendungs-Deformatiereinrichtung 206,
eine CD-Anwendungs-A/V-Decodiereinrichtung 208, eine Multisession-CD-Differenziereinrichtung 210,
eine UDF-Analysiereinrichtung 212, eine DVD-Anwendungs-Deformatiereinrichtung 214 und
eine DVD-Anwendungs-A/V-Decodiereinrichtung 216.
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Wenn
eine Platte in das CD-ROM-Laufwerk 202 eingelegt ist, das
eine 8-fache oder schneller Übertragungsrate
unterstützt,
und auf eine Audio-CD, eine Video- CD und eine Multisession-CD zugreift,
ermittelt die CD-Differenziereinrichtung 204, ob die eingelegte
Platte eine allgemeine Audio-CD oder eine allgemeine Video-CD ist.
Das heißt,
die CD-Differenziereinrichtung 204 ermittelt, ob die Platte,
die in das CD-ROM-Laufwerk 202 eingelegt ist, eine Audio-CD
ist, unter Verwendung der Steuerinformationen im Sub-Q-Bereich des
Lead-In-Bereiches auf der Platte. Wird ermittelt, daß die Platte
keine Audio-CD ist, analysiert die CD-Differenziereinrichtung 204 TOC-Informationen,
um festzustellen, ob die Platte eine Video-CD ist. Anschließend erzeugt die CD-Differenziereinrichtung 204 ein
Differenziersignal, daß kennzeichnet,
daß die
eingelegte Platte entweder eine Audio-CD oder eine Video-CD ist,
für die
CD-Anwendungs-Deformatiereinrichtung 206. Wenn andererseits
ermittelt wird, daß die
Platte weder eine Audio-CD noch eine Video-CD ist, erzeugt die CD-Differenziereinrichtung 204 ein
Differenziersignal, die das Ergebnis der Ermittlung kennzeichnet,
für die
Multisession-CD-Differenziereinrichtung 210.
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Die
CD-Anwendungs-Deformatiereinrichtung 206 deformatiert Daten,
die von der Platte abgenommen wurden, gemäß dem Differenziersignal, das kennzeichnet,
daß die
eingelegte Platte entweder eine Audio-CD oder eine Video-CD ist,
in Übereinstimmung
mit einer Audio-CD-Anwendung oder einer Video-CD-Anwendung. Die
CD-Anwendungs-A/V-Decodiereinrichtung 208 decodiert CD-anwendungs-deformatierte
Daten, um das ursprüngliche
A/V-Signal auszugeben.
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Die
Multisession-CD-Differenziereinrichtung 219 analysiert
TOC-Informationen erneut, um zu ermitteln, ob die eingelegte Platte
eine Multisession-CD mit einer CD-ROM-Session ist, sofern das Differenziersignal,
das kennzeichnet, daß die
eingelegte Platte weder eine Audio-CD noch eine Video-CD ist, von
der CD-Differenziereinrichtung 204 empfangen wird. Wird
ermittelt, daß die
eingelegte Platte eine Multisession-CD ist und eine entsprechende Session
eine CD-ROM-Session
ist, wird ein Differenziersignal, das das Ergebnis der Ermittlung
kennzeichnet, zur UDF-Analysiereinrichtung 212 gesendet.
Wenn ermittelt wird, daß die
eingelegte Platte eine Multisession-CD ist und eine entsprechende Session
eine Audio-CD-Session oder eine Video-CD-Session ist, wird ein Differenziersignal,
das daß Ergebnis
der Ermittlung kennzeichnet, zur CD-Anwendungs-Deformatiereinrichtung 206 gesendet.
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Die
UDF-Analysiereinrichtung 212 ermittelt ob ein UDF-Dateisystem
in der CD-ROM-Session vorhanden
ist, wenn das Differenziersignal, das kennzeichnet, daß die eingelegte
Platte eine Multisession-CD und eine entsprechende Session eine CD-ROM-Session
ist, von der Multisession-CD-Differenziereinrichtung 210 empfangen
wird. Wenn ermittelt wird, daß die
Platte über
ein UDF-Dateisystem verfügt
und das Dateisystem für
die DVD-Anwendung verwendet wird, deformatiert die DVD-Anwendungs-Deformatiereinrichtung 244 die
deformatierten Daten der DVD-Anwendung,
die von der Platte gelesen werden. Die DVD-Anwendungs-A/V-Decodiereinrichtung 216 decodiert
deformatierte Daten der DVD-Anwendung, um das ursprüngliche
A/V-Signal auszugeben.
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Das
Wiedergabegerät,
das in 4 dargestellt
ist, spielt allgemeine CDs (z.B. eine Audio-CD und eine Video-CD)
und eine Multisession-CD ab, die mit den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung vorgeschlagen wird und in der eine DVD-Anwendungs-Session
enthalten ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch bei einem
Gerät anwendbar, das
nur Multisession-CDs mit einer DVD-Anwendungs-Session und keine
herkömmlichen
CDs abspielt, wobei das Gerät
derart eingerichtet ist, daß es das
CD-ROM-Laufwerk 202, die CD-Differenziereinrichtung 204,
die Multisession-CD-Differenziereinrichtung 210, die UDF-Analysiereinrichtung 212,
die DVD-Anwendungs-Deformatiereinrichtung 214 und die DVD-Anwendungs-A/V-Decodiereinrichtung 216 enthält.
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In 4 sind die CD-Differenziereinrichtung 204 und
die Multisession-CD-Differenziereinrichtung 210 separat
installiert, wobei jedoch eine einzige Differenziereinrichtung die
Ermittlungen der beiden oben erwähnten
Differenziereinrichtung durch Analysieren der TOC-Informationen
im Lead-In-Bereich ausführen
kann. Für
die einzelne Differenziereinrichtung bedeutet dies, daß, wenn
ermittelt wird, daß die in
das CD-ROM-Laufwerk 202 eingelegte Platte entweder eine
Video-CD oder eine Audio-CD ist, ein Differenziersignal, das das
Ergebnis der Ermittlung kennzeichnet, an die CD-Anwendungs-Deformatiereinrichtung 206 ausgegeben
wird. Wird ermittelt, daß die
eingelegte Platte eine Multisession-CD ist und eine entsprechende
Session eine CD-ROM-Session ist, wird ein entsprechendes Differenziersignal
an die UDF-Analysiereinrichtung 212 ausgegeben. Wenn andererseits
festgestellt wird, daß die
eingelegte Platte eine Multisession-CD ist und eine entsprechende
Session eine Audio-CD-Session oder eine Video-CD-Session ist, wird
ein entsprechendes Differenziersignal an die CD-Anwendungs-Deformatiereinrichtung 206 ausgegeben.
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5 ist ein Blockschaltbild,
das eine weitere Ausführungsform
eines Plattenwie dergabegerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Das Plattenwiedergabegerät enthält ein DVD/CD-ROM-Laufwerk 302,
eine DVD/CD-Differenziereinrichtung 304, eine CD-Differenziereinrichtung 306,
eine CD-Anwendungs-Deformatiereinrichtung 308, eine CD-Anwendungs-A/V-Decodiereinrichtung 310,
eine Multisession-CD-Differenziereinrichtung 312, eine
UDF-Analysiereinrichtung 314, eine DVD-Anwendungs-Deformatiereinrichtung 316 und
eine DVD-Anwendungs-A/V-Decodiereinrichtung 318,
und kann sowohl eine herkömmliche
DVD sowie eine Platte abspielen, auf der eine DVD-Anwendungs-Session
enthalten ist.
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Das
DVD/CD-ROM-Laufwerk 302 kann auf eine CD (eine Audio-CD,
eine Video-CD und
eine Multisession-CD) zugreifen und hat insbesondere eine mindestens
8-fache Übertragungsrate,
wenn die eingelegte Platte eine CD ist. Die DVD/CD-Differenziereinrichtung 304 ermittelt
den physikalischen Aufbau der eingelegten Platte. Wenn die eingelegte
Platte einen physikalischen Aufbau hat, der einer CD entspricht,
erzeugt die DVD/CD-Differenziereinrichtung 304 ein Differenziersignal,
das kennzeichnet, daß der physikalische
Aufbau der Platte einer CD entspricht, für die CD-Differenziereinrichtung 306,
aber wenn die eingelegte Platte einen physikalischen Aufbau hat, der
einer DVD entspricht, erzeugt die DVD/CD-Differenziereinrichtung 304 ein
Differenziersignal für
die UDF-Analysiereinrichtung 314, das kennzeichnet, daß der physikalische
Aufbau der Platte dem einer DVD entspricht.
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Die
CD-Differenziereinrichtung 306 ermittelt ob die CD eine
Audio-CD, eine Video-CD
oder weder eine Audio-CD noch eine Video-CD ist, wenn das Differenziersignal,
das kennzeichnet, daß die
eingelegte Platte eine CD ist, von der DVD/CD-Differenziereinrichtung 304 empfangen
wird. Ist die CD entweder eine Audio-CD oder eine Video-CD, erzeugt
die CD-Differenziereinrichtung 306 eine Differenziersignal,
das kennzeichnet, daß die
CD entweder eine Audio-CD oder eine Video-CD ist, für die CD-Anwendungs-Deformatiereinrichtung 308.
Ist die CD weder eine Audio-CD noch eine Video-CD, erzeugt die CD-Differenziereinrichtung 306 ein
Differenziersignal, das das Ergebnis der Ermittlung kennzeichnet, für die Multisession-CD-Differenziereinrichtung 312.
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Die
Multisession-CD-Differenziereinrichtung 312 ermittelt,
ob die eingelegte Platte eine Multisession-CD mit einer CD-ROM-Session
ist oder nicht, wenn ermittelt wird, daß die eingelegte Platte weder eine
Audio-CD noch eine Video-CD ist. Wird ermittelt, daß die eingelegte
Platte eine Multisession CD ist und eine entsprechende Session eine
CD-ROM-Session ist, wird ein entsprechendes Differenzier signal an
die UDF-Analysiereinrichtung 314 ausgegeben. Wenn ermittelt
wird, daß die
eingelegte Platte eine Multisession-CD und eine entsprechende Session eine
Audio-CD-Session oder eine Video-CD-Session ist, wird ein entsprechendes
Differenziersignal an die CD-Anwendungs-Deformatiereinrichtung 308 ausgegeben.
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Die
Aufbauten und Funktionsweisen der CD-Anwendungs-Deformatiereinrichtung 308,
der CD-Anwendungs-A/V-Decodiereinrichtung 310, der Multisession-CD-Differenziereinrichtung 312,
der UDF-Analysiereinrichtung 314, der DVD-Anwendungs-Deformatiereinrichtung 316 und
der DVD-Anwendungs-A/V-Decodiereinrichtung 318 sind dieselben
wie jene, die in 4 dargestellt
sind, weshalb sie nicht erneut beschrieben werden.
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6, die ein Flußdiagramm
einer Ausführungsform
eines Plattenwiedergabeverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
ist, wird nun unter Bezugnahme auf das Plattenwiedergabegerät aus 4 beschrieben. Zunächst werden
in Schritt S101 die Informationen im Lead-In-Bereich einer Platte
gelesen, die in das CD-ROM-Laufwerk 202 eingelegt ist.
Anschließend
werden in Schritt S102 die Steuerinformationen im Sub-Q-Bereich
des Lead-In-Bereiches analysiert. Wenn in Schritt S103 ermittelt
wird, daß die
Steuerinformationen im Sub-Q-Bereich einer Audio-CD entsprechen,
wird in Schritt S104 ein Audiotitel abgespielt, der auf der Audio-CD
gespeichert ist. Wenn in Schritt S103 ermittelt wird, daß die Steuerinformationen
im Sub-Q-Bereich nicht einer Audio-CD entsprechen, werden in Schritt
S105 die TOC-Informationen analysiert.
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Wird
in Schritt S106 ermittelt, daß die
analysierten TOC-Informationen einer Video-CD entsprechen, werden Video-CD-Informationen
von einer ersten Spur in Schritt 5107 gelesen. Anschließend wird ein
Video-Titel, der auf der Video-CD gespeichert ist, gemäß der gelesenen
Informationen der ersten Spur in Schritt S108 abgespielt.
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Eine
Weitere Ermittlung, ob die eingelegte Platte eine Multisession-CD
ist, erfolgt in Schritt S109, wenn in Schritt S106 ermittelt wird,
daß die
eingelegte Platte gemäß der analysierten
TOC-Informationen keine Video-CD ist. Ist die eingelegte Platte eine
Multisession-CD, erfolgt in Schritt S110 eine weitere Ermittlung,
ob eine entsprechende Session eine CD-ROM-Session ist. Wenn in Schritt
S110 ermittelt wird, daß die
entsprechende Session eine CD-ROM-Session ist, wird in Schritt S111
ein UDF analysiert, worauf in Schritt S112 ermittelt wird, ob eine
DVD-Anwendung in
der CD-ROM-Session vorhanden ist oder nicht. Wird in Schritt S112
festgestellt, daß eine
DVD-Anwendung vorhanden ist, werden in Schritt S113 DVD-Daten wiedergegeben.
Andernfalls wird der Plattenwiedergabevorgang beendet.
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Wenn
in Schritt S110 festgestellt wird, daß die eingelegte Platte eine
Multisession-CD ist, aber eine entsprechende Session keine CD-ROM-Session
ist, erfolgt in Schritt S114 eine weitere Ermittlung, ob die entsprechende
Session eine Audio-CD-Session
ist oder nicht. Ist die entsprechende Session eine Audio-CD-Session,
wird der Schritt S104 zum Abspielen der Audio-CD ausgeführt. Andernfalls
erfolgt in Schritt S115 eine Ermittlung ob die entsprechende Session
eine Video-CD-Session
ist oder nicht. Wird in Schritt S115 ermittelt, daß die entsprechende
Session eine Video-CD-Session ist, wird der Schritt S107 des Analysierens
der Informationen, die in die erste Spur der entsprechenden Session
geschrieben sind, ausgeführt
und anschließend
der Schritt S108 des Abspielens der Video-CD gemäß der analysierten Informationen,
die in die erste Spur geschrieben sind, durchgeführt. Andernfalls wird das Plattenwiedergabeverfahren
beendet.
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7, die ein Flußdiagramm
einer weiteren Ausführungsform
eines Plattenwiedergabeverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
ist, wird nun unter Bezugnahme auf das Wiedergabegerät in 5 beschrieben. In 7 wird bei Schritt S201
der physikalische Aufbau der Platte überprüft, die in das DVD/CD-ROM-Laufwerk 302 eingelegt
ist. Eine Ermittlung ob der physikalische Aufbau der eingelegten Platte
eine CD ist, erfolgt in Schritt S202. Ist der physikalische Aufbau
eine CD, werden in Schritt S203 die Steuerinformationen im Lead-In-Bereich
gelesen. Die Schritte S203 bis S217 sind dieselben wie die Schritte
S101 bis S115, die in 6 dargestellt
sind, so daß sie
nicht erneut beschrieben werden.
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Wenn
andererseits in Schritt S202 ermittelt wird, daß der physikalische Aufbau
der eingelegten Platte keine CD ist, erfolgt in Schritt S218 eine
weitere Ermittlung ob der physikalische Aufbau derselben eine DVD
ist oder nicht. Wenn in Schritt S218 ermittelt wird, daß die eingelegte
Platte eine DVD ist, wird der Schritt S213 des Analysierens eines
UDF ausgeführt.
Andernfalls endet der Vorgang.
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Wie
es oben beschrieben wurde kann das Aufzeichnungsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung Daten einschließlich
einer DVD-Anwendung auf einer Multises sion-CD aufzeichnen, wobei
die Multisession-CD durch das Widergabegerät gemäß der vorliegenden Erfindung
wiedergegeben werden kann. Zudem kann die vorliegende Erfindung
für ein Musikvideo
oder eine Präsentation
verwendet werden, die eine Wiedergabe für eine kurze Zeitdauer mit
Hilfe kostengünstiger
CD-Medien erfordert,
da DVD-Anwendungen auf dem CD-Medium aufgezeichnet und von diesem
wiedergegeben werden können,
um eine Mehrfachfunktion zu erzielen, was bei einer DVD-Anwendung
mit hoher Bild- und Tonqualität
möglich
ist.
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Da
die Platte, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, eine
Multisession-CD ist, können
eine Audio-CD-Session und eine CD-ROM-Session einschließlich einer
DVD-Anwendung auf der Platte gemeinsam existieren. Somit geben herkömmliche
CD-Abspielgeräte
Audioinformationen wieder, geben DVD-Abspielgeräte die Informationen in einer DVD-Anwendung
wieder, und Audio-CD-Abspielgeräte, die
eine Multisession-CD mit einer DVD-Anwendung unterstützen, geben
die Informationen einer DVD-Anwendung wie auch Audioinformationen
wieder.