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Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein optisches Schaltungselement und ein Verfahren zur Herstellung
desselben. Insbesondere betrifft die Erfindung ein optisches Schaltungselement,
das vorteilhaft als optisch passives Teil in optischen Kommunikationsgeräten und
in optischen Datengeräten
zum Neuordnen der Pfade optischer Signale värwendbar ist. Repräsentative
Beispiele für
das optische Schaltungselement sind ein optischer Zirkulator, ein
optischer Schalter, ein optischer Isolator und dergleichen.
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In modernen optischen Kommunikationssystemen
erfordert die verbreitete Verwendung optischer Faserverstärker mehr
optische Schaltungselemente wie optische Zirkulatoren und optische
Schalter zum Neuordnen der Pfade optischer Signale. In optischen
Kommunikationssystemen mit mehrfacher Wellenlängenteilung, die in den letzten
Jahren zunehmend Aufmerksamkeit erlangt haben, wird erwartet, daß eine Struktur
aus einer Kombination eines optischen Schmalbandfilters mit einem
optischen Zirkulator in großen
Mengen erforderlich sein wird. Es daher abzusehen, daß der optische
Zirkulator eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung optischer Kommunikationssysteme
in der Zukunft spielen wird und daß die Nachfrage nach diesem
weiter steigen wird.
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Der optische Zirkulator ist ein optischer
Gyrator (ein optisches Schaltungselement mit nicht-reziprozierender
Eigenschaft) und weist drei oder mehr Ports oder Anschlüsse auf.
Weist der optische Zirkulator beispielsweise vier Ports A, B, C
und D auf, kann das optische Signal in die Richtungen A → B, B → C, C → D und D → A laufen,
jedoch nicht in umgekehrter Richtung.
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Optische Zirkulatoren können in
solche mit zweierlei Aufbau unterteilt werden, d. h. einen Typ, der
von der Polarisation abhängig
ist, also dem Fall ei nes linear polarisierten Einfallsstrahls entspricht, und
einem anderen Typ, der von der Polarisation unabhängig ist,
d. h. der nicht von dem Polarisationszustand des Einfallsstrahls
abhängig
ist. Unter diesen weist der optische Zirkulator des von der Polarisation unabhägigen Typs
das Merkmal auf, daß durch
den optischen Zirkulator transmittiertes Licht wenig gedämpft wird.
Das heißt,
daß ein
auf diesen optischen Zirkulator auftreffender Lichtstrahl zunächst in
zwei polarisierte Strahle im Element isoliert wird und die getrennten
Strahlen anschließend
wieder synthetisiert werden. Es tritt daher kein Verlust an Licht
außer demjenigen
auf, der durch Reflexion bewirkt wird, wenn Licht das Element passiert,
und durch unvermeidbare Dämpfung
durch Streuung, etc.
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Die von der Polarisation unabhängigen optischen
Elemente können
in mehrere Typen unterteilt werden. Unter diesen ist ein typischer
optischer Zirkulator ein solcher mit vier Anschlüssen, der dennoch als von der
Polarisation unabhängiger
Zirkulator ausgebildet ist, wie in der Japanischen Patentschrift
(Kokai) Nr. 55-93120 offenbart. Die Japanische Patentschrift (Kokai)
Nr. 55-93120 zeigt
in der 1 einen optischen
Zirkulator 60 mit zwei polarisierten Lichttrennprismen
(polarisierte Strahlteiler, allgemein "PBS" genannt) 65 und 66,
die aus einem mehrlagigen dielektrischen Film, einem Teil eines
Faraday-Rotors 75, einem Teil eines 45°-Blitzelements, und einer (nicht
dargestellten) Magnetfeldanlegeeinrichtung besteht. Der Faraday-Rotor
ist in der Lage, die Polarisationsebene um 45° beim Anlegen eines Magnetfelds
zu drehen und besteht aus einem magnetischen Granat, das 45°-Blitzelement
ist eine Halbwellenlängenplatte
und der mehrlagige dielektrische Film, der die polarisierten Lichttrennprismen
und die Totalreflexionsspiegel bildet, ist durch alternierendes Laminieren
dielektrischer Filme mit unterschiedlichen Brechungsindizes aufeinander
unter Beibehaltung der vorbestimmten Filmdicke.
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In dem dargestellten Zirkulator 60 wird
auf ein erstes Lichteinfalls-/austrittsport 61 fallendes Licht
auf dem Weg zu einem zweiten Lichteinfalls /-austrittsport 62 polarisiert,
getrennt und synthetisiert. Das heißt, auf das erste Lichteinfalls-/-austrittsport 61 fallendes
Transmissionslicht wird in zwei separate Komponenten im rechten
Winkel zueinander geteilt, während
es das polarisierte Lichttrennprisma 65 durchläuft. Die
getrennten Lichtkomponenten laufen über verschiedene Pfade im optischen
Zirkulator und werden durch ein anderes polarisiertes Lichttrennprisma 66 synthetisiert.
Die polarisierten und getrennten Lichtkomponenten werden miteinander synthetisiert
und der derart synthetisierte Strahl tritt aus dem zweiten Lichteinfalls-/austrittsport 62 aus. Auf
das zweite Lichteinfalls-/-austrittsport 62 fallendes Transmissionslicht
erreicht ein drittes Lichteinfalls-/-austrittsport 63,
indem es einen Pfad ähnlich demjenigen
durchläuft,
den das auf das erste Lichteinfalls-/-austrittsport 61 fallende
Transmissionslicht zurücklegt. Ähnlich erreicht
auf das dritte Lichteinfalls-/-austrittsport 63 fallendes
Transmissionslicht ein viertes Lichteinfalls-/-austrittsport 64 und
auf das vierte Lichteinfalls-/-austrittsport 64 fallendes
Transmissionslicht erreicht das erste Lichteinfalls-/-austrittsport 61.
Bei dem zuvor beschriebenen optischen Zirkulator 60 werden
die in dem optischen Zirkulator getrennten polarisierten Komponenten
wieder synthetisiert, und der synthetisiert Strahl tritt aus dem
gleichen Lichteinfalls-/-austrittsport wieder aus.
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Bei einem optischen Zirkulator mit
generellem Aufbau wird die Richtung eines an den Faraday-Rotor angelegten
Magnetfelds verändert,
um das Port, aus dem das Transmissionslicht austritt, zu ändern. Der
optische Zirkulator kann daher in die Form eines optischen Schalters
modifiziert werden. Bei dem in Zusammenhang mit der 1 beschriebenen optischen Zirkulator 60 kann
beispielsweise eine Vorrichtung, beispielsweise ein Elektromagnet, die
in der Lage ist, die Richtung des Anlegens eines Magnetfelds zu ändern, anstelle
eines bisher allgemein verwendeten Permanentmagneten oder einer Vorrichtung
mit einer festen Magnetfeldanlegerichtung verwendet werden, um so
einen optischen Schalter zu schaffen. In dem derart erhaltenen optischen
Schalter kann, obwohl nicht dargestellt, der Verlauf des Transmissionslichts
im Falle des ersten optischen Zirkulators 60 vom ersten
Lichtein falls-/-austrittsport 61 → zweiten Lichteinfalls-/-austrittsport 72 derart
verändert
werden, daß das
Licht vom ersten Lichteinfalls-/-austrittsport 61 → vierten Lichteinfalls-/-austrittsport 64 läuft, indem
die Richtung des Anlegens des Magnetfelds umgekehrt wird. Wie zuvor
beschrieben ist es ebenfalls möglich,
einen optischen Schalter durch direktes Verwenden der Konstitution
des optischen Zirkulators zu bilden.
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Bei dem optischen Zirkulator des
von der Polarisierung unabhängigen
Typs, der zuvor in Zusammenhang mit 1 beschrieben
wurde, und bei jedem anderen herkömmlichen Zirkulator des von
der Polarisation unabhängigen
Typs bestehen die polarisierten Lichttrennprismen und die Totalreflexionsspiegel
aus einem mehrlagigen Film, der durch alternierendes Laminieren
dielektrischer Filme mit unterschiedlichen Brechungsindizes aufeinander
unter Beibehaltung der vorbestimmten Dicke gebildet wird. Vom Standpunkt
sowohl der Lichttransmissionseigenschaft, als auch der Reflexionseigenschaft
ist dieser mehrlagige dielektrische Film hinsichtlich des Extinktionsverhältnisses
verschiedenen Arten von Polarisierern unterlegen, die in optischen
Zirkulatoren allgemein verwendet werden, und trägt eher zu einer Verschlechterung
der Leistung des Zirkulators bei. In der Praxis hat der mehrlagige
dielektrische Film ein Extinktionsverhältnis von ungefähr 25 dB,
das kleiner als das des magnetischen Granats ist, der generell als
Bauteil des optischen Zirkulators verwendet wird.
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Der mehrlagige dielektrische Film
erfordert nicht nur teure Ausgangsmaterialien, sondern auch komplexe
Herstellungsschritte wie Schneiden, Polieren, etc. und wird unausweichlich
kostspielig. In der Praxis entfallen 30% bis 50% der Kosten zur
Herstellung des herkömmlichen
optischen Zirkulators auf die Kosten zur Herstellung der Polarisieren.
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JP-A-55 093120 enthält keine
Begrenzung auf "aus
einem Polymer bestehende Filme" wie
im Kennzeichen des Anspruchs 1 ausdrücklich erwähnt, jedoch enthält sie eine ältere. Offenbarung
eines "optischen
Schaltungselements",
die sämtliche
der anderen Merkmale des Anspruchs enthält.
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WO-A-95 17691 enthält eine ältere Offenbarung
von "aus Polymer
bestehenden Filmen",
die als polarisierender Film vom Reflexionstyp wirken, jedoch wurden
diese Filme nich in einem "optischen Schaltungselement" verwendet. Stattdessen
beschreibt WO-A-95 17691 die Verwendung für Blendung reduzierende Sonnenbrillen
und in Flüssigkristallanzeigen.
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Überblick über die
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
die zuvor genannten Probleme und schafft ein optisches Schaltungselement,
das eine hohe Leistung bringt, leicht herstellbar ist und mit geringen
Kosten hergestellt werden kann.
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Die vorliegende Erfindung schafft
ein optisches Schaltungselement, das als optischer Zirkulator, optischer
Schalter oder optischer Isolator verwendbar ist.
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Die vorliegende Erfindung schafft
ferner ein nützliches
Verfahren zur Herstellung optischer Schaltungselemente.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein optisches Schaltungselement vorgesehen, mit, in
Kombination, zwei polarisierten Lichttrennelementen, zwei total
reflektierenden Spiegeln, wenigstens einem Teil eines Polarisierungsebenenrotationselements,
das von der Bewegungsrichtung des Lichts unabhängig ist, wenigstens einem
Teil eines Polarisierungsebenenrotationselements, das von der Bewegungsrichtung
des Lichts abhängig
ist, mehreren Lichteingangs-/-ausgangsports und einer Magnetfeldanlegeeinrichtung;
wobei die polarisierten Lichttrennelemente und die total reflektierenden Spiegel
aus den selben oder unterschiedlichen mehrschichtigen Polymerfilmen
gebildet sind.
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Nach einem anderen Aspekt der Erfindung ist
ein Verfahren zum Herstellen eines optischen Schaltungselements
vorgesehen, mit, in Kombination, zwei polarisierten Lichttrennelementen,
zwei total reflektierenden Spiegeln, wenigstens einem Teil eines
Polarisierungsebenenrotationselements, das von der Bewegungsrichtung
des Lichts unabhängig ist,
wenigstens einem Teil eines Polarisierungsebenenrotationselements,
das von der Bewegungsrichtung des Lichts abhängig ist, mehreren Lichteingangs-/-ausgangsports
und einer Magnetfeldanlegeeinrichtung; wobei die polarisierten Lichttrennelemente
und die total reflektierenden Spiegel aus den selben oder unterschiedlichen
mehrschichtigen Filmen gebildet werden, eines der polarisierten
Lichttrennelemente und einer der total reflektierenden Spiegel einander
durch eine zwischen diesen angeordnete Glasplatte gegenüberliegen
und nahezu parallel zueinander einstöckig miteinander verbunden werden,
das gebildete integriert-optische Teil derart geschnitten wird,
daß die
Schnittflächen
einen Winkel von nahezu 45° zu
den Oberflächen
der polarisierten Lichttrennelemente und den Oberflächen der total
reflektierenden Spiegel aufweisen; und das integriert-optische Teil
nach dem Schneiden mit dem von der Bewegungsrichtung des Lichts
unabhängigen Polarisierungsebenenrotationselement
und dem von der Bewegungsrichtung des Lichts abhängigen Polarisierungsebenenrotationselement
zum Bilden eines integriert-optischen Bauteils kombiniert wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Darstellung eines herkömmlichen optischen Zirkulators.
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2 ist
eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen optischen
Zirkulators.
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3 ist
eine Seitenansicht eines Transmissionslichtpfads von einem ersten
Lichteingangs-/-ausgangsport zu einem zweiten Lichteingangs-/-ausgangsport
im optischen Zirkulator von 2.
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4 ist
eine Seitenansicht eines Transmissionslichtpfads von einem zweiten
Lichteingangs-/-ausgangsport zu einem dritten Lichteingangs-/-ausgangsport
im optischen Zirkulator von 2.
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5 ist
eine Seitenansicht eines Transmissionslichtpfads von einem dritten
Lichteingangs-/-ausgangsport zu einem vierten Lichteingangs-/-ausgangsport
im optischen Zirkulator von 2.
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6 ist
eine Seitenansicht eines Transmissionslichtpfads von einem vierten
Lichteingangs-/-ausgangsport zu einem ersten Lichteingangs-/-ausgangsport
im optischen Zirkulator von 2.
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7 ist
eine perspektivische Darstellung eines anderen bevorzugten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen optischen
Zirkulators.
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8 ist
eine perspektivische Darstellung eines anderen bevorzugten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen optischen
Zirkulators.
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9 ist
eine perspektivische Darstellung eines anderen bevorzugten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen optischen
Zirkulators.
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10 ist
eine perspektivische Darstellung eines integriert-optischen Teils
für die
Herstellung des optischen Zirkulators von 2.
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11 ist
eine perspektivische Darstellung des Schritts des Schneidens des
integriert-optischen Teils von 10.
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12 ist
eine perspektivische Darstellung des Schritts des Schneidens zur
Bildung eines Vorläufers
des integriert-optischen Teils nach dem Schritt des Schneidens in 11.
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13 ist
eine Seitenansicht der Kontur des durch das Schneiden von 12 hergestellten integriert-optischen
Teils.
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14 ist
eine Seitenansicht eines Schritts des weiteren Schneidens des integriert
optischen Teils von 13.
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15 ist
eine Seitenansicht zur Darstellung der Kontur des durch das Schneiden
von 14 hergestellten
integriert-optischen Teils.
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16 ist
eine Seitenansicht zur Darstellung eines Schritts der Herstellung
des optischen Zirkulators von 2.
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17 ist
eine Seitenansicht zur Darstellung des Schneidens nach dem Schritt
der 16.
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18 ist
eine perspektivische Darstellung eines Vorläufers für den durch den Schneidschritt
der 17 gebildeten Vorläufer.
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19 ist
eine perspektivische Darstellung des SWchritts des Schneidens des
Vorläufers
für den optischen
Zirkulator von 18.
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20 ist
eine Seitenansicht zur Darstellung eines anderen bevorzugten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen optischen
Zirkulators.
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21 ist
eine Seitenansicht eines modifizierten Ausführungsbeispiels des optischen
Zirkulators von 20.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Das erfindungsgemäße optische Schaltungselement
weist in Kombination zwei polarisierte Lichttrennelemente, zwei
total reflektierende Spiegel, wenigstens einen Teil eines Polarisierungsebenenrotationselements,
das von der Bewegungsrichtung des Lichts unabhängig ist, wenigstens einen
Teil eines Polarisierungsebenenrotationselements, das von der Bewegungsrichtung
des Lichts abhängig
ist, mehrere Lichteingangs-/-ausgangsports und eine Magnetfeldanlegeeinrichtung
auf. Das erfindungsgemäße optische
Schaltungselement kann auf verschiedene Weise zusammengestellt sein,
solange die genannten Grundvoraussetzungen und die für die vorliegende
Erfindung wesentlichen Grundvoraussetzungen erfüllt sind, d. h. die polarisierten
Lichttrennelemente und die total reflektierenden Spiegel aus den
selben oder unterschiedlichen mehrlagigen Polymerfilmen gebildet
sind, und es kann ferner je nach der Zusammenstellung und der Art
der darin vorgesehenen Magnetfeldanlegeeinrichtung in verschiedenen
Formen ausgebildet sein. Vorzugsweise kann das erfindungsgemäße optische
Schaltungselement als optischer Zirkulator, optischer Schalter oder
optischer Isolator ausgebildet sein. Bei dem erfindungsgemäßen optischen
Schaltungselement können
zwei polarisierte Lichttrennelemente, zwei total reflektierende
Spiegel, wenigstens ein Teil eines Polarisierungsebenenrotationselements,
das von der Bewegungsrichtung des Lichts unabhängig ist, wenigstens ein Teil
eines Polarisierungsebenenrotationselements, das von der Bewegungsrichtung
des Lichts abhängig
ist, mehrere Lichteingangs-/-ausgangsports und eine Magnetfeldanlegeeinrichtung
in verschiedenen Kombinationen je nach dem Gebiet der Verwendung
des optischen Schaltungselements und den gewünschten Effekten ausgebildet
sein. Es ist insbesondere erwünscht,
daß eines
der polarisierten Lichttrennelemente und einer der total reflektierenden
Spiegel einan der über
eine zwischengefügte Glasplatte
gegenüberliegen
und nahezu parallel miteinander einstöckig verbunden sind.
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In der Praxis der vorliegenden Erfindung
ist erwünscht,
daß die
Lichteingangs-/-ausgangsports jeweils durch ein paralleles Lichtstrahlsystem
aus einer nicht-sphärischen
Linse und einer optischen Faser gebildet sind, wie dies allgemein
auf diesem technischen Gebiet verwendet wird. Im parallelen Lichtstrahlsystem
ist ein Eingangs-/Ausgangslichtstrahl mit einem Durchmesser, der
so groß wie
möglich
ist, unter dem Gesichtspunkt des Schutzes des Elements vor optischen
Beschädigungen
vorteilhaft.
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Das von der Lichtlaufrichtung unabhängige Polarisierungsebenenrotationselement
(im folgenden auch als "erstes
Polarisierungsebenenrotationselement" bezeichnet) ist vorzugsweise ein Faraday-Rotor.
Ein geeigneter Faraday-Rotor ist ein 45° Faraday-Rotor, der die Polarisierungsebene
um 45° dreht,
wenn ein Magnetfeld angelegt wird. Der 45° Faraday-Rotor kann auf allgemein
auf diesem technischen Gebiet akzeptierte Weise ausgebildet sein
und besteht vorzugsweise aus einem dicken Film aus einem Bi-substituierten
Granat, wie einem GdBiFe-Granat. Vorzugsweise ist das erste Polarisierungsebenenrotationselement
ein Faraday-Rotor bestehend aus einem magnetischen Granat mit einer quadratischen
Hysteresekurve. Der magnetische Granat zur Bildung des Faraday-Rotors
ist beispielsweise ein Bi-substituierter Seltenerden-Fe-Granat und
vorzugsweise EuHoBiFeGaO oder dergleichen. Die Verwendung des genannten
magnetischen Granats ermöglicht
das Aufrechterhalten einer Magnetisierung von ungefähr 3500
Oe nach dem Magnetisieren und selbst wenn ein externes Magnetfeld
nicht mehr angelegt wird. Dies ermöglicht das Eliminieren der
Verwendung von Einrichtungen zum Anlegen eines Magnetfelds, beispielsweise
eines Magneten, und bringt Vorteile hinsichtlich des Aufbaus und
der Herstellungskosten.
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Bei dem erfindungsgemäßen optischen Schaltungselement
existiert keine besondere Beschränkung
hinsichtlich der Magnetfeldanlegeeinrichtung für das genannte erste Polarisierungsebenenrotationselement.
Im allgemeinen kann jedoch vorteilhafterweise ein Magnet, ein Elektromagnet oder
eine Spule sein.
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Ferner ist in der Praxis der vorliegenden
Erfindung das von der Lichtlaufrichtung abhängige Polarisierungsebenenrotationselement
(im folgenden "zweites
Polarisierungsebenenrotationselement" genannt), das gleichzeitig mit dem
vorgenannten ersten Polarisierungsebenenrotationselement verwendet
wird, vorteilhaft eine Halbwellenlängenplatte. Die Halbwellenlängenplatte
wird allgemein auf diesem technischen Gebiet verwendet, beispielsweise
eine Quarzkristall-Halbwellenlängenplatte.
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Die polarisierten Lichttrennelemente
und die total reflektierenden Spiegel bestehen aus einem mehrlagigen
Polymerfilm. Das heißt,
entweder die polarisierten Lichttrennelemente oder die total reflektierenden
Spiegel sind dielektrische optische Reflexionselemente aus einem
mehrlagigen Polymerfilm und werden vorzugsweise in Form eines dielektrischen
reflektierenden Films verwendet. Ferner kann der zur Ausführung der
Erfindung verwendete mehrlagige Polymefilm ein aus der selben Art
von Polymer bestehender Film sein, das allgemein für die polarisierten
Lichttrennelemente und die total reflektierenden Spiegel verwendet
wird, oder es können
die mehrlagigen Polymerfilme sein, die aus verschiedenen Polymeren
für jedes
der Elemente gebildet sind.
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Der Reflexions- oder reflektierende
dielektrische Film für
die Ausführung
der Erfindung ist ein mehrlagiger optischer Film, der in der Japanischen Patentschrift
(Kohyo) Nr. 9-507308 und in WO-A-95/17695 offenbart ist. Wie darin
offenbart wird dieser mehrlagige Film durch abwechselndes Laminieren
zweier Arten von unterschiedlichen Polymeren A und B hergestellt.
Das heißt,
der erhaltene mehrlagige Film weist die Form eines mehrlagigen Polymerfilms
auf, der durch Laminieren der Filme in der Reihenfolge ABAB erhalten
wird. Der mehrlagige Film wird entlang einer x-Achse mit einem Zug verhältnis von
5 : 1 gezogen, wird jedoch entlang der anderen Achse (der zur x
Achse rechtwinkligen y-Achse) nicht gezogen und ist somit entlang
der y-Achse mit
einem Zugverhältnis
von im wesentlichen 1 : 1 gezogen. In dieser Beschreibung wird die
x-Achse als die "Zugrichtung" und die y-Achse
als die "Querrichtung" bezeichnet.
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Bei der Herstellung eines dielektrischen
reflektierenden Films, bei dem es sich um einen zuvor beschriebenen
mehrlagigen Film handelt, hat im allgemeinen das eine Polymer B
einen Brechungsindex (beispielsweise 1,64), der sich während des
Zugvorgangs nicht wesentlich verändert
oder, anders ausgedrückt,
es weist eine optisch isotrope Eigenschaft auf. Das andere Polymer
A weist einen Brechungsindex auf, der sich durch das Ziehen ändert. Eine
monoaxial gezogene Bahn des Polymers A weist beispielsweise einen
ersten Brechungsindex (beispielsweise 1,88) in Zugrichtung und einen
zweiten Brechungsindex (beispielsweise 1,64) in Querrichtung auf.
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Bei dem mehrlagigen Polymerfilm (ABAB)
ist der Brechungsindex in der Ebenenachse (parallel zur Oberfläche des
Films) als effektiver Brechungsindex in Bezug zu einem ebenen-polarisierten
einfallenden Strahl definiert, und die Polarisierungsebene ist parallel
zur Ebenenachse. Nach dem Ziehen weist der mehrlagige Film (ABAB)
einen großen
Unterschied zwischen den Brechungsindizes der einzelnen Schichten
(1,88 bis 1,64) in Zugrichtung auf, jedoch ist der Brechungsindex
zwischen den Schichten in Querrichtung im wesentlichen gleich. Daher
wirkt der mehrlagige Film als reflektierende polarisierender Film
zum Ausbreiten polarisierter Komponenten des einfallenden Strahls.
Die y-Achse ist als eine Ausbreitungsachse (oder Transmissionsachse)
definiert. Licht, das den reflektierenden polarisierenden Film passiert
nimmt eine erste polarisierte Ausrichtung (oder polarisierte Richtung)
ein.
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Andererseits ist Licht, das nicht
den reflektierenden polarisierenden Film passiert hat, das polarisierte
Licht mit einer zweiten Ausrichtung im rechten Winkel zur ersten
polarisierten Ausrichtung. Licht, das eine derartige polari sierte
Ausrichtung aufweist, fällt
auf die Fläche
des Films entlang der x-Achse
und wird durch die Differenz zwischen den Brechungsindizes zwischen
den Schichten reflektiert. Die x-Achse ist als die Reflexionsachse
definiert. In diesem Zustand ermöglicht
der reflektierende polarisierende Film nur die Transmission von
Licht mit einer ausgewählten
polarisierten Ausrichtung (oder polarisierten Richtung).
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Die optischen Eigenschaften (Reflexions- und
Transmissionseigenschaft) des reflektierenden polarisierenden Films
variieren üblicherweise
je nach den optischen Dicken der den Film bildenden Polymerschichten.
Wenn diese Polymerschichten optische Dicken entsprechend mehreren
Wellenlängen der
Strahlen oder, anders ausgedrückt,
optische Dicken aufweisen, die durch derartige Wellenlängen ausgedrückt werden,
reagieren die optischen Charakteristiken effektiv in ihren spezifischen
Bändern (Wellenlängenbändern).
Wenn diese Schichten optische Dicken aufweisen, die kleiner als
die Wellenlänge
des Lichts sind, kann die strukturelle Interferenz in der gewählten Wellenlänge zur
Verbesserung der optischen Leistung des reflektierenden polarisierenden Films
verwendet werden.
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Bei der praktischen Ausführung der
vorliegenden Erfindung können
gleichmäßige Schichten mit
optischen Dicken gebildet werden, die kleiner als die Wellenlänge von
Licht mit einem sichtbaren Spektrum ist. Die strukturelle Interferenz
tritt auf, wenn die Dicke des Schichtpaars A und B größer als eine
Hälfte
der Wellenlänge
des einfallenden Lichts (A + B > λ/2) ist.
Die Halbwellenlängenbedingung
ermöglicht
das Auftreten der strukturellen Interferenz eines Schmalbands in
einer vorbestimmten Wellenlänge.
Durch Laminieren oder Verbinden mehrerer Polymerlaminate mit Schmalband
ist es möglich
eine optische Leistung über
ein breites Band zu erreichen. Beispielsweise kann eine erste Gruppe
von Polymerschichten mit gleicher Dicke (A + B = λ/2) auf eine zweite
Gruppe von Polymerschichten mit einer anderen Dicke (A + B = λ'/2) laminiert werden. Üblicherweise
sind Hunderte Polymerschichten (ABAB) einstöckig laminiert oder verbunden,
um eine effektive Reaktion über
ein breites Band zu erhalten. Es ist erwünscht, daß der reflektierende polarisierende
Film derart ausgebildet, daß Licht
unter jedem Einfallswinkel und von jeder Wellenlänge reflektiert wird.
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Es wird üblicherweise gewünscht, daß der Reflexionsfaktor
des reflektierenden polarisierenden Films kleiner als 20%, vorzugsweise
kleiner als 10% und höchst
vorzugsweise kleiner als 5% in bezug auf Licht ist, das parallel
zur y-Achse linear
polarisiert ist. Der Reflexionsfaktor ist ein Mittelwert in einem
gewünschten
Wellenlängenbereich
und in einem Bereich gewünschter
Einfallswinkel für
einen speziellen oder einen allgemeinen Zweck. Der Reflexionsfaktor des
reflektierenden polarisierenden Films bei einem gewünschten
maximalen Einfallswinkel soll nicht kleiner als 30% sein und höchst vorzugsweise
nicht kleiner als 60% in bezug auf entlang der y-Achse linear polarisiertes
Licht.
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Bei dem als die total reflektierenden
Filme verwendeten dielektrischen reflektierenden Film ist der Brechungsindex
in allen Richtungen (Achsen) in der Ebene des Films verschieden.
Der Film zeigt üblicherweise
daher nicht den polarisierenden Effekt. Die Lagen des Polymers A
und die Lagen des Polymers B im total reflektierenden Spiegel sollen
im wesentlichen isotrope optische Eigenschaften in der Ebenenrichtung
des Films aufweisen und, wie besonders bevorzugt, sollen sie im
wesentlichen den selben Brechungsindex, wie entlang der x- und der y-Achse
gemessen, aufweisen. Wenn beispielsweise die Schichten der Polymere
A und B verwendet werden, werden die Schichten des Polymers B mit
denen des Polymers A, die einen anderen Brechungsindex als die des
Polymers B aufweist, kombiniert. In diesem Fall sollen die beiden
Polymerschichten im wesentlichen nicht gezogen oder biaxial gezogen
sein. Üblicherweise
soll der Reflexionsfaktor des total reflektierenden Films nicht
kleiner als 30% und höchst vorzugsweise
nicht kleiner als 60% bei einem maximalen Einfallswinkel sein.
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Der dielektrische reflektierende
Film wird durch Herstellen einer Bahn gebildet, die entsprechend
einem üblichen
Verfahren zur Herstellung mehrlagiger Filme abwechselnd die genannten
Polymerschichten aufweist, beispielsweise ABAB, gefolgt von einem
Ziehvorgang. Ferner kann je nach Bedarf ein drittes, viertes usw.
Polymer zusätzlich
zum ersten Polymer A und zum Zweiten Polymer B verwendet werden,
um so einen polarisierenden Film herzustellen, der diese Polymerschichten
aufweist. Wenn drei oder mehr Arten von Polymeren in Kombination verwendet
werden, kann die Abfolge des Laminierens der Polymere vielfältig je
nach gewünschtem
Effekt oder dergleichen verändert
werden.
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Konkrete Beispiele für die zur
Herstellung des dielektrischen reflektierenden Films geeigneten Polymere
umfassen Isomere eines Polyethylennaphthalats (PEN) wie 2,6-, 1,4-,
1,5-, 2,7- and 2,3-PEN; Polyalkylenterephthalate wie Polyethylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat und Poly-1,4-Cyclohexanedimethylenterephthalat; Polyimide
wie Polyacrylimide und Polyetherimide; Polystyrol wie ataktisches Polystyrol;
Polycarbonate; Polymethacrylat wie Polyisobutylmethacrylat, Polypropylmethacrylat,
Polyethylmethacrylat, Polymethylmethacrylat; Polyacrylate wie Polybutylacrylat,
Polymethylacrylat; Zellulosederivate wie Ethylzellulose, Zelluloseacetat,
Zellulosepropionat, Zelluloseacetatbutylat, Zellulosenitrat; Polyalkylenepolymere
wie Polyethylenpropylen; Polybutylen, Polyisobutylen, Poly(4-methylpenten);
fluorisierte Polymere wie Perfluoralkoxyharz, Polytetrafluorethylen,
fluorisiertes Ethylen/Propylencopolymer, Vinylidenpolyfluorid, Polychlorotrifluorethylen; chlorierte
Polymere wie Polyvinylidenchloride, Polyvinylchlorid; Polysulfone;
Polyethersulfone; Polyacrylonitril; Polyamide; Silikonharz; Epoxidharz;
Polyvinylacetat; Polyetheramide; Ionomerharz; Elastomere wie Polybutadien,
Polyisopren, Neopren; Polyurethane; und dergleichen, obwohl die
Beispiele in keiner Weise nur hierauf beschränkt sind.
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Als Polymermaterialien kann ferner
vorteilhaft ein Copolymer anstelle der genannten Polymere oder in
Kombination mit den Polymeren verwendet werden. Das verwendbare
Copolymer kann ein Zweikomponentencopolymer, ein Dreikomponentencopolymer
oder ein anderes Copolymer sein. Bevorzugte Beispiele für das Copolymer
sind:
- (1) ein Copolymer von Polyethylennaphthalat (PEN)
wie copolymerisiertes Polyester (sogenanntes "Copolyester"), das aus einem 2,6-, 1,4-, 1,5-, 2,7-und/oder 2,3-Naphthalen,
Dicarboxylsäure
oder ein Ester eines derselben synthetisiert ist, zwei oder mehr
Säure,
die aus der Gruppe gewählt
sind, die umfaßt
(a) Terephthalsäure
oder Ester derselben, (b) Isophthalsäure oder Ester derselben, (c)
phthalische Säure
oder Ester derselben, (d) Alkandicarboxylsäure, und (e) Cycloalkandicarboxylsäure (beispielsweise
Cyclohexandicarboxylsäure),
und ein oder zwei Glykole, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
welche besteht aus: Alkanglykolen und/oder Cycloalkanglykolen (beispielsweise
Cyclohexandimethanoldiole);
- (2) ein Copolymer von Polyalkylenterephthalat wie ein copolymerisiertes
Polyester, synthetsiert aus einer oder zwei Säuren synthetisiert ist, die aus
der Gruppe gewählt
sind, die besteht aus: (a) Terephthalsäure oder Ester derselben, (b)
Isophthalsäure
oder Ester derselben, (c) phthalische Säure oder Ester derselben, (d)
Alkandicarboxylsäure
und (e) Cycloalkandicarboxylsäure
(beispielsweise Cyclohexandicarboxylsäure), ein oder zwei Glykole,
die aus der Gruppe ausgewählt
sind, welche besteht aus: Alkanglykolen und/oder Cycloalkanglykolen
(beispielsweise Cyclohexandimethanoldiole) und
- (3) ein Copolymer von Styrol, wie Styrol/Butadiencopolymer,
Styrol/Acrylnitrilcopolymer, oder dergleichen.
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Im dielektrischen reflektierenden
Film kann jede Polymerschicht, welche den Film bildet, das genannte
Polymer oder Copolymer einer einzelnen Art oder zwei oder mehr Arten
der genannten Polymere und/oder Copolymere in jeder Kombination
als Mischung enthalten.
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Die Polymerschichten, welche den
dielektrischen reflektierenden Film bilden, können eine Dicke haben, die
je nach dem Polarisierungseffekt und dem Reflexionsfaktor des gesamten
Lichtstrahls stark variiert, jedoch üblicherweise zwischen ungefähr 0,01 bis
0,70 μm
liegt. Wenn die Polymerschichten in hoher Zahl zur Bildung eines
dielektrischen reflektierenden Films laminiert werden, werden sie
jedoch in einer Zahl laminiert, die so gering wie möglic ist,
um die Lichttransmission zu verbessern und die gewünschten
optischen Eigenschaften zu erreichen. Die Anzahl der im dielektrischen
reflektierenden Film laminierten Polymerschichten ist üblicherweise
kleiner als 5000 und vorzugsweise kleiner als 1000 und besonders
bevorzugt zwischen 100 und 500.
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Die Dicke des gebildeten dielektrischen
reflektierenden Films kann weitreichend verändert werden, je nach dem gewünschten
Polarisierungseffekt und der Anzahl der Polymerschichten, die laminiert werden,
beträgt üblicherweise
aber ungefähr
0,5 μm bis
ungefähr
0,5 mm.
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Ferner können die in der Erfindung in
Form der mehrlagigen Polymerfilme vorliegenden polarisierten Lichttrennelemente
und total reflektierenden Spiegel Additive wie UV-Strahlen absorbierende
Mittel, Antioxidationsmittel, Schimmelverhinderungsmittel, Rostverhinderungsmittel,
hygroskopische Mittel, Färbemittel,
phosphoreszierendes Material und Oberflächenbehandlungsmaterialenthalten,
soweit sie den Effekt der vorliegenden Endung nicht beeinträchtigen.
Soweit der Effekt der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt wird
können
die Elemente ferner einen lichtdurchlässigen Schutzfilm oder dergleichen
auf der Vorderseite, der Rückseite
oder auf beiden Seiten aufweisen.
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Bei den in der Erfindung in Form
der mehrlagigen Polymerfilme vorliegenden polarisierten Lichttrennelementen
und total reflektierenden Spiegeln besteht jede Schicht aus einem
Polymer mit doppelter Brechung. Der linear polarisierte Strahl mit
einer bestimmten Polarisierungsrichtung kann daher durch gelassen
werden und der dazu im rechten Winkel linear polarisierte Strahl.
kann reflektiert werden. Darüber
hinaus absorbiert Polymer kein Licht und unterdrückt die Verluste an linear
polarisiertem Licht das durchgelassen wurde.
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Das erfindungsgemäße optische Schaltungselement
kann üblicherweise
als optischer Zirkulator ausgebildet sein. Durch Verändern der
darin vorhandenen Magnetfeldanlegeeinrichtung kann ferner der optische
Zirkulator als optischer Schalter ausgebildet sein. Wenn das optische
Schaltelement beispielsweise als optischer 1 : 2- oder 2 : 2-Schalter ausgebildet
sein soll, besteht die in Kombination damit verwendete elektrische
Feldanlegeeinrichtung aus dem Joch eines halbharten magnetischen
Materials, das mit einer Stromvorrichtung versehen ist, die in der
Lage ist, die Richtung des angelegten Stroms zu ändern und die Magnetisierung
des Polarisierungsebenenrotationselements umzukehren. Ferner kann
der optische 1 : 2- oder 2 : 1-SChalter auch durch eine Manetfeldanlegeeinrichtung
aus einem Joch aus einem weichmagnetischen Ferrit bestehen, das
mit einer Stromvorrichtung versehen ist, die in der Lage ist, die
Richtung des angelegten Stroms zu ändern und die Magnetisierung
des Polarisierungsebenenrotationselements umzukehren. Das halbharte magnetische
Material oder das weichmagnetische Ferrit, welche das Joch bilden,
kann herkömmliches material
sein. Beispielsweise kann als das weichmagnetische Ferrit zur Bildung
des Jochs vorzugsweise ein Mn-Zn-Ferrit, ein Ni-Ferrit, ein Li-Ferrit,
ein Ni-Zn-Ferrit und ein Li-Zn-Ferrit
verwendet werden. Dies ist darin begründet, daß diese Ferrite Magnetisierungskurven
mit guten quadratischen Formen haben.
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Bei dem erfindungsgemäßen optischen Schaltungselement
ist erwünscht,
daß die
Bestandteile, d. h. die polarisierten Lichttrennelemente, die total
reflektierenden Spigel, das erste und das zweite Polarisierungsebenenrotationselement
als einstöckige
Struktur verbunden sind und insbesondere mittels eines Klebers verbunden
sind. Zwar existiert keine besondere Begrenzung, jedoch ist der
hier verwendete Kleber hoch transparent und zeigt aus gezeichnete
eng haftende Kraft. Der Kleber, der hier verwendet wird, hat einen
Lichtdurchlässigkeitsfaktor,
der üblicherweise
nicht kleiner als 70%, vorzugsweise nicht kleiner als 80% und höchst vorzugsweise
nicht kleiner als 85% ist.
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Als derartiger hoch transparenter
Kleber kann vorzugsweise ein Acrylkleber mit einem hohen Transparenzgrad
und starker Haftkraft verwendet werden. Der Acrylkleber ist ein
Polymer, das aus einem Reaktionsmaterial gewonnen wird, das ein Acrylatmonomer
mit einer Alkylgruppe mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen aufweist, wie
Isooctylcyanat, Butylacrylat oder 2-Ethylhexylacrylat und ein (Meth)acrylatmonomer
mit einer Polargruppe wie (Math)acrylsäure, Carboxyl(meth)acrylat,
Hydroxyalkyl(meth)acrylat oder N,N-dialkylacrylamid oder eine ein
derartiges Polyner enthaltende Zusammensetzung. Das Wort "(Meth)acrylsäure" schließt hier Acrylsäure und
Methacrylsäure
ein, wie bekannt, weshalb (Meth)acrylsäure entsprechend verwendet wird.
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Die Elemente werden unter Verwendung
eines Acrylklebers oder eines anderen Klebers derart aneinandergeheftet,
daß beispielsweise
ein Kleber auf die Oberfläche
eines Elements aufgebracht wird, um so eine Kleberschicht zu bilden,
und unter Druck ein anderes Element auf dem Element mit der Kleberschicht
haftend angebracht wird. Die Kleberschicht hat eine Dicke von üblicherweise
5 bis 100 μm
und vorzugsweise 10 bis 50 μm.
Die Klebeschicht kann durch Aufbringen einer das genannte Polymer oder
die genannte Polymerzusammensetzung enthaltenden Beschichtungslösung auf
das Element aufgebracht werden. Nachdem die das Reaktionsmaterial
enthaltende Beschichtungslösung
aufgebracht ist, kann ferner die Polymerisation auf dem Element
erfolgen. Es kann ferner ein als Film auf einem Abziehträger gebildeter
Kleber vom Abziehträger
auf das Element übertragen
werden. Soweit die Transparenz nicht verloren geht, kann die Klebeschicht
die genannten verschiedenen Additive enthalten.
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Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße optische
Schaltungselement mit zusätzlichen
Linsen, einer optischen Faser, einem Gehäuse und dergleichen versehen
sein, wie üblicherweise
auf diesem technischen Gebiet üblich.
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Das erfindungsgemäße optische Schaltungselement
soll durch Bildung der polarisierten Lichttrennelemente und der
total reflektierten Spiegel unter Verwendung der selben oder verschiedener Polymerfilme,
und durch einstöckiges
Verbinden eines der polarisierten Lichttrennelemente und eines der
total reflektierenden Spiegel in einander gegenüberliegender und nahezu paralleler
Weise hergestellt werden, wobei eine Glasplatte zwischen diesen
angeordnet ist, um so ein integriert-optisches Teil zu bilden. Das
derart erhaltene integriert-optische Teil wird derart geschnitten,
daß die
Schnittflächen
einen Winkel von nahezu 45° zu
den Flächen
der polarisierten Lichttrennelemente und zu den Flächen der
total reflektierenden Spiegel bilden.
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Die zwei derart erhaltenen integriert-optischen
Teile, d. h. wenigstens ein Teil des ersten Polarisierungsebenenrotationselements
und wenigstens ein Teil des zweiten Polarisierungsebenenrotationselements,
werden in vorbestimmter Reihenfolge als einstöckige Struktur kombiniert.
Das derart gebildete integrierte Produkt wird derart geschnitten,
daß die
Schnittflächen
einen Winkel von nahezu 45° zu den
Flächen
der polarisierten Lichttrennelemente und zu den Flächen der
total reflektierenden Spiegel bilden, um so gleichzeitig eine Anzahl
der optischen Schaltungselemente zu bilden.
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Allgemein sind die Merkmale des optischen Zirkulators
durch ein Element mit dem schlechtesten Extinktionsverhältnis unter
den den optischen Zirkulator bildenden Elementen bestimmt. Ein herkömmliches
polarisiertes Lichttrennelement aus dem mehrlagigen dielektrischen
Film weist beispielsweise ein schlechteres Extinktionsverhältnis als
andere Arten polarisierender Elemente hinsichtlich der Lichttransmissionseigenschaften
oder der Lichtreflexionseigenschaften auf. Genauer gesagt hat ein
derartiges bekanntes polarisiertes Lichttrennelement ein Extinktionsverhältnis von
etwa 25 dB, das erheblich kleiner als das Extinktionsverhältnis des
magnetischen Granats ist, der als Element des optischen Zirkulators verwendet
wird. Im Gegensatz dazu hat der für das erfindungsgemäße optische
Schaltungselement verwendete mehrlagige Polymerfilm ein Extinktionsverhältnis bis
zu ungefähr
38 dB. Wenn ein polarisiertes Lichttrennelement zur Bildung des
optischen Zirkulators verwendet wird, wird somit eine Isolierung
von bis zu 38 dB erreicht.
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Im folgenden werden Beispiele der
Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
beschrieben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die vorliegende
Erfindung in keiner Weise auf die nachfolgenden Beispiele beschränkt ist.
Es sei insbesondere darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße optische
Schaltungselement nicht nur als optischer Zirkulator, sondern auch
als optischer Schalter oder optischer Isolator ausgebildet sein
kann, je nach der Art der darin vorgesehenen elektrischen Feldanlegeeinrichtung.
Zur Vereinfachung der Beschreibung sind nicht sämtliche Magnetfeldanlegeeinrichtungen,
die für
die dargestellten optischen Schaltungselemente verwendet werden, beschrieben,
sondern nur einige Arten derselben.
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Beispiel 1:
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2 zeigt
ein bevorzugtes Beispiel für
einen erfindungsgemäßen optischen
Zirkulator mit vier Anschlüssen.
Der dargestellte optische Zirkulator 10 hat vier Anschlüsse (Ports),
d. h. einen ersten Lichteingangs-/-ausgangsport 1, einen
zweiten Lichteingangs-/-ausgangsport 2, einen dritten Lichteingangs/-ausgangsport 3 und
einen vierten Lichteingangs-/-ausgangsport 4. zwar ist
dies nicht dargestellt, jedoch sind die Lichteingangs-/-ausgangsports parallele
Lichtstrahlsysteme, die durch nicht sphärische Linsen und optische
Fasern gebildet sind. Wie dargestellt besteht der optische Zirkulator
aus zwei polarisierten Lichttrennelementen 5 und 6,
die aus einem mehrlagigen Polymertilm, total reflektierenden Spiegeln 7 und 8 bestehend
aus einem mehrlagigen Polymer, einem Teil eines von der Lichtlaufrichtung unabhängigen Polarisierungsebenenrotationselements
(erstes Polarisierungsebenenrotationselement) 15, einem
Teil eines von der Lichtlaufrichtung abhängigen Polarisierungsebenenrotationselements (zweites
Polarisierungsebenenrotationselement) 16, und einer (nicht
dargestellten) Magnetfeldanlegeeinrichtung besteht. Unter den Bauteilen
sind zwischengefügte
Glasplatten 11, 12, 13, 17, 18 und 19.
Die Bauteile sind mittels eines Acrylklebers (Isooctylacrylat/Acrylsäurecopolymer,
Lichtdurchlässigkeitsfaktor
von ungefähr
98%) verbunden und einstöckig aneinander
befestigt.
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Bei dem dargestellten optischen Zirkulator 10 mit
vier Anschlüssen
ist das Polarisierungsebenenrotationselement 15 ein Faraday-Rotor
bestehend aus einem Bi-substituierten Magnetgranat (GdBiFe-Granat)
mit einem Polarisierungsebenenrotationswinkel von 45°. Beim Anlegen
eines Magnetfelds dreht das Polarisierungsebenenrotationselement 15 die
Polarisierungsebene um 45°.
Im Falle des dargestellten Beispiels wird ein Magnetfeld H in Lichtlaufrichtung
angelegt. Das Polarisierungsebenenrotationselement 16 ist
eine Quarzkristall-Halbwellenlängenplatte
und hat eine optische Achse, die unter einem Winkel von 22,5° in Bezug
zur Polarisierungsrichtung des Lichts angeordnet ist, welches das
polarisierte Lichttrennelement bestehend aus dem mehrlagigen Polymerfilm
passiert hat. Der die polarisierten Lichttrennelemente und die total
reflektierenden Spiegel bildende mehrlagige Polymerfilm wird durch abwechselndes
Laminieren von Polymerfilmen mit verschiedenen Brechungsindizes
aufeinander unter Beachtung einer vorbestimmten Dicke hergestellt. Die
Elemente sind in der Lage, Licht mit der selben Polarisierungsrichtung
zu transmittieren. Die Magnetfeldanlegeeinrichtung ist ein Magnet,
der in der Lage ist, die Richtung des Anlegens des Manetfelds zu ändern.
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Bei dem dargestellten optischen Zirkulator hat
die optische Elementeinheit eine kompakte Größe von 4 mm × 4,6 mm × 2 mm.
Darüber
hinaus wird die optische Elementeinheit zu Kosten hergestellt, die
um ungefähr
40% geringer als bei einem mehrlagigen dielektrischen Film zur Bildung
der polarisier ten Lichttrennelemente und der total reflektierenden Spiegel.
Der optische Zirkulator selbst ist leicht und genau herstellbar.
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Die Lichtpfade und die Arbeitsweise
der Polarisierungsebene bei dem dargestellten optischen Zirkulator 10 ergeben
sich aus den Seitenansichten der 3 bis 6.
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Wie in 3 dargestellt
wird auf das erste Lichteingangs-/-ausgangsport 1 einfallendes
Transmissionslicht L1in in zwei nahezu rechtwinklig
zueinander verlaufende polarisierte Komponenten getrennt während es
das polarisierende Lichttrennelement 5 passiert. Die polarisierten
Komponenten durchlaufen verschiedene Pfade im optischen Zirkulator
und werden durch ein anderes polarisierendes Lichttrennelement 6 wieder
synthetisiert. Nach dem Polarisieren, Trennen und Synthetisieren
tritt der synthetisierte Strahl als Ausgangsstrahl L2out aus
dem zweiten Lichteingangs-/-ausgangsport 2 aus.
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Wie in 4 dargestellt
wird auf das zweite Lichteingangs-/-ausgangsport 2 einfallendes
Transmissionslicht L2in in zwei nahezu rechtwinklig
zueinander verlaufende polarisierte Komponenten getrennt während es
das polarisierende Lichttrennelement 6 passiert. Die polarisierten
Komponenten durchlaufen verschiedene Pfade im optischen Zirkulator
und werden durch ein anderes polarisierendes Lichttrennelement 5 wieder
synthetisiert. Nach dem Polarisieren, Trennen und Synthetisieren
tritt der synthetisierte Strahl als Ausgangsstrahl L3out aus
dem dritten Lichteingangs-/-ausgangsport 3 aus.
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Wie in 5 dargestellt
wird auf das dritte Lichteingangs-/-ausgangsport 3 einfallendes
Transmissionslicht L3in in zwei nahezu rechtwinklig
zueinander verlaufende polarisierte Komponenten getrennt während es
das polarisierende Lichttrennelement 5 passiert. Die polarisierten
Komponenten durchlaufen verschiedene Pfade im optischen Zirkulator
und werden durch ein anderes polarisierendes Lichttrennelement 6 wieder
synthetisiert. Nach dem Polarisieren, Trennen und Synthetisieren
tritt der synthetisierte Strahl als Ausgangsstrahl L4out aus
dem vierten Lichteingangs-/-ausgangsport 4 aus.
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Wie ferner in 6 dargestellt wird auf das vierte Lichteingangs-/ausgangsport 4 einfallendes Transmissionslicht
L4in in zwei nahezu rechtwinklig zueinander
verlaufende polarisierte Komponenten getrennt während es das polarisierende
Lichttrennelement 6 passiert. Die polarisierten Komponenten durchlaufen
verschiedene Pfade im optischen Zirkulator und werden durch ein
anderes polarisierendes Lichttrennelement 5 wieder synthetisiert.
Nach dem Polarisieren, Trennen und Synthetisieren tritt der synthetisierte
Strahl als Ausgangsstrahl L1out aus dem dritten
Lichteingangs-/ausgangsport 1 aus.
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In dem dargestellten optischen Zirkulator 10 werden
die in dem optischen Zirkulator getrennten polarisierten Komponenten
wieder synthetisiert, um aus dem gleichen Lichteingangs-/-ausgangsport
auszutreten. In diesem Beispiel wird ein paralleler Strahl mit einem
Durchmesser von 1,0 mm als Eingangs/Ausgangsstrahl verwendet, um
das Problem der optischen Beschädigung
des mehrlagigen Polymerfilms zu lösen.
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Der zuvor im einzelnen beschriebene
optische Zirkulator 10 kann ferner auf verschiedene Weise
modifiziert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Wenn die Richtung des Anlegens des Magnetfelds in eine dem Pfeil
H in der Zeichnung entgegengesetzte Richtung verändert wird, kann der Lauf des
Transmissionslicht vom ersten Lichteingangs-/-ausgangsport 1 → zweiten
Lichteingangs-/-ausgangsport 2 beispielsweise zu einem Lauf
vom ersten Lichteingangs-/-ausgangsport 1 → vierten
Lichteingangs-/ausgangsport 4 verändert werden. Auf diese Weise
ist durch direktes Verwenden des Aufbaus des optischen Zirkulators
ein optischer Schalter geschaffen. Wenn die vier Lichteingangs-/-ausgangsports
des optischen Zirkulators 10 auf zwei Ports beschränkt sind,
d. h. das erste Lichteingangs-/ausgangsport 1 und das zweite
Lichteingangs-/-ausgangsport 2, ist ein opti scher Isolator
mit einer von der Polarisierung unabhängigen Faser geschaffen. Wenn
die vier Lichteingangs-/-ausgangsports auf drei Ports begrenzt sind,
d. h. das erste Lichteingangs-/-ausgangsport 1, das zweite
Lichteingangs-/-ausgangsport 2 und das dritte Lichteingangs-/-ausgangsport 3,
ist ein optischer Zirkulator mit drei Anschlüssen geschaffen.
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Beispiel 2:
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7 zeigt
ein anderes bevorzugtes Beispiel des erfindungsgemäßen optischen
Zirkulators mit vier Anschlüssen.
Unter dem Gesichtspunkt der Anordnung und des Betriebs der optischen
Teile ist der optische Zirkulator 10 gleich dem im Beispiel
1 beschriebenen optischen Zirkulator mit der Ausnahme, daß ein Faraday-Rotor
aus einem magnetischen Granat verwendet wird, der eine quadratische
Hysteresekurve hat, anstelle eines Faraday-Rotors aus einem Bi-substituierten magnetischen
Granat (GdBiFe Granat), wie er im Beispiel 1 als von der Lichtlaufrichtung
unabhängiges
Polarisierungsebenenrotationselement (erstes Polarisierungsebenenrotationselement) 25 verwendet
wird. Der magnetische Granat mit der quadratischen Hysteresekurve
ist hier ein Bi-substituierter Seltenerden-Fe-Granat EU0,9Ho1,1Bi1,0 Fe4,2Ga0,8O12 mit einer Dicke von ungefähr 0,1 mm,
der nach dem Magnetisieren durch Anlegen eines externen Magnetfelds,
eine Magnetisierung von ungefähr
350 Oe beibehält,
selbst nachdem das externe Magnetfeld nicht länger angelegt wird.
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Bei dem optischen Zirkulator 10 nach
diesem Beispiel, ist der las das erste Polarisierungsebenenrotationselement
verwendete Faraday-Rotor magnetisiert, wenn ein ausreichend starkes
von der Außenseite
her angelegt wird, und ist gesättigt,
selbst nachdem das Magnetfeld nicht mehr angelegt wird. Im Fall dieses
optischen Zirkulators 10 ist daher keine Einrichtung zum
Anlegen des Magnetfelds an den Faraday-Rotor erforderlich, und die
Vorrichtung wird mit einer weiter reduzierten Größe und zu weiter reduzierten
Kos ten ausgebildet. Ferner können
die optischen Zirkulatoren in Massen mit verringerten Kosten hergestellt
werden.
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Wie aus der vorangehenden detaillierten
Beschreibung ersichtlich kann ferner der derart erhaltene optische
Zirkulator je nach Bedarf als optischer Schalter, optischer Isolator
oder dergleichen betrieben werden.
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Beispiel 3:
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8 zeigt
ein Beispiel für
die Verwendung eines optischen Zirkulators mit vier Anschlüssen nach 2 als optischer Schalter.
Bei dem dargestellten Beispiel wird ein Joch (Magnet) 24 aus
halbhart-magnetischem Material, auf das eine Spule 23 gewickelt
ist, als Einrichtung zum Anlegen eines Magnetfelds verwendet und
eine Gleichstromquelle 21 dient als Stoomvorrichtung, die
mit der Spule 23 durch einen Schalter 22 verbunden
ist. Wenn der optische Zirkulator 10 im Raum in der Mitte
des ringartigen Jochs 24 angeordnet ist und die Richtung
des angelegten Stroms durch die Stromvorrichtung umgekehrt wird,
wird die Magnetisierung des von der Lichtlaufrichtung unabhängigen Polarisierungsebenenrotationselements
im optischen Zirkulator umgekehrt. Daher kann der optische Zirkulator 10 als
ein optischer Schalter mit vier Anschlüssen (2 : 2) verwendet werden.
Als modifiziertes Beispiel kann der optische 2 : 2-Schalter als
optischer 1 : 2-Schalter betätigt
werden. Bei diesem optischen Schalter ist der Mechanismus zum Treiben
der Vorrichtung auf der Außenseite
der optischen Elementeinheit angeordnet, wodurch es ermöglicht ist,
die Größe im Vergleich
zu einem herkömmlichen
optischen Schalter mit einer Spule zu verringern. Bei dem derart
erzeugten optischen Schalter hält
der Magnet ferner das Magnetfeld aufrecht, selbst nachdem der Strom
nicht länger
von der Stromvorrichtung geliefert wird, d. h. ein optischer Schalter
vom selbst-haltenden Typ ist geschaffen.
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Es wurde festgestellt, daß es wünschenswert
ist, einen Faraday-Rotor aus einem Bi-substituierten Seltenerden-Fe-Granat
mit einer geringen Sätti gungsmagnetisierung,
beispielsweise einen GdBiFe Granat, als von der Lichtlaufrichtung
unabhängiges Polarisierungsebenenrotationselement
zu verwenden. Ein derartiger Granat hat ein Sättigungsmagnetfeld von 250
Gauss und, bei Verwendung in der vorliegenden Erfindung, ermöglicht eine
Verringerung des Anlegestroms, wenn das Magnetfeld durch die Magnetfeldanlegeeinrichtung
umgekehrt wird.
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Beispiel 4:
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9 zeigt
ein weiteres Beispiel für
die Verwendung eines optischen Zirkulators mit vier Anschlüssen nach 2 als optischer Schalter.
Bei dem dargestellten Beispiel wird ein Joch (Magnet) 24 aus
weichmagnetischem Ferrit, auf das eine Spule 23 gewickelt
ist, als Einrichtung zum Anlegen eines Magnetfelds verwendet und
eine Wechselstromquelle 26 dient als Stormvorrichtung,
die mit der Spule 23 verbunden ist. Wenn der optische Zirkulator 10 im Raum
in der Mitte des ringartigen Jochs 24 angeordnet ist und
die Richtung des angelegten Stroms durch die Stromvorrichtung umgekehrt
wird, wird die Magnetisierung des von der Lichtlaufrichtung unabhängigen Polarisierungsebenenrotationselements
im optischen Zirkulator umgekehrt. Daher kann der optische Zirkulator 10 als
ein optischer Schalter mit vier Anschlüssen (2 : 2) verwendet werden.
Als modifiziertes Beispiel kann der optische 2 : 2-Schalter als
optischer 1 : 2-Schalter betätigt
werden. In diesem optischen Schalter ermöglicht die Verwendung eines
weichmagnetischen Ferrits die Erhöhung der Schaltgeschwindigkeit.
Bei dem derart erzeugten optischen Schalter hält der Magnet ferner das Magnetfeld
aufrecht, selbst nachdem der Strom nicht länger von der Stromvorrichtung
geliefert wird, d. h. ein optischer Schalter vom selbst-haltenden
Typ ist geschaffen.
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Es wurde festgestellt, daß ferner
als weichmagnetisches Ferrit das zuvor genannte Material mit einer
Magnetisierungskurve mit guter quadratischer Form verwendet werden
sollte, beispielsweise ein Ferrit vom Mn-Zn-Typ.
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Durch Verwenden dieser Materialien
als Joch wird das Schalten über
einen weiten Bereich von Gleichstrom bis zu 100 MHz ermöglicht.
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Beispiel 5:
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Die 10 bis 15 zeigen die Schritte zum Herstellen
eines integriertoptischen Teils, das zum Herstellen des efindungsgemäßen optischen
Zirkulators der 2 verwendet
wird.
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Vor dem Ausführen der dargestellten Herstellungsschritte
werden die Teile zur Bildung des optischen Zirkulators vorbereitet.
Die polarisierten Lichttrennelemente und die total reflektierenden Spiegel
werden aus dem mehrlagigen Polymerfilm nach dem zuvor genannten
Verfahren hergestellt. Anders als der mehrlagige dielektrische Film
kann der mehrlagige Polymerfilm leicht mit einer größeren Größe in der
Größenordnung
von Quadratmetern hergestellt werden. Auch in diesem Beispiel sind
die polarisieten Lichttrennelemente und die total reflektierenden
Spiegel mit einer Größe von 30
cm Breite und 30 cm Länge
ausgebildet. Eine optische Glasplatte ist ebenfalls mit einer Größe von 30
cm Breite, 30 cm Länge
und cm Höhe
ausgebildet. Wie der mehrlagige Polymerfilm kann auch die Glasplatte leicht
in einer großen
Größe in der
Größenordnung von
Quadratmetern hergestellt werden.
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Zunächst wird, wie in 10 dargestellt, ein aus
einem mehrlagigen Polymerfilm bestehendes polarisierendes Lichttrennelement 5 und
ein aus einem mehrlagigen Polymerfilm bestehender total reflektierender
Spiegel 7 zwischen den drei Teilen optischer Glasplatten 11, 12 und 13 angeordnet
und mittels eines Klebers verbunden. In diesem Beispiel werden die
Teile miteinander verbunden, indem ein durch sichtbares Licht härtender
Kleber verwendet wird, der einen kleinen Koeffizienten der Kontraktion beim
Härten
aufweist und den mehrlagigen Polymerfilm nicht nachteilig beeinflußt, d. h.
durch Verwenden eines Acrylklebers (Isooctylacrylat/Acrylsäurecopolymer
mit einem Lichtdurchlässigkeitsfaktor
von ungefähr
98%). Es wird ein integ riert-optisches Teil 28 mit einer
rechtwinkligen Form erhalten (30 cm breit und 30 cm lang).
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Das derart hergestellte integriert-optische Teil 28 wird
sodann der Länge
nach entlang den Schnittlinien C1 und C2 in 11 geschnitten, um integriert-optische
Teile zur Herstellung der optischen Zirkulatoren zu erhalten. Zum
besseren Verständnis zeigt 11 nur zwei Schnittlinien.
In der Praxis sind jedoch mehrere um ungefähr 1,1 cm beabstandete Schnittlinien
vorgesehen. Bei diesem Beispiel wird das integriert-optische Teil 28 unter
Beibehaltung eines Spalts von ungefähr 1,1 cm geschnitten. Dies
ist darin begründet,
daß der
magnetische Granat, der als optisches Teil bei der Herstellung eines
optischen Schaltungselements, beispielsweise eines optischen Zirkulators,
eines optischen Schalters oder dergleichen, verwendet wird, üblicherweise
die Größe von ungefähr 1,1 cm × 1,1 cm
hat. Hinsichtlich der Hanshabung in den nachfolgenden Arbeitsschritten
ist es daher erwünscht,
daß das
geschnittene integriert-optische Teil eine Breite von ungefähr 1,1 cm
hat. Es wird ein Vorläufer 29 (1,1
cm breit und 30 cm lang) für das
integriert optische Teil von 12 erhalten.
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Anschließend wird der derart erhaltene
Vorläufer 29 für das integriertoptische
Teil unter Beibehaltung eines Spalts von 2 mm geschnitten, so daß der Winkel
der Schnittfläche
ungefähr
45° mit
dem polarisierten Lichttrennelement und mit dem total reflektierenden
Spiegel 7 bildet wie durch die Schnittlinien C3 in 12 dargestellt
(von denen nur einige zur besseren Darstellung abgebildet sind).
Es werden insgesamt 90 integriert-optische Teile 30 erhalten, wie
in 13 dargestellt.
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Die beiden gegenüberliegenden Flächen 31 und 32 des
zuvor erhaltenen integriert-optischen Teils 30 werden sodann
optisch poliert, d. h. relativ rauhe Flächen entlang den Schnittlinien
C3 nach 12 werden optisch
poliert (siehe 13).
Anschließend
wird eine der Luft zugewandte AR-Beschichtung
(nicht dargestellter Reflexionsverhinderungsfilm) auf die op tisch
polierten Flächen 31 und 32 des
integriert-optischen Teils 30 aufgebracht.
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Nach dem vorgenannten Schritt wird
der derart erhaltene Vorläufer 30 für das integriert-optische Teil
derart geschnitten, daß der
Winkel der Schnittflächen
ungefähr
45° in Bezug
zum polarisierten Lichttrennelement 5 und zum total reflektierenden
Spiegel 7 bildet, wie durch die Schnittlinien C4 in 14 dargestellt. Es werden
integriert-optische Teile 35 nach 15 erhalten.
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Die beiden gegenüberliegenden Flächen 36 und 37 des
zuvor erhaltenen integriert-optischen Teils 35 werden sodann
optisch poliert, d. h. relativ rauhe Flächen entlang den Schnittlinien
C4 nach 14 werden optisch
poliert (siehe 15).
Anschließend
wird eine der Luft zugewandte AR-Beschichtung
(nicht dargestellter Reflexionsverhinderungsfilm) auf die optisch
polierten Flächen 36 und 37 des
integriert-optischen Teils 35 aufgebracht. Es sei darauf
hingewiesen, daß der
Schritt des optischen Polierens der beiden gegenüberliegenden Flächen 31 und 32 des
integriert-optischen Teils 35, wie in 13 dargestellt, zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig ausgeführt werden
kann.
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Durch die genannte Abfolge einfacher
Herstellungsschritte werden die integriert-optischen Teile, die
zur Herstellung der erfindungsgemäßen optischen Zirkulatoren
von 2 verwendet werden, gleichzeitig
in großen
Mengen hergestellt. Aus der vorangehenden detaillierten Beschreibung
ergibt sich ferner, daß die
erhaltenen integriert-optischen Teile vorteilhafterweise nicht nur
für die
Herstellung der optischen Zirkulatoren, sondern auch für die Herstellung
optischer Schalter, optischer Isolatoren und anderer optischer Schaltungselemente
verwendet werden können.
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Beispiel 6:
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Die 16 bis 19 zeigen die Schritte zur Herstellung
des erfindungsgemäßen optischen
Zirkulators von 2 unter
Verwendung des integriertoptischen Teils nach dem vorhergehenden
Beispiel 5.
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Wie in 16 dargestellt
werden die integriert-optischen Teile 30 und 35 einstöckig verbondet,
wobei ein Faraday-Rotor 15 und eine Halbwellenlängenplatte 16 zwischen
diesen vorgesehen sind. Zum Integrieren der einzelnen Teile wird
der Acrylkleber auf die im Beispiel 6 beschriebene Weise verwendet.
Bei dem erhaltenen integrierten Produkt sind das polarisierte Lichttrennelement
und der total reflektierende Spiegel in jedem integriertoptischen Teil
derart angeordnet, daß die
selben Elemente an den diagonalen Positionen angeordnet sind. In
Zusammenhang mit dem integrierten Produkt sind die durch den in
Zusammenhang mit der 12 beschriebenen
Schneidschritt geschnittenen integriert-optischen Teile derart angeordnet,
daß die Schnittflächen der
optischen Teile auf der selben Ebene angeordnet sind. In dem erhaltenen
integriert-optischen Produkt transmittieren oder reflektieren die
beiden polarisierten Lichttrennelemente den selben polarisierten
Strahl. Ferner muß der
als Faraday-Rotor verwendete magnetische Granat mit einer dem Kleber
zugewandten AR Beschichtung versehen werden, obwohl dies nicht dargestellt
ist.
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Das erhaltene integrierte Produkt
wird anschließend
geschnitten und an beiden Enden entlang den Schnittlinien C5 und
C6 in 17 entfernt. Auch in
diesem Schneidschritt bilden die Schnittflächen einen Winkel von ungefähr 45° in Bezug
auf das polarisierte Lichttrennelement 5 oder 6 und
den total reflektierenden Spiegel 7 oder 8, wie
bei dem Schneidschritt von Beispiel 5. Ferner werden die
Schnittflächen
wie im Beispiel 5 optisch poliert und die der Luft zugewandte
AR Beschichtung wird auf alle vier Flächen des optisch polierten
integrierten Produkts aufgebracht. Es ist ferner zulässig, eine
Glasplatte mit der der Luft zugewandten Beschichtung auf einer Fläche als
Ersatz für
die der Luft zugewandte Beschichtung zu verwenden. Es wird ein Vorläu fer 9 für einen
optischen Zirkulator erhalten, der in 18 perspektivisch
dargestellt ist.
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Der derart erhaltene Vorläufer 9 für den optischen
Zirkulator wird entlang mehrerer Schnittlinien C7 wie in 19 gezeigt geschnitten.
Der Spalt zwischen einer Schnittlinie C7 und einer benachbarten Schnittlinie
C7, d. h. der Spalt zwischen den Schnittlinien, entspricht hier
der gewünschten
Tiefe des optischen Zirkulators. Durch eine derartige Abfolge von Herstellungsschritten
werden die optischen Zirkulatoren mit der Form und der Größe nach 2 erhalten.
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Durch die genannte Abfolge einfacher
Herstellungsschritte werden die optischen Zirkulatoren gleichzeitig
in großen
Mengen und mit geringen Kosten hergestellt. Die optischen Zirkulatoren
können auch
als optische Schalter, optische Isolatoren und andere optische Schaltungselemente
verwendet werden können.
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Beispiel 7:
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20 ist
eine Seitenansicht zur Darstellung eines anderen bevorzugten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen optischen
Zirkulators. Der dargestellte optische Zirkulator 50 ist
im Grunde gleich dem in Zusammen hang mit der 2 beschriebene optischen Zirkulator 10.
In diesem Beispiel bestehen die Lichteingangs-/-ausgangsports aus
insgesamt drei Anschlüssen,
d. h. einem ersten Lichteingangs-/-ausgangsport 51, einem
zweiten Lichteingangs-/-ausgangsport 52 und einem dritten Lichteingangs-/ausgangsport 53,
anstelle der insgesamt vier Anschlüsse vom ersten bis vierten
Lichteingangs-/-ausgangsport. Das erste Lichteingangs-/ausgangsport 51 ist
mit einem total reflektierenden Spiegel 57 versehen, der
zwischen Glasplatten 54 aufgenommen ist, und das zweite
Lichteingangs-/ausgangsport 52 ist mit einem total reflektierenden
Spiegel 58 versehen, der zwischen Glasplatten 55 aufgenommen
ist. In der Zeichnung bezeichnen die Symbole L1, L2 und L3 die Pfade
des einfallenden und des austretenden Lichts. In sämtlichen Lichteingangs-/-ausgangsports
ist die dem Kleber zugewandte AR Beschichtung auf die Lichteingangs-/-ausgangsflächen aufgebracht,
obwohl dies nicht dargestellt ist.
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Bei dem dargestellten optischen Zirkulator 10 existieren
sämtliche
Lichteingangs-/-ausgangsport in einer Ebene, wodurch es möglich ist,
Raum zu sparen, wenn er praktisch in einem System verwendet wird.
Bei diesem Beispiel ist ferner vorgesehen, daß das Magnetfeld entgegen der
Richtung angelegt wird, die in Zusammenhang mit 2 beschrieben wurde. Je nach Bedarf kann
ferner der optische Zirkulator als optischer Schalter oder optischer
Isolator betrieben werden.
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Beispiel 8:
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21 ist
eine Seitenansicht eines modifizierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen optischen
Zirkulators, der unter Bezugnahme auf 20 beschrieben
ist. Bei dem dargestellten optischen Zirkulator 50 sind
die Lichteingangs-/-ausgangsflächen
der drei Lichteingangs-/-ausgangsports, d. h. des ersten Lichteingangs-/-ausgangsports 51,
des zweiten Lichteingangs-/ausgangsports 52 und des dritten
Lichteingangs-/-ausgangsports 53, mit Glasplatten 56 (für die Ports 51 und 53 gemeinsam)
und 59 (für
das Port 52) versehen, die auf einer Fläche mit der der Luft zugewandten
AR Beschichtung anstatt der dem Kleber zugewandten AR Beschichtung
versehen sind.
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Die Verwendung von Glasplatten, die
auf einer Fläche
mit der der Luft zugewandten AR Beschichtung anstatt der dem Kleber
zugewandten AR Be-schichtung
versehen sind, verhindert eine Verschlechterung der Eigenschaften.
Wenn ein Kleber zum Zusammenfügen
der Teile zur Herstellung eines optisch-integrierten Teils durch
einstöckiges
Verbinden von polarisierten Lichttrennelementen aus einem mehrlagigen
Polymerfilm, total reflektieren den Spiegeln aus einem mehrlagigen
Polymerfilm und einer Glasplatte verwendet wird, muß der Kleber
in der Lage sein, hohen Temperaturen zu widerstehen. Ansonsten wird
der Kleber schadhaft, wenn die dem Kleber zugewandte AR Beschichtung
aufgebracht wird, und der erhaltene optische Zirkulator kann Eigenschaften
verlieren. Darüber
hinaus kann der die polarisierten Lichttrennelemente und die total
reflektierenden Spiegel bildende mehrlagige Polymerfilm durch hohe
Temperaturen Eigenschaften verlieren. Im Gegensatz dazu kann die
mit der der Luft zugewandten AR Beschichtung versehene Glasplatte
an der optischen Elementeinheit im letzten Schritt der Herstellung
des optischen Zirkulators angebracht werden und verhindert die durch
hohe Temperaturen bewirkte Verschlechterung der Eigenschaften.
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Verbesserungen durch die Verwendung
der Glasplatte mit der der Luft zugewandten AR Beschichtung anstelle
der dem Kleber zugewandten AR Beschichtung können auch in den Beispielen
1 bis 6 erreicht werden.
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Nach der vorhergehenden Beschreibung
der Erfindung ist ein optisches Schaltungselement mit einem ausgezeichneten
Extinktionsverhältnis
geschaffen. Daneben kann diese optische Schaltungselement als optischer
Zirkulator oder als optischer Schalter verwendet werden, je nach
Wahl der darin vorgesehenen Magnetfeldanlegeeinrichtung. Erfindungsgemäß ermöglicht die
Verwendung des die polarisierten Lichttrennelemente und die total
reflektierenden Spiegel bildenden mehrlagigen Polymerfilms die optischen
Schaltungselemente in großen
Mengen durch ein leichtes und einfaches Herstellungsverfahren und
mit verringerten Kosten.