Der Erfindungsgegenstand stellt eine Einrichtung dar an einem Rädergetriebe nach
Patent 588461, das zur Bewegung eines Schlittens einer Werkzeugmaschine dient und
bei einer gewollten oder ungewollten Begrenzung dieser Schlittenbewegung selbsttätig auslöst.
Die Auslösung erfolgt dadurch, daß in dem Getriebezug, in dem ein Antriebsrad und
ein getriebenes Rad durch ein Doppelrad verbunden sind, das letztere beim Überschreiten
eines gewissen Zahndruckes mit dem Antriebsrad und dem getriebenen Rad außer
Eingriff kommt.The subject matter of the invention represents a device on a gear train
Patent 588461, which is used to move a slide of a machine tool and
triggers automatically in the event of an intentional or unintentional limitation of this slide movement.
The triggering takes place in that in the gear train in which a drive wheel and
a driven wheel are connected by a double wheel, the latter when crossing
a certain tooth pressure with the drive wheel and the driven wheel except
Intervention is coming.
Die Zeichnung stellt zwei Querschnitte durch das Getriebe dar, und zwar ■
Abb. ι in eingerücktem und
Abb. 2 in ausgerücktem Zustand.
Die Welle-4 und damit das Rad 6 werden angetrieben. Von dem. Rad 6 geht der An-
£0 trieb auf das Doppelrad 7, 8 und von diesem
auf das lose laufende angetriebene Rad 5 und weiterhin auf das Rad 9 und das Ritzel 10,
welches den Schlitten bewegt. Wenn nun diese Schlittenbewegung begrenzt wird, so macht
das Doppelrad 7, 8 mit dem Rahmen 12, in dem es gelagert ist, eine schwingende Bewegung,
wodurch der Rahmen von seiner Stützfläche abgleitet und nach unten fällt. Hierdurch kommen das Doppelrad 7, 8 und
die beiden Räder 5, 6 außer Eingriff, d. h. das treibende Rad 6 und das getriebene Rad 5
werden getrennt, wie dies in der Beschreibung des Patents 588 461 dargestellt und erläutert
ist.The drawing shows two cross-sections through the gearbox, namely ■
Fig. Ι in indented and
Fig. 2 in the disengaged state.
The shaft 4 and thus the wheel 6 are driven. Of the. Wheel 6 is the presence £ 0 floated on the dual wheel 7, 8 and driven by this on the loose wheel spokes 5 and further to the wheel 9 and the pinion 10 which moves the carriage. If this slide movement is now limited, the double wheel 7, 8 makes a swinging movement with the frame 12 in which it is mounted, as a result of which the frame slides off its support surface and falls down. This disengages the double wheel 7, 8 and the two wheels 5, 6, ie the driving wheel 6 and the driven wheel 5 are separated, as is shown and explained in the description of patent 588 461.
Nach dem Erfindungsgedanken dieses Zusatzpatents. kommt jedoch das Doppelrad 7, 8
nur mit einem seiner beiden Räder 7 oder 8 außer Eingriff, da die Räder 5, 8 und 6, 7 verschiedene
Zahnhöhen haben. Haben z. B. die Räder 5, 8 die größere Zahnhöhe, wie auf der . Zeichnung dargestellt, so bleiben diese Räder,
noch etwas im Eingriff ■ (Abb. 2). Dies bedeutet
einen wesentlichen technischen Fortschritt beim Wiederherstellen der Getriebeverbindung,
d. h. beim Wiedereinrücken des Doppelrades 7, 8 in die Räder S, 6. Wäre
nämlich in dem Getriebezug nur eine Trennstelle vorhanden oder würden beide Räder 7, 8
ganz außer Eingriff kommen, so wäre ein Wiedereinrücken der getrennten Räder nicht
mehr ohne weiteres möglich, da ein laufendes Rad in ein stillstehendes Rad eingerückt
werden müßte, oHer umgekehrt, also z. B. das Rad 7 in das Rad 6, wenn nur diese eine
Trennstelle vorhanden wäre -und sich alle anderen Räder des Getriebes in vollem Eingriff
befänden. Das Rad 7 könnte dann beim Einrücken nicht nachgeben und erst dann . eingerückt werden, wenn sich eine Zahnlücke
des Rades 6 genau über einem Zahn des Rades 7 befindet, oder umgekehrt. Dadurch
aber, daß der Eingriff der Räder 5, 8 erfindungsgemäß nicht völlig aufgehoben, sondern
nur stark gelockert ist, kann sich das Doppelrad 7, 8 auf seiner Achse beim Wiedereinrücken
lose drehen und ermöglicht daher ein Nachgeben des Rades 7 und dessen leichtes Einrücken in das Rad 6.According to the inventive concept of this additional patent. However, the double wheel 7, 8 comes
only disengaged with one of its two wheels 7 or 8, since the wheels 5, 8 and 6, 7 are different
Have tooth heights. Have z. B. the wheels 5, 8 the greater tooth height, as on the. Shown in the drawing, these wheels remain
still somewhat engaged ■ (Fig. 2). this means
a significant technical advance in re-establishing the transmission connection,
d. H. when re-engaging the double wheel 7, 8 in the wheels S, 6 would be
namely, there is only one separation point in the gear train or both wheels 7, 8
come completely out of engagement, then a re-engagement of the separated wheels would not
more easily possible, since a running wheel is engaged with a stationary wheel
would have to be, or vice versa, e.g. B. the wheel 7 in the wheel 6, if only this one
Separation point would be present - and all other gears of the transmission are in full engagement
found. The wheel 7 could then not give in when engaging and only then. be indented when there is a tooth gap
of the wheel 6 is located exactly above a tooth of the wheel 7, or vice versa. Through this
but that the engagement of the wheels 5, 8 according to the invention is not completely canceled, but
is only greatly loosened, the double wheel 7, 8 can move on its axis when re-engaging
Rotate loosely and therefore allows the wheel 7 to yield and easily engage the wheel 6.