DE60005350T2 - Künstliches intelligenzsystem für die klassifizerung von ereignissen, objekten oder situationen - Google Patents

Künstliches intelligenzsystem für die klassifizerung von ereignissen, objekten oder situationen Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein künstliches Intelligenzsystem zur Klassifizierung von Ereignissen, Objekten oder Situationen aufgrund von Signalen und Unterscheidungsparametern, die von Modellen stammen.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere die Klassifizierung von seismischen Ereignissen. Eine solche Klassifizierung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines nicht einschränkenden Beispiels betrachtet.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die automatische Klassifizierung seismischer Ereignisse
  • Die automatische Klassifizierung seismischer Ereignisse ist ein relativ neues Problem, das erst in den Jahren um 1980 als solches erkannt wurde. Diese Arbeiten sind hauptsächlich auf die Untersuchung von Unterscheidungsparametern (das heißt solchen, die die Klassifizierung ermöglichen) in den seismischen Signalen ausgerichtet. Zahlreiche potentielle Charakteristika sind hinsichtlich einer zukünftigen automatischen Klassifizierung vorgeschlagen worden. Ab 1990 finden sich in den veröffentlichen Artikeln Versuche automatischer Klassifizierung sowohl durch neuronale Techniken als auch durch Systeme, die auf Regeln basieren. Diese Arbeiten versuchen, die Beben mit natürlicher Ursache von den Explosionen zu trennen. Keiner dieser Artikel behandelt die Unterscheidungsmerkmale von Mineneinbrüchen ("Gebirgsschlag").
  • Wegen der Komplexität des Problems unterstreichen diese Artikel deutlich die Notwendigkeit, automatische lernfähige Systeme zu entwickeln. Es wurden daher zur automatischen Unterscheidung von seismischen Ereignissen oft die neuronalen Methoden vorgeschlagen, aber mit Einschränkungen, die weiter unten analysiert werden. Die am häufigsten vorgeschlagenen Modelle sind die Multischicht-Perzeptrone mit kompletten Verbindungen zwischen sukzessiven Schichten.
  • Alle diese Artikel versuchen, den Ursprung eines Bebens aufgrund von Charakteristika zu bestimmen, die nur den Signalen entnommen werden. Die Daten höheren Niveaus (Datum, Stunde, Breitengrad, Längengrad, Magnitude oder Stärke ...) werden für die Klassifizierung nie benutzt. Nun ist aber den Seismologen die Schwierigkeit bekannt, die seismischen Signale nur durch Verarbeitungen auf niedrigem Niveau zu unterscheiden.
  • Die Arbeiten von Baumgardt und seinen Mitarbeitern, beschrieben in dem Bezugsdokument [1], sind ohne Zweifel diejenigen, welche bei der Suche nach Entscheidungsparametern die größten Fortschritte gebracht haben.
  • Oft werden die Veränderungen der inversen Fouriertransformierten des Logarithmus der Fouriertransformierten eines Signals x (le cepstre d'un signal x) benutzt. Man kann folglich zeigen, dass die inverse Fouriertransformierte des Logarithmus der Fouriertransformierten eines Signals x (le cepstre d'un signal x) ermöglicht, das Phänomen der Mikroverzögerungen bei den Erschütterungsschusssignalen zu visualisieren, die durch eine breitere Varianz charakterisiert sind. Auch das Bezugsdokument [2] vermerkt diese Eigenschaft, wobei jedoch signalisiert wird, dass das Fehlen dieser Charakteristik keine Ableitung bezüglich der Klasse des Ereignisses zulässt.
  • Die Verhältnisse der Amplituden der verschiedenen Wellentypen können auch als Unterscheidungsmerkmale dienen. Das Bezugsdokument (2) untersucht eine ganze Serie von Amplitudenverhältnissen (Pn/Lg, Pg/Lg, Lg/Rg). Von diesen Verhältnissen wird gesagt, dass sie eine gute Unterscheidung ermöglichen können.
  • Dieselben Autoren führen auch die Verhältnisse der spektralen Leistungsdichten der verschiedenen detektierten Wellentypen ein. Wie bei den Amplitudenverhältnissen, werden diese Unterscheidungsmerkmale bei allen Untersuchungen benutzt, die Unterscheidungsmerkmale in den seismischen Signalen suchen. Um Explosionen zu charakterisieren, hat man auch die spektralen Leistungsdichten eines Wellentyps, hier S, in verschiedenen Frequenzbändern benutzt, das heißt, das Verhältnis der spektralen Leistungsdichte von S in dem Bereich 1-2 Hz zu der spektralen Leistungsdichte dieser selben Phase in dem 7-20Hz-Band. Das Verhältnis zwischen spektralen Leistungsdichten der Welle S unter und über 10 Hz wird ebenfalls als ein guter Separator präsentiert, um Explosionen von Erdbeben zu unterscheiden.
  • Das Bezugsdokument [4] stellt fest, dass die Ausbreitungszeit der von einer Mine bzw. einem Bergwerk stammenden Signale für eine bestimmte Aufzeichnungsstation eine konstante Zeit tS g-tPg hat. Diese Ausbreitungszeit wird für ein Bergwerk als eine potentielle Charakteristik präsentiert, ist jedoch weniger zuverlässig als die vorhergehenden Charakteristika.
  • Das Bezugsdokument [5] schlägt vor, das Vorhandensein der Oberflächenwelle der Erdbeben zu benutzen, um sie bei regionalen Distanzen von den Nuklearexplosionen zu unterscheiden. Die Charakterisierung des Vorhandenseins einer Oberflächenwelle erfolgt indirekt, indem die Stärken oder Magnituden mb und MS verglichen werden. Bei zwei seismischen Ereignissen mit derselben Stärke mb ist die Magnitude der Oberflächenwelle MS im Falle eines Erdbebens im Allgemeinen höher als im Falle einer Explosion. Die Rayleigh-Erdkrustenwelle beeinflusst nämlich die Berechnung der Magnitude MS, und ihre Präsenz unterliegt dem Scherkraft-Phänomen, das im Falle der Nuklearexplosionen entfällt. Die Darstellung des Unterschieds (mb-M5) in Abhängigkeit von mb ermöglicht, diese Hypothese zu verifizieren. Nichtsdestotrotz hängt die Berechnung der Magnitude Ms von der Periodizität des aufgezeichneten Signals ab, und ist nicht ohne weiteres auf regionale Ereignisse übertragbar. Vielmehr charakterisiert die Präsenz einer Oberflächenwelle, die einer sedimentären Raleigh-Welle in ähnlichen seismischen Signalen entspricht, Ereignisse künstlicher Art. Eine Detektionsmethode dieses zweiten Oberflächenwellentyps besteht darin, seine Präsenz direkt in dem Spektrogramm des Signals zu suchen, da seine Frequenz bekannt ist (zwischen 0,5 und 1,5 Hz) und seine vermutliche Eintreffzeit berechnet werden kann aufgrund seiner mittleren Ausbreitungsgeschwindigkeit und des Abstands zwischen dem Epizentrum und der Aufzeichnungsstation.
  • Die Einsatzfähigkeit der in den Dokumenten des Stands der Technik beschriebenen Systeme ist aus mehreren Gründen nicht glaubwürdig:
    • – die von Geophysikern durchgeführten Untersuchungen, meist reich und detailliert bezüglich Vorschlägen von Unterscheidungsparametern, schlagen kein zuverlässiges Verfahren für die automatische Auswertung dieser Parameter vor.
    • – Die von Informatikern durchgeführten Untersuchungen schlagen Systeme vor, die der Komplementarität der Größen und der geophysikalischen Kenntnisse nicht genug Rechnung tragen.
  • Die meisten Untersuchungen des Stands der Technik benutzen Datenbanken von seismischen Ereignissen von geringer Größe, was zur Folge hat, dass ein statistisch korrektes Lernen nicht möglich ist. Die Klassifizierung erfolgt meistens in Datenbanken mit weniger als hundert Ereignissen, wie beschrieben in den Bezugsdokumenten [2] und [6]. Eine der größten in den Dokumenten des Stands der Technik gefundenen Datenbanken enthält nur 312 Ereignisse, wie beschrieben in dem Dokument [4]. Die direkte Folge davon ist, dass die Fehlermargen bei den präsentierten Ergebnissen sehr hoch sind, was nicht erlaubt, diesen Ergebnissen viel Vertrauen entgegenzubringen.
  • Die geographische Verteilung der Beispiele der Datenbanken ist ein sehr wichtiges Element. Die meisten Datenbanken fassen Ereignisse zusammen, die in Regionen von beschränkter Größe stattfinden (einige zehn Kilometer Seitenlänge), wo die geologischen Eigenschaften des Untergrunds nur wenig unterschiedlich sind. Die Suche nach allgemeinen Unterscheidungsmerkmalen ist folglich verzerrt, da die Unterscheidungsmerkmale nur auf eine bestimmte Region zutreffen.
  • Zudem, wie beschrieben in dem Bezugsdokument [1], können die Ereignisse von zwei zu unterscheidenden Klassen aus zwei geographisch deutlich verschiedenen Regionen stammen, die manchmal mehrere hundert Kilometer voneinander entfernt sind. Es ist dann unmöglich, zu wissen, in welchem Maße dies nicht die "Kolorierung" der Signale durch die durchquerten geologischen Schichten ist, welche die Unterscheidung ermöglicht, als die Signale selbst. Die Seismologen wissen aber, dass diese "Kolorierung" ganz und gar nicht zu vernachlässigen ist, und dass die Lokalisierungsinformation sehr wichtig ist.
  • Meist wird nur eine sehr begrenzte Anzahl von Aufzeichnungsstationen benutzt. Die Signale werden durch maximal zwei oder drei Stationen aufgezeichnet, aber oft begnügt man sich mit einer einzigen Station. Das seismische Ereignis wird dann durch ein einziges Signal dargestellt, was die verwertbare Information erheblich reduziert.
  • Die in der Datenbank integrierten Ereignisse werden sehr allgemein nach einem vorher festgelegten Kriterium selektiert: Magnitude größer als ein Schwellenwert und Rauschabstand größer als ein Schwellenwert, wie beschrieben in dem Bezugsdokument [2]. Aber diese Selektion verzerrt natürlich die Ergebnisse total.
  • Auch wenn die Untersuchungen des Stands der Technik viele zur Klassifizierung potentiell nutzbare Unterscheidungsmerkmale liefern, hat es sich wegen der großen Anzahl unterschiedlicher Typen von Erschütterungsschüssen und Beben als sehr schwierig erwiesen, global effiziente Unterscheidungsmerkmale zu finden.
  • Die Klassifizierer erwiesen sich meist als ineffizient, da zu einfach (lineare Separatoren), oder als nicht regel- bzw. einstellbar, da zu komplex. Sie erfordern einen enormen Vorverarbeitungsaufwand bei den Daten, so dass die vorgeschlagenen Systeme nicht allgemein einsetzbar sind.
  • Seismisches Überwachungsbeispiel
  • Das Laboratorium für Detektion und Geophysik (LDG) der Atomenergiekommission (CEA) überwacht die seismische Aktivität der Erde seit 1962. Wenn an einer Stelle des Globus ein seismisches Ereignis stattfindet, wird es im französischen Mutterland durch ein Netzwerk von 42 Vertikal-Seismometern geortet, wie dargestellt in der 1. Die CP-Stationen sind Kurzperioden-Stationen und die LP-Stationen Langperioden-Stationen. Eine detaillierte Beschreibung des Seismometer-Netzwerks und der Ausbreitung der seismischen Wellen in Frankreich ist in dem Dokument [7] enthalten.
  • Dieses Netzwerk, das seit seiner Gründung als Übertragungsmittel den Funk benutzt, ging kürzlich zu einer digitalen Satellitenübertragung über. Ein Filtern und eine angepasste Verstärkung des Signals ermöglichen, die nahen Beben sowie die entfernten Beben mit längerer Periode, auch Fernbeben genannt, zu detektieren. Das Einstellen der Filter- und Verstärkungsparameter muss ermöglichen, einen Kompromiss zu finden zwischen der Detektion des seismischen Ereignisses von relativ geringer Stärke und dem Hintergrundgeräusch.
  • Die 2 zeigt die durch die Seismometer des Laboratoriums LDG aufgezeichneten Signale, die zwischen 84 und 146 km (also SBF: 84 km; PGF: 110 km; FRF: 127 km; LMR: 136 km und LRG: 148 km) vom geschätzten Epizentrum eines Bebens der Stärke 1,9 entfernt sind, geortet 10 km südlich von Imperia in Italien am 9. Mai 1996 (Zeit: 1 Stunde 0 Minuten 59 Sekunden; Breite: 43,34; Länge: 8,19, Stärke: 1,9).
  • Bei jedem Signal werden verschiedene seismische Phasen aufgezeichnet, die dann zur detaillierten Analyse des seismischen Ereignisses dienen.
  • Jedes Jahr werden ungefähr 9000 seismische Ereignisse detektiert, wovon 800 bis 1200 natürliche Beben sind.
  • Die Seismologen des Laboratoriums LDG analysieren täglich die durch die Stationen des französischen Netzwerks aufgezeichneten Daten. Sie veröffentlichen ein wöchentliches Bulletin, das die Gesamtheit der natürlichen Beben enthält, die sich in Frankreich oder den angrenzenden Gebieten ereignen. Ein ähnliches Bulletin wird für die Fernbeben veröffentlicht. Die Tabelle 1, zu Beschreibungszwecken angegeben, ist ein Auszug aus dem Bulletin, das die Periode vom 9. zum 15. September 1998 betrifft. In dieser Tabelle gibt es die folgenden Angaben:
    Stunde: Anfangszeit (Weltzeit);
    Breite: Breitengrad des Epizentrums;
    Länge: Längengrad des Epizentrums;
    Stärke: lokale bzw. örtliche Stärke;
    RMS: mittlerer quadratischer Rest (s) (résidu quadratique moyen (s)).
  • Diese Tabelle umfasst also die Gesamtheit der während dieser Woche detektierten Nahbeben und die Charakteristika jedes Ereignisses: Datum und Anfangszeit, Lage und Tiefe des Epizentrums, Stärke, mittlerer quadratischer Lokalisierungs-Rest und abgeleitete Lokalisationsregion.
  • Wegen des großen Ungleichgewichts zwischen der Anzahl künstlicher Ereignisse und der Anzahl natürlicher Ereignisse (in Frankreich sind die seismischen Ereignisse mit künstlicher Ursache zehnmal häufiger als die seismischen Ereignisse mit natürlicher Ursache) werden nur die Ereignisse, die für Beben gehalten werden, oder die Ereignisse unbestimmter Klasse durch die Seismologen aus dem Hintergrundgeräusch extrahiert, um anschließend durch eine Lokalisierungs-Software genauer analysiert zu werden. Die anderen Signale (meist künstliche Ereignisse) werden für sechs Monate archiviert.
  • Das Signalauswertungsverfahren besteht aus einer schon automatisierten Lokalisierung, gefolgt von einer Charakterisierungsphase (Bestimmung des den Signalen zugrunde liegenden Ereignisses).
  • Die Auswertung der Signale erfolgt mit Hilfe des in der 3 dargestellten globalen Systems.
  • Das Bezugsdokument [11] illustriert ein Erstankunfts-Kontrollverfahren, das ein Formerkennungsverfahren ist, in der seismischen Datenverarbeitung. Dieses Verfahren benutzt hier unscharfe Logiksysteme. Es berücksichtigt seismische Attribute als Charakteristika.
  • Das Bezugsdokument [12] beschreibt ein Anwendungsverfahren eines Expertensystems, das auf einem direkt wirkenden Neuronennetzwerk mit kontinuierlichem Schulungs- bzw. Lernzustand (à état continue entrainé) basiert. Dieses Netzwerk umfasst eine Schicht von Eingangsverarbeitungselementen, repräsentativ für Eingangsvariable, eine Schicht von Ausgangsverarbeitungselementen, repräsentativ für Ausgangsvariable, und eine oder mehrere Cache-Verarbeitungselemente-Schichten.
  • Das Bezugselement [13] beschreibt ein neuartiges Multi-Experten-System zur seismischen Einsatzüberwachung,umfassend:
    • a) die Wahl, die Entscheidungen zu treffen, indem man Informationen mit unterschiedlichem Status fusioniert bzw. verschmilzt: Indizes niedrigen Niveaus (Entscheidungsmerkmale, durch Lernen aus seismischen Ereignissen extrahiert) und Indizes höheren Niveaus, berechnet durch geophysikalische Modelle (Zeit des Ereignisses, Lage des Epizentrums, Stärke ...);
    • b) die Fähigkeit des Systems, im Falle von unvollkommenen (unvollständigen; ungenauen ...) Daten zu funktionieren. Zu diesem Zweck wurde eine spezifische Codierung der Daten entwickelt, welche die effiziente Auswertung unvollständiger und ungenauer Daten ermöglicht;
    • c) die Möglichkeit für den Benutzer, die durch das System getroffenen Entscheidungen mittels eines interaktiven unscharfen Expertensystems zu interpretieren, das automatisch verständliche Entscheidungsregeln erzeugt.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, die Nachteile der Systeme nach dem Stand der Technik zu beseitigen, und sie empfiehlt zu diesem Zweck ein neuartiges künstliches Intelligenzsystem zur Klassifizierung von Ereignissen, Objekten oder Situationen aufgrund von Signalen und Unterscheidungsparametern, die von Modellen stammen.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein künstliches Intelligenzsystem zur Klassifizierung von Ereignissen, Objekten oder Situationen aufgrund von Signalen und Unterscheidungsparametern, die von Modellen stammen, und umfasst wenigstens einen Verarbeitungszweig mit einem unscharfen Expertensystem (SEF), das eine Entscheidung aufgrund von Eigenschaften hohen Niveaus und diskriminierenden Parametern niedrigeren Niveaus trifft, die es aus Signalen durch Verfahren des Typs Signalverarbeitung extrahiert und dabei fähig ist, seine Entscheidung dem Benutzer mittels Regeln zu erklären. Dabei ist dieses System dadurch gekennzeichnet, dass diese Regeln nach der Reihenfolge ihrer Anwendbarkeit sortiert werden, wobei ein solches Sortieren möglich gemacht wird durch ein Aktivierungskriterium jeder Regel, geliefert durch das unscharfe Expertensystem, das ermöglicht, ihre Adäquatheit mit dem verarbeiteten Fall zu bewerten. Bei dem unscharfen Expertensystem führt man eine Gradientenreduzierung bei folgenden Parametern durch:
    x = y/σ
    s = In(2σ2)
    r = In(ρ)
    d
    mit:
    y : Position der unscharfen Komplexe der Prämissen
    σ : Breite der unscharfen Komplexe der Prämissen
    p : Gewichtung der Regeln
    d : Aktivierungsgrad jeder Klasse für jede Regel.
  • Vorteilhafterweise ist das erfindungsgemäße System ein Multiexpertensystem, gebildet durch wenigstens zwei unabhängige Verarbeitungszweige, die sich durch statistisches Lernen in Datenbanken automatisch konfigurieren, besondere Eigenschaften haben und durch ein Entscheidungssystem hohen Niveaus zusammengeschlossen sind.
  • Vorteilhafterweise umfasst ein Zweig einen neuro-unscharfen Klassifizierer (CNF-Experte) umfasst, der seine Entscheidungen trifft aufgrund von Eigenschaften hohen Niveaus und diskriminierenden Parametern niedrigeren Niveaus, extrahiert aus Signalen durch Verfahren des Typs Signalverarbeitung. Vorteilhafterweise umfasst ein anderer Zweig ein neuronales Netzwerk mit lokalen Verbindungen und geteilten Gewichtungen (TDNN-Experte), gebildet durch Bänke bzw. Reihen von nichtlinearen adaptiven Filtern, das selbst aus den entsprechenden Signalen diskriminierende Zeit-Frequenz-Darstellungsinformationen extrahiert.
  • Überwachung geophysikalischer Ereignisse
  • Das System dient dann der Analyse aller geophysikalischen Ereignisse, die durch Signale beobachtet werden können, die die Station empfängt:
    • – seismische Signale;
    • – Infraschall;
    • - hydro-akustische Wellen.
  • Diese Ereignisse können nahe Ereignisse (Regionalereignisse genannt) oder ferne Ereignisse (zum Beispiel Fernbeben) sein.
  • Die durchzuführende Aufgabe kann sein:
    • – ein Filtern, um die unerheblichen Ereignisse vor einer weiteren Verarbeitung zu eliminieren;
    • – das Detektieren erheblicher Ereignisse;
    • – eine erschöpfende Klassifizierung in einem System von Gruppen von Ereignissen derselben Art.
  • Industrielle Überwachung und Kontrolle
  • Das System dient auch der Analyse von Objekten oder von industriellen Prozessen, sofern man über von Sensoren empfangene Signale oder Bilder vertilgt. Dazu folgende Beispiele:
    • – Kontrolle der Qualität von Objekten oder hergestellten Produkten: das Ziel ist, die Form und/oder die Position von Objekten zu kontrollieren und Fehler zu detektieren und zu charakterisieren. Die CNF- und SEF-Experten benutzen durch Bildverarbeitung realisierte
    • – Messungen. Der TDNN-Experte benutzt ein oder mehrere Bilder des Teils. Vorausschauende Ausrüstungswartung: Ziel ist es, eine zukünftigen Ausfall von Maschinen, Computern, elektronischen Vorrichtungen, Sensoren vorauszusehen, um den Alarm auszulösen und vor dem Ausfall eine Korrekturprozedur vorzunehmen. Die CNF- und SEF-Experten benutzen Messungen von Koeffizienten hohen Niveaus, Korrelationen. Der TDNN-Experte benutzt Signale.
    • – Überwachung komplexer Verfahren: das Ziel besteht darin, das gute Funktionieren einer Fertigungskette bzw. eines Fließbands zu überwachen. Die CNF- und SEF-Experten benutzen Messungen von Koeffizienten hohen Niveaus. Der TDNN-Experte benutzt Messungen von Koeffizienten niedrigen Niveaus.
  • Auf dem geophysikalischen Gebiet können die Eigenschaften hohen Niveaus die Lokalisierung, die Stärke, die Zeit und das Datum sein. Das System der Erfindung ermöglicht die automatischen Klassifizierung seismischer Ereignisse in drei Gruppen:
    • - natürliche Beben;
    • – Explosionen (Bohrlochschüsse bzw. Bergwerksprengungen und militärische Versuche);
    • – Gebirgsschlag (Mineneinbrüche).
  • Das System ist integriert in eine automatische Verarbeitungskette, um eine Filterfunktion der seismischen Ereignisse durchzuführen. Seine Hauptmerkmale sind:
    • – maximale Zuverlässigkeit: das System ist fähig, Entscheidungen selbst aufgrund verschlechterter oder ungenauer Daten zu treffen, sogar bei Fehlen bestimmter Informationen;
    • – Zugriff auf die Entscheidungserläuterung, um einen eventuellen Zweifel an einer Entscheidung aufzuheben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die 1 zeigt das Seismometer-Netzwerk des Laboratoriums für Detektion und Geophysik (LDG) der Atomenergiekommission (CEA) im Jahre 1998.
  • Die 2 zeigt Beispiele seismischer Signale, aufgezeichnet durch das Netzwerk der 1.
  • Die 3 zeigt ein globales Auswertungssystem geophysikalischer Signale nach dem Stand der Technik.
  • Die 4 zeigt das Prinzipschema des erfindungsgemäßen Multiexpertensystems zur Unterscheidung seismischer Ereignisse.
  • Die 5 zeigt das allgemeine Schema des Lernens aufgrund von Beispielen des erfindungsgemäßen Systems.
  • Die 6 zeigt ein künstliches Neuron.
  • Die 7 zeigt ein Netzwerk künstlicher Neuronen.
  • Die 8 zeigt einen neuro-unscharfen Klassifizierer.
  • Die 9 zeigt einen Codierzellen-Aktivierungsmechanismus.
  • Die 10 zeigt Codierzellenaktivierungs-Beispiele.
  • Die 11 zeigt ein unscharfes Expertensystem zur Unterscheidung seismischer Ereignisse.
  • Die 12A bis 12D zeigen aufeinanderfolgende Vorverarbeitungen, angewendet bei einem seismischen Signal.
  • Die 13 ist eine Architektur eines Neuronennetzwerks mit lokalen Verbindungen und geteilte bzw. verteilten Gewichtungen.
  • Die 14 zeigt die Darstellung der Epizentren der seismischen Ereignisse von 1962 bis 1996.
  • DETAILLIERTE DARSTELLUNG VON AUSFÜHRUNGSARTEN
  • Allgemeine Beschreibung des Systems
  • Das System der Erfindung umfasst wenigstens einen ein unscharfes Expertensystem enthaltenden Verarbeitungszweig.
  • Multiexperten-Entscheidung
  • Das Prinzip der Multiexperten-Entscheidung, die eine der Realisierungsarten der Erfindung ist, besteht in der Auswertung der Synergie zwischen mehreren komplementären Verarbeitungszweigen. Diese Komplementarität beruht auf:
    • A – den allgemeinen Leistungen: ein Zweig ist eher Generalist (ziemlich gute Leistungen in den meisten Fällen), ein anderer ist eher Spezialist (sehr gute Leistungen in bestimmten, sehr schwierigen Fällen, höhere Fehlerrate in den außerhalb seiner Kompetenz liegenden Fällen);
    • B – den Leistungen gemäß dem verarbeiteten Fall: ein Zweig kann besser als ein anderer zur Verarbeitung eines speziellen Falles fähig sein;
    • C – der Art der Eingänge (Signale oder Daten hohen Niveaus);
    • D – der Art der Ausgänge (einfache Größe bzw. Angabe der Klasse, Bewertung der Entscheidungsgewissheit, formelle Erläuterung der Entscheidung).
  • Die 4 zeigt das Prinzipschema des erfindungsgemäßen Multiexpertensystems zur Unterscheidung seismischer Ereignisse. Dieses System wird durch mehrere unabhängige Verarbeitungszweige gebildet, von denen jeder spezielle Eigenschaften hat und die durch ein Entscheidungssystem hohen Niveaus verschmolzen sind.
  • Diese Zweige sind:
    • – ein neuro-unscharfer Klassifizierer, CNF genannt, der seine Entscheidungen trifft aufgrund von Ereignis-Eigenschaften hohen Niveaus (bei den seismischen Ereignissen zum Beispiel: Lokalisierung, Magnitude bzw. Stärke, Zeit, Wochentag) und Parametern niedrigeren Niveaus, extrahiert aus Signalen durch Verfahren des Signalverarbeitungstyps;
    • – ein unscharfes Expertensystem, SEF genannt, das seine Entscheidungen unabhängig aufgrund derselben Informationen trifft und das fähig ist, seine Entscheidung dem Benutzer mittels Regeln zu erklären, die entsprechend dem Grad der Anwendbarkeit auf das verarbeitete Ereignis sortiert sind;
    • – ein Neuronennetzwerk mit lokalen Verbindungen und geteilten bzw. verteilten Gewichtungen, TDNN genannt, gebildet durch Bänke bzw. Reihen von nichtlinearen angepassten Filtern, das selbst aus den entsprechenden Signalen wichtige Zeit-Frequenz-Darstellungsinformationen extrahiert.
  • Diese drei Zweige konfigurieren sich automatisch durch statistisches Lernen in den Datenbanken von seismischen Ereignissen.
  • Lernen mit Hilfe von Beispielen
  • Das Lernen mit Hilfe von Beispielen besteht dann, durch progressive Anpassung von Parametern aufgrund von Daten ein Modell des Entscheidungssystems zu konstruieren. Dieses Modell muss fähig sein, die richtige Entscheidung (Ausgang) einer Gruppe von Daten bzw. Größen zuzuordnen, die den verarbeiteten Fall beschreiben (Eingänge). Dies erfolgt progressiv, durch iterative Präsentation der in der Beispielbank am Eingang des Systems verfügbaren Fälle. Eine solche Prozedur ist in dem Organigramm der 5 dargestellt.
  • In der Erfindung kann das Modell, das lernt, entweder ein Netzwerk künstlicher Neuronen oder ein unscharfes Expertensystem sein.
  • Sobald das System seine Lernphase beendet hat, werden seine internen Parameter festgeschrieben und das System ist zur Benutzung bereit.
  • Neuronennetzwerk des Typs "Multischichten-Wahrnehmung"
  • Ein solches künstliches Neuronennetzwerk des Typs "Mehrschichten-Wahrnehmung" ist ein spezielles Modell des Neuronennetzwerks, das als Entscheidungssystem benutzt werden kann. Es wird gebildet durch ein Netzwerk einfacher Rechenautomaten, den "künstlichen Neuronen".
  • Ein Neuron Nj, wie dargestellt in der 6, ist eine durch einen Gewichtungsvektor Wj={wij} und eine nichtlineare Transferfunktion Φ gebildete Entität. Es empfängt als Eingang einen Vektor X-{xj} und führt eine Transformation folgenden Typs durch:
    Figure 00110001
  • Infolge der Ähnlichkeit mit dem in der Neurophysiologie benutzten Vokabular sagt man, dass jeder Eingang xi mit dem Neuron Nj durch eine synaptische Verbindung verbunden ist.
  • Bei einem künstlichen Neuronennetzwerk, wie dargestellt in der 7, sind die Neuronen in sukzessiven Schichten zusammengefasst. Eine Schicht wird definiert als eine Gruppe von Neuronen, die keine Verbindung untereinander haben, aber Verbindungen mit Neuronen der vorhergehenden (Eingänge) oder nachfolgenden (Ausgänge) haben können. Im Allgemeinen verbindet man nur Neuronen sukzessiver Schichten.
  • Das Lernen besteht darin, dass man progressiv die Werte der Gewichtungen wij modifiziert, bis zu den Ausgängen des Netzwerks, das durch eine bestimmte Anzahl von Neuronenschichten gebildet wird, entsprechend den erwünschten Ausgängen.
  • Dazu definiert man einen Klassifizierungsfehler, den man zu minimieren wünscht. Der am häufigsten benutzte bzw. vorkommende Fehler ist der quadratische Fehler, definiert durch
    Figure 00120001
  • Das Verfahren besteht darin, durch die Gleichung Δwij=–αδE/δwij eine Gradientenneigung bei den Gewichtungen zu realisieren. Diese Gleichung liefert, wenn man sie entwickelt, die Korrekturformel für jede Gewichtung des Netzwerks.
  • Unscharfes Expertensystem
  • Ein unscharfes Expertensystem ist ein weiteres bzw. anderes Modell des Entscheidungssystems. Es hat gegenüber dem Neuronennetzwerk den Vorteil, eine Erläuterungsform seiner Entscheidungen zu liefern. Es wird gebildet durch ein System von Recheneinheiten, den "Unscharf-Schlussfolgerungs-Regeln".
  • Eine Unscharf-Schlussfolgerungs-Regel ist eine Entität der Form "wenn < Prämisse > dann < Konklusion >". Die Prämisse ist der Teil, den man versucht, in Übereinstimmung mit den Eingangsdaten zu bringen.
  • Ein unscharfer Komplex ist nämlich ein Komplex, dessen Grenzen progressiv sind, im Gegensatz zu einem klassischen Komplex, dessen Grenzen scharf sind. Ein Element ist also mehr oder weniger Teil jedes unscharfen Komplexes. Wenn die Daten die Dimension 1 aufweisen, kann ein klassischer Komplex durch ein Rechteck dargestellt werden (Zugehörigkeit bzw. Enthaltensein = 1 innerhalb, 0 außerhalb), während ein unscharfer Komplex ein Dreieck, ein Trapez, eine Gaußsche Glockenkurve ... sein kann.
  • Ebenso wie oben besteht das Lernen darin, die Werte der Parameter progressiv zu modifizieren, bis die Ausgänge des unscharfen Expertensystems den erwünschten Ausgängen entsprechen.
  • Vier Arten von Parametern werden durch Lernen berechnet: die Position und die Breite der unscharfen Komplexe der Prämissen, die Gewichtungen der Regeln und der Aktivitätsgrad jeder Klasse für jede Regel.
  • In der operationellen Benutzungsphase liefert das unscharfe Expertensystem zusätzlich zu der dem seismischen Ereignis zugeteilten Klasse die Liste der anwendbaren Regeln in abnehmender Wichtigkeitsreihenfolge. Einige dieser Regeln können im Widerspruch zu den anderen stehen, was ermöglicht, die alternativen Lösungen zu prüfen, es ist aber die Aggregation des Resultats alle Regeln, welche das Gesamtresultat liefert.
  • Der Benutzer hat also zu seiner Verfügung:
    • – die Roh-Entscheidung (Erdbeben, Explosion, Gebirgsschlag;
    • – die Liste der anwendbaren Regeln;
    • - die Liste der Regeln, die einen Widerspruch zu dieser Entscheidung tiefem;
    • – den Grund der Entscheidung jeder Regel (durch Prüfung der Kohärenz zwischen den Daten und den entsprechenden unscharfen Komplexen).
  • Ein durch das System gefundenes Entscheidungsregel-Beispiel ist das folgende:
    wenn (Zeit Mitte_Nachmittag ist)
    wenn (Breitengrad sehr_nahe bei 43,5° N ist)
    wenn (Längengrad sehr_nahe bei 5,5° 0 ist)
    wenn (Stärke ist ungefähr 2,7)
    wenn (Datum ist vorzugsweise Samstag)
    dann (mit Vertrauensniveau = 0,8)
    (ist Beben unwahrscheinlich)
    (ist Explosion wahrscheinlich)
    (ist Gebirgsschlag unwahrscheinlich).
  • In der Erfindung wird aus Gründen der schwierigen Konvergenz diese Gradientenneigung parametriert, indem Zwischenvariable eingeführt werden. Wenn man eine Gradientenneigung bei einem Parameter p mit p=Φ bewirken will, wobei Φ eine strikt monotone, ableitbare Funktion ist, unabhängig von p und Werten der zum Lernen dienenden Beispiele, bekommt man dieselben finalen Lösungen, indem man eine Gradientenneigung bei s bewirkt. Der Vorteil einer solchen Variablenänderung besteht darin, dass es möglich wird, die Art, die Lösung zu erzielen, zu wechseln bzw. zu ändern, und insbesondere die Konvergenz bei den schwierigen Fällen zu erleichtern.
  • In der Erfindung optimiert man die folgenden Parameter:
    • (1) Die Position y der unscharfen Komplexe der Prämissen: wenn die Gradientenneigung direkt bei diesem Parameter angewendet wird, erhält man im Allgemeinen eine schwierige Konvergenz. Dies erklärt sich durch die Tatsache, dass die Variation bzw. Änderung der Position y der unscharfen Komplexe der Prämissen keine steigende Funktion der Distanz nach dem Beispiel ist. Man korrigiert dieses Phänomen, indem man x=y/σ setzt.
    • (2) Die Breite σ der unscharfen Komplexe der Prämissen: wenn die Daten in Gruppen mit sehr unterschiedlichen Größen strukturiert sind, kann der Algorithmus nicht konvergieren. Indem man die relative Variation bzw. Änderung Δσ/σ untersucht, entdeckt man, dass sie nicht begrenzt ist (das heißt dass nichts sie daran hindert, gegen unendliche Werte zu tendieren). Wenn die Daten sehr gruppiert sind, nimmt diese Variation bzw. Änderung effektiv sehr hohe Werte an. Um eine kleinere relative Modifikation zu erhalten, wenn die Daten ähnlich sind, setzt man s=1n(2σ2).
    • (3) Die Gewichtungen p der Regeln: es ist der am schwierigsten zu regelnde Parameter. Bei einer direkten Gradientenneigung nehmen die kleinsten Gewichtungen ab und werden negativ, so dass sie jegliche Bedeutung verlieren und den Algorithmus divergieren lässt. Man wählt folglich eine positive Aktivierungsfunktion, indem man eine zusätzlichen Zwang vorschreibt: für verschiedene Beispiele mit dem gleichen Aktivierungsniveau der Regel muss die Variation bzw. Änderung dieses Niveaus die gleiche sein, wenn die Konklusionen gleich sind. Die Konsequenz ist, dass die relative Variation bzw. Änderung der Gewichtungen der Regeln konstant sein muss, wenn die Beispiele denselben Zugehörigkeitsgrad zu den unscharfen Komplexen haben. Dies wird realisiert, indem man r=In(ρ) setzt.
    • (4) Der Aktivierungsgrad d jeder Klasse für jede Regel. Die Gradientenneigung wird also nicht bei yσ und ρ realisiert, sondern bei: x = y/σ s = In(2σ2) r = In(ρ)
  • Für d realisiert man keine Variablenänderung. Diese Variablenänderungen sichern eine sehr gute Qualität der Konvergenz und ermöglichen, sehr effiziente Expertensysteme zu erlangen.
  • Beispiele-Bank und Prüfung
  • Die benutzte Beispiele-Bank muss zwei Grundprinzipien verifizieren:
    • – qualitativ repräsentativ zu sein für das reelle Problem (der reellen Verteilung entsprechende Verteilung der Beispiele;
    • – quantitativ repräsentativ zu sein für das Problem (ausreichende Anzahl von Beispielen, um eine befriedigende Muster- bzw. Probennahme zu bilden).
  • Es existieren mehrere Lern- und Prüfmethodologien. Bei der einfachsten Prozedur teilt man die Beispiele-Bank in zwei getrennte Banken: die Lernbank und die Testbank. Man trainiert das System durch Lernen in der ersten und prüft sein gutes Funktionieren in der zweiten. Eine Beispiele-Bank, die nicht gleichzeitig die beiden oben genannten Eigenschaften prüft, birgt die Gefahr, zu einem System zu führen, das nicht fähig ist, korrekt zu generalisieren, das heißt bei neuen, in der Lernphase nicht vorhandenen Beispielen zu funktionieren.
  • Unabhängig davon, ob es sich nun um die künstlichen Neuronennetzwerke, die unscharfen Expertensysteme oder allgemeiner um irgend ein durch statistisches Lernen an Versuchsdaten konzipiertes System handelt, ist es immer wichtig, eine qualitativ und quantitativ ausreichende Beispiele-Bank zu benutzen und das entwickelte System durch rigorose Prozeduren zu prüfen.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Beschreibung eines seismischen Ereignisses
  • Ein zu identifizierendes seismisches Ereignis kann beschrieben werden durch:
    • - die Daten der von dem seismischen Netzwerk stammenden Signale, oder
    • – Eigenschaften höheren Niveaus, direkt durch geophysikalische Modelle messbar oder berechenbar. Man kann zum Beispiel die Lokalisierung des Ereignisses (Breitengrad oder Längengrad) sowie seine Stärke und den Zeitpunkt, wo es stattgefunden hat (Stunde und Wochentag), benutzen. Die Informationen hohen Niveaus sind zum Beispiel folgende: Donnerstag 7. April 1966 um 12 Uhr hat sich ein Beben der Stärke 1,4 mit östlicher Länge 02°35'06'' und nördlicher Breite 49°12'25'' ereignet.
  • Der neuro-unscharfe Klassifizieren
  • Der neuro-unscharfe Klassifizierer (CNF-Experte), wie dargestellt in der 8, wird gebildet durch eine neuro-unscharfe Codierung der Daten, gefolgt von einem Multischicht-Perzeptron. Er wird bei Daten hohen Niveaus angewendet.
  • Die neuro-unscharfe Codierung besteht darin, jeder Eingangsvariablen (oder Variablengruppe) mehrere Zellen zuzuordnen, wobei jede Zelle einen Einflussbereich hat, der durch eine Funktion modelliert wird, die ihren Aktivierungsmechanismus definiert. Die Präsentation eines Wertevektors erzeugt dann ein Aktivierungsschema der zugeordneten Codierungszellen.
  • Die 9 zeigt diesen Aktivierungsmechanismus der Codierungszellen. Die Darstellung eines Werts erzeugt ein Aktivierungsschema, das der Impulsreaktion jeder Aktivierungsfunktion mit dem dargestellten Wert entspricht. Die den Zentren der Zellen zugeordneten Grauniveaus geben ihr Aktivierungsniveau an, das enthalten ist zwischen 0 und 1 (schwarz: 1, weiß: 0).
  • Die 10 zeigt Beispiele von Aktivierungsschemas, erzeugt durch die Darstellung von typischen Werten. Es handelt sich um eine Codierung des Cursor-Typs. Die kleinen (bzw. großen) Werte aktivieren bevorzugt die Zellen links (bzw. rechts).
  • Der Vorteil dieser Codierung ist mehrfach:
    • – schon aufgrund ihrer Art, die ermöglicht, unvollständige, ungenaue oder unsichere Daten darzustellen und sie effizient für die Entscheidung zu nutzen;
    • – durch ihre Eigenschaften der nichtlinearen Konditionierung der Daten erleichtert sie die späteren Verarbeitungen (hier die Klassifizierung).
  • Die neuro-unscharfe Codierung erfolgt in mehreren sukzessiven Schritten: Definition der Untergruppen der Charakteristika, Wahl und Anordnung der Codierungszellen in jeder Gruppe, Bestimmung der Parameter des Einflussbereichs jeder Zelle. Die Details dieser Prozedur sind in dem Bezugsdokument [8] dargestellt.
  • Sobald die Daten codiert sind, werden sie durch das Multischicht-Perzeptron analysiert, das ihre Klasse berechnet.
  • Das unscharfe Expertensystem
  • Bei einer Ausführungsart umfasst das erfindungsgemäße System einen einzigen Verarbeitungszweig, der auf einem solchen unscharfen Expertensystem basiert.
  • Das unscharfe Expertensystem (SEF) findet auch bei den Daten hohen Niveaus Anwendung.
  • In der 11 ist ein unscharfes Expertensystem mit fünf Regeln dargestellt (eine Regel pro Zeile).
  • In jeder Zeile stellen die fünf linken Spalten die Prämissen dar und entsprechen fünf Eingängen: Zeit, Breitengrad, Längengrad, Stärke und Datum. Die Prämissen werden gebildet durch unscharfe Komplexe mit der Form von Gaußschen Glockenkurven, die die Bereiche der Eingangsvariablen bedecken, die zu einer Verstärkung der Aktivität der Regel führt.
  • Vier Typen von Parametern werden durch Lernen berechnet: die Position und die Breite der unscharfen Komplexe der Prämissen (Spalten 1 bis 5), die Gewichtungen der Regeln (Spalte 6), was ermöglicht, den Wichtigkeitsgrad jeder Regel in dem Entscheidungsprozess sowie den Aktivierungsgrad jeder Klasse (natürliches Beben, Explosion oder Gebirgsschlag) für jede Regel (Spalten 7 bis 9) zu spezifizieren.
  • Bei jeder Präsentation eines zu klassifizierenden Beispiels berechnet man den Inhalt der Spalte 10 und der Spalte 6:
    • – Die Spalte 10 gibt die Aktivierung jeder Regel an (und ermöglicht folglich, ihre Adäquation mit dem behandelten Fall zu ermitteln;
    • – Die Spalte 6 ist die Synthese der Entscheidungen der fünf Regeln und liefert die globale Antwort des unscharfen Expertensystems (hier ist die Entscheidung "Explosion"). Diese Synthese wird realisiert, indem man den Schwerpunkt der Entscheidungen aller Regeln (7 bis 9) berechnet, gewichtet durch das entsprechende Aktivierungsniveau (Spalte 10). In der 11 wird die Position des Schwerpunkts für jede Klasse symbolisiert durch einen vertikalen Strich in Zeile 6, Spalten 7 bis 9.
  • Das Lernen erfolgt in zwei Phasen:
    • – einer ersten Phase, in der die unscharfen Komplexe (Zentren und Breiten) positioniert werden, zum Beispiel mittels eines der sogenannten unscharfen C-Mittelwerte-Algorithmus, wie beschrieben in dem Bezugsdokument [9];
    • – einer zweiten Phase, bestehend aus der Realisierung einer Gradientenneigung bei den vier Parametertypen.
  • Das Neuronennetzwerk mit lokalen Verbindungen und geteilten bzw. verteilten Gewichtungen
  • Im Gegensatz zu den beiden vorhergehenden Zweigen akzeptiert das Neuronennetzwerk mit lokalen Verbindungen und geteilten bzw. verteilten Gewichtungen (TDNN-Experte) als Eingang die seismischen Signale selbst, und lernt das Extrahieren nicht nur der Entscheidungsprozedur sondern auch der Entscheidungsparameter, die dieser Entscheidung als Basis dienen. Dieses Neuronennetzwerk ist vom Typ Multischicht-Perzeptron mit lokalen Verbindungen und geteilter bzw. verteilter Gewichtung mit, als Eingang, den vorverarbeiteten Spektrogrammen der seismischen Signale, wie beschrieben in dem Bezugsdokument [10]. Diese Spektrogramme erhält man durch Anwendung einer Fouriertransformierten mit Gleitfenster auf dem Signal.
  • Die 12A bis 12D zeigen die bei jedem seismischen Signal angewendeten sukzessiven Vorverarbeitungen, in einem Endspektrogramm mit 15 Frequenzbändern mündend, wobei die 12A das Anfangssignal zeigt, die 12B das von dem Signal mit 50 Frequenzbändern abgeleitete Spektrogramm zeigt, die 12C das "entrauschte" Spektrogramm zeigt und die 12D das Spektrogramm nach Reduzierung von 50 auf 15 Bändern zeigt.
  • Das erlangte Spektrogramm wird anschließend vorverarbeitet und dann in ein Neuronennetzwerk des TDNN-Typs eingespeist. Jedes Netzwerk ist spezialisiert auf die Verarbeitung der durch eine bestimmte Station aufgezeichneten Signale.
  • Die 13 zeigt die Architektur eines TDNN-Netzwerks, spezialisiert auf die Klassifizierung der Spektrogramme, die von den Signalen eines bestimmten Seismographen abgeleitet werden, wobei dieses Netzwerk vier Neuronenschichten umfasst. Die Eingangsschicht hat lokale Verbindungen und geteilten bzw. verteilte Gewichtungen (4 Datenblöcke (trames) mit einer Verschiebung von 2 Datenblöcken) mit der ersten Cache-Schicht. Diese hat ebenso lokale Verbindungen mit verteilten Gewichtungen (9 Datenblöcke (trames) mit einer Verschiebung von 2 Datenblöcken) mit der zweiten Cache-Schicht, die mit der letzten Schicht total verbunden ist.
  • Die verteilten bzw. geteilten Gewichtungen machen die Architektur robuster für die kleinen Verschiebungen der Kontrollen der Phasen oder fehlenden oder falschen Datenblöcke. Jedoch, wegen der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wellen P (Druck) und S (Scherung) variiert die Dauer zwischen dem Eintreffen der Phase P und der Phase S in Abhängigkeit von dem Abstand zwischen der Aufzeichnungsstation und dem Epizentrum des Ereignisses, was das Lernen kompliziert. Die angenommene Lösung besteht dann, die Kontrolle der Phase P auf den 10. Datenblock auszurichten und die der Phase S auf den 60. Datenblock.
  • Die finale Entscheidung
  • Um die finale Entscheidung zu treffen, geht man davon aus, dass alle Ausgänge in dem reellen Intervall enthalten sind [-1,1]. Diese Entscheidung besteht aus einer Assoziation der durch die drei Zweige gelieferten Antworten, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen. Sie kann durch eine Berechnung des arithmetischen Mittels an den homologen Ausgängen von jedem der drei Zweige realisiert werden. Für jeden der drei Ausgänge Si des Gesamtsystems bekommt man dann:
    Figure 00190001
  • Die Sicherheit bzw. Gewissheit bezüglich der Antwort wird durch einen Koeffizienten bewertet, der nur berechenbar ist, wenn das System sich in einer Entscheidungssituation befindet (das heißt wenn einen und nur einen einzigen strikt positiven Ausgang gibt). Dieser Koeffizient ist dann gleich dem Durchschnitt der absoluten Werte der Ausgänge:
    Figure 00190002
    K < 0,2 : Zweifel
    K ∊ ]0.2,0.4]: Vorsicht
    K ∊ ]0.4,0.6]: vernünftige Sicherheit
    K ∊ ]0.6,0.8]: große Sicherheit
    K > 0,8 : quasi absolute Sicherheit
  • Man kann also zum Beispiel bekommen:
    Figure 00190003
  • Anwendungsbeispiel der Erfindung
  • Unterscheidung regionaler seismischer Ereignisse
  • Lokalisierung des Ereignisses
  • Die Unterscheidung "natürliches Ereignis/künstliches Ereignis" ist ein Hauptschritt der seismischen Überwachung, der während der Lektüre des Signal in der Prüfungsphase schnell ausgeführt und dann im Laufe jeder neuen Verarbeitung verfeinert wird. Man bewertet die Zeit, die Analysten benötigen, bis sie wirklich einsatzbereit sind, mit sieben Jahren. Da diese Analysten wahre Experten sind, ist es schwierig, ihre Denkmethoden, die zugleich auf Expertenwissen und auf einer Fall-bezogenen Beurteilung beruhen, klar darzustellen.
  • Die Lokalisierung eines seismischen Ereignisses erhält man, indem man mehrmals nacheinander zwei Phasen durchläuft:
    • – die Kontrolle der verschiedenen seismischen Phasen, durchgeführt an den durch die Stationen aufgezeichneten Signalen, die das Ereignis detektiert haben, und die Berechnung der Stärke;
    • – die Lokalisierung selbst, realisiert mit Hilfe eines durch die Seismologen entwickelten mathematischen Modells.
  • Am Ende der Kontrollphase kann die Lokalisierung des Ereignisses mit Hilfe einer dem Fachmann bekannten Simulations-Software erfolgen. Sie greift zurück auf seismische Modelle, die Informationen über die Geschwindigkeit der Wellen, die verschiedenen Wellentypen und ihr Ausbreitungsmodus, Höhenkorrekturen je nach Station ... enthalten. Mehrere Lokalisierungs-Hypothesen werden vorgeschlagen, verbunden mit einem Kohärenzgrad der Daten. Wenn diese dem Experten nicht zusagen, modifiziert er die Punkte der Phasen und startet eine neue Lokalisierung. Dieser Zyklus wird widerholt, bis zur Erlangung eines als zufriedenstellend beurteilten Resultats.
  • Die Qualität der Lokalisierung hängt von der Anzahl der Qualität der Stationen ab, die zur Lokalisierung des Ereignisses gedient haben, sowie von ihrer azimutalen Verteilung. Die in Frankreich stattfindenden Ereignisse werden also im Allgemeinen besser lokalisiert als die ausländischen Ereignisse. Um die Lokalisierung in diesem letzteren Fall zu verfeinern, greifen die Experten regelmäßig auf ausländische Daten zu. Mit ausschließlich den französischen Daten beträgt die Genauigkeit der Lokalisierung der in Frankreich stattfindenden Ereignisse durchschnittliche fünf Kilometer. Sie wird im optimalen Fall auf ungefähr einen Kilometer geschätzt.
  • Die Tabelle II am Ende der Beschreibung ist ein Beispiel für durch die Lokalisierungsprozedur gelieferten Resultate. Der obere Teil resümiert die erhaltenen Resultate: jedem ursprünglichen Wert der Zeit, der Stärke und der Lokalisierung (Breitengrad-Längengrad) ist das geschätzte Ungenauigkeitsniveau zugeordnet. Der untere Teil liefert die Stationen, die der Lokalisierung gedient haben, und die mittleren quadratischen Fehler (MRS), erhalten in Abhängigkeit von der Tiefenannahme des Epizentrums. Im Falle der Gebirgsschläge wird die Tiefe arbiträr mit einem Kilometer festgelegt.
  • Charakterisierung des Ereignisses
  • Man interessiert sich hier für die lokalen und regionalen Ereignisse, das heißt denen, die im französischen Mutterland und in den angrenzenden Regionen stattfinden. Diese Ereignisse werden oft als nah charakterisiert, im Gegensatz zu fernen Beben, deren Epizentren mehrere tausend Kilometer vom Seismometer entfernt sind.
  • Drei Typen von seismischen Ereignisse muss man unterscheiden:
    • - die Erdbeben, also seismische Ereignisse mit natürlicher Ursache;
    • – die Explosionen in der Erde (Sprengungen in Bergwerken, Steinbrüchen, Baustellen...) oder im Meer (Entminung, Waffenversuche...);
    • – die Gebirgsschläge, die dem Einsturz einer Bergwerkschicht entsprechen und mit der Ausbeutung des Bergwerks verbunden sind.
  • Die Analyse des Stands der Technik hat gezeigt, dass Lösungsansätze, die auf einer Unterscheidung aufgrund ausschließlich seismischer Signale beruhen, falsch sind. Es wird folglich die Gesamtheit der verfügbaren Daten ausgewertet, indem man eine Lösung wählt, die auf der Multiexperten- und Multiquellenfusion beruht. Die Konzeption des Systems zur automatischen Unterscheidung seismischer Ereignisse beruht auf drei Modulen:
    • – die beiden ersten (CNF- und SNF-Experten) sind Module, die eine Unterscheidung ausschließlich aufgrund von Daten hohen Niveaus treffen, abgeleitet durch das bzw. von dem Umkehrmodell des Laboratonums LDG. Auf diesem Niveau wird also kein seismisches Signal berücksichtigt;
    • - der dritte (TDNN-Experte) basiert auf der Analyse der seismischen Signale.
  • Benutzte Daten
  • Geographische Verteilung der Ereignisse
  • Jedes seismische Ereignis ist durch folgende Daten gekennzeichnet: Datum und die Weltzeit des Ereignisses, seine Stärke und Breiten- und Längengrad des Epizentrums.
  • Die Zeit und das Datum werden festgehalten wegen Regeln, nach denen die Steinbruch- und Bergwerkssprengungen in Frankreich verwaltet werden und die Sprengungen während der Nacht oder an Wochenenden und an Feiertagen verbieten. Jedoch haben bestimmte Baustellen Ausnahmegenehmigungen, zum Beispiel um Verkehrsprobleme zu vermeiden.
  • Die Stärke wird festgehalten bzw. in Betracht gezogen, weil Gebirgsschläge nach den Seismologen eine typische Stärke haben (ungefähr 3). Zudem können nur die Erdbeben die größten Stärken verursachen. Mehrere Stärkenwerte werden berücksichtigt, wenn sie verfügbar sind.
  • Die Lokalisierung des Epizentrums, gekennzeichnet durch seinen Breitengrad und seinen Längengrad, ist ebenfalls ein Hauptmerkmal. Jedoch existieren Bergwerke, die sich in Regionen mit starker seismischer Aktivität befinden und wo infolgedessen Gebirgsschläge stattfinden können.
  • Daten niederen Niveaus
  • Die Daten niederen Niveaus sind die Signale, die von den 42 seismischen Stationen des Laboratoriums LDG stammen (s. 1). Die Vorverarbeitungen betreffen im Wesentlichen die Erzeugung der Spektrogramme der seismischen Signale, die nicht-stationär sind. Diese Spektrogramme erhält man durch Anwendung einer Fouriertransformierten mit Gleitfenster auf dem Signal. In einer ersten Zeit wird das mit 50 Hz abgetastete Signal segmentiert in Datenblöcke (trames) von zwei Sekunden, verschoben bzw. versetzt um eine Sekunde durch ein Hamming-Fenster. Man berechnet anschließend die Energiespektraldichte in 50 Frequenzbändern mit Eliminierung der kontinuierlichen Komponente. Dann wendet man eine logarithmische Transformation mit Subtraktion des Rauschens, deren Modell – angenommen – logarithmisch ist, in jedem Band nach der Gleichung max(In(1+x)– μ(Rauschen)-σ(Rauschen),0), wo μ(Rauschen) und σ(Rauschen) dem Durchschnitt und dem typischen Rauschabstand entsprechen, ermittelt über eine Periode vor der Kontrolle der Welle P. Schließlich reduziert man durch eine pseudo-logarithmische Kompression der hohen Frequenzen die Anzahl der Frequenzbänder von 50 auf 15.
  • Erhaltene Resultate
  • Das oben beschriebene System klassifiziert die regionalen seismischen Ereignisse Frankreichs mit folgenden Leistungen:
    • - 86 % der Erdbeben;
    • - 91 % der Explosionen;
    • - mehr als 99% der Gebirgsschläge.
  • Die Gesamtleistungen betragen ungefähr 90%.
  • TABELLE I NAH-BULLETIN VOM 09.09.1998 BIS ZUM 15.09.1998 P 1998-037 NAH-BEBEN – RESÜMEE – ANZAHL EREIGNISSE: 31
    Figure 00230001
  • TABELLE II
    Figure 00240001
  • BEZUGSDOKUMENTE
    • [1] D.R. Baumgardt and K.A. Ziegler, "Spectral evidence for source multiplicity in explosions: application to regional discrimination of earthquake and explosion" (Bulletin of Seismological) Society of America, Vol. 78, Seiten 1772–1795, 1988.
    • [2] P.S. Dysart and J.J. Pulli, "Regional seismic classification at the NORESS array: seismological measurement and the use of trained neural networks" (Bulletin of Seismological Society of America, Vol. 80, Seiten 1910–1933, 1990).
    • [3] P.W. Pomeroy, W.J. Best and T.V. McEvilly, "Test ban treaty verification with regional data: a review" (Bulletin of Seismological Society of America, Vol. 72, Nr. 6, Seiten S89–S129).
    • [4] M. Musil and A. Plesinger, "Discrimination between local microearthquakes and quarry blasts by multilayer perceptions and Kohonen maps" (Bulletin of Seismological Society of America, Vol. 86, Nr. 4, Seiten 1077–1090, 1996).
    • [5] S.R. Taylor, "Discrimination between nuclear explosions and earthquakes" (Energy and Earth Sciences, Seiten 56-57, 1990).
    • [6] F.U. Dowla, S.R. Taylor and R.W. Anderson, "Seismic discrimination with artificial neural networks: preliminary results with spectral data" (Bulletin of Seismological Society of America, Vol. 80, Nr. 5, Seiten 1346–1373, 1990).
    • [7] M. Nicolas, J.-P. Santiore and P.-Y. Delpech, "Intraplate seismicity: new seismotectonic data in western europ" (Tectonophysics, Nr. 179, Seiten 27–53, 1990).
    • [8] S. Muller, P. Garda, J.-D. Muller, Y. Cansi, " Seismic events discrimination by neuro-fuzzy merging of signal and catalogue features" (Physics Chemistry of The Earth (A), Vol. 24, Nr. 3, Seiten 201–206, 1999).
    • [9] B.T.W. Cheng, D.B. Goldgof, L.O. Hall, "Fast fuzzy clustering" (Fuzzy Sets and Systems 93, 49–56, 1998).
    • [10] A. Klaassen, X. Driancourt, S. Muller, J.-D. Muller, "Classifying regional seismic signals using TDNN-alike neural networks" (International Conference On Artificial Neural Networks '98, Skövde, Schweden, 2.–4. September 1998).
    • [11] Chu et al.: "First break refraction event picking using fuzzy logic systems" (IEEE Transactions on Fuzzy Systems, US, IEEE Inc. New York, Vol. 2, Nr. 4, 1. November 1994, Seiten 255-266).
    • [12] EP-A-0 468 229.
    • [13] J.D. Muller, Y. Cansi and S. Muller, "RAMSES, ein Multiexperten-System zur operationellen seismischen Überwachung" (ISA '99, Juni 1999).

Claims (7)

  1. Künstliches Intelligenzsystem für die Klassifizierung von Ereignissen, Objekten oder Situationen aufgrund von Signalen und diskriminierenden Parametern, von Modellen stammend, das wenigstens einen Verarbeitungszweig mit einem unscharfen Expertensystem (SEF) umfasst, das eine Entscheidung trifft aufgrund von Eigenschaften hohen Niveaus und diskriminierenden Parametern niedrigeren Niveaus, Signalen entnommen durch Verfahren des Typs Signalverarbeitung, und das fähig ist, seine Entscheidung dem Benutzer mittels Regeln zu erklären, dadurch gekennzeichnet, dass diese Regeln nach der Reihenfolge ihrer Anwendbarkeit sortiert werden, wobei ein solches Sortieren möglich gemacht wird durch ein Aktivierungskriterium jeder Regel, geliefert durch das unscharfe Expertensystem, das ermöglicht, ihre Adäquatheit mit dem verarbeiteten Fall zu bewerten.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem man in dem unscharfen Expertensystem (SEF) eine Gradientenreduzierung bei folgenden Parametern durchführt: x = y/σ s = In(2σ2) r = In(ρ) d mit: y : Position der unscharfen Komplexe der Prämissen σ : Breite der unscharfen Komplexe der Prämissen ρ : Gewichtung der Regeln d : Aktivierungsgrad jeder Klasse für jede Regel.
  3. System nach Anspruch 1, das ein Multiexpertensystem ist, gebildet durch wenigstens zwei unabhängige Verarbeitungszweige, die sich durch statistisches Lernen an Datenbanken automatisch konfigurieren, besondere Eigenschaften haben und durch ein Entscheidungssystem hohen Niveaus zusammengeschlossen sind.
  4. System nach Anspruch 3, bei dem ein Zweig einen neuro-unscharfen Klassifizierer (CNF) umfasst, der seine Entscheidungen trifft aufgrund von Eigenschaften hohen Niveaus und diskriminierenden Parametern niedrigeren Niveaus, Signalen entnommen durch Verfahren des Typs Signalverarbeitung.
  5. System nach einem der Ansprüche 3 oder 4, bei dem ein Zweig ein neuronales Netzwerk mit lokalen Verbindungen und geteilten Gewichtungen (TDNN) umfasst, gebildet durch Bänke bzw. Reihen nichtlinearer adaptiver Filter, das selbst den entsprechenden Signalen diskriminierende Zeit-Frequenz-Darstellungsinformationen entnimmt.
  6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, das ein System zur Klassifizierung geophysikalischer Ereignisse ist.
  7. System nach Anspruch 6, bei dem die Eigenschaften hohen Niveaus die Lokalisation, die Magnitude bzw. Größe, die Zeit und das Datum sind.
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DE102021005701A1 (de) 2021-11-17 2023-05-17 Boris Kaplan Ein Computersystem von einer Künstlichen Intelligenz von einem Cyborg oder einem Android, wobei eine aufgenommene Signal-Reaktion des Computersystems von der Künstlichen Intelligenz von dem Cyborg oder dem Android, eine entsprechende Assoziation des Computersystems von der Künstlichen Intelligenz von dem Cyborg oder dem Android, und ein entsprechender Gedanke des Computersystems von der Künstlichen Intelligenz von dem Cyborg oder dem Android in dem Computersystem physisch gebaut werden, und ein Arbeitsverfahren von dem Computersystem von der Künstlichen Intelligenz von dem Cyborg oder dem Android

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