-
Die Erfindung betrifft Verbesserungen
bei und bezüglich
Verfahren und Vorrichtungen zur Untersuchung von Emissionen, und
zwar insbesondere, aber nicht ausschließlich, in bezug auf Gammaemissionen.
-
Im Rahmen zahlreicher Aufgaben im
Zusammenhang mit radioaktiven Materialien ist es wünschenswert,
den Ort und den Pegel radioaktiven Materials innerhalb einer Umgebung
genau bestimmen zu können.
Die Umgebung kann ein Raum oder ein Behälter sein, in dem Prozesse
unter Verwendung radioaktiven Materials durchgeführt worden sind und/oder Situationen,
bei denen eine Stillegung erforderlich ist. Um eine effiziente Stillegung
zu ermöglichen
und/oder einen Zugang für
einen Menschen zu solchen Umgebungen unter geeigneten Bedingungen
zu ermöglichen,
ist eine genaue Pegel- und Ortsinformation erforderlich.
-
Es ist bekannt, einen kollimierten
Gammadetektor zur Untersuchung einer Gamma-Kontamination zu verwenden,
wie er in der
EP 0 542 561 oder W98/52071
erwähnt
ist. Um Informationen über
die Strahlungsquellen zu erhalten, wird der Detektor so kollimiert,
daß sich
ein konisches Sichtfeld mit einem Apexwinkel von weniger als 10° ergibt.
Dies erfordert für
den Kollimator eine beträchtliche
Länge.
Da außerdem
zur Sicherstellung aussagekräftiger
Messungen die Zählimpulse,
die aus dem Sichtfeld stammen, sehr viel höher sein müssen als die Zählimpulse,
die den Kollimator von anderen Richtungen her durchdringen, muß der Kollimator
eine beträchtliche
Materialdicke, nämlich
50 mm oder mehr, um den Detektor herum aufweisen. Infolgedessen
hat allein der Kollimator eine beträchtliche Masse, nämlich 40
kg. Die physikalischen Abmessungen und Eigenschaften, die zum Erreichen
eines erfolgreichen Betriebs erforderlich sind, beeinträchtigen
oder verhindern daher die Verwendung derartiger Instrumente an Orten,
an denen ein Zugang begrenzt ist, z. B. durch die Größe verfügbarer Eintrittsöffnungen.
Bei derartigen bekannten Systemen sind deswegen an solchen Orten eigene
neue Zugänge
erforderlich, oder es werden begrenzte Informationen bezüglich des
radioaktiven Materials toleriert.
-
Eine der Aufgaben der vorliegenden
Erfindung besteht darin, ein Instrument anzugeben, das in der Lage
ist, in Umgebungen eingeführt
zu werden, bei denen ein Zugang umständlich oder beeinträchtigt ist.
Eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung ist es, genaue und
detaillierte Informationen bereitzustellen. Eine der Aufgaben der
vorliegenden Erfindung ist es, in einer gut handhabbaren Zeitdauer
betrieben werden zu können
und in der Lage zu sein, solche Ergebnisse zu erzielen.
-
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren bereitgestellt
zur Untersuchung von Emissionen radioaktiver Quellen in einer Umgebung,
wobei das Verfahren umfaßt:
Bereitstellen
eines Instruments, wobei das Instrument eine Detektoranordnung aufweist
und die Detektoranordnung einen Detektor, vorzugsweise einen einzigen
Detektor, umfaßt,
welcher ein Signal in Abhängigkeit
von einer detektierten Emission erzeugt, wobei der Detektor in einer
oder mehreren Richtungen mit einem höheren Grad an Abschirmung gegen Emissionen
versehen ist als in einer oder mehreren anderen Richtungen, um das
Sichtfeld der Umgebung für
den Detektor festzulegen;
Einführen der Detektoranordnung
des Instruments in die Umgebung;
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren
ferner umfaßt:
Bereitstellen
des Instruments mit einem beweglichen Abschirmelement, welches relativ
zu dem Sichtfeld beweglich ist;
Erhalten einer Signalzahl und/oder
einer Zählrate von
dem Detektor, wobei wenigstens ein Teil der Umgebung innerhalb des
Sichtfeldes liegt und wobei das bewegliche Abschirmelement außerhalb
des Sichtfeldes liegt und das Ergebnis die Bezugszahl und/oder Bezugszählrate für das vorgegebene
Sichtfeld bildet;
Erhalten einer Signalzahl und/oder einer
Zählrate von
dem Detektor für
das vorgegebene Sichtfeld, wobei ein Teil des vorgegebenen Sichtfeldes
durch das bewegliche Abschirmelement abgedeckt ist und das Ergebnis
die Zahl bei teilweise abgedeckter Sicht und/oder die Zählrate bei
jenem vorgegebenen Sichtfeld bildet, bei dem der vorgegebene Teil
bedeckt ist;
wobei bei einem vorgegebenen abgedeckten Teil
eines vorgegebenen Sichtfeldes die Bezugszahl und die Zahl bei teilweise
abgedeckter Sicht und/oder die Bezugszählrate und die Zählrate bei
teilweise abgedeckter Sicht zueinander in Bezug gesetzt werden, um
eine Information über
die Emission, welche von dem vorgegebenen Sichtfeld herrührt, bereitzustellen.
-
Die Erfindung kann die Merkmale,
Alternativen oder Möglichkeiten
beinhalten, die an anderer Stelle in diesem Text dargelegt sind.
-
Die Erfindung kann insbesondere ein
Erhalten einer Signalzahl und/oder einer Zählrate von dem Detektor enthalten,
wobei wenigstens ein Bereich der Umgebung innerhalb des Sichtfeldes
liegt und wobei das bewegliche Abschirmelement außerhalb
des Sichtfeldes liegt; Bewegen von mindestens einem Teil der Detektoranordnung,
um wenigstens einen anderen Bereich der Umgebung in das Sichtfeld
zu bringen und eine Signalzahl und/oder Zählrate von dem Detektor für dieses
Sichtfeld zu erhalten, wobei das beweg liche Abschirmelement außerhalb
des Sichtfeldes liegt; Inbezugsetzen der Zahlen und/oder Zählraten,
welche für
die zwei oder mehr unterschiedlichen Sichtfelder erhalten wurden,
sowie Auswählen
eines oder mehrerer Bereiche der Umgebung für eine weitere Untersuchung;
und anschließendes Erhalten
der Signalzahl und/oder Zählrate,
deren Ergebnis die Bezugszahl und/oder Bezugszählrate für das vorgegebene Sichtfeld
bildet, sowie Erhalten der Signalzahl und/oder Zählrate, deren Ergebnis die Zahl
bei teilweise abgedeckter Sicht und/oder die Zählrate bei jenem vorgegebenen
Sichtfeld bildet, bei dem der vorgegebene Teil bedeckt ist.
-
Die Erfindung kann ferner vorsehen,
daß das Verfahren
zur Untersuchung von Emissionen radioaktiver Wellen in einer Umgebung
umfaßt:
Erhalten
einer Signalzahl und/oder einer Zählrate von dem Detektor, wobei
wenigstens ein Bereich der Umgebung innerhalb des Sichtfeldes liegt
und wobei das bewegliche Abschirmelement außerhalb des Sichtfeldes liegt;
Bewegen
von wenigstens einem Teil der Detektoranordnung, um wenigstens einen
anderen Bereich der Umgebung in das Sichtfeld zu bringen und eine
Signalzahl und/oder Zählrate
von dem Detektor für
dieses Sichtfeld zu erhalten, wobei das bewegliche Abschirmelement
außerhalb
des Sichtfeldes liegt;
Inbezugsetzen der Zahlen und/oder Zählraten,
welche für
die zwei oder mehr unterschiedlichen Sichtfelder erhalten wurden,
sowie Auswählen
eines oder mehrerer Bereiche der Umgebung für eine weitere Untersuchung,
wobei die weitere Untersuchung gemäß dem oben angegebenen Verfahren
durchgeführt
wird, nämlich:
Erhalten
einer Signalzahl und/oder einer Zählrate von dem Detektor, wobei
wenigstens ein Teil eines ausgewählten
Bereichs der Umgebung innerhalb des Sichtfeldes liegt und wobei
das bewegliche Abschirmelement außerhalb des vorgegebenen Sichtfeldes liegt
und das Ergebnis die Bezugszahl und/oder Bezugszählrate für das vorgegebene Sichtfeld
bildet;
Erhalten einer Signalzahl und/oder einer Zählrate von
dem Detektor für
das vorgegebene Sichtfeld, wobei ein Teil des vorgegebenen Sichtfeldes
durch das bewegliche Abschirmelement abgedeckt ist und das Ergebnis
die Zahl bei teilweise abgedeckter Sicht und/oder die Zählrate bei
jenem vorgegebenen Sichtfeld bildet, bei dem der vorgegebene Teil
bedeckt ist;
wobei bei einem vorgegebenen Sichtfeld und einem vorgegebenen
abgedeckten Teil die Bezugszahl und die Zahl bei teilweise abgedeckter
Sicht und/oder die Bezugszählrate
und die Zählrate
bei teilweise abgedeckter Sicht zueinander in Bezug gesetzt werden, um
eine Information über
die Emission, die von dem vorgegebenen Sichtfeld herrührt, bereitzustellen.
-
Vorzugsweise handelt es sich bei
dem Verfahren zur Untersuchung von Emissionen um ein Verfahren zur
Bestimmung der Lage einer oder mehrerer radioaktiver Quellen in
einer Umgebung, die Emissionen erzeugt, und/oder um ein Verfahren
zur Bestimmung des Pegels von Emissionen, die von einer oder mehreren
radioaktiven Quellen in einer Umgebung herrühren. Das Verfahren kann eine
oder beide dieser Messungen für
wenigstens einen Teil eines Sichtfeldes während der Messung erzielen.
Das Verfahren kann eine oder beide dieser Messungen unter Verwendung
eines einzigen Sichtfeldes für
das Instrument erzielen. Das Verfahren kann eine oder beide dieser
Messungen durch Abdecken eines nicht-konvergierenden, vorzugsweise
eines divergierenden, Teiles des Sichtfeldes erzielen. Das Verfahren
kann eine oder beide dieser Messungen durch Abdecken eines einzigen
Teile des Sichtfeldes des Instruments für jede bei teilweise abgedeckter
Sicht erhaltene Zahl und/oder Zählrate
erzielen.
-
Die Emissionen können Alpha- und/oder Beta-
und/oder Gamma-Emissionen sein, jedoch handelt es sich vorzugsweise
um Gamma-Emissionen.
-
Die radioaktiven Quellen können Kernbrennstoffe,
bei der Herstellung derselben verwendeten Teile, verbrauchte Kernbrennstoffe,
Teile davon, Fusionsprodukte, radioaktiver Abfall, Rückstände oder ähnliches
sein.
-
Die Umgebung kann ein Raum, eine
Kammer, eine Zelle, ein Behälter,
ein Container, ein Rohr, ein Kanal, der Kern eines Kernreaktors
oder ein Teil davon sein.
-
Die Detektoranordnung sorgt vorzugsweise für einen
Halt des Detektors, eine Abschirmung des Detektors und ein bewegliches
Abschirmelement. Vorzugsweise stellt die Detektoranordnung Mittel
bereit für
eine Veränderung
der Lage des Detektors und/oder der Abschirmung für den Detektor
und/oder des beweglichen Abschirmelements. Die Mittel zum Verändern der
Lage können
eine drehbare Befestigung für
den Detektor und/oder für
die Abschirmung für
den Detektor und/oder für
das bewegliche Abschirmelement umfassen. Die drehbare Befestigung oder
Befestigungen können
eine Drehung um zwei Achsen ermöglichen,
die vorzugsweise mit 90° zueinander
angeordnet sind. Die Mittel zum Verändern der Lage können ein
oder mehrere Antriebsmittel, z. B. Motoren, aufweisen, um die Lage
des Detektors und/oder der Abschirmung für den Detektor und/oder des
beweglichen Abschirmelements zu verändern. Ein unabhängiges Antriebsmittel
kann für
jede Drehrichtung vorgesehen sein, und zwar weiter vorzugsweise
für jede
Drehrichtung sowohl für
die Abschirmung für
den Detektor als auch für
das bewegliche Abschirmelement.
-
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Detektoranordnung, die insbesondere für die weiter unten erwähnte erste
Detektor/Detektorabschirmung/bewegliches Abschirmelement Ausgestaltung geeignet
ist, sind der Detektor und die Detektorabschirmung um eine erste
Achse drehbar befestigt, und das bewegliche Abschirmelement ist
um eine zweite Achse drehbar befestigt. Es ist bevorzugt, daß diese
erste und zweite Achse senkrecht zueinander angeordnet sind. Es
ist bevorzugt, daß ein
Antriebsmittel, etwa ein Motor, für jede dieser Achsen vorgesehen
ist. Es ist bevorzugt, daß die
erste Achse im wesentlichen, z. B. +/- 10°, vertikal verläuft. Es
ist bevorzugt, daß die
zweite Achse im wesentlichen, z. B. +/- 10°, horizontal verläuft.
-
Bei einem weiter bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Detektoranordnung, die insbesondere für die weiter unten erwähnte zweite
Detektor/Detektorabschirmung, bewegliches Abschirmelement Ausgestaltung
geeignet ist, sind der Detektor und die Detektorabschirmung um eine
erste Achse und eine zweite Achse drehbar befestigt, und das bewegliche Abschirmelement
ist um eine erste Achse und eine zweite Achse drehbar befestigt.
Vorzugsweise sind die zwei ersten Achsen unabhängig voneinander und/oder die
zwei zweiten Achsen sind unabhängig voneinander.
Vorzugsweise sind die zwei ersten Achsen und/oder zwei zweiten Achsen
parallel zueinander. Vorzugsweise verlaufen die zwei ersten Achsen senkrecht
zu den zwei zweiten Achsen.
-
Der Detektor ist vorzugsweise ein
Gamma-Detektor, z. B. vom Scintillator- oder Halbleiter-Typ. Vorzugsweise
werden die von dem Detektor erzeugten Signale an einen Ort außerhalb
der Umgebung zur Weiterverarbeitung übermittelt. Es ist bevorzugt,
daß ein
einziger Detektor innerhalb des Instruments vorgesehen ist. Auf
diese Weise ist ein gut festgelegtes Sichtfeld für das Instrument sichergestellt.
-
Eine detektierte Emission kann eine
Emission sein, die den Detektor von dem Sichtfeld und/oder durch
die Abschirmung hindurch erreicht. Vorzugsweise beträgt der Beitrag
der detektierten Emissionen aus dem Sichtfeld wenigstens das Fünffache
und weiter vorzugsweise wenigstens das Zehnfache des Beitrags der
detektierten Emissionen, die durch die Abschirmung für den Detektor
gelangen.
-
Vorzugsweise wird der höhere Grad
an Abschirmung gegen Emissionen in eine oder mehrere Richtungen
durch einen Kollimator für
den Detektor erzeugt. Die Abschirmung kann aus Blei oder Wolfram
bestehen. Vorzugsweise ist der Detektor, abgesehen von der Richtung
des Sichtfeldes, mit wenigstens 15 mm und weiter vorzugsweise wenigstens
20 mm Abschirmung zwischen sich und der Umgebung versehen. Vorzugsweise
ist der Detektor, abgesehen von der Richtung des Sichtfeldes, mit
weniger als 40 mm und insbesondere weniger als 32 mm Abschirmung
zwischen sich und der Umgebung versehen. Der Detektor kann mit einer
gleichmäßigen Abschirmungsdicke
zwischen sich und der Umgebung in alle Richtungen, abgesehen von
denen innerhalb des Sichtfeldes, versehen sein. Vorzugsweise ist
keine Abschirmung mit Ausnahme des gegebenenfalls vorhandenen beweglichen
Abschirmelements zwischen dem Detektor und der Umgebung innerhalb
des Sichtfeldes vorgesehen.
-
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das
besonders für
die weiter unten erwähnte
erste Detektor/Detektorabschirmung/bewegliches Abschirmelement Ausgestaltung
geeignet ist, kann die Abschirmung ein erstes im wesentlichen planares
Element und ein zweites im wesentlichen planares Element mit einem
dazwischenliegenden Zwischenraum aufweisen, der zumindest teilweise
das Sichtfeld festlegt. Die Flächen
der planaren Elemente, die einander gegenüberliegen, verlaufen vorzugsweise
parallel zueinander. Die planaren Elemente können voneinander divergieren,
und zwar in die Richtung weg von dem Detektor. Die Außenflächen, die
nicht einander gegenüberliegenden
Flächen
der Abschirmung können
Licht-planar in eine oder mehrere Richtungen sein, z. B. eine größerer Dicke
in der Nähe
des Detektors als weg davon haben. Die Abschirmung kann mit einer
Kuppel, einem Vorsprung oder einer anderen Art einer vergrößerten Dicke
in der Nähe
des Detektors versehen sein, z. B. einer vergrößerten Dicke entlang einer
Drehachse des Detektors und/oder einer Drehachse, die durch den
Detektor hindurch verläuft.
Die Abschirmung kann im wesentlichen ausgebogene Form haben. Vorzugsweise
ist der Zwischenraum zwischen dem ersten und dem zweiten Teil durch
eine Abschirmung um einen Teil des Detektors herum verschlossen,
um wenigstens teilweise das Sichtfeld festzulegen.
-
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel,
das insbesondere für
die weiter unten erwähnte
zweite Detektor/Detektorabschirmung/bewegliches Abschirmelement
Ausgestaltung geeignet ist, weist die Abschirmung einen ersten konischen Abschnitt
auf. Der erste konische Abschnitt ist vorzugsweise stumpfförmig an
dem dem Detektor abgelegenen Ende. Die Abflachung verläuft vorzugsweise senkrecht
zu der Achse des konischen Abschnitts. Die Abschirmung kann einen
zweiten konischen Abschnitt aufweisen, der an den ersten konischen
Abschnitt vorzugsweise anstößt und idealerweise
mit einem entsprechenden Durchmesser angrenzt. Vorzugsweise verjüngt sich
der zweite konische Abschnitt, und zwar idealerweise weg von dem
Detektor und/oder in die entgegengesetzte Richtung zu der Verjüngung des
ersten konischen Abschnitts. Der zweite konische Abschnitt ist vorzugsweise
an dem dem Detektor abgewandten Ende stumpfförmig. Die Abflachung verläuft vorzugsweise
senkrecht zu der Achse des konischen Abschnitts. Der Detektor ist vorzugsweise
auf der Achse des konischen Abschnitts oder der konischen Abschnitte
vorgesehen. Der Detektor ist vorzugsweise in einer Ebene vorgesehen,
die durch den Grenzbereich zwischen den ersten und den zweiten konischen
Abschnitten festgelegt ist.
-
Der Detektor kann mit einem Sichtfeld
versehen sein, das aus weniger als 30% der möglichen Sichtrichtungen be steht,
die aus dem Zentrum des Detektors zu der Umgebung führen, und
der Grad kann weiter vorzugsweise weniger als 25% oder sogar weniger
als 15% betragen. Vorzugsweise beträgt der Grad mehr als 2% und
weiter vorzugsweise mehr als 5% oder sogar mehr als 10% der möglichen
Sichtrichtungen.
-
Das Sichtfeld kann mit einem symmetrischen Querschnitt
versehen sein. Das Sichtfeld kann in alle Richtungen symmetrisch,
z. B. ein Kegel, sein, oder es kann eine nur eingeschränkte Symmetrie
haben, z. B. eine Scheibe.
-
Das Sichtfeld hat, insbesondere für ein konisches
Sichtfeld, vorzugsweise einen Winkelbereich von weniger als 90°, weiter
vorzugsweise weniger als 60° und
idealerweise weniger als 45°.
Vorzugsweise hat das Sichtfeld einen Winkelbereich von wenigstens
5°, weiter
vorzugsweise von wenigstens 15°, und
idealerweise von wenigstens 25°.
Ein Winkelbereich zwischen 30° und
40° ist
besonders bevorzugt. Der Winkelbereich kann sich auf eine Richtung
oder für
alle konischen Sichtfelder beziehen.
-
Das Sichtfeld, insbesondere für ein scheibenartiges
Sichtfeld, hat vorzugsweise einen Winkelbereich in der ersten Richtung
zwischen 1° und
15° und
weiter vorzugsweise zwischen 2° und
10° und idealerweise
zwischen 3° und
8°. Das
Sichtfeld in einer zweiten Richtung, wobei die zweite Richtung idealerweise
senkrecht zu der ersten Richtung verläuft, kann zwischen 45° und 360° und weiter bevorzugt zwischen
160° und
200° betragen.
Vorzugsweise ist der Winkelbereich in der ersten Richtung über den Winkelbereich
in der zweiten Richtung hinweg konstant. Auf diese Weise kann eine
Scheibe festgelegt werden.
-
Vorzugsweise ist das bewegliche Abschirmelement
aus dem gleichen Abschirmmaterial hergestellt wie die andere Abschirmung.
Vorzugsweise hat das bewegliche Abschirmelement zwischen dem Detektor
und der Umgebung innerhalb des Sichtfeldes eine im wesentlichen
gleichförmige
Ausdehnung. Vorzugsweise deckt das bewegliche Abschirmelement zwischen
0,5% und 15% des Sichtfeldes und weiter vorzugsweise zwischen 5%
und 10% des Sichtfeldes ab.
-
Vorzugsweise sind die Mittel zum
Erzeugen eines optischen Bildes der Umgebung und insbesondere des
Sichtfeldes als ein Teil des beweglichen Abschirmelements ausgeführt. Vorzugsweise
sind die Mittel zum Erzeugen des optischen Bildes der Umgebung auf
dem beweglichen Abschirmelement befestigt, und zwar Idealerweise
bezüglich
des Detektors auf der Außenseite.
Vorzugsweise liegt das Zentrum des Sichtfeldes der Mittel zum Erzeugen
eines optischen Bildes der Umgebung auf einer Linie, die von dem
Detektor durch die Mitte des beweglichen Abschirmelements projiziert
wird. Die Mittel zum Erzeugen des optischen Bildes können eine
Videokamera und/oder eine Fotokamera sein. Vorzugsweise wird eine
Einzelaufnahme bei der Ergebnisanzeige verwendet.
-
Vorzugsweise kann das bewegliche
Abschirmelement an einem oder mehreren Orten außerhalb des Sichtfeldes angeordnet
sein. Vorzugsweise kann das bewegliche Abschirmelement an mehreren
Orten innerhalb des Sichtfeldes angeordnet sein, und weiter vorzugsweise
sind Orte über
das gesamte Sichtfeld hinweg begünstigt,
und idealerweise sind ausreichend viele Orte begünstigt, um das gesamte Sichtfeld
vollständig
abzudecken.
-
Die Detektoranordnung kann in die
Umgebung durch Einführen
durch eine Öffnung
hindurch eingebracht werden. Die Öffnung kann einen kreisförmigen Querschnitt
haben. Die Öffnung
kann sich durch eine abgeschirmte Wand in die Umgebung hinein erstrecken.
Die Öffnung
kann einen maximalen Durchmesser und/oder eine maximale Breite von
weniger als 200 mm, weniger als 150 mm oder sogar weniger als 100
mm haben. Die maximale Breite kann der Durchmesser der Öffnung sein.
Die Detektoranordnung kann auf einem Ende eines Körpers befestigt
sein, wobei ein Teil des Körpers
in der während
der Messung in die Umgebung führende Öffnuung
gehalten ist. Die abhängigen
Elemente können mit
einem rollenden Kontakt untereinander und der oder den Wandungen
der Öffnung
versehen sein.
-
Die Detektoranordnung kann auf einem
Dreibein oder einer anderen Trägerform
befestigt sein. Das Dreibein oder die andere Trägerform kann in der Umgebung
plaziert sein. Das Dreibein oder die anderen Trägerform können in die Umge bung mit Hilfe
eines Roboterarms oder einer anderen Art eines fernsteuerbaren Manipulators
eingebracht werden.
-
Eine Signalzahl und/oder Zählrate für ein Sichtfeld
bei beweglichem Abschirmelement außerhalb des Sichtfeldes kann
unter Verwendung einer Zähldauer
von weniger als 5 Minuten und weiter vorzugsweise weniger als 1
Minute und Idealerweise weniger als 30 Sekunden bestimmt werden.
Vorzugsweise ist der Teil der Umgebung in dem Sichtfeld während der
Bestimmung einer Signalzahl und/oder Zählrate in Ruhe.
-
Vorzugsweise befindet sich das bewegliche Abschirmelement
außerhalb
des Sichtfeldes, indem es an einem Ort angeordnet ist, an dem eine
Abschirmung zwischen dem beweglichen Abschirmelement und dem Detektor
vorhanden ist. Vorzugsweise wird das bewegliche Abschirmelement
in diese Position hinein geschwenkt. Vorzugsweise umfaßt der Teil. der
Detektoranordnung, der bewegt wird, um wenigstens einen anderen
Teil der Umgebung in dem Sichtfeld zu plazieren, den Detektor und
die Abschirmung für
den Detektor. Das bewegliche Abschirmelement kann ebenso bewegt
werden. Die Bewegung kann eine Rotation jenes Teils der Detektoranordnung
um eine oder mehrere Achsen sein.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
das besonders für
die unten erwähnte
erste Detektor/Detektorabschirmung/bewegliches Abschirmelement Ausgestaltung
geeignet ist, werden der Detektor, die Detek torabschirmung und das
bewegliche Abschirmelement durch Drehung um eine einzige Achse bewegt.
Vorzugsweise verläuft
die Drehung um eine im wesentlichen vertikal ausgerichtete Achse,
und zwar Idealerweise ohne eine Drehung um eine andere Achse.
-
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das insbesondere für die unten angeführte zweite
Detektor, Detektorabschirmung, bewegliches Abschirmelement Ausgestaltung
geeignet ist, sind der Detektor, die Detektorabschirmung und das
bewegliche Abschirmelement in eine Drehung um eine oder beide von
zwei Achsen bewegbar. Vorzugsweise verläuft eine Drehung um eine erste
Achse, wobei die Lage um die zweite Achse fest ist, bis alle gewünschten
Sichtfelder an dieser festgelegten Position für die Drehung um die zweite
Achse betrachtet worden sind. Dies kann dann durch eine Veränderung
der Position um die zweite Achse gefolgt werden, gefolgt durch eine
Drehung um die erste Achse bis zu allen gewünschten Sichtfeldern.
-
Unterschiedliche Sichtfelder können sequentiell
betrachtet werden, wobei von einem Sichtfeld zu einem benachbarte
bewegt wird. Ein benachbartes Sichtfeld kann horizontal und/oder
vertikal benachbart sein, und/oder Kippwinkel für den Detektor und/oder die
Detektorabschirmung können
verändert werden,
um den Teil der Umgebung des Sichtfeldes zu verändern.
-
Signalzählen und/oder Zählraten
für mehrere unterschiedliche
Teile der Umgebung können
bestimmt werden, indem jene unterschiedlichen Teile innerhalb der
unterschiedlichen Sichtfelder bereitgestellt werden. Vorzugsweise
werden Signalzahlen und/oder Zählraten
für alle
Teile der Umgebung durchgeführt,
für die
eine Untersuchung erforderlich ist. Teile der Umgebung können unter
Verwendung sich überschneidender
und/oder aneinander angrenzender Sichtfelder untersucht werden.
Die Umgebung kann in zehn, fünfzig
oder sogar einhundert oder mehr unterschiedliche Sichtfelder unterteilt
werden.
-
Das Inbezugsetzen von Zahlen und/oder Zählraten
von zwei oder mehreren unterschiedlichen Sichtfeldern kann das Inbezugsetzen
jener Sichtfelder beinhalten, die hohe Zahlen und/oder Zählraten erzeugen,
und/oder jene Sichtfelder, die niedrige Zahlen und/oder Zählraten
und/oder jene Sichtfelder, die Zahlen und/oder Zählraten oberhalb oder unterhalb
eines Schwellenwertes haben. Vorzugsweise werden jene Sichtfelder
ausgesucht, die sich auf höhere
Zahlen und/oder Zählraten
beziehen. Eine hohe Zahl und/oder Zählrate kann als Anzeichen dafür genommen
werden, daß sich
innerhalb des betreffenden Sichtfeldes eine oder mehrere Quellen
befinden. Eine niedrigere Zählrate
kann als Anzeichen für
ein Fehlen einer Quelle innerhalb des betreffenden Sichtfeldes angesehen
werden.
-
Der ausgewählte oder die ausgewählten Bereiche
für eine
weitere Untersuchung können
in jedem Einzelfall entweder ein Bereich sein, der größer als
irgendein gegebenes Sichtfeld ist, irgendein Bereich sein, der einem
gegebenen Sichtfeld entspricht, oder ein Bereich sein, der einen
Teil eines gegebenen Sichtfeldes bildet.
-
Die Auswahl kann außerdem die
Auswahl eines oder mehrerer Sichtfelder umfassen, um jeden dieses
einen oder mehreren Bereiches zu untersuchen. Die Auswahl kann die
Auswahl eines oder mehrerer vorher vermessener Sichtfelder zur Verwendung
in der weiteren Untersuchung und/oder eines oder mehrerer Sichtfelder
umfassen, die nicht einem vorher ausgemessenen Sichtfeld entsprechen. Das
Sichtfeld, das sich auf einen ausgewählten Bereich bezieht, kann
ein Sichtfeld sein, für
das eine Zahl und/oder eine Zählrate
bestimmt wurde, bevor die Auswahl der Bereiche durchgeführt wurde, und/oder
es kann ein neues Sichtfeld sein. Wenn das Sichtfeld ein vorher
bereits existierendes ist, so kann die vorher erhaltene Zahl und/oder
Zählrate
verwendet werden, um die Bezugszahl und/oder Bezugszählrate für dieses
ausgewählte
Sichtfeld zu bilden. Wenn es sich bei dem Sichtfeld um ein neues
handelt, wird eine Zahl und/oder eine Zählrate von dem Detektor für jenes
Sichtfeld erhalten, wobei das bewegliche Abschirmelement außerhalb
des Sichtfeldes ist, wobei diese Signalzahl und/oder Zählrate die Bezugszahl
und/oder Bezugszählrate
für jenes
ausgewählte
Sichtfeld bildet.
-
Vorzugsweise werden Signalzahlen und/oder
Zählraten
bei teilweiser Abdeckung für
ein vorgegebenes Sichtfeld er halten, indem mehrere unterschiedliche
Teile des gegebenen Sichtfeldes abgedeckt sind. Vorzugsweise werden
die Zahlen und/oder die Zählraten
bei teilweise abgedeckter Sicht für diese mehreren unterschiedlichen
abgedeckten Sichten in Bezug gesetzt zu der Bezugszahl und/oder
Bezugszählrate
für das
gegebene Sichtfeld, um Informationen über die Emissionen zu erhalten, die
von dem gegebenen Sichtfeld ausgehen.
-
Das Verfahren kann das Erhalten einer
Signalzahl und/oder einer Zählrate
umfassen, wobei jeder Teil des vorgegebenen Sichtfeldes abgedeckt
ist oder lediglich ausgewählte
Teile des gegebenen Sichtfeldes abgedeckt sind, z. B. dann, wenn
die ausgewählte
Fläche
kleiner ist als das Sichtfeld.
-
Unterschiedliche Sichten bei teilweiser
Abdeckung werden vorzugsweise erhalten, indem das bewegliche Abschirmelement
innerhalb des Sichtfeldes des Detektors bewegt wird, wobei vorzugsweise das
Sichtfeld des Detektors fixiert ist. Das bewegliche Abschirmelement
kann zwischen jeder Bestimmung der Zahl/oder der Zählrate um
einen Betrag bewegt werden, der kleiner als seine Ausdehnung in
der Bewegungsrichtung ist, einen Betrag, der gleich seiner Ausrichtung
in der Bewegungsrichtung ist oder um einen Betrag, der in der Bewegungsrichtung
größer als in
seiner Ausdehnung ist. Vorzugsweise hat das bewegliche Abschirmelement
während
der Bestimmung einer Zahl und/oder Zählrate eine feste Position.
Bevorzugt ist eine Bestimmung einer Zahl und/oder einer Zählrate von
weniger als 2 Stunden, weiter vorzugsweise weniger als 10 Minuten
und idealerweise weniger als 30 Sekunden.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
das besonders für
die unten erwähnte
erste Detektor/Detektorabschirmung/bewegliches Abschirmelement Ausgestaltung
geeignet ist, ist es bevorzugt, daß das bewegliche Abschirmelement
durch Drehung um eine einzige Achse, am meisten bevorzugt eine horizontal
ausgerichtete Achse, und idealerweise ohne Drehung um irgendeine
andere Achse bewegt wird. Es ist besonders bevorzugt, daß das bewegliche
Abschirmelement so bewegt wird, daß es die gesamte Ausdehnung
des Sichtfeldes in eine Richtung abdeckt, z. B. die gesamte Breite
eines scheibenartigen Sichtfeldes. Vorzugsweise wird das bewegliche
Abschirmelement von einem Ende des Sichtfeldes zu dem anderen Ende
bewegt, wodurch idealerweise im Verlauf der Zeit das gesamte Sichtfeld
abgedeckt wird.
-
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die besonders für
die unten erwähnte zweite
Detetor/Detektorabschirmung/bewegliches Abschirmelement Ausgestaltung
geeignet ist, wird das bewegliche Abschirmelement vorzugsweise durch
Drehung um eine oder beide von zwei Achsen bewegt. Vorzugsweise
verläuft
die Drehung um eine erste Achse, wobei die Lage der zweiten Achse
fixiert wird, bis alle gewünschten
Sichten für
jenen Sichtwinkel bei jener festen Position der zweiten Achse betrachtet
worden sind.
-
Dies kann dann gefolgt sein von einer
Veränderung
der Position des beweglichen Abschirmelements durch Drehung um die
zweite Achse, gefolgt durch eine Drehung um die fixierte Achse bis
zu allen gewünschten
teilweise abgedeckten Sichten für
das Sichtfeld.
-
Unterschiedliche abgedeckte Sichten
können
sequentiell betrachtet werden, indem von einer abgedeckten Sicht
zu einer benachbarten bewegt. Eine benachbarte abgedeckte Sicht
kann horizontal und/oder vertikal benachbart sein.
-
Schwenk- und/oder Kippwinkel für das bewegliche
Abschirmelement können
verändert
werden, um den Teil des Sichtfeldes zu verändern, der abgedeckt ist.
-
Die Betrachtung kann die Bestimmung
beinhalten, an welchem Ort oder an welchen Orten innerhalb der ausgewählten Bereiche
der Umgebung signifikante Beitragende zu den Zahlen und/oder Zählraten
sind, und/oder indem bestimmt wird, an welchem Ort oder an welchen
Orten innerhalb der ausgewählten
Bereiche der Umgebung keine signifikanten Beitragenden zu der Zahl
und/oder Zählrate
sind. Die Betrachtung kann beinhalten, jene Teile des Sichtfeldes
zu bestimmen, die, wenn sie abgedeckt sind, zu der am meisten signifikanten
Abnahme in der Zahl und/oder Zählrate
für das
gegebene Sichtfeld führt.
-
Der Pegel der Emissionen kann auf
der Grundlage der aufgetretenen Veränderung bezüglich Zahl und/oder Zählrate bestimmt
werden, wobei ein Teil des Sichtfeldes abgedeckt sein kann oder
nicht. Der Pegel kann als ein quantitativer Wert und/oder ein Bereich
quantitativer Werte angegeben sein.
-
Vorzugsweise werden Zählraten
in verschiedenen Stufen bestimmt.
-
Vorzugsweise wird der Ort der Quelle
in drei Dimensionen bestimmt. Der Ort kann als bestimmte Kipp- und
Schwenkwinkel der Detektoranordnung und/oder der Stellung innerhalb
der Umgebung ausgedrückt
werden, die durch das Sichtfeld, für das eine Zahl und/oder eine
Zählrate
resultiert, angegeben ist. Der Ort kann außerdem bestimmt werden in bezug
auf den Abstand von dem Detektor zu dem Ort. Eine Bereichsfinder-Vorrichtung
kann auf dem Instrument eingesetzt sein, um diese Bestimmung zu unterstützen. Ein
Laser-Bereichsfinder kann verwendet werden.
-
Das Verfahren kann beinhalten, Videokamera-
oder Kamerabilder der Umgebung aufzunehmen. Die visuellen Bilder
können
das Sichtfeld angeben, das sich unter Untersuchung durch das Instrument befindet.
Aufnahmeeinrichtungen für
die visuellen Bilder können
vorgesehen sein. Die Information bezüglich der Positionen und/oder
Pegel der Quellen können
auf den visuellen Bildern angegeben sein.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Kollimator
in verschiedene Winkel geschwenkt und/oder gekippt werden, um unterschiedliche
Sichtfelder der Umgebung zu liefern. Vorzugsweise umfaßt das Verfahren
eine sequentielle Bewegung des Sichtwinkels durch Variation des
Kipp- oder Schwenkwinkels und Konstanthalten der jeweils anderen
Kipp- oder Schwenkwinkel. In einem solchen Fall kann dann; sobald
der gesamte Bereich an Kipp- oder Schwenkwinkeln bei einem jeweiligen
Schwenk- oder Kippwinkel untersucht worden ist, der Schwenk- oder Kippwinkel
verändert
und der Vorgang für
den gesamten Bereich von Kipp- oder
Schwenkwinkeln wiederholt werden. Vorzugsweise kann, insbesondere
in solchen Fällen,
das bewegliche Abschirmelement so ausgeführt sein, daß es an
unterschiedlichen Kipp- und/oder Schwenkwinkeln vorgesehen sein
kann. Auf diese Weise können
alle unterschiedlichen potentiellen Teile des Sichtfeldes durch
geeignetes Verändern
von Kipp- und/oder Schwenkwinkeln abgedeckt werden.
-
Vorzugsweise wird einer der Kipp-
und/oder Schwenkwinkel konstant gehalten, und der andere Winkel
wird verändert,
um sequentiell die unterschiedlichen Teile des Sichtfeldes bei einem
gegebenen konstanten Kipp- und/oder Schwenkwinkel abzudecken. Vorzugsweise
schließt
sich daran eine Veränderung
in jenem Kipp- oder Schwenkwinkel und dann eine Veränderung
des anderen Kipp- oder Schwenkwinkels an, so daß das bewegliche Abschirmelement über das
Sichtfeld hinweg gescannt wird.
-
Um das erfindungsgemäße Verfahren
durchzuführen,
wäre es
möglich,
ein Instrument zu verwenden, wobei das Instru ment eine Detektoranordnung und
Signalverarbeitungsmittel aufweist, wobei die Detektoranordnung
einen Detektor umfaßt,
welcher ein Signal in Abhängigkeit
von einer detektierten Emission erzeugt, wobei der Detektor in einer
oder mehreren Richtungen mit einem höheren Grad an Abschirmung gegen
Emissionen versehen ist als in einer oder mehreren anderen Richtungen,
um das Sichtfeld der Umgebung für
den Detektor festzulegen, und wobei die Detektoranordnung ein bewegliches
Abschirmelement aufweist, welches relativ zu dem Sichtfeld beweglich
ist. Die Detektoranordnung ist mit einem einzigen Detektor ausgestattet.
-
Um das erfindungsgemäße Verfahren
durchzuführen,
wäre es
möglich,
ein Instrument zu verwenden, wobei das Instrument eine Detektoranordnung und
Signalverarbeitungsmittel aufweist, wobei die Detektoranordnung
einen Detektor umfaßt,
welcher ein Signal in Abhängigkeit
von einer detektierten Emission erzeugt, wobei der Detektor in einer
oder mehreren Richtungen mit einem höheren Grad an Abschirmung gegen
Emissionen versehen ist als in einer oder mehreren anderen Richtungen,
um das Sichtfeld der Umgebung für
den Detektor festzulegen, und wobei die Detektoranordnung ein bewegliches
Abschirmelement umfaßt,
welches relativ zu dem Sichtfeld beweglich ist, und wobei das Sichtfeld aus
weniger als 30% der möglichen
Sichtrichtungen besteht, die von der Mitte des Detektors zu der
Umgebung führen.
-
Die Erfindung kann innerhalb ihres
Verfahrens ferner aufweisen:
Erhalten einer Signalzahl und/oder
einer Zählrate von
dem Detektor, wobei wenigstens ein Teil der Umgebung innerhalb des
Sichtfeldes liegt und das Ergebnis die Bezugszahl und/oder Bezugszählrate für jenes
Sichtfeld bildet;
Verändern
der Orientierung der Detektoranordnung;
Erhalten einer Signalzahl
und/oder einer Zählrate von
dem Detektor, wobei ein weiterer Teil der Umgebung innerhalb des
Sichtfeldes liegt und das Ergebnis eine Bezugszahl und/oder eine
Bezugszählrate für jenes
weitere Sichtfeld bildet;
wobei das weitere Sichtfeld lediglich
einen Teil des Sichtfeldes darin enthält;
wobei die Bezugszahl
und/oder Bezugszählrate
für das
Sichtfeld und das weitere Sichtfeld miteinander in Bezug gesetzt
werden, um eine Information über
die Emissionen, welche von dem Teil des weiteren Sichtfeldes, der
einen Teil des Sichtfeldes darin enthalten haben, ??.
-
Vorzugsweise wird die Orientierung
zwischen dem Erhalten der Signalzahl und/oder Zählrate für das Sichtfeld und das weitere
Sichtfeld verändert,
indem eine Drehachse für
die Detektoranordnung bewegt wird. Vorzugsweise wird die Achse durch
Drehung der Achse, im Idealfall durch Drehung der Achse um 90°, bewegt.
-
Vorzugsweise werden eine Signalzahl und/oder
eine Zählrate
für ein
oder mehrere andere Sichtfelder erhalten, und zwar vorzugsweise
bevor die Drehachse der Detektoranordnung bewegt wird.
-
Vorzugsweise werden die andere Sichtfelder in
Sicht gebracht, indem die Orientierung der Detektoranordnung durch
Drehung der Detektoranordnung um eine Achse verändert wird.
-
Vorzugsweise werden eine Signalzahl und/oder
eine Zählrate
für ein
oder mehrere noch weitere Sichtfelder erhalten, und zwar vorzugsweise nachdem
das weitere Sichtfeld betrachtet worden ist. Vorzugsweise werden
die noch weiteren Sichtfelder in Sicht gebracht, indem die Orientierung
der Detektoranordnung durch Drehung der Detektoranordnung um eine
Achse verändert
wird.
-
Die Erfindung kann innerhalb des
Verfahrens weiter umfassen:
Erhalten einer Signalzahl und/oder
einer Zählrate von
dem Detektor, wobei wenigstens ein Teil der Umgebung innerhalb des
Sichtfeldes liegt und wobei das Ergebnis die Bezugszahl und/oder
Bezugszählrate für jenes
Sichtfeld bildet;
Verändern
der Orientierung der Detektoranordnung durch Drehen der Detektoranordnung
um eine Achse, wobei sich die Achse in einer ersten Orientierung befindet,
um einen Teil oder mehrere andere Teile der Umgebung zu sehen;
Erhalten
einer Signalzahl und/oder einer Zählrate von dem Detektor für jedes
der anderen Sichtfelder, wenn sich die anderen Teile der Umgebung
innerhalb der Sicht befinden, wobei die Ergebnisse eine Bezugszahl
und/oder eine Bezugszählrate
für jedes
der anderen Sichtfelder bilden;
Verändern der Orientierung der
Achse, um die herum die Detektoranordnung gedreht wird;
Erhalten
einer Signalzahl und/oder einer Zählrate von dem Detektor, wobei
ein weiterer Teil der Umgebung innerhalb des Sichtfeldes liegt und
wobei das Ergebnis eine Bezugszahl und/oder eine Bezugszählrate für jenes
weitere Sichtfeld bildet;
Verändern der Orientierung der
Detektoranordnung durch Drehen der Detektoranordnung um die Achse, wobei
die Achse sich in der veränderten
Orientierung befindet, so daß ein
Teil oder noch weitere Teile der Umgebung gesehen werden;
Erhalten
einer Signalzahl und/oder einer Zählrate von dem Detektor für jeden
der noch weiteren Teile, wenn der noch weitere Teil der Umgebung
innerhalb des Sichtfeldes liegt, und wobei Ergebnisse eine Bezugszahl
und/oder eine Bezugszählrate
für jedes
der noch weiteren Sichtfelder bildet;
wobei eines oder mehrere
der weiteren Sichtfelder und der noch weiteren Sichtfelder einen
Teil des Sichtfeldes und/oder eines der anderen Sichtfelder enthält;
wobei
die Bezugszahl und/oder die Bezugszählrate für das Sichtfeld, die anderen
Sichtfelder, das weitere Sichtfeld und die noch weiteren Sichtfelder
zueinander in Bezug gesetzt werden, um eine Information über die
Emissionen zu erhalten, die von jenen Teilen des weiteren Sichtfeldes
und/oder des noch weiteren Sichtfeldes herrühren, die wenigstens einen
Teil des Sichtfeldes und/oder anderer Sichtfelder innerhalb dieser
enthalten.
-
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
die Detektoranordnung um eine erste Achse drehbar befestigt, die
eine erste Orientierung und eine zweite Orientierung hat, wobei
die Achse zwischen der ersten und der zweiten Orientierung bewegbar ist.
Die erste und die zweite Orientierung können senkrecht aufeinander
stehen. Es ist bevorzugt, daß ein
Antriebsmittel, z. B. ein Motor, vorgesehen ist, um die Detektoranordnung
zwischen den zwei Orientierungen zu bewegen. Es ist bevorzugt, daß die erste Orientierung
eine im wesentlichen, z. B. +/- 10°, vertikale Achse liefert. Es
ist bevorzugt, daß die
zweite Orientierung eine im wesentlichen, z. B. +/- 10°, horizontale Achse
liefert. Die erste Orientierung und/oder zweite Orientierung kann
nicht-vertikale und/oder nicht-horizontale
Achsen liefern. Die erste Orientierung kann eine Achse liefern,
die im wesentlichen, z. B. plus oder minus 10°, senkrecht zu und/oder im wesentlichen,
z. B. plusminus 10°,
parallel zu einer Kante und/oder einer Achse der Umgebung und/oder
einer Kante und/oder einer Achse eines Teils der Umgebung verläuft. Der
Teil der Umgebung kann ein Kanal, ein Durchgang, eine Röhre, ein
Handschuhkasten, ein Behälter,
eine Arbeitsfläche,
eine Kabelanordnung sein. Die zweite Orientierung kann eine Achse
liefern, die im wesentlichen, z. B. plus oder minus 10°, senkrecht
zu und/oder im wesentlichen, z. B. plus oder minus 10° parallel
zu einer Kante und/oder Achse der Umgebung und/oder einer Kante
und/oder einer Achse eines Teils der Umgebung verläuft. Die erste
und/oder zweite Orientierung kann Achsen verwenden, die senkrecht
zueinander verlaufen, aber nicht senkrechte Achsen können eingesetzt
werden.
-
Das Verfahren beinhaltet die Auswahl
einer ersten Orientierung und/oder einer zweiten Orientierung. Die
Auswahl kann auf der Gestalt der Umgebung und/oder eines Teils davon
beruhen, und insbesondere auf einer Grenzfläche, einer Kante oder einer
Achsenausrichtung der Umgebung oder eines Teils davon beruhen. Dritte,
vierte und weitere Orientierungen können für ein Scannen ausgewählt sein, das
auf solchen Merkmalen der Umgebung und/oder eines Teils davon beruht.
-
Der Detektor und/oder die Detektoranordnung
können
relativ zu der Umgebung zwischen der ersten und der zweiten Orientierung
bewegt werden. Insbesondere kann der Detektor und/oder die Detektoranordnung
näher an
einen Teil der Umgebung heran bewegt werden. Der Detektor und/oder
die Detektoranordnung können
bewegt werden, indem die Detektoranordnung in weiterem Maße in die
Umgebung eingeführt
wird.
-
Die Lage des Detektors und/oder der
Detektoranordnung relativ zu der Umgebung in einer ersten Orientierung
und/oder in der zweiten Orientierung, wobei die Lage zwischen den
beiden unterschiedlich ist, kann dazu verwendet werden, unter Verwendung einer
Triangulation weitere Informationen über die herrührenden
Emissionen bereitzustellen.
-
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt die Abschirmung
der Detektoranordnung ein erstes im wesentlichen planares Element
sowie ein zweites im wesentlichen planares Element mit einem dazwischenliegenden
Zwischenraum, wobei der Zwischenraum wenigstens teilweise das Sichtfeld
festlegt. Die Flächen
der planaren Elemente, die einander gegenüberliegen, sind vorzugsweise
planare Flächen.
Die Flächen
der planaren Elemente, die einander gegenüberliegen, verlaufen vorzugsweise
parallel zueinander. Die planaren Elemente können voneinander weg divergieren,
und zwar in eine Richtung weg von dem Detektor. Die Außenflächen, die
nicht aneinander gegenüberliegenden Flächen der
Abschirmung können
nicht-planar sein, z. B. in eine oder mehrere Richtungen in der
Nähe des
Detektors eine größere Dicke
haben als entfernt davon. Die Abschirmung kann mit einem Drum, einem
Vorsprung oder einer anderen Form vergrößerten Dicke in der Nähe des Detektors
versehen sein, z. B. einer vergrößerten-Dicke
entlang einer Drehachse des Detektors und/oder einer Drehachse,
die durch die Detektor hindurch verläuft. Die Abschirmung kann im
wesentlichen eine bogenartige Form haben. Vorzugsweise ist der Zwischenraum
zwischen dem ersten und dem zweiten Element durch eine Abschirmung um
einen Teil des Detektors herum verschlossen, um wenigstens teilweise
das Sichtfeld festzulegen.
-
Das Sichtfeld ist vorzugsweise konsistent zwischen
dem Sichtfeld, dem anderen Sichtfeld, dem weiteren Sichtfeld und
dem noch weiteren Sichtfeld, wobei lediglich der Teil der betrachteten
Umgebung sich dazwischen verändert.
Es ist bevorzugt, daß das Sichtfeld
scheibenförmig
ist, z. B. festgelegt durch zwei nicht-parallele Ebenen, die einander
gegenüberliegen,
und zwei weitere nicht-parallele Ebenen, die einander gegenüberliegen,
wobei die Ebenen jeweils durch einen Bogen voneinander getrennt
sind.
-
Vorzugsweise hat das Sichtfeld einen
Winkelbereich in der ersten Richtung von 10° oder weniger, weiter vorzugsweise
6° oder
weniger und idealerweise zwischen 4° und 6°. Das Sichtfeld in einer zweiten
Richtung, wobei idealerweise die zweite Richtung senkrecht zu der
ersten Richtung ver läuft, kann
zwischen 45° und
360° und
weiter vorzugsweise zwischen 160° und
200° betragen.
Vorzugsweise ist der Winkelbereich in der ersten Richtung über den Winkelbereich
der zweiten Richtung hinweg konstant. Auf diese Weise kann eine
Scheibe festgelegt werden.
-
Das Inbezugsetzen der Zahlen und/oder Zählraten
von dem Sichtfeld und/oder anderen Sichtfeld und/oder weiteren Sichtfeld
und/oder noch weiteren Sichtfeldern kann ein Inbezugsetzen jener
Sichten beinhalten, die hohe Zahlen und/oder Zählraten hervorrufen, und/oder
solcher Sichten, die niedrige Zahlen und/oder Zählraten hervorrufen, und/oder jene
Sichten, die Zahlen und/oder Zählraten
haben, die über
oder unter einem Schwellenwert liegen. Insbesondere kann das Inbezugsetzen
beinhalten, das Sichtfeld und/oder die anderen Sichtfelder mit dem weiteren
Sichtfeld und/oder noch weiteren Sichtfeldern abzugleichen, die
hohe Zahlen und/oder Zählraten
hervorrufen, und/oder jenen Sichten, die niedrige Zahlen und/oder
Zählraten
hervorrufen, und/oder jenen Sichten, die Zahlen und/oder Zählraten
haben, die oberhalb oder unterhalb eines Schwellenwertes liegen.
Eine Übereinstimmung
kann nahelegen, daß der
Teil des weiteren Sichtfeldes und/oder der Teil des noch weiteren
Sichtfeldes innerhalb des Sichtfeldes und/oder anderer Sichtfelder
eine signifikante Strahlungsquelle enthält, an der eine höhere Zahl oder
Zählrate
angetroffen wird, oder nahelegt, daß der Teil keine Strahlungsquelle
enthält,
wo eine niedrige Zahl und/oder Zählrate
angetroffen wird. Eine höhere
Zahl und/oder Zählrate
kann als Anzeichen für
eine oder mehrere Quellen angenommen werden, die innerhalb einer
Sicht liegen. Eine niedrige Zählrate
kann als Anzeichen für
ein fehlen von Quellen innerhalb einer Sicht angenommen werden.
-
Der Teil des Sichtfeldes und/oder
anderer Sichtfelder, die innerhalb des weiteren Sichtfeldes und/oder
noch weiteren Sichtfeldern enthalten ist, kann eine konische Form
haben, und zwar insbesondere ein Kegel mit quadratischer Basis,
wobei der Detektor sich in dem Scheitelpunkt des Kegels befindet.
Der Teil kann einen Scheitelwinkel haben, der dem Breitenwinkel
des durch die Abschirmung festgelegten Sichtfeldes entspricht.
-
Vorzugsweise legt das Inbezugsetzen
einen Ort für
die Strahlung innerhalb des Teiles nahe. Der Ort der Quelle kann
in drei Dimensionen bestimmt werden. Der Ort kann als bestimmte
Schwenkwinkel der Detektoranordnung in der ersten und der zweiten Orientierung
und/oder der Lage innerhalb der Umgebung ausgedrückt werden, die durch eine Überlappung
zwischen dem Sichtfeld und/oder anderen Sichtfeldern und dem weiteren
Sichtfeld und/oder noch weiteren Sichtfeldern angegeben ist. Der
Ort kann ferner bezüglich
des Abstandes zwischen dem Detektor und dem Ort bestimmt werden.
Eine Bereichsfinder-Vorrichtung kann auf dem Instrument eingesetzt
sein, um diese Bestimmung zu unterstützen. Ein Laser-Bereichsfinder
kann verwendet werden.
-
Die Information kann einen Anhaltspunkt
für eine
oder mehrere potentielle Positionen oder Lagen von Quellen innerhalb
der Umgebung liefern. Die Position und/oder Lage kann als ein Winkel
in einer Richtung relativ zu einer Referenzlage und/oder durch einen
Winkel relativ zu einer zweiten Referenzposition ausgedrückt werden.
Insbesondere können ein
horizontaler Winkel und ein vertikaler Winkel verwendet werden,
um die Lage oder Position anzugeben, an denen eine einzelne Quelle
vorhanden ist und vorzugsweise eine einzige Position und/oder ein einziger
Ort angegeben ist. Falls mehrere Quellen vorhanden sind, können die
Informationen einen Satz von Orten und/oder Positionen enthalten,
von denen lediglich einige tatsächlich
einer Quelle entsprechen. Die Positionen und/oder Orte in solch
einem Fall können
als ein Winkel in einer ersten Richtung und als ein Winkel in einer
zweiten Richtung ausgedrückt
werden, wobei einer oder mehrere der Winkel in der ersten Richtung
und/oder in der zweiten Richtung einen Teil der Orts- oder Positionsdefinition zweier
oder mehrerer Quellen darstellen.
-
Die Informationen können einer
weiteren Verarbeitung unterworfen werden, insbesondere einer statistischen
Analyse. Die statistische Analyse kann einen Vergleich der für ein oder
mehrere Sichtfelder gemessenen Zahl oder Zählrate mit einer vorgegebenen
Zahl oder Zählrate
für das
Sichtfeld beinhalten, wobei eine Position und/oder ein Pegel und/oder
mehrere Quellen einer Modellquelle vorgegeben ist. Der Vergleich
beinhaltet vorzugsweise mehrere Sichtfelder und Idealerweise alle
Sichtfelder von der ersten und/oder zweiten Orientierung. Eine Analyse
der kleinsten Quadrate kann verwendet werden. Vorzugsweise werden Änderungen
an dem Pegel und/oder der Position und/oder der Anzahl der Quellen
der Modellquelle vorgenommen, um den Unterschied zwischen der gemessenen
Zahl und/oder Zählraten
und der vorausgesagten Zahl und/oder Zählraten zu minimieren.
-
Die gemessene Zahl und/oder Zählraten können gemäß einem
oder mehrerer Faktoren korrigiert werden, bevor der Vergleich durchgeführt wird. Die
Korrekturfaktoren können
auf der Reaktion des Instrument, z. B. des Detektors, auf eine oder
mehrere bekannte Pegel und/oder Positionen und/oder Anzahlen von
Quellen beruhen. Die Korrekturfaktoren können auf der Reaktion des Kollimators
auf eine oder mehrere bekannte Gerade und/oder Positionen und/oder
Anzahlen von Quellen beruhen.
-
Vorzugsweise wird der empfohlene
Ort für die
eine oder mehrere Strahlungsquelle innerhalb der Umgebung basierend
auf den Modellpositionen und -pegeln korrigiert, was zu Zahlen und/oder
Zählraten führt, die
am besten mit der gemessenen Zahl und/oder Zählraten korrespondiert.
-
Vorzugsweise werden zwei oder mehrere sich überlappende
Sichtfelder in der ersten und/oder der zweiten Orientierung verwendet,
wenn eine statistische Analyse angesetzt wird. Vorzugsweise wird die
gesamte Umgebung, die in der ersten und/oder der zweiten Orientierung
gescannt wurde, innerhalb wenigstens zweier Sichtfelder aufgenommen,
die zu dem Scan für
diese Orientierung beitragen.
-
Das Verfahren kann die Aufnahme von
Videokamera- oder Kamerabildern der Umgebung beinhalten. Die visuellen
Bilder können
das Sichtfeld anzeigen, das durch das Instrument untersucht wird. Aufnahmeeinrichtungen
für die
visuellen Bilder können
vorgesehen sein. Die Informationen zu den Positionen und/oder Pegeln
der Quellen können
auf den visuellen Bildern angezeigt werden.
-
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden nun beispielhaft und mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, in denen:
-
1 einen
Kollimator gemäß dem Stand der
Technik zeigt;
-
2 schematisch
eine Detektoranordnung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
3 einen
Kollimator gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
4 eine
Detektoranordnung zeigt, die einen Kollimator gemäß dem in 3 gezeigten Ausfüh rungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beinhaltet;
-
5 typische
Ergebnisse zeigt, die mit unterschiedlichem Schwenkwinkel unter
Verwendung eines Detektors gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung nach der 3 erhalten
sind;
-
6 typische
Ergebnisse zeigt, die mit unterschiedlichem Kippwinkel bei einem
bestimmten Schwenkwinkel unter Verwendung einer Detektoranordnung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung nach der 3 erhalten
sind;
-
7 ein
Ausführungsbeispiel
einer eingebauten Detektoranordnung zeigt;
-
8 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Kollimators
zeigt;
-
9 eine
weitere erfindungsgemäße Detektoranordnung
zeigt;
-
10 die
Position der Detektoranordnung der in 3 gezeigten
Art in zwei unterschiedlichen Scanorientierungen zeigt;
-
11 die
untersuchte Umgebung und Teile davon sowie unterschiedliche Möglichkeiten
zum Scannen dieser Umgebung zeigt;
-
12 zeigt,
wie Sichtfelder überlappt
werden können;
und
-
13 den
Nutzen einer statistischen Analyse der Ergebnisse zeigt.
-
Zahlreiche Situationen in der Kernindustrie, und
zwar insbesondere bei Vorgängen
im Zusammenhang mit der Stillegung von Anlagen, benötigen Räume, Kammern
oder andere Einfassungen, die untersucht werden müssen, um
den Pegel und den Ort möglichen
darin enthaltenen radioaktiven Materials zu bestimmen.
-
Ein zu diesem Zweck geeignetes Instrument zur
Gammaüberwachung
ist in 1 gezeigt. Der Detektor 1 ist
von einer großen
Masse Wolfram 3 umschlossen. Das Wolfram 3 legt
einen Durchgang 5 fest, der sich von dem Detektor 1 zu
der Umgebung 7 um das Instrument herum erstreckt. Die Masse des Wolframs 3 bestimmt
das Sichtfeld 9 des Detektors 1, von dem Gammaquanten
detektiert werden können, wobei
Gammaquanten von anderen Teilen der Umgebung 7 von der
Detektion so weit wie möglich
ausgeschlossen sind, um ein richtungssensitives Instrument zu erhalten.
Um den Detektor gegen möglichst viele
Emissionen zu schützen,
die von außerhalb
des Sichtfeldes 9 herrühren,
ist das Wolfram 3 dick, X = 50 mm oder mehr, und umgibt
den Detektor in praktisch alle Richtungen. Die Fähigkeit, Emissionen außerhalb
des Sichtfeldes von der Detektion auszuschließen, ist besonders wichtig,
da je kleiner das Sichtfeld ist und infolgedessen je größer das
Ortsauflösungsvermögen bezüglich der
Emission ist, umso geringer wird die Zählrate sein, die von diesem
Sichtfeld detektiert wird. Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten,
muß deswegen
die Zählrate
von Emissionen, die die Abschirmung durchdringen, so gering wie
möglich
sein, oder diese Zahl wird den von dem Sichtfeld 9 herrührenden
Teil der Zahl überdecken.
-
Es sollte außerdem berücksichtigt werden, daß die Masse
des Kollimators, die sich daraus ergibt, daß diese Materialdicke vorhanden
sein muß, eine
beträchtliche
Abstützung
erfordert. Der Kollimator muß daher
selbst durch einen Rahmen abgestützt werden,
der um wenigstens einen Teil desselben herum vorgesehen ist, wodurch
seine Größe weiter
erhöht
wird. Wenn eine Scan- oder eine andere Bewegung des Kollimators
erforderlich ist, so müssen
Motoren sowie Schwenk- und Kippeinrichtungen vorgesehen sein, wodurch
die gesamten Abmessungen des Detektierteils des Instruments vergrößert werden.
-
In vielen Fällen ist der bestehende Zugang, der
bei einer Überwachung
erfordernden Umgebungen zur Verfügung
steht, sehr begrenzt, z. B. langgestreckte Eingangsröhren von
20 cm oder weniger Durchmesser. In solchen Situationen ist ein Zugang nicht
für Instrumente
der Art möglich,
wie sie beispielhaft in der
EP
0 542 561 oder WO98/52071 wiedergegeben sind, da die Masse
und die physischen Dimensionen der Kollimierung, die notwendig sind,
um derartige Instrumente funktionieren zu lassen, sie physikalisch
zu groß zum
Einbringen macht. Die Konstruktion neuer Zugangswege, die physikalisch
groß genug
sind, ist oft keine Option aus Kosten- und/oder Praktikabilitäts- und/oder
Sicherheitsgründen.
-
Zur Lösung dieses Problems ist von
der Anmelderin ein Instrument entwickelt worden, das einen anderen
Ansatz zum Ermittlungsprozeß des
Dektektions-/Emissionspegels und des Ortes verwendet.
-
Wie in 2 gezeigt,
besteht die Detektoranordnung aus einem Emissionsdetektor 20,
der in viele Richtungen durch eine Wolframabschirmung 22 umgeben
ist. Die Abschirmung 22 ist mit einer großen Öffnung 24 versehen,
die ein Sichtfeld 26 des Detektors festlegt. Zusätzlich zu
der Abschirmung 22 ist ein bewegliches Abschirmelement 28 vorgesehen, das
an unterschiedlichen Orten, und zwar sowohl wie dargestellt innerhalb
des Sichtfeldes 26 als auch daraus entfernt, angeordnet
werden kann, vgl. Position Z.
-
Bei der Verwendung wird ein Instrument
mit einer solchen Detektoranordnung in die hier betrachtete Umgebung 30 angebracht,
und zwar möglicherweise
in einer Weise, die eingehender unten beschrieben wird. Die Umgebung 30 wird
dann in einem ersten Teil des Vorgangs untersucht, indem die Zählraten überwacht
werden, die mit dem durch die Abschirmung 22 festgelegten,
auf ein Gebiet der Umgebung gerichteten Sichtfeld 26 erhalten
worden sind. Bei diesem Teil des Vorgangs ist das bewegliche Abschirmelement 28 aus
dem Sichtfeld 26 entfernt. Sobald eine Zählrate für dieses
bestimmte Gebiet ermittelt worden ist, wird ein anderes Gebiet betrachtet,
indem der Kollimator 22 und damit das Sichtfeld 26 bewegt
werden. Eine Zählrate
für dieses
neue bestimmte Gebiet wird ermittelt usw. Um die betrachteten Gebiete
zu verändern,
kann das Sichtfeld durch Verändern
der Kipp- und Schwenkwinkel für
die Detektoranordnung verändert
werden.
-
Da das Sichtfeld 26 relativ
groß ist,
ist die Zählrate,
die von Emissionen innerhalb des Sichtfeldes herrührt, beträchtlich,
und folglich kann ein 10 : 1-Verhältnis zwischen dem Sichtfeld-Signal
und Signalen, die von Emissionen herrühren, die die Abschirmung durchdringen,
ohne weiteres erzielt werden, und zwar sogar mit einer erheblich
verringerten Dicke der Abschirmung 22 im Vergleich zu der Dicke
der Abschirmung 3 des Kollimators nach dem Stand der Technik.
Dieser erste Teil des Vorgangs liefert allerdings lediglich begrenzte
Informationen zum Ort der Quelle. Somit kann zwar die Anwesenheit
einer Quelle innerhalb des Sichtfeldes 26 bestimmt werden,
das Instrument ist jedoch nicht in der Lage, am Ende des ersten
Teils des Vorgangs zu unterscheiden, ob die Quelle sich am Ort A,
am Ort B, an beiden Orten oder irgendwo anders innerhalb des Sichtfeldes
befindet.
-
Die Zählraten, die von diesem Vorgang
herrühren,
geben einen Anhaltspunkt für
die Orte der radioaktiven Quellen, da die Zählraten für bestimmte Sichtfelder größer sind
als für
andere, auch wenn die Natur der Kollimation durch Abschirmung und
das sich ergebende große
Sichtfeld bedeuten, daß das Auflösungsvermögen bezüglich der
Informationen zu den Quellen relativ gering ist.
-
Um detailliertere Informationen zu
erhalten, werden Teile der Umgebung, zu denen bei Verwendung des
großen
Sichtfeldes festgestellt wurde, daß sie Quellen enthalten, einer
weiteren Untersuchung in einem zweiten Schritt unterworfen. Jene
Bereiche, zu denen festgestellt wurde, daß signifikante Quellen fehlen,
benötigen
im allgemeinen keine weitere Betrachtung mehr, und damit ermöglicht der
erste Teil des Vorgangs das Aussondern von Bereichen aus der Umgebung
30 im Hinblick auf das Erfordernis solcher detaillierter Betrachtungen
und erspart beträchtliche
Zeitdauern im Vergleich zu einer detaillierten Untersuchung der
gesamten Umgebung.
-
In dem zweiten Teil des Vorgangs
wird die Detektoranordnung derart ausgerichtet, daß ihr Sichtfeld
den Bereich für
eine weitere Untersuchung einschließt. Wenn dieses Sichtfeld identisch
mit einem Sichtfeld 26 in dem ersten Teil des Vorgangs
ist, kann ein in jenem erste Schritt erhaltene Zählrate in den zweiten Teil
als Bezugszählrate
verwendet werden; wenn das Sichtfeld 26 unterschiedlich
ist, so wird eine Zählrate
ohne das bewegliche Abschirmelement innerhalb des Sichtfeldes 26 aufgenommen, um
die Bezugszählrate
zu erhalten.
-
Bei Fixierung der Lage der Detektoranordnung
mit dem gegebenen Sichtfeld 26 wird das bewegliche Abschirmelement 28 so
bewegt, daß es
einen Teil des Sichtfeldes 26 abdeckt, und die abgedeckte
Sicht sowie eine Zählrate
bei teilweiser Abdeckung wird ermittelt. Die abgedeckte Sicht 32 beträgt typischerweise
zwischen 1 und 10% des Sichtfeldes 26 der Anordnung.
-
Diese Zählrate bei teilweiser Abdeckung
wird über
eine signifikante Zeitspanne hinweg bestimmt, da die Unterschiede
zwischen der Bezugszählrate und
der Zählrate
bei teilweiser Abdeckung gering sind (oder möglicherweise überhaupt
nicht bestehen, da keine Quellen abgedeckt sind), und so müssen die Zählraten
präzise
ermittelt werden, um Fehler zu vermeiden, die jeglichen Unterschied
dominieren. Der Unterschied zwischen der Zählrate bei teilweiser Abdeckung
und der Bezugszählrate
repräsentiert
den Beitrag der Quellen in der abgedeckten Sicht 32 zu der
Bezugszählrate.
Durch Wiederholen des Vorgangs, indem unterschiedliche Teile des
Sichtfeldes 26 abgedeckt werden, kann der Beitrag jeder
jener abgedeckten Sichten 32 erhalten werden. Die Weiterverarbeitung
der gesamten Ergebnisse ermöglicht eine
detaillierte Information bezüg lich
des zu bestimmenden Ortes der Quellen und ihrer jeweiligen Pegel.
-
Da die abgedeckte Sicht 32 einen
relativ kleinen Bereich wiedergibt, sind die Wirkungen jedes der kleinen
Bereiche innerhalb des Sichtfeldes 26 bestimmbar, und eine
beträchtliche
Richtungsauflösung wird
bereitgestellt. Die unterschiedlichen abgedeckten Sichten 32 können miteinander überlappt
werden, wobei für
jede eine Bestimmung der Zählrate
bei teilweiser Abdeckung durchgeführt wird, um auf diese Weise
den effektiven Teil des gesamten Sichtfeldes 26 weiter
zu verringern, der den Unterschied in der Zählrate zwischen jenen zwei
oder mehreren Zählraten
bei teilweiser Abdeckung hervorruft.
-
Die Verwendung der beiden Stufen
bedeutet, daß es
möglich
ist, durch den ersten Teil schnell eine große Umgebung zu untersuchen,
um zu bestimmen, wo Bedarf nach einer detaillierteren Untersuchung besteht.
Dies liefert einen beträchtlichen
Zeitvorsprung im Vergleich zu dem Vorgang, bei dem eine Umgebung
vollständig
untersucht wird. Eine Untersuchung der gesamten Umgebung unter Verwendung
einer Technik, die ausschließlich
auf einem beweglichen Abschirmelement beruht, würde zu viel Zeit, nämlich möglicherweise
Jahre für
einen Raum mäßiger Größe, benötigen, um
praktisch durchführbar
zu sein. Ferner ist es mit dem zweiten Teil möglich, die Umgebung eingehend
dort zu untersuchen, wo es im Hinblick auf die Lage einer Quelle
und/oder deren Pegel erforderlich ist. Eine Untersuchung der Umgebung
oder Teile davon bei hoher Auflösung
ist bei Verwendung der zu dem ersten Vorgangsteil beschriebenen
Kollimation nicht möglich.
Eine Untersuchung unter Verwendung der im Stand der Technik typisierten
Instrumente ist nicht möglich,
da die Instrumente nicht einmal in die Umgebung eingebracht werden
können,
deren Raum oder Zugang begrenzt ist. Die Kombination aus dem Kollimations-Grad und dem beweglichen
Abschirmelement liefert außerdem beträchtliche
Zeitvorteile. Die Kollimation begrenzt das Gebiet des Sichtfeldes,
das zu untersuchen ist, auf handhabbare Maße, damit der Vorgang mit dem beweglichen
Abschirmelement aus Zeitgründen praktikabel
ist, und liefert dennoch eine ausreichende Auflösung.
-
Um den ersten Teil des Vorgangs durchzuführen und
große
Umgebungen so schnell wie möglich
zu untersuchen, ist es besonders wünschenswert, die in 3 dargestellte Art von Kollimator
zu verwenden. Dieser Kollimator 40 ist aus zwei spiegelbildlichen
scheibenförmigen
Teilen 42 gebildet, die zwischen sich einen Schlitz 44 festlegen,
der einen Winkel von 5° hat,
der zwischen Projektionslinien festgelegt ist, die sich von der
Mitte des Detektors 46 zu der Randlinie des Schlitzes 44 erstrecken.
Der Schlitz 44 hat dieses relativ schmale Sichtfeld in
eine Richtung, aber erstreckt sich über im wesentlichen 180° in die dazu
senkrechte Richtung. Der Detektor 46 ist in der Mitte des
Schlitzes 44 vorgesehen, und zwar mit einer Abschirmmasse 48 hinter
ihm und um ihn herum relativ zu dem Schlitz 44.
-
Wie in 4 gezeigt
ist, ist ein solcher Kollimator 40 so befestigt, daß der Detektor 46 auf
der Y-Achse liegt, um die herum der Kollimator 40 geschwenkt
werden kann, und daß der
Detektor 46 auf der X-Achse liegt. Ein Motor 50 ist
vorhanden, um den Kollimator 40 zu verschwenken. Ein bewegliches Abschirmelement 52 ist
auf an dem Motor 56 befestigten Armen 54 vorgesehen.
Der Motor 56 ist dafür vorgesehen,
das bewegliche Abschirmelement 52 um die Y-Achse bis zur
gewünschten
Position zu kippen.
-
Beim Betrieb wird ein solches Instrument
in eine Umgebung plaziert, und dann werden – wobei das bewegliche Abschirmelement 52 aus
dem Sichtfeld herausgenommen ist – Zählraten bestimmt, während der
Kollimator 40 von einer Seite (Richtung von X1) zu der
anderen Seiten (Richtung von X2) geschwenkt wird, um eine Abtastung über 180° zu erhalten,
wobei ein Durchgang durch die in 4 gezeigte
Lage bei 90° erfolgt.
Das Ergebnis ist, daß Bezugszählraten
für eine
große
Reihe schmaler Scheiben von der Umgebung aufgenommen werden.
-
Falls die Umgebung ein Raum ist,
wird eine Reihe von Scheiben bei bekannten Schwenkwinkeln aufgenommen,
die jeweils einen Streifen der Decke, der Wand und des Bodens enthalten.
Typische Ergebnisse für
einen solchen Vorgang sind in der 5 dargestellt.
Dieser Plot legt nahe, daß irgendwo
in den Scheiben bei etwa 40°,
etwa 75° und
etwa 120° signifikante
Emissionsquellen sind. Infolge der für die Zählrate verantwortliche Form
der Scheibe jedoch ist eine weitere Untersuchung erforderlich, um
zu bestimmen, wo, d. h. an der Decke, an der Wand oder am Boden,
die Emissionsquellen sind.
-
In der zweiten Stufe der Untersuchung
wird deswegen der Kollimator 40 bis zu einem Winkel verschwenkt,
für den
eine weitere Untersuchung erforderlich ist, z. B. bis zu dem Schwenkwinkel
von etwa 75°.
Bei diesem Schwenkwinkel wird das bewegliche Abschirmelement 52 eingebracht,
um einen Teil der Sichtfeld-Scheibe abzudecken, und eine Zählrate bei teilweiser
Abdeckung wird bestimmt. Die bevorzugte Vorgehensweise besteht darin,
eine Grenze der Scheibe abzudecken und den Kippwinkel für das bewegliche
Abschirmelement 52 von Bestimmung zu Bestimmung bis zu
der anderen Grenze zu verändern,
d. h. beim dargestellten Fall um 180°. Die Veränderung der Zählrate bei
abgedeckter Sicht ist in 6 für die unterschiedlichen
Winkel gezeigt. Dies liefert detaillierte Informationen zu dem Ort
oder den Orten von Quellen und ihren Pegeln. Bei. dem Beispiel nach 6 ist eine erste Quelle
bestimmt, die bei einem Kippwinkel von 30° zentriert ist, und eine zweite
Quelle ist bestimmt, die bei einem Kippwinkel von 100° zentriert
ist. Die zweite Quelle hat einen höheren Pegel als die erste,
die Zählrate
fällt signifikanter
ab, wenn dieser Ort durch das bewegliche Abschirmelement abgedeckt
wird. Eine Weiterverarbeitung der tatsächlichen Zählraten führt zu einem tatsächlichen
Pegel oder einem Pegelbereich für
die Bestimmung der Quellen. Es ist wünschenswert, diese Information
mit einer Videoaufnahme des Sichtfeldes zu kombinieren, so daß die Quellen
zusammen mit jenen optischen Informationen berücksichtigt werden können.
-
Bei einer besonders vorteilhaften,
nicht dargestellten Form ist die Kamera zum Aufnehmen des optischen
Bildes der betrachteten Umgebung als Teil des beweglichen Abschirmelements
vorgesehen. Dies hat auf die Wirkung des beweglichen Abschirmelements
keinen nachteiligen Effekt, vielmehr wird sogar ein Zusatznutzen
erzielt, da die Kamera zu dem Abschirmeffekt dieses Teiles beiträgt. Die
Plazierung der Kamera an einem anderen Ort hat einen möglichen
Nachteil, da die Kamera dann in unausgewogener Weise zu dem Abschirmeffekt
und dem Abschwächungseffekt
beiträgt.
Es ergeben sich außerdem
weitere beträchtliche
Vorteile durch die Plazierung der Kamera an diesem Ort. Erstens
stellt eine solche Lage sicher, daß die von der Kamera aufgenommenen
Bilder und das Sichtfeld des Detektors stets perfekt zueinander
ausgerichtet sind, und jegliche Parallaxenprobleme werden vermieden,
wenn die beiden Arten von Bildern bei der Darstellung der Ergebnisse
kombiniert werden. Dies wird ohne Bedarf nach einer teuren Kamera
erzielt, da eine konventionelle Miniatur-Videokamera verwendet werden kann.
-
Wie bereits erwähnt ist die Erzeugung der gewünschten
Informationen trotz der insgesamt kleinen Größe des Instruments möglich. Wie
in 7 gezeigt, können der
Kollimator 40 und das bewegliche Abschirmelement 52 zusammen mit
den Motoren und anderen Komponenten des Kopfes 70 der Detektoranordnung
durch eine Öffnung 700 mit
150 mm Durchmesser in die abgeschirmte Wandung eingeführt werden,
die von der Außenseite 702 zu
der Innenseite 704 führt,
wobei die Wandung teilweise die Kammer 706 festlegt. Das
Instrument ist sicher innerhalb der Öffnung 700, und damit
relativ zu der zu untersuchenden Umgebung, durch das Zusammenwirken
mit Beinen 708 positioniert, die mit Rollen versehen sind,
die an der Wandung der Öffnung
anliegen. Aufgebaut in dieser Art von Lage wird die Genauigkeit
der Ergebnisse verbessert, da die Abschirmwand selbst dazu beiträgt, die
Zahlen zu verringern, die von einer Durchdringung des Kollimators 40 durch
das Material des Kollimators 40 in Richtungen außerhalb
des Sichtfeldes herrühren.
-
Das Instrument kann, anstatt in der Öffnung wie
in 7 gezeigt befestigt
zu sein, ebensogut während
der Benutzung von einem Roboterarm getragen sein oder auf einem
Dreifuß oder
einem anderen Tragrahmen innerhalb der Umgebung befestigt sein.
-
Das beispielhaft dargestellte Instrument
ist mit einem 6 mm × 6
mm × 6
mm Scintillator als eigentlicher Detektor ausgestattet. Der Scintillator kann
vom NaI-Typ sein und einen Energiebereich zwischen 50 keV bis 1.500
keV sowie ein Zählraten-Vermögen von über 100.000
cps (counts per second, Zählereignisse
pro Sekunde) bereitstellen.
-
Es ist wünschenswert, daß eine Videokamera
zentral auf die Mitte des betrachteten Sichtfeldes gerichtet ist,
um die beste Übereinstimmung
der Emissionsinformationen und der visuellen Informationen zu ermöglichen.
Die Messungen können
dann für jeden
gewünschten
Punkt durchgeführt
werden, z. B. unter Verwendung einer Schwenk- und Kippbewegung (insbesondere
mit dem Kollimatortyp nach der 3),
und die Ergebnisse können
dann überlagert werden.
-
Das Vorsehen von Halogenleuchten
auf der Detektoranordnung kann wünschenswert
sein, wenn eine visuelle Abbildung dunkler Umgebungen erforderlich
ist. Um die Darstellung der Ergebnisse zu unterstützen, kann
es ferner wünschenswert
sein, einen Bereichsfinder für
die Mitte des Sichtfeldes als Teil der Detektoranordnung bereitzustellen.
-
Ein derart ausgestattetes Instrument
kann durch Öffnungen
mit einem Durchmesser von 150 mm oder weniger eingebracht werden,
hat ein Kopfgewicht von weniger als 10 kg und kann dennoch detaillierte
Informationen in einem praktisch handhabbaren Zeitmaßstab bereitstellen.
Die Zeitmaßstäbe hängen von
dem tatsächlichen
Pegel der untersuchten Emissionen ab, wobei typische Werte 8+ Stunden für 150 cps,
50 min für
1.500 cps und 300 s für
15.000 cps betragen. Zusätzliche
Zeit kann für
das Erzeugen einer Bewegung zwischen den Meßorten benötigt werden. Während die
Kollimator-Messungen mit einer Scan-Bewegung oder während einer
schrittweisen Scan-Bewegung durchge führt werden können, erfordert
der Teil des Vorgangs mit dem beweglichen Abschirmelement in den
meisten Fällen
einen schrittweisen Prozeß,
um genügend
Zeit für
die zu erhaltenen notwendigen Zählereignisse
zur Verfügung
zu haben.
-
Genauso wie mit den oben erörterten
Arten des Systems ist es möglich,
andere Kollimatorformen zu verwenden. In 8 ist beispielsweise ein vollscheibenartiger
Kollimator 800 mit einem Schlitz 802 mit geringer
Breite versehen, der sich um den Kollimator 800 um 360° herum erstreckt.
Das bewegliche Abschirmelement 804 ist in diesem Fall auf
dem Kollimator 800 befestigt, und seine Lage in den Sichtfeldern
wird verändert,
indem der gesamte Kollimator 800 um eine Achse 806 gedreht
wird. Der Detektor 808 ist zentral angeordnet.
-
Es ist ferner möglich, wie in 9 einen Kollimator 900 vorzusehen,
der einen im Querschnitt kreisförmigen
Zugang zu dem darin enthaltenen Detektor aufweist und der infolgedessen
ein konisches Sichtfeld 904 hat. Um mit einem solchen Kollimator die
erste Stufe des Vorgangs durchzuführen, ist es notwendig, die
Umgebung durch Bewegung des Kollimators an verschiedene Kipp- und
Schwenkwinkel abzuscannen. Deswegen sind zwei Motoren 906, 908 zum
Bewegen des Kollimators 900 vorgesehen. Es ist ferner notwendig,
das bewegliche Abschirmelement 910 in unterschiedliche
Kipp- und Schwenkpositionen innerhalb des Sichtfeldes 904 zu
bewegen, und so sind zwei Motoren 912 und 914 auch
für dieses
Element erforderlich. Der geringere Bedarf nach Motoren bei dem
Instrument nach der 7 ist ein
Vorteil.
-
Die Verwendung des beweglichen Abschirmelements
zur Erlangung richtungsabhängiger
Informationen benötigt
eine beträchtliche
Zeit. Dies ist deswegen so, weil die Zählrate bei teilweise durch das
bewegliche Abschirmelement abgedeckten Sichtfeld bis zu einem Punkt
gemessen werden muß, an
dem jeglicher Unterschied zwischen jener und einer Zahl bei vollem
Sichtfeld als statistisch bedeutsam durch die Abdeckung und nicht
lediglich durch zeitabhängige
Zählschwankungen
verursacht ist. Die hier eine Rolle spielenden Zeitdauern sind bedeutsamer,
wenn es sich um niedrige Strahlungspegel handelt.
-
Um dieses Problem zu lösen, kann
eine erste Stufe unter Verwendung des oben in 3 gezeigten Kollimators durchgeführt werden.
Der Kollimator hat ein großes
Sichtfeld in der vertikalen Richtung, etwa 180°, jedoch ein schmales Sichtfeld
in der horizontalen Richtung, etwa 5°. Ein Vorrücken des Kollimators um eine
vertikale Achse führt
dazu, daß unterschiedliche
Streifen der Umgebung betrachtet werden. Diese Unterschiede in der
Ausdehnung des Sichtfeldes bedeuten, daß ein signifikantes Zählergebnis,
das von einem Sichtfeld herrührt,
näher einer
horizontalen Lage als einer vertikalen Lage zugeordnet werden kann.
In der zweiten Stufe bei dieser alternativen Technik wird jedoch
die Scanrichtung des Kollimators ver ändert, anstatt die Plazierung
des beweglichen Rbschirmelements zu verwenden.
-
In der zweiten Stufe wird der Kollimator
um 90° gedreht,
so daß das
schmale Sichtfeld einer vertikalen Sicht und das weite Sichtfeld
einer horizontalen-Sicht entsprechen. In dieser Orientierung wird der
Kollimator um eine horizontale Achse über einen vollen 180°-Bereich
gedreht. Erneut wird eine Folge von Streifen als Folge davon untersucht.
Die beiden Stellungen A und B sind schematisch in der 10 gezeigt.
-
Eine Kombination der beiden Sätze von
Ergebnissen bedeutet, daß heiße Stellen
auf bestimmte horizontale Winkel und vertikale Winkel reduziert werden
können,
und zwar sogar ohne Einsatz des Konzeptes "bewegliches Abschirmelement". Dies wird schnell
erreicht, da beide Scanvorgänge
als solche schnell sind, und ist für Umgebungen mit niedrigen
Zahlen/niedriger Strahlung geeignet, da hohe Gesamtzahlen nicht
notwendig sind, um statistisch signifikante Ergebnisse zu erzielen.
Jegliche Mehrdeutigkeiten in den Ergebnissen können im allgemeinen durch den
unten näher
beschriebenen Verarbeitungsschritt aufgelöst werden.
-
Die Winkel müssen nicht notwendigerweise horizontal
und vertikal sein. Bei der Verwendung von horizontalen und vertikalen
Scans sind jedoch die Effekte von Wechselwirkungen zwischen Boden,
Wand und Decke am leichtesten Rechnung zu tragen. Es sind unterschiedliche
Winkel möglich,
und weitere Winkel können
verwendet werden, um die Untersuchungen zu ergänzen. So kann beispielsweise,
wie dies in 11 gezeigt
ist, die untersuchte Umgebung 1000 eine Anordnung von Röhren 1002 aufweisen, die
eine im wesentlichen horizontale Röhre 1004 mit einem
sich nach unten erstreckenden abgewinkelten Abschnitt 1006,
eine geneigte Röhre 1008 und
eine weitere geneigte Röhre 1010 umfaßt. Die
Verwendung einer Drehung um eine vertikale Achse X, um einen horizontalen
Scan zu erzielen, gefolgt von einer Drehung um eine horizontale
Achse Y, um einen vertikalen Scan zu erzeugen, liefert Informationen über die
Lage einer heißen
Stelle H1 auf der Röhre 1004.
Mehr Informationen bezüglich
der geneigten Röhren 1008, 1010 und
von heißen
Stellen darauf können
jedoch unter Verwendung anderer Drehachsen erzielt werden. So kann
beispielsweise durch Verwendung einer Achse Q zur Erzielung eines
geneigten Scans von links nach rechts die Lage einer heißen Stelle
bezüglich
besonderer Positionen entlang der Röhren 1008 und 1010,
d. h. potentielle heiße
Orte H2 und H3, aufgelöst
werden. Indem ein nachfolgender Scan um eine Achse senkrecht zu
der Achse Q, nämlich
der Achse P, durchgeführt
wird, ist es möglich,
zu bestimmen, welche der Röhren 1008, 1010 tatsächlich eine
heiße
Stelle haben, oder alternativ hierzu, ob die heiße Stelle tatsächlich auf
der Wand hinter der Röhre,
z. B. an der Position H4, liegt. Auf diese Weise kann die Geometrie
der Umgebung oder eines Teiles davon, in diesem Fall die Röhrenanordnung,
dazu verwendet werden, einen Beitrag bei der Auswahl der besten
Scanrichtungen zu leisten, um deutlich die heißen Stellen innerhalb der Umgebung 1000 zu
identifizieren. Selbstverständlich
müssen
die Scanwinkel nicht senkrecht zueinander angeordnet sein; solche
nicht-senkrechten Scans können dazu
verwendet werden, um die Lage einer Kontamination entlang der Röhre 1004 zu
untersuchen, und insbesondere um festzustellen, ob sie auf dem im wesentlichen
horizontalen Teil dieser Röhre
oder auf dem nach unten geneigten abgewinkelten Abschnitt 1006 liegt.
-
Um den Pegel der Ortsauflösung zu
erhöhen,
die bei Verwendung der erfindungsgemäßen Instrumente und Verfahren
erzielt wird, wäre
es möglich,
den Schlitzwinkel von 5° zu
verringern. Allerdings führt
bereits eine Verringerung um 1° zu
einer signifikanten Zunahme an Masse und physikalischer Größe der Abschirmung,
die erforderlich ist, um die Fähigkeit
aufrechtzuerhalten, um zwischen Sichtfeld-Zählereignissen
und Durch-die-Abschirmung-Zählereignissen
zu unterscheiden, und dies würde
den Kollimator in zahlreichen wünschenswerten
Anwendungen schwer plazierbar machen. Außerdem würden die Zählzeiten erheblich vergrößert.
-
Um dieses Auflösungsproblem auf andere Weise
anzugehen, kann die vorliegende Erfindung die Ergebnisse einer Verarbeitungsstufe
unterwerfen, und zwar insbesondere einer statistischen Analyse.
Die unterschiedlichen Sichtfelder, die bei Verwendung des in 10 gezeigten Kollimator- Typs erhalten werden,
wenn der Kollimator um die erste Orientierungsachse gedreht wird,
ergeben Folgen von Sichtfeldern, die eine relativ schlechte Ortsauflösung ergeben.
Wenn sich jedoch, wie dies in der 12 dargestellt
ist, die Sichtfelder bis zu einem gewissen Maße überlappen, z. B. wenn der Kollimator
in 2½°-Schritten
gedreht wird, so kann eine erheblich ergiebigere Ortsinformation
erhalten werden. In 12,
auf die nun Bezug genommen wird, ist ein erstes Sichtfeld durch
die durchgezogene Umrandung 1100 dargestellt. Benachbarte
Sichtfelder 1102 und 1104 überlappen sich mit dem Sichtfeld 1100,
so daß alle
Teile der Umgebung in zwei der verschiedenen Sichtfelder fallen.
Das Ergebnis aus dem horizontalen Scan führt bei einem Scanbogen von
180° zu
72 unterschiedlichen Sichtfeldern, wobei jedes ein Zähl- oder Zählraten-Ergebnis
hat. Diese liefern, wenn sie über
Winkel aufgetragen sind, Ergebnisse der in der 13 durch eine Kurve 1120 dargestellten
Art. Diese Kurve könnte
eine breit verteilte Quelle nahelegen, die bei etwa 150° zentriert
ist, sich jedoch beträchtlich
zu beiden Seiten davon erstreckt.
-
Die statistische Verarbeitung vergleicht
die bei jedem Winkel gemessene Antwort mit einer vorhergesagten
Antwort für
Modell-Orte einer Quelle oder Quellen. Die vorausgesagte Antwort
basiert zunächst
auf der bekannten Antwort des Detektors auf bekannte Quellen und
der bekannten Antwort des Kollimators auf bekannte Quellen (Informationen,
die im Wege eines Kalibrierungs-Vorgangs erhalten sind).
-
Durch Berechnung des Unterschiedes
zwischen dem gemessenen Ergebnis und dem vorausgesagten Ergebnis
für ein
gegebenes Modell für
jedes der Sichtfelder ist es möglich,
sich an ein Modell anzunähern,
das noch besser mit den erhaltenen Meßergebnissen übereinstimmt.
So könnte
beispielsweise wenigstens eine quadratbasierte Analyse unter Verwendung
eines iterativen Modellierungs-Prozesses verwendet werden. Nach
und nach nähert sich
der iterative Prozeß an
eine Minimierung der Differenz zwischen den Meßwerten und dem Modell an, wodurch
eine bessere Angabe der tatsächlichen Quellen
erzeugt wird. Die Ergebnisse, wie sie in der 13 dargestellt sind, sind, daß der Prozeß letztendlich
die Winkelauflösung
des Kollimators verbessert und auf diese Weise klarer eine starke
diskrete Quelle bei einem Winkel von 150° und eine weitere diskrete Quelle
bei einem Winkel von 225° identifiziert,
wobei dieser Satz von Ergebnissen durch eine Kurve 1130 illustriert
ist. Quellen mit diesen Pegeln an diesen Orten liefern beste Anpassung
an die Meßwerte.
-
Obwohl der Prozeß basierend auf vollständig überlappendem
Streifen dargestellt ist, könnte
eine größere Auflösung erzielt
werden, indem Teile der Umgebung mehr als zwei Sichtfeldern (z.
B. einem Schlitz von 5° und
einem Schrittwinkel von 1°)
ausgesetzt werden, jedoch mit dem Nachteil, daß die gesamte Zählung viel
mehr Zeit für
die Durchführung
erfordert, oder indem lediglich Sichtfelder sich zu einem Ausmaß überlappen,
bei dem nur Teile der Umgebung in mehr als einem Sichtfeld erscheinen
(z. B. ein Schlitzwinkel von 5° und
einem Vorrücken
bei jedem Schritt um 4°).
Es wäre
ebenso möglich,
nicht die gesamte Umgebung zu betrachten, jedoch würde sich
im Ergebnis ein daraus folgender Auflösungsverlust ergeben (z. B.
ein Schlitzwinkel von 5° und eine
schrittweise Bewegung um 8°).