DE60004874T2 - Verfahren zum unterscheiden zwischen halbweichem und weichem magnetischem material - Google Patents

Verfahren zum unterscheiden zwischen halbweichem und weichem magnetischem material Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Unterscheiden zwischen einem halbweichmagnetischen Material und einem weichmagnetischen Material. Das halbweichmagnetische Material und/oder das weichmagnetische Material können als Sicherheitsmerkmale in oder an einem Substrat eines Sicherheitsartikels verwendet werden.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Weichmagnetische Sicherheitsmerkmale sind in der Technik der elektronischen Warenüberwachungssystemen (EAS) allgemein bekannt und werden oft Antidiebstahlsetiketten genannt. Die EAS-Systeme nutzen nicht-lineare magnetische Eigenschaften der B-H-Kurve des weichmagnetischen Materials. Kleine aktivierende Felder bringen das weichmagnetische Material typischerweise in Sättigung. Die Empfindlichkeit gegenüber kleinen Feldern ist hier erforderlich, weil es schwierig ist, entfernt von der Quelle große magnetische Felder zu erzeugen und typische EAS-Systeme ein so groß wie mögliches Volumen abfragen müssen, z. B. die öffentlichen Wegstrecken in Läden hinein und aus ihnen heraus. Die hier verwendeten Sicherheitsmerkmale beruhen daher üblicherweise auf sehr weichen magnetischen Materialien, wie beispielsweise amorphem Metglas® oder Vitrovac® oder Dünnschichten wie beispielsweise aus CoaFebNicModSieBf-Legierungen. hergestellt, wobei a bis f Atomprozent sind und a zwischen 35% und 70%, b zwischen 0% und 8%, c zwischen 0% und 40%, d zwischen 0% und 4%, e zwischen 0% und 30%, f zwischen 0% und 30% liegen, wobei zumindest ein Element von jeder Gruppen (b,c,d) und (e,f) vorhanden ist. So eine CoaFebNicModSieBf-Zusammensetzung wird im folgenden als CoFeNiMoSiB-Zusammensetzung bezeichnet. CoFeNiMoSiB-Dünnschichten werden unter dem Namen Atalante® vermarktet. Der Begriff "dünn" bezeichnet hier eine Dünnschicht mit einer Dicke, die kleiner als 10 Mikrometer ist. Diese Materialien besitzen eine sehr niedrige Koerzitivkraft und eine hohe Permeabilität.
  • Im Kontext der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Begriff "weichmagnetisches Material" typischerweise ein Material mit einem niedrigen Sättigungsmagnetfeld Hs, das heißt diese Materialien erfordern ein Magnetfeld, das zwischen 3 A/m und 100 A/m liegt (gemessen bei 1 kHz), um zu sättigen.
  • Die Verwendung nicht-linearer magnetischer Merkmale zur Authentifizierung von Objekten kann auch wegen der Einfachheit und Sensitivität ein attraktiver Ansatz sein. Dieser Ansatz wäre jedoch von geringem Nutzen, wenn die Sicherheitselemente die Alarme der allgemein für EAS verwendeten Sperren auslöst. Der Ansatz wäre auch von geringem Nutzen, wenn die Sicherheitselemente nicht schwer zu erhalten und zu kopieren wären.
  • Die Patentanmeldungen WO-A-98/26378 und WO-A-98/26377 offenbaren, wie die obigen Probleme zu lösen sind. Das verwendete Sicherheitselement umfasst schmale, längliche, magnetische Partikel, die ein Magnetfeld größer als 100 A/m und vorzugsweise größer als 300 A/m benötigen, um zu sättigen. Diese Eigenschaft wird gewählt, um sicherzustellen, dass die magnetische Härte der Partikel so ausreichend hoch ist, dass sie nicht bei Feldstärken gesättigt werden, die üblicherweise bei EAS-Sperren verwendet werden. Dieses hier verwendete Sicherheitsmerkmal wird daher den Alarm der EAS-Sperren nicht auslösen.
  • Zusätzlich ist es wünschenswert, dass das zur Sättigung erforderliche Magnetfeld deutlich kleiner als dasjenige zu halten, bei dem verfügbare ferromagnetische Materialien üblicherweise sättigen werden, und es auf einen so ausreichend niedrigen Pegel zu halten, dass die Partikel gesättigt und damit in kurzen Entfernungen von kompakten Lesegeräten erfasst werden können. Dies bedingt im Allgemeinen Magnetfelder von weniger als 3000 A/m.
  • Im Kontext der vorliegende Erfindung bezeichnet der Begriff halbweichmagnetisches Material magnetische Materialien, die typischerweise ein zwischen 100 A/m und 3000 A/m liegendes Sättigungsmagnetfeld Hs aufweisen, z. B. zwischen 200 A/m und 3000 A/m und vorzugsweise zwischen 300 A/m und 3000 A/m (gemessen bei 1 kHz).
  • Auch wenn die Erzeugung höherer Harmonischer bei niedrigen Magnetfeldstärken für den Fall von EAS den weichmagnetischen Materialien und für den Fall der Authentifizierung dem halbweichmagnetischen eigen ist, haben die Erfinder entdeckt, dass kein klarer Unterschied zwischen den aus diesen Arten von Materialien erzeugten Harmonischen besteht. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Orientierung des Sicherheitselements relativ zu dem Magnetfeld variiert wird.
  • Ein weiteres Problem mit weichmagnetischen und halbweichmagnetischen Materialien besteht darin, dass weichmagnetische Materialien als halbweichmagnetische Materialien mit einem großen Abstand zwischen der Erregerspule und dem Material betrachtet werden können. Das Erregerfeld, bei dem das Sicherheitselement sättigen wird, wird zudem mit der Orientierung des Sicherheitselements in dem Feld variieren.
  • Diese Probleme können gelöst werden, indem das Authentifizierungsverfahren zu einem Kontaktverfahren gemacht wird oder indem sichergestellt wird, dass die räumliche Orientierung der Erregerspule und des Materials festliegt. Für tragbare Anwendungen ist es jedoch am günstigsten, das Sicherheitselement mit einem kontaktfreien Ablesen zu validieren, wobei die räumliche Orientierung zwischen der Erregerspule und dem Material nicht festliegt.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, dass es neben dem durch die Erregerspulen erzeugten Feld ein Magnetfeld geben kann, dass in das Gesamtfeld eingeht.
  • Die EP-Al-0295085, EP-A2-0366335 und US-A 5204526 offenbaren alle magnetisches Material in der Form von Dünnschichten oder in der Form dünner Streifen oder Drähte, die als Markierungen oder Identifizierungselemente bei Detektions- oder Erkennungssystemen verwendet werden. Alle Dokumente schlagen die Verwendung von magnetischem Material mit zwei oder mehreren verschiedenen Koerzitivkräften vor. Diese Dokumente schweigen sich jedoch alle hinsichtlich des Unterschieds zwischen weichmagnetischen und halbweichmagnetischen Materialien aus.
  • Kurze Darstellung der Erfindung Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Probleme des Standes der Technik zu vermeiden.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Authentifizierungssystem bereitzustellen, das zwischen verschiedenen Arten von weichmagnetischen und halbweichmagnetischen Materialien unterscheiden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein berührungsloses und handgehaltenes Verfahren zur Authentizitätsprüfung bereitzustellen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht auch darin, ein kompaktes, preiswertes Lesegerät bereitzustellen, das dazu verwendet werden kann, die speziellen Markierungen in Abständen bis zu einigen Zentimetern zu erfassen.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Unterscheiden zwischen einem halbweichmagnetischen Material und einem weichmagnetischen Material vorgesehen.
  • Das Verfahren umfasst folgende Schritte:
    (a) Senden eines elektromagnetischen Antriebssignals mit einer oder mehreren speziellen Frequenzen zu einem Artikel, so dass jegliches in dem Artikel vorhandene halbweichmagnetische Material oder weichmagnetische Material sowohl für positive als auch negative magnetische Felder gesättigt wird,
    (b) Detektieren eines von dem Artikel ausgehenden elektromagnetischen Detektionssignals,
    (c) Messen der Zeit- oder relativen Phasenverschiebungen zwischen einem oder mehreren Referenzpunkten des Antriebssignals und Punkten, an denen positive oder negative Spitzen des Detektionssignals auftreten,
    (d) Vergleichen der gemessenen Zeit- oder relativen Phasenverschiebungen mit Werten, die für halbweichmagnetische oder weichmagnetische Eigenschaften typisch sind, um eine Entscheidung zu treffen, ob das Material weichmagnetisch oder halbweichmagnetisch ist.
  • Das Verfahren kann einen weiteren Schritt des Messens der Höhen der positiven und negativen Spitzen umfassen. Die Höhe der Spitzen des Detektionssignals zeigt die Entfernung oder Orientierung des Artikels an. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden nur Messungen, die in einen vorbestimmten Bereich von Höhen fallen, weiter verarbeitet. Die Zeit- oder relative Phasenverschiebung zwischen einem ersten Referenzpunkt des Erregungssignals und einem Punkt, an dem Spitzen auftreten, zeigen zusammen mit der Höhe der Spitzen die magnetische Weichheit des Artikels an.
  • Dadurch, dass die Entfernung oder Orientierung des Materials angezeigt wird, kann das Erfassungsverfahren ein berührungsloses Verfahren oder insbesondere ein handgehaltenes Verfahren sein.
  • Im Kontext der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Begriff "handgehaltenes Verfahren" die Verwendung eines kleinen und leichtgewichtigen Detektionsgeräts mit Abmessungen, die nicht viel größer sind als Abmessungen erhältlicher Palmtop-Organizer oder tragbarer Telefone.
  • Ein handgehaltenes Verfahren ist ein Verfahren, das außerhalb eines spezialisierten Labors angewandt werden kann. Das handgehaltene Verfahren kann überall angewandt werden, z. B. an Kassen oder Ausgabestellen, um magnetische Sicherheitsmerkmale zu prüfen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform kommen folgende Schritte vor:
    • (a) eine erste Zeit- oder relative Phasenverschiebung (A) zwischen einem ersten Referenzpunkt des Antriebssignals und dem Punkt, an dem eine positive Spitze auftritt, wird gemessen,
    • (b) eine zweite Zeit- oder relative Phasenverschiebung (b) zwischen einem zweiten Referenzpunkt des Antriebssignals und dem Punkt, an dem eine negative Spitze auftritt, wird gemessen,
    • (c) die erste und zweite Zeit- oder relative Phasenverschiebung (A und B) werden summiert.
  • Der erste Referenzpunkt des Antriebssignalsstroms kann gleich dem zweiten Referenzpunkt des Antriebssignalsstros oder von ihm verschieden sein. Wie nachstehend erläutert wird, ergibt diese Summe A+B einen zuverlässigen Indikator für die Koerzitivkraft des in dem Artikel verwendeten magnetischen Materials und einen verlässlichen Indikator, ob das magnetische Material weichmagnetisch oder halbweichmagnetisch ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das elektromagnetische Detektionssignal proportional zu der Änderungsrate des magnetischen Flusses in dem Artikel (dB(t)/dt) .
  • Bei einem anderen Beispiel ist das elektromagnetische Detektionssignal proportional zu einem Integral der Änderungsrate des magnetischen Flusses in dem Artikel (B(t)).
  • Bei einem komplexeren Beispiel umfasst das Verfahren außerdem den Schritt des Messens der Breite der Spitzen des Detektionssignals bei einem oder mehreren Pegeln, um zwischen halbweichmagnetischen Sicherheitsmerkmalen und ferromagnetischen Materialien, wie beispielsweise Eisen, zu unterscheiden.
  • Das als Sicherheitsmerkmal verwendete magnetische Material kann verschiedene Formen annehmen.
  • Bei einem typischen Beispiel umfasst das halbweichmagnetische Sicherheitsmerkmal eine Anzahl von Fasern, wie es in den oben genannten Patentanmeldungen WO-A-98/26378 und WO-A-98/26377 beschrieben ist.
  • Bei einem anderen Beispiel umfasst das halbweichmagnetische Sicherheitsmerkmal eine halbweichmagnetische Dünnschicht.
  • In beiden Beispielen ist der Entmagnetisierungsfaktor N der magnetischen Fasern oder der Dünnschicht sehr niedrig. Der Entmagnetisierungsfaktor N liegt vorzugsweise zwischen 10 5 und 10–2 , z. B. zwischen 10 5 und 10 3 und vorzugsweise zwischen 10 5 und 10 2. Ein solch niedriger Entmagnetisierungsfaktor N bedeutet, dass die effektive magnetische Permeabilität μr' bei der Betriebswechselstromfrequenz im Vergleich zur Volumenpermeabilität μr nicht sehr stark reduziert ist und sehr hoch bleibt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das als Sicherheitsmerkmal verwendete magnetische Material zwei oder mehr Arten magnetischen Materials mit unterschiedlichen magnetischen Koerzitivwerten, z. B. zwei oder mehr unterschiedliche halbweichmagnetische Dünnschichten.
  • Im Vergleich zu Sicherheitsmerkmalen, die nur ein einzelnes halbweichmagnetischen Material mit nur einem Koerzitivwert umfassen, weist ein derartiges Sicherheitsmerkmal mit zwei oder mehr unterschiedlichen Koerzitivwerten die folgenden Vorteile auf:
    • (a) es ist einfacher zu detektieren und von anderen weichmagnetischen und halbweichmagnetischen Materialien zu unterscheiden;
    • (b) es ist als Sicherheitsmerkmal schwieriger zu kopieren;
    • (c) der Detektionsalgorithmus ist schwieriger zu kopieren.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird außerdem der Pegel des magnetischen Rauschens erfasst. Dieser Pegel des magnetischen Rauschens wird durch Messen der Schwankung des elektromagnetischen Detektionssignals bestimmt. Vom Rauschen wird angenommen, dass es erzeugt wird, wenn das schwankende Erregerfeld unstetige Sprünge der Magnetisierng aufgrund von Sprüngen in der Position der Grenzen zwischen benachbarten Domänen bewirkt. Dieses Phänomen ist an sich als Barkhausen-Effekt bekannt.
  • Die Stärke des magnetischen Rauschens hängt von der Stärke des Feldes und hinsichtlich der Materialien von der Korngröße und Geometrie der Struktur ab. Es kann daher dazu verwendet werden, bestimmte Materialien und Bauformen zu identifizieren.
  • Das magnetische Rauschen kann durch Variieren der Dicke, der Zusammensetzung und der Textur sowohl der Unterlage als auch der magnetischen Schicht des Etikettmaterials abgestimmt werden. Die Textur der Unterlage, die unter anderem von der Dicke und Zusammensetzung abhängt, bedingt die Textur in der magnetischen Schicht, die Pinning-Zentren für die magnetischen Domänenwände ergeben. Die kleine Dicke der magnetischen Schicht ergibt zudem beträchtliche Oberflächen-Pinning-Effekte für die Domänenwände. Die Unterlage und die Dünnheit der magnetischen Schicht ergeben ein magnetisches Rauschen, dass abgestimmt werden kann.
  • Falls der Abstand zwischen den Detektorspulen und dem Etikett schwankt, wie es zum Beispiel bei einem tragbaren Lesegerät der Fall wäre, würde dies eine Schwankung des zurückgegebenen Signals ergeben, die mit den Effekten magnetischen Rauschens verwechselt werden könnte. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass dieser Effekt durch die Differenzbildung aufeinanderfolgende Einzelmessungen der zurückgegebenen Signalamplitude in der folgenden Weise wirksam minimiert werden kann.
  • Die Schwankung (V) wird daher nach folgender Formel berechnet:
    Figure 00090001
    wobei n die Zahl der Messungen der Amplitude des elektromagnetischen Detektionssignals (20) ist.
  • Bei einer Zahl von fünf (5) Einzelmessungen sind dann P1 bis P5 fünf gemessene Werte der Detektionssignalamplitude; der Schwankungsparameter kann dann berechnet werden als:
    Figure 00090002
  • Diese Berechnung weist den Vorteil auf, dass lineare Amplitudenschwankungen eliminiert werden. In der Praxis stellt es sich heraus, dass für ein tragbares Lesegerät eine Abtastrate für das Signal bestimmt werden kann, die niedrig genug ist, um den Effekt magnetischen Rauschens zu sehen, die aber schnell genug ist, dass die Schwankungen aufgrund der Bewegung des Detektors relativ zu dem Etikett eine nahezu lineare Beziehung zwischen aufeinaderfolgenden Messungen ergibt.
  • Es kann wünschenswert sein, die Messung auf mehr oder weniger als fünf Einzelmessungen zu stützen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen Die Erfindung wird nun unter Bezug auf die folgenden beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben: 1 vergleicht ein von einem weichmagnetischen Material kommendes dB/dt-Signal mit einem von einem halbweichmagnetischen Material kommenden dB/dt-Signal.
  • 2 veranschaulicht, welche Werte bei einem erfindungsgemäßen Detektionsverfahren auf einer dB/dt-Kurve gemessen werden können.
  • 3 veranschaulicht die Definition des Sättigungsmagnetfelds Hs.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung In einer Detektorvorrichtung werden eine oder mehrere Spulen, die Erregerspulen, mit einem Wechselstrom betrieben, um die Sicherheitselemente sowohl für positive als auch für negative Magnetfelder zur Sättigung zu bringen. Eine oder mehrere Spulen, die Detektionsspulen, werden dazu verwendet, das zurückgeschickte Signal zu erfassen, das proportional zu der Änderungsrate des magnetischen Flusses mit der Zeit ist (dB(t)/dt). Eine Signal verarbeitende Elektronik wird dann dazu verwendet, die Signale zu verarbeiten und zu analysieren und ein Indikatorsignal bereitzustellen, das sichtbar oder hörbar sein kann, wenn Materialien mit den korrekten magnetischen Eigenschaften sich in dem Erregungsfeld befinden.
  • 1 zeigt zeitliche Auftragungen 10 und 20 von typischen dB (t)/dt-Signalen, die von zwei magnetischen Materialien mit unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften empfangen werden. Es zeigt sich, dass die zwei Materialien beide unterschiedliche Formen aufweisen und dass sie in unterschiedlichen Entfernungen entlang der Zeitachse auftreten, die auf den Erregungsstrom in den Erregerspulen bezogen ist. In dieser Auftragung entsprechen die Spitzen des Signals der maximalen Steigung der B-H-Schleife. Das der Auftragung 10 entsprechende Material ist ein weichmagnetisches Material; das der Auftragung 20 entsprechende Material ist ein halbweichmagnetisches Material.
  • 2 zeigt eine zeitliche Auftragung 20 eines typischen dB (t)/dt-Signals, das von einem halbweichmagnetischen Material empfangen wird, und einer Rechteckwelle 30. Diese Rechteckwelle 30 wird aus dem sinusförmigen Erregungsstrom der Erregerspulen abgeleitet. Diese Rechteckwelle 30 wird dazu verwendet, Referenzpunkte zum Starten der Messung des A-Werts und des B-Werts bereitzustellen. Der erste Referenzpunkt für den A-Wert fällt mit dem Punkt zusammen, an dem das Erregungssignal beginnt positiv zu werden (Beginn der positiven Rechteckwelle). Der zweite Referenzpunkt für den B-Wert fällt mit dem Punkt zusammen, an dem das Erregungssignal beginnt negativ zu werden (Beginn der negativen Rechteckwelle).
  • Sowohl der A-Wert als auch der B-Wert sind Zeit- oder relative Phasenverschiebungen zwischen Referenzpunkten des Erregungssignals und einem Punkt, an dem in dB (t)/dt die Spitzen auftreten. Hinsichtlich der Signalverarbeitung hat es sich als praktisch herausgestellt, den A-Wert und B-Wert zu summieren, um einen Hinweis auf die magnetische Härte des detektierten Materials zu erhalten. Auch die Höhe C der Spitzen des dB (t)/dt-Signals wird gemessen. Nur Messungen von C in einem bestimmten Amplitudenbereich werden weiterverarbeitet, da Messungen von C, die außerhalb des Bereichs liegen, anzeigen, dass der detektierte Artikel zu entfernt oder zu nah ist. Die Höhe von C liefert Information über die Entfernung oder Orientierung des magnetischen Materials. Da die Entfernung oder Orientierung des magnetischen Materials angezeigt wird, kann das Detektionsverfahren ein handgehaltenes Verfahren sein. Falls alternativ eine erhöhte Messgenauigkeit erforderlich ist, kann eine Konfiguration verwendet werden, bei der die Entfernung und Orientierung des Materials von dem Signalerregungsund -erfassungsmittel bekannt sind. Die Messung der magnetischen Härte kann verlässlich auf der Summe der oben genannten A- und B-Werte beruhen. Bei der Anwendung dieses Verfahrens hat sich herausgestellt, dass es möglich ist, die Effekte äußerer Felder zu minimieren und eine zuverlässige Unterscheidung zwischen Materialien unterschiedlicher Härte zu erzielen. Diese Zuverlässigkeit kann wie folgt erklärt werden. Der A-Wert ist das Zeitintervall zwischen einem Referenzpunkt und einer positiven Spitze und der B-Wert ist das Zeitintervall zwischen einem Referenzpunkt und einer negativen Spitze. Auf diese Weise werden alle äußeren Magnetfelder kompensiert.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die Einfügung eines Parameters, der auf der Form der positiven und oder negativen Pulse des dB (t)/dt-Signals beruht, in den Erkennungsalgorithms zu einer weiteren Verbesserung für die Fähigkeit führen kann, Materialien zu unterscheiden. Ein Beispiel für diesen Parameter ist die Breite D der Spitze auf einem oder mehreren Pegeln des dB (t)/dt-Signals. Die Messung von D ist ein guter Weg, um zu ermitteln, ob das zurückgegebene Signal von einem großen Objekt aus üblichem ferromagnetischen Material, wie beispielsweise Eisen, kommt. Magnetisch harte Materialien, wie beispielsweise Eisen, werden durch das Detektorfeld nicht gesättigt werden, sondern werden ein großes sinusföriges Signal zurückgeben. Die Form der von Eisen zurückgegebenen dB (t)/dt-Signale ist viel abgerundeter als die der Signale von weichmagnetischen Materialien, wie in den 1 und 2 gezeigt ist. Um die Konsistenz der Breitenmessung für verschieden Höhen des zurückgegebenen Signals zu verbessern, ist es günstig, eine Schaltung zu verwenden, die den Spitzenwert verfolgt und dann die Breite an einem oder mehreren festen Bruchteilen des Spitzenwerts misst.
  • Falls das Sicherheitsmerkmal aus verschiedenen Materialien mit unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften aufgebaut ist, und insbesondere falls diese Eigenschaft das magnetische Feld ist, das erforderlich ist, um sie zur Sättigung zu bringen, dann wird das zurückgegebene Signal Änderungen in der Form zeigen, wenn ein Material sättigt. Wegen der unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften wird in der Tat eine doppelt oder dreifach überlagerte B-H-Hysteresekurve erhalten. Die ferromagnetische Kopplung zwischen den verschiedenen magnetischen Materialien beeinflusst diese Kurve ebenso; dies bedeutet, dass die isoliert erfassten Koerzitivwerte der verschiedenen Materialien durch die Kombination der Materialien verändert wird. Für den Fall von Dünnschichten hängt diese ferromagnetische Kopplung stark von der Dicke der Schichten ab, so dass eine große Vielzahl von Sicherheitsmerkmalen erhalten werden kann.
  • Die relativen Positionen der Formänderungen der B-H-Kurve kann auf die gleiche Weise verwendet werden, wie für die einzelnen Materialien, um Parameter zu bestimmen, die proportional zu der Härte der Materialien sind. Ein Beispiel eines derartigen Sicherheitsmerkmals ist eine Kombination einer CoFeNiMoSiB-Dünnschicht mit einer Dünnschicht aus einer amorphen CoXZryNbZ-Legierung .
  • Wie allgemein bekannt ist, können die magnetischen Eigenschaften des Materials durch den Formfaktor (das Verhältnis von Länge zur Querschnittsfläche) stark beeinträchtigt werden. Falls zum Beispiel das Sicherheitsmerkmal die Form magnetischer Fasern aus hochpermeablem Material hat, dann kann das Feld, bei dem sie sättigen werden, durch Änderung des Verhältnisses von Länge zu Durchmesser kontrolliert werden. Die Änderung der Orientierng der Fasern relativ zum magnetischen Feld wird jedoch ebenso das Feld ändern, bei dem sie sättigen werden, und dies muss daher bei der Interpretation der Signale von der Lesevorrichtung berücksichtigt werden. Falls beispielswiese die Fasern zufällig in dem Substrat verteilt sind, muss das minimale Sättigungfeld extrahiert werden, um die Art des vorhandenen Materials zu bestimmen. Eine Alternative wäre es, die Fasern so zu orientieren, dass sie zu dem abfragenden Magnetfeld ausgerichtet sind.
  • Falls das Sicherheitsmerkmal aus einer Materialkombination besteht, die eine signifikante Anisotropie zwischen dem Sättigungsfeld in der harten und der weichen Richtung zeigt, und diese Materialien mit ihrer weichen Achse in einem Bereich diskreter Winkel angeordnet sind, dann wird das Signal von einer Relativdrehung zwischen dem Detektor und dem Material Spitzen aufweisen, wenn das Erregerfeld zu jeder der weichen Achsenrichtungen ausgerichtet ist. Dieser Ansatz kann dazu verwendet werden, um ein kodiertes Signal zu erzeugen. Der Referenzpunkt für das kodierte Signal könnte eine Schicht mit einer größeren Dicke oder Permeabilität sein, die hier ein größeres Signal geben würde als die anderen Schichten, oder es könnte über ein optisches Sicherheitsmerkmal und ein zugehöriges Sensorsystem geschehen. Eine Alternative wäre es, die Formanisotropie von magnetischen Fasern zu nutzen, die dann in einer Reihe von diskreten Winkeln in dem Substrat ausgerichtet sein könnten, um den gleichen Effekt wie oben beschrieben zu ergeben.
  • 3 veranschaulicht die Definition des Sättigungsmagnetfelds HS, das dazu verwendet wird, zwischen dem weichmagnetischen und dem halbweichmagnetischen Material zu unterscheiden. Der Begriff "Sättigungsmagnetfeld Hs" wird hier als das angelegte Magnetfeld beim Einsetzen der Flussdichte in ferromagnetischen Partikeln definiert, über dem die Änderung der Flussdichte in den Partikeln mit dem angelegten Feld im Wesentlichen nicht-linear wird, wie durch die BH-Kurve 40 dargestellt ist.
  • Als ein Beispiel für die bevorzugte Ausführungsform für das Messen der Veränderlichkeit des Detektionssignals können Dünnschichten aus ferromagnetischen Legierungen durch Gleichstrom- oder Wechselstrom- oder HF-Sputtern hergestellt werden, um insbesondere große Effekte magnetischen Rauschens zu erzeugen, die bei anderen Materialien nicht anzutreffen sind. Um dies zu veranschaulichen, zeigt die unten stehende Tabelle Beispiele der magnetischen Rauschparameter für unterschiedliche weichmagnetische Materialien, die bei Etiketten von elektronischen Warenüberwachngssystemen (EAS) verwendet werden, im Vergleich zu neuen, auf Gleichstrom-Sputtern basierenden Dünnschichtmaterialien.
  • Tabelle
    Figure 00150001
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet die Detektionsvorrichtung ein sinusförmiges Erregerfeld, das an das Etikett aus einer Ferrit-Kern-Anordnung angelegt wird.
  • Zusätzliche Spulen auf der Anordnung werden dazu verwendet, um das von dem Etikett zurückgegebene Signal zu detektieren, das proportional zu der Änderungsrate des induzierten magnetischen Flusses ist, das heißt zu dB/dt.
  • Bei dieser Anordnung wird das Feld aus den Erregerspulen direkt in die Detektorspulen gekoppelt. Das Signal bei der Fundamentalfrequenz, das in den Detektorspulen induziert wird, ist somit viel höher als das zurückgegebene Signal. Es ist daher schwierig, dieses Signal zu isolieren.
  • Es hat sich herausgestellt, dass ein besonders einfacher und effizienter Weg zur Isolierung des zurückgegebenen Signals darin besteht, zuerst die wechselweise Induktion zwischen den Erreger- und Aufnahmespulen zu minimieren, eine Sättigung des Signalverstärkers zu vermeiden und dann eine elektronische Filterung einzusetzen. Die Methode beruht auf dem Umstand, dass das elektronische System, das einen Sinusoszillator und die Erregerspulenanordnung beinhaltet, so ausgelegt werden kann, dass es vernachlässigbare Harmonische 2-ter oder höherer Ordnung ergibt. Im Vergleich dazu weist das von einem Etikett zurückgegebene Signal, das durch das angelegte Feld gesättigt wird, einen großen Betrag seiner Energie in den Harmonischen auf. Ein scharfes Hochpassfilter kann daher dafür ausgelegt werden, das Signal von dem Etikett von demjenigen, das aus der direkten Kopplung aus dem Erregerfeld folgt, zu isolieren. Alternativ wird bei einer bevorzugten Ausführungsform ein tiefes Kerbfilter für die Fundamentale verwendet. Das Filter ist dafür ausgelegt, eine konstante Zeitverzögerung für die höheren Harmonischen bis zur 10-ten Harmonischen oder mehr aufzuweisen. Das dB/dt-Signal durchläuft somit eine feste Zeitverzögerung, ohne aber unnötig verzerrt zu werden.
  • Nach dem Filtern kann das zurückgegebene Signal dann verstärkt und in die elektronischen Schaltungen eingespeist werden, die die Amplitude und die relative zeitliche Lage und Breite des dB/dt-Signals messen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform verarbeitet eine Mikroprozessorschaltung dann die Signale und ein Softwarealgorithmus bestimmt, welche Art von Material vorliegt. Falls die Eigenschaften mit dem neuen Etikettmaterial übereinstimmen, dann wird ein Ausgangsimpuls erzeugt, um einen Hubton zu erzeugen oder eine LED anzuschalten.

Claims (17)

  1. Verfahren zum Unterscheiden zwischen einem halbweichmagnetischen Material mit einem zwischen 100 A/m und 3000 A/m liegenden Sättigungsmagnetfeld HS und einem weichmagnetischen Material mit einem zwischen 3 A/m und 100 A/m liegenden Sättigungsmagnetfeld HS, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: (a) Senden eines elektromagnetischen Antriebssignals mit einer oder mehreren speziellen Frequenzen zu einem Artikel, so dass jegliches in dem Artikel vorhandene halbweichmagnetische Material oder weichmagnetische Material sowohl für positive als auch negative magnetische Felder gesättigt wird, (b) Detektieren eines von dem Artikel ausgehenden elektromagnetischen Detektionssignals (20), (c) Messen der Zeit- oder relativen Phasenverschiebungen (A, B) zwischen einem oder mehreren Referenzpunkten des Antriebssignals und Punkten, an denen positive oder negative Spitzen des Detektionssignals auftreten, (d) Vergleichen der gemessenen Zeit- oder relativen Phasenverschiebungen mit Werten, die für halbweichmagnetische oder weichmagnetische Eigenschaften typisch sind, um eine Entscheidung zu treffen, ob das Material weichmagnetisch oder halbweichmagnetisch ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 außerdem mit einem Schritt des Messens der Höhen (C) der positiven und negativen Spitzen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei nur Messungen, die in einen vorbestimmten Bereich von Höhen (C) fallen, weiter verarbeitet werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine erste Zeitoder relative Phasenverschiebung (A) zwischen einem ersten Referenzpunkt des Antriebssignals und dem Punkt, an dem eine positive Spitze auftritt, gemessen wird, wobei außerdem eine zweite Zeit- oder relative Phasenverschiebung (B) zwischen einem zweiten Referenzpunkt des Antriebssignals und dem Punkt, an dem eine negative Spitze auftritt, gemessen wird und wobei außerdem die erste und zweite Zeit- oder relative Phasenverschiebung (A und B) summiert werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren ein berührungsloses Verfahren ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Verfahren ein handgehaltenes Verfahren ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das elektromagnetische Detektionssignal proportional zu der Änderungsrate des magnetischen Flusses in dem Artikel ist (dB (t)/dt).
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das elektromagnetische Detektionssignal proportional zu einem Integral der Änderungsrate des magnetischen Flusses in dem Artikel ist (B(t)).
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren außerdem den Schritt des Messens der Breite (D) der Spitzen des Detektionssignals bei einem oder mehreren Pegeln umfasst, um zwischen halbweichmagnetischen und weichmagnetischen Sicherheitseigenschaften von ferromagnetischen Materialien wie beispielsweise Eisen zu unterscheiden.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das halbweichmagnetische Material oder weichmagnetische Material aus einer Anzahl von Fasern besteht.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das halbweichmagnetische oder weichmagnetische Material eine Dünnschicht ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, wobei der Entmagnetisierungsfaktor N der magnetischen Fasern oder der Dünnschicht zwischen 10–5 und 10–4 variiert.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das halbweichmagnetische oder weichmagnetische Material zwei oder mehr Arten von magnetischem Material mit unterschiedlichen magnetischen Koerzitivwerten umfasst.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das halbweichmagnetische oder weichmagnetische Material zwei oder mehr verschiedene weichmagnetische Dünnschichten umfasst.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren außerdem den Schritt des Detektierens des Pegels des magnetischen Rauschens in dem magnetischen Material umfasst.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Pegel des magnetischen Rauschens durch Messen der Schwankung (V) des elektromagnetischen Detektionssignals (20) bestimmt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Schwankung (V) der folgenden Formel entspricht:
    Figure 00190001
    wobei n die Zahl der Messungen der Amplitude des elektromagnetischen Detektionssignals (20) ist.
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