DE60003374T2 - Anhänger mit lenkbaren Rädern - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/003Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection
    • A01B69/006Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection derived from the steering of the tractor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/02Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles
    • B62D13/025Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles the pivoted movement being initiated by the coupling means between tractor and trailer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anhänger, bestimmt an eine Zugmaschine angekuppelt zu werden, wie einen landwirtschaftlichen Sprühanhänger.
  • Wenn eine Anhänger an eine Zugmaschine angekuppelt ist und wenn diese Maschine die Richtung wechselt, hat der Anhänger natürlich die Neigung, den von der Maschine eingeschlagenen Weg abzuschneiden und so die Durchfahrtsspur der Räder des Anhängers und der Maschine zu verbreitern.
  • Wenn der Anhänger ein landwirtschaftliches Gerät ist, wie ein auf einem Feld mit angebauten Pflanzen verkehrender Zersträuer, führt dieser Nachteil zu einem massiven Überfahren dieser Pflanzen in den Zonen, wo die Zugmaschine die Richtung wechselt, insbesondere am Ende des Feldes, wo diese Maschine halbe Umdrehungen durchführen muß, was einen Verlust an Produktion und Nutzeffekt nach sich zieht.
  • Man kennt aus dem Stand der Technik (siehe EP 0 653 343 , das mit zwei Teilen des Anspruchs 1 als Grundlage der Darstellung dient) einen Anhänger, bestimmt an eine Zugmaschine angekuppelt zu werden, wie einen landwirtschaftlichen Sprühanhänger, umfassend:
    • – ein Fahrgestell, getragen von mindestens zwei lenkbaren Rädern,
    • – Mittel um die Räder in eine Richtung umgekehrt zum Steuerungsausschlag der Zugmaschine zu lenken,
    • – Mittel um die Mittel zum Lenken zu steuern.
  • In den 1 bis 9 der angehängten Zeichnung sind in schematischer Weise die aufeinanderfolgenden Stellungen eines solchen Anhängers R wiedergegeben, der an eine Zugmaschine T angehängt ist, die eine Kurve um 90° nach rechts, dann nach links ausführt.
  • In der 1 befinden sich der Anhänger R und die Zugmaschine T auf der Geraden, die der Kurve vorausgeht. Die lenkbaren Räder 1, 2 des Anhängers R liegen auf der Achse dieses Anhängers, und die lenkenden Räder 3,4 der Maschine T sind in einer Linie mit den Antriebsrädern 5, 6 dieser Maschine ausgerichtet.
  • In der 2 beginnt die Zugmaschine T die Kurve nach rechts. Ihre lenkenden Räder 3,4 sind nach rechts gerichtet, und die Räder 1,2 des Anhängers R sind nach links gerichtet.
  • Wie man dies in 3 sieht, bewirkt diese Ausrichtung der Räder des Anhängers R, diesen außerhalb der Kurve zu halten, wodurch ermöglicht wird, daß sie den von der Maschine T eingeschlagenen Weg nicht abschneidet.
  • In der 4 sieht man, daß der Anhänger R in den von der Maschine T eingeschlagenen Weg schrittweise zurückkehrt, wenn diese die Kurve verlassen hat, um sich endlich wieder in einer Situation zu befinden, 5, die derjenigen der 1 analog ist.
  • Die 6, 7, 8 sind jeweils analog zu den 2, 3, 4, 5 für eine Kurve nach links.
  • Bei der Überprüfung dieser Abbildungen bemerkt man, daß der Anhänger R in der Kurve ein wenig von dem von der Maschine T eingeschlagenen Weg abweicht, derart daß die Breite der Durchfahrtsspur der Räder des Anhängers und der Maschine noch ziemlich bedeutend bleibt.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, einen Anhänger mit lenkbaren Rädern bereitzustellen, der mit noch mehr Genauigkeit dem von der Zugmaschine eingeschlagenen Weg folgt.
  • Man erreicht dieses Ziel der Erfindung mit einem Anhänger, bestimmt an eine Zugmaschine (T) angekuppelt zu werden, wie einen landwirtschaftlichen Sprühanhänger, umfassend:
    • – ein Fahrgestell, getragen von mindestens zwei lenkbaren Rädern,
    • – Mittel um die Räder in eine Richtung umgekehrt zu derjenigen des Steuerungsausschlags der Zugmaschine zu lenken,
    • – Mittel um die Mittel zum Lenken zu steuern, dadurch bemerkenswert, daß er Mittel zum Verhindern der Betätigung der Mittel zum Lenken während eines vorbestimmten Zeitraums enthält, der in dem Augenblick beginnt, in dem die Zugmaschine anfängt, sich in Bezug auf den Anhänger zu drehen, und um diese Betätigung am Ende dieses Zeitraums zu gestatten.
  • Dank dieser Merkmale fährt der Anhänger beim Eintritt in eine Kurve fort, sich während eines gewissen Zeitraums im Wesentlichen in die gleiche Richtung vorwärts zu bewegen, obwohl die Zugmaschine bereits die Richtung gewechselt hat, wodurch verhindert wird, daß dieser Anhänger aus der von der Zugmaschine eingeschlagenen Kurve heraus gezogen wird.
  • Es folgen andere Merkmale der Erfindung:
    • – die Mittel zum Verhindern und Gestatten umfassen Mittel zum Messen der seit dem genannten Augenblick . von den lenkbaren Rädern zurückgelegten Entfernung und dafür, die Betätigung erst dann zu gestatten, wenn die Entfernung einen vorbestimmten Wert erreicht hat,
    • – dieser vorbestimmte Wert ist im Wesentlichen gleich wie die Länge, die die Achse der lenkbaren Räder von der Achse der Antriebsräder der Zugmaschine trennt.
  • Dank dieser Merkmale ändern die Räder des Anhängers ihre Richtung erst, wenn sie den Punkt erreichen, wo die lenkenden Räder der Zugmaschine begonnen haben, die Richtung zu ändern, wodurch dem Anhänger ermöglicht wird, genauer dem von der Zugmaschine eingeschlagenen Weg zu folgen.
  • Es folgen noch andere Merkmale der Erfindung:
    • – die Mittel zum Messen umfassen Mittel zum Zählen der von mindestens einem der lenkbaren Räder ausgeführten Umdrehungen oder ein GPSTM-System oder einen Radar,
    • – die Mittel zum Verhindern und Gestatten umfassen Mittel zum Abzählen der seit dem genannten Augenblick verflossenen Zeitdauer und zum Gestatten der Betätigung erst, wenn diese Zeitdauer einen vorbestimmten Wert erreicht hat, der von der Geschwindigkeit abhängt, mit der die Zugmaschine läuft,
    • – der Anhänger umfasst zwei lenkbare Räder, die auf Tragebalken aufgebaut sind, die selbst drehbar auf einer mit dem Fahrgestell verbundenen Achse aufgebaut sind, wobei diese Tragebalken miteinander mittels einer an diesen angelenkten Stange verbunden sind, und daß diese Mittel zum Lenken der Räder mindestens eine mechanische Stelleinheit umfassen, die geeignet ist, mindestens einen der Tragebalken zu drehen, und die Mittel zum Steuern umfassen
    • - einen gleitend auf der Stange angebrachten Gleitschuh,
    • – Mittel zum Verschieben des Gleitschuhs entlang der Stange, wenn die Zugmaschine sich in Bezug auf den Anhänger dreht,
    • – Mittel zum Ermitteln der Stellung des Gleitschuhs in Bezug auf die Stange,
    • – einen elektronischen Rechner, elektrisch verbunden mit der mechanischen Stelleinheit, den Mitteln zum Ermitteln und den Mitteln zum Messen,
    • – die Mittel zum Verschieben des Gleitschuhs umfassen eine drehbar auf dem Fahrgestell angebaute Steuerkurve, wobei diese Steuerkurve mit einer Auskehlung versehen ist, die mit einem auf dem Gleitschuh angebrachten Zapfen zusammenwirkt, einen an dieser Steuerkurve befestigten Seilzug, der dazu bestimmt ist, sie mit der Zugmaschine derart zu verbinden, daß er sie sich drehen lässt, wenn diese Zugmaschine sich in Bezug auf den Anhänger dreht,
    • – die Mittel zum Ermitteln umfassen Stellungsfühler, wie Mikrokontakte, die so angebracht sind, daß sie gleichzeitig von diesem Gleitschuh betätigt werden können, wenn er sich in Mittelstellung auf der Stange befindet, und nur einer von beiden, wenn der Gleitschuh entlang dieser Stange nach rechts oder nach links gleitet,
    • – die mechanische Stelleinheit umfasst einen doppeltwirkenden Zylinder mit einfachem oder doppeltem Dorn, der mit einem hydraulischen Steuerventil oder einem Zahnstangenmechanismus verbunden ist,
    • – der Anhänger umfasst Mittel, um zu Verhindern, daß die lenkbaren Räder anfangen sich zu verdrehen, wenn die Zugmaschine kleine unfreiwillige Abweichungen nach der einen oder anderen Seite einer geradlinigen Bahn ausführt,
    • – die Mittel zum Verhindern der Verdrehung der Räder umfassen einen auf dem Fahrgestell angebrachten Fühler zum Zurücksetzen auf die Nullstellung, der elektrisch mit dem elektronischen Rechner verbunden ist, so ausgelegt, daß er von einer Laufrolle betätigt werden kann, die beispielsweise auf dem Seilzug oder der Steuerkurve befestigt wird, wenn der Anhänger und die Zugmaschine in einer Linie ausgerichtet sind.
  • Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der nun folgenden Beschreibung und bei der Überprüfung der angehängten Zeichnungen ersichtlich werden, in denen:
    • – die 1 bis 9, auf die schon vorstehend Bezug genommen wurde, Ansichten von oben der aufeinanderfolgenden Stellungen eines Anhängers nach dem Stand der Technik sind, der an eine Zugmaschine angehängt ist, die eine Kurve um 90° nach rechts, dann nach links ausführt.
    • – die 10, 12, 14, 16, 18 Ansichten von oben eines an eine Zugmaschine angehängten Anhängers gemäß der Erfindung sind, in Stellungen, die denen der 1 bis 5 analog sind.
    • – die 11A, 13, 15, 17, 19 ausführliche Ansichten von oben des Anhängers gemäß der Erfindung sind, wenn er sich jeweils in den Stellungen der 10, 12, 14, 16, 18 befindet, und
    • – die 11B schematisch eine Abwandlung der Mittel zum Anhängen des Anhängers gemäß der Erfindung an eine Zugmaschine darstellt.
  • In diesen Abbildungen bezeichnen identische Bezugsnummern identische oder analoge Elemente oder Einheiten von Elementen.
  • Wir gehen nun zur 11A über, auf der man die hauptsächlichen Elemente sehen kann, aus denen der Anhänger R gemäß der Erfindung besteht.
  • In dieser Abbildung ist dieser Anhänger abgebildet, wenn er auf einem mit dem Fahrgestell einer Zugmaschine T verbundenen Kupplungsbolzen 7a angehängt ist, jedoch ist es offensichtlich, daß jede andere Art von Ankupplung verwendet werden kann.
  • Beispielsweise ist in 11B eine Abwandlung der Anhängung wiedergegeben, bei der der Anhänger R an den Hubarm 7b der Zugmaschine T angehängt ist.
  • Der Anhänger R, der beispielsweise ein landwirtschaftlicher Sprühanhänger sein kann, umfasst einen Anhängarm 8, verbunden mit einem Fahrgestell in rechteckiger Form 9, ebenso wie mindestens zwei Räder 1, 2, aufgebaut auf Tragebalken 10, 11 die selbst drehbar auf einer auf dem Fahrgestell 9 befestigten Achse 11' aufgebaut sind.
  • Diese beiden Tragebalken sind miteinander mittels einer an ihnen angelenkten Stange 12 verbunden.
  • Eine mechanische Stelleinheit, wie ein doppelt wirkender Arbeitszylinder mit doppeltem Dorn 13 ist auf der Achse 11' in der Weise befestigt, daß sie mindestens den einen 11 der beiden Tragebalken 10, 11 verstellen kann, wobei dieser Arbeitszylinder über Leitungen 14 mit einem hydraulischen Steuerventil 15 verbunden ist.
  • Der Anhänger R umfasst außerdem Mittel zum Steuern der Betätigung des Arbeitszylinders 13.
  • Diese Mittel umfassen:
    • – einen gleitend auf der Stange 12 angebrachten Gleitschuh 17, der auf seinem Mittelteil mit einem Zapfen 18 ausgerüstet ist,
    • – eine drehbar auf der Achse 11' angebrachte Steuerkurve 19, wobei diese Steuerkurve mit einer Auskehlung 20 versehen ist, die mit dem Zapfen 18 zusammenwirkt,
    • – einen Seilzug 21, der die Steuerkurve 19 mit dem Hinterteil der Zugmaschine T verbindet, wobei dieser Seilzug derart angeordnet ist, daß beispielsweise wenn die Zugmaschine sich nach rechts oder links dreht, er eine Drehung der Steuerkurve im Uhrzeigersinn beziehungsweise gegen den Uhrzeigersinn nach sich zieht, und
    • – Stellungsfühler 22, 23, wie auf der Stange 12 befestigte Mikrokontakte, die so angebracht sind, daß sie gleichzeitig von dem Gleitschuh 17 betätigt werden können, wenn er sich in Mittelstellung befindet, wie in der 7 wiedergegeben ist, und nur einer von beiden, wenn dieser Gleitschuh 17 entlang der Stange 12 nach links (siehe 13) oder nach rechts gleitet, und
    • – einen elektronischen Rechner 16, elektrisch verbunden mit dem hydraulischen Steuerventil 15 und den Stellungsfühlern 22, 23.
  • Dieser elektronische Rechner kann einen Mikroprozessor umfassen, der ordnungsgemäß gemäß den einem Fachmann zugänglichen Grundsätzen programmiert ist, um die Funktionen auszuführen, die im Folgenden beschrieben werden.
  • Der Anhänger R umfasst außerdem Mittel zum Verhindern oder Gestatten der Ingangsetzung des Arbeitszylinders 13.
  • Diese Mittel umfassen vorzugsweise mindestens einen Zählfühler 24, wie einen Halleffekt-Fühler, der auf dem Tragebalken 10 eines Rades 1 des Anhängers befestigt ist, angeordnet derart, daß er die Durchgänge eines auf dem Rad 1 befestigten magnetischen Klötzchens 26 zählen kann, wobei der Fühler elektrisch mit dem elektronischen Rechner 16 verbunden ist.
  • Der Anhänger gemäß der Erfindung umfaßt vorzugsweise auch einen auf dem Fahrgestell (9) angebrachten Fühler zum Zurücksetzen auf die Nullstellung (27), so konstruiert, daß er von einer Laufrolle (28) betätigt werden kann, die beispielsweise auf dem Seilzug (21) oder der Steuerkurve (19) befestigt wird, wenn der Anhänger (R) sich in der Achse der Zugmaschine (T) befindet (siehe 11A). Dieser Fühler zum Zurücksetzen auf die Nullstellung ist auch elektrisch mit dem elektronischen Rechner 16 verbunden.
  • Die Funktionsweise und die Vorteile des Anhängers gemäß der Erfindung werden im Folgenden ausführlich erklärt.
  • Wenn die Zugmaschine T einer geraden Linie folgt (siehe 10), befindet sich der Anhänger R in der Achse der Zugmaschine T (siehe 10 und 11A).
  • Bei dieser Anordnung hält der Seilzug 21 die Steuerkurve 19 in der Mittelstellung, wobei diese ihrerseits dank der mit dem Zapfen 18 zusammenwirkenden Auskehlung 20 den Gleitschuh 17 in der Mittelstellung auf der Stange 12 hält (siehe 11A).
  • Dieser Gleitschuh aktiviert auf diese Weise gleichzeitig die beiden Stellungsfühler 22, 23.
  • Solange diese beiden Stellungsfühler aktiviert sind, übermittelt der elektronische Rechner 16 keine Anweisung zum Lenken an das hydraulische Steuerventil 15: der Arbeitszylinder 13 bleibt unbeweglich und die Räder 1, 2 des Anhängers bleiben in der Achse dieses Anhängers ausgerichtet.
  • Wenn die Zugmaschine T eine Kurve nach Rechts beginnt (siehe 12), bewirkt der Seilzug 21 die Drehung der Steuerkurve 19 gegen den Uhrzeigersinn, wobei diese ihrerseits den Gleitschuh 17 nach links in der Abbildung zieht (siehe 13).
  • Dieser Gleitschuh lässt derart den in der Abbildung rechts angeordneten Stellungsfühler 23 los, und fährt fort den in der Abbildung links angeordneten Stellungsfühler 22 zu aktivieren.
  • Ab dem Augenblick, wo der Stellungsfühler 23 losgelassen ist, zählt der elektronische Rechner 16 gemäß dem von dem Zählfühler 24 übermittelten Signal die Anzahl der von dem Rad 1 ausgeführten Umdrehungen.
  • Wenn diese Anzahl von Umdrehungen einen Wert erreicht, der anzeigt, daß das Rad 1 im Wesentlichen die Stellung erreicht hat, die das hintere Teil der Zugmaschine T einnahm, als sie die Kurve begonnen hat, das heißt anders ausgedrückt, wenn das Rad eine Strecke zurückgelegt hat, die im Wesentlichen gleich der die Achse der lenkbaren Räder 1, 2 von der Achse der Antriebsräder 5, 6 trennenden Länge L ist (siehe 10), weist der elektronische Rechner 16 das hydraulische Steuerventil 15 an, die Länge des Arbeitszylinders 13 zu verlängern, was zur Folge hat, die Räder 1, 2 nach links zu lenken (siehe 14 und 15; in der 14 ist die Stellung, die der Anhänger R im Augenblick einnahm, als die Zugmaschine T ihre Kurve begonnen hat, gestrichelt wiedergegeben).
  • Bei diesem Vorgang befinden sich die beiden Stellungsfühler 22, 23, die von der Stange 12 nach links gezogen wurden, in einer Stellung, wo sie von neuem gleichzeitig von dem Gleitschuh 17 aktiviert werden.
  • Sobald der elektronische Rechner 16 die Signale erhält, die dieser neuen Situation entsprechen, weist er das hydraulische Steuerventil 15 an, die Betätigung des Arbeitszylinders 13 abzubrechen; was zur Folge hat, die Richtung der Räder 1,2 nach links bei zu behalten, und er initialisiert wieder den Zählzyklus.
  • Wohlgemerkt ist der Drehungswinkel der Steuerkurve 19 eine Funktion des von der Zugmaschine T eingeschlagenen Kurvenwinkels, derart daß sich die Räder 1 und 2 um einen mehr oder weniger bedeutenden Winkel drehen können, je nach dem ob die Kurve eng ist oder nicht.
  • Wenn die Zugmaschine T aus der Kurve herauskommt (siehe 16), veranlasst der Seilzug 21 die Drehung der Steuerkurve 19 im Uhrzeigersinn, bis sie zur Mittelstellung zurückkehrt, wobei diese ihrerseits den Gleitschuh 17 mitzieht, bis er sich ebenfalls in der Mittelstellung befindet, das heißt in der gleichen Lage in Bezug auf die seitlichen Ränder des Fahrgestells 9 wie in der Situation der 11A (siehe 17).
  • Dieser Gleitschuh lässt derart den in der Abbildung links angeordneten Stellungsfühler 22 los, und fährt fort den in der Abbildung rechts angeordneten Stellungsfühler 23 zu aktivieren.
  • Ab dem Augenblick, wo der Stellungsfühler 22 losgelassen ist, zählt der elektronische Rechner 16 gemäß dem von dem Zählfühler 24 übermittelten Signal die Anzahl der von dem Rad 1 ausgeführten Umdrehungen.
  • Wenn diese Anzahl von Umdrehungen einen Wert erreicht, der anzeigt daß das Rad 1 im Wesentlichen die Stellung erreicht hat, die die Antriebsräder 5, 6 einnahmen, als die Zugmaschine T die Kurve verlassen hat, weist der elektronische Rechner 16 das hydraulische Steuerventil 15 an, die Länge des Arbeitszylinders 13 zu verringern, was zur Folge hat, die Räder 1, 2 auf die Achse des Anhängers zurückzuholen (siehe 18 und 19; in der 18 ist die Stellung, die der Anhänger R im Augenblick einnahm, als die Zugmaschine T sich gerade ausgerichtet hat, um aus der Kurve herauszukommen, gestrichelt wiedergegeben).
  • Bei diesem Vorgang befinden sich die beiden Stellungsfühler 22, 23, die von der Stange 12 nach rechts gezogen wurden, in einer Stellung, wo sie von neuem gleichzeitig von dem Gleitschuh 17 aktiviert werden.
  • Sobald der elektronische Rechner 16 die Signale erhält, die dieser neuen Situation entsprechen, weist er die hydraulische Zentraleinheit 15 an, die Betätigung des Arbeitszylinders 13 abzubrechen, was zur Folge hat, die Räder 1, 2 auf der Achse des Anhängers R zu halten, und er initialisiert wieder den Zählzyklus.
  • Jedes Mal, wenn der Fühler zum Zurücksetzen auf die Nullstellung 27 von der Laufrolle 28 betätigt wird, das heißt jedes Mal, wenn der Zugdorn 8 sich auf der Achse der Zugmaschine T befindet, und unter der Bedingung, daß die beiden Stellungsfühler 22, 23 von dem Gleitschuh 17 aktiviert werden, wird dem elektronischen Rechner 16 ein Signal übermittelt, welcher das hydraulische Steuerventil 15 anweist, den Arbeitszylinder 13 derart zu betätigen, daß er die Räder 1,2 auf die Achse des Anhängers R versetzt (wenn diese sich nicht bereits in dieser Stellung befinden).
  • Dieser Fühler gestattet es so, zu verhindern, daß die Räder 1, 2 anfangen sich zu verdrehen, wenn die Zugmaschine T kleine unfreiwillige Abweichungen nach der einen oder anderen Seite einer geradlinigen Bahn ausführt.
  • Wie man jetzt verstehen kann, umfasst der Anhänger R gemäß der Erfindung Mittel zum Verhindern der Betätigung der Mittel zum Lenken seiner Räder während eines vorbestimmten Zeitraums, der in dem Augenblick beginnt, in dem die Zugmaschine beginnt, sich in Bezug auf diesen Anhänger zu drehen, und um diese Betätigung am Ende dieses Zeitraums zu gestatten.
  • Dies ermöglicht es, die Richtung der Räder im Wesentlichen parallel zu derjenigen der Fahrspur der Zugmaschine zu halten, und so zu vermeiden, daß diese Räder von dieser Fahrspur abweichen , wie das nach dem Stand der Technik der Fall ist.
  • Man erhält auf diese Weise eine Durchfahrtsspur der Räder des Anhängers R und der Zugmaschine T, die in den Kurven so eng wie möglich ist, was ermöglicht, im Fall. eines Anhängers, der dazu bestimmt ist, auf landwirtschaftlichen Feldern zu verkehren, die Menge der überfahrenen Pflanzen zu begrenzen.
  • Wohlgemerkt ist die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebene und abgebildete Ausführungsart beschränkt, die ausdrücklich als veranschaulichendes und nicht einschränkendes Beispiel bereitgestellt wird.
  • So könnte man das System des Fühlers zum Zählen der Radumdrehungen durch jedes andere System ersetzen, das gestattet, die von dem Anhänger zurückgelegte Entfernung zu messen, wie einem GPSTM-System (Global Positioning System) oder einen Radar.
  • Man könnte also genauso Mittel verwenden, die es gestatten, die Zeitdauer abzuzählen, die seit dem Augenblick verfließt, in dem die Zugmaschine anfängt, sich in Bezug auf den Anhänger zu drehen, und das in Drehung Versetzen der Räder des Anhängers abzuschalten, wenn diese Zeitdauer einen bestimmten Wert in Funktion der Geschwindigkeit, mit der die Zugmaschine T läuft, erreicht.
  • Man könnte also genauso den Arbeitszylinder 13 durch einen doppeltwirkenden Arbeitszylinder mit einfachem Dorn ersetzen, oder durch jedes andere Mittel dessen Länge man regeln kann, wie einen Zahnstangenmechanismus.

Claims (11)

  1. Anhänger (R), bestimmt an eine Zugmaschine (T) angekuppelt zu werden, wie einen landwirtschaftlichen Sprühanhänger, umfassend: – ein Fahrgestell (9), getragen von mindestens zwei lenkbaren Rädern (1, 2), – Mittel (13, 14, 15) um die Räder (1, 2) in eine Richtung umgekehrt zu derjenigen des Steuerungsausschlags der Zugmaschine (T) zu lenken, – Mittel (16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23) um die Mittel zum Lenken zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel (16, 24, 26) zum Verhindern der Betätigung der Mittel zum Lenken während eines vorbestimmten Zeitraums enthält, der in dem Augenblick beginnt, in dem die Zugmaschine (T) anfängt, sich in Bezug auf den Anhänger (R) zu drehen, und um diese Betätigung am Ende dieses Zeitraums zu gestatten.
  2. Anhänger (R) gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verhindern und Gestatten Mittel zum Messen (24, 26) der seit dem genannten Augenblick von den lenkbaren Rädern zurückgelegten Entfernung und dafür, die Betätigung erst dann zu gestatten, wenn diese Entfernung einen vorbestimmten Wert erreicht hat, umfassen.
  3. Anhänger (R) gemäß dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser vorbestimmte Wert im Wesentlichen gleich wie die Länge (L) ist, die die Achse der lenkbaren Räder (1, 2) von der Achse der Antriebsräder (5, 6) der Zugmaschine (T) trennt.
  4. Anhänger (R) gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Messen (24, 26) Mittel zum Zählen der von mindestens einem der lenkbaren Räder ausgeführten Umdrehungen oder ein GPSTM-System oder einen Radar umfassen.
  5. Anhänger (R) gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verhindern und Gestatten Mittel umfassen zum Abzählen der seit dem genannten Augenblick verflossenen Zeitdauer und zum Gestatten der Betätigung erst dann, wenn diese Zeitdauer einen vorbestimmten Wert erreicht hat, der von der Geschwindigkeit abhängt, mit der die Zugmaschine (T) läuft.
  6. Anhänger (R) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei lenkbare Räder (1, 2) enthält, die auf Tragebalken (10, 11) aufgebaut sind, die selbst drehbar auf einer mit dem Fahrgestell (9) verbundenen Achse (11') aufgebaut sind, wobei diese Tragebalken miteinander mittels einer an ihnen angelenkten Stange (12) verbunden sind, und daß die Mittel zum Lenken der Räder mindestens eine mechanische Stelleinheit (13, 14, 15) umfassen, die geeignet ist, mindestens einen der Tragebalken (10, 11) zu drehen, und daß die Mittel zum Steuern (16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23) umfassen – einen gleitend auf der Stange (12) angebrachten Gleitschuh (17), – Mittel (18, 19, 20, 21) zum Verschieben des Gleitschuhs (17) entlang der Stange (12), wenn die Zugmaschine (T) sich in Bezug auf den Anhänger (R) dreht, – Mittel zum Ermitteln (22, 23) der Stellung des Gleitschuhs (17) in Bezug auf die Stange (12), und – einen elektronischen Rechner (16), elektrisch verbunden mit der mechanischen Stelleinheit (13, 14, 15), den Mitteln zum Ermitteln (22, 23) und den Mitteln zum Messen (24, 26).
  7. Anhänger (R) gemäß dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verschieben (18, 19, 20, 21) des Gleitschuhs (17) eine drehbar auf dem Fahrgestell (9) angebrachte Steuerkurve (19) umfassen, wobei diese Steuerkurve mit einer Auskehlung (20) versehen ist, die mit einem auf dem Gleitschuh (17) untergebrachten Zapfen (18) zusammenwirkt, einen an dieser Steuerkurve (19) befestigten Seilzug (21), der dazu bestimmt ist, sie mit der Zugmaschine (T) derart zu verbinden, daß er sie sich drehen lässt, wenn diese Zugmaschine (T) sich in Bezug auf den Anhänger (R) dreht.
  8. Anhänger (R) gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ermitteln Stellungsfühler (22, 23) umfassen, wie Mikrokontakte, die so angebracht sind, daß sie gleichzeitig von diesem Gleitschuh (17) betätigt werden können, wenn er sich in der Mittelstellung auf der Stange (12) befindet, und nur einer von beiden, wenn der Gleitschuh (17) entlang dieser Stange (12) nach rechts oder nach links gleitet.
  9. Anhänger (R) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Stelleinheit (13, 14, 15) einen doppeltwirkenden Arbeitszylinder (13) mit einfachem oder doppeltem Dorn umfasst, der mit einem hydraulischen Steuerventil oder einem Zahnstangenmechanismus verbunden ist.
  10. Anhänger (R) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel (27, 28) umfasst, um zu Verhindern, daß die lenkbaren Räder (1, 2) anfangen sich zu verdrehen, wenn die Zugmaschine (T) kleine unfreiwillige Abweichungen nach der einen oder anderen Seite einer geradlinigen Bahn ausführt.
  11. Anhänger (R) gemäß einem der Ansprüche 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verhindern der Verdrehung der Räder einen auf dem Fahrgestell (9) angebrachten Fühler zum Zurücksetzen auf die Nullstellung (27) umfassen, der elektrisch mit dem elektronischen Rechner (16) verbunden ist, so konstruiert, daß er von einer Laufrolle (28) betätigt werden kann, die beispielsweise auf dem Seilzug (21) oder der Steuerkurve (19) befestigt wird, wenn der Anhänger (R) und die Zugmaschine (T) auf einer Linie ausgerichtet sind.
DE60003374T 1999-09-28 2000-09-27 Anhänger mit lenkbaren Rädern Expired - Lifetime DE60003374T2 (de)

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FR9912060A FR2798897B1 (fr) 1999-09-28 1999-09-28 Remorque a roues orientables
FR9912060 1999-09-28

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