DE591957C

DE591957C - Device for beading cups

Info

Publication number: DE591957C
Application number: DES106150D
Authority: DE
Inventors: Otto Schiller
Original assignee: SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
Current assignee: SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
Priority date: 1932-09-09
Filing date: 1932-09-09
Publication date: 1934-01-30

Description

DEUTSCHES REICHGERMAN EMPIRE

AUSGEGEBEN AM
30. JANUAR 1934ISSUED ON
JANUARY 30, 1934

REICHSPATENTAMTREICH PATENT OFFICE

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

M 591957 KLASSE 54 f GRUPPE 2ie M 591957 CLASS 54 f GROUP 2ie

Sächsische Cartonnagen-Maschinen-A.-G. in Dresden*)Sächsische Cartonnagen-Maschinen-A.-G. in Dresden*)

Vorrichtung zum Sicken von BechernDevice for beading cups

Zusatz zum Patent 571Addition to patent 571

Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1932 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 26. Juli 1931.Patented in the German Empire on September 9, 1932 The main patent started on July 26, 1931.

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Hauptpatents 571 420. Bei der Anordnung des Hauptpatents wird der in der Bechermaschine fertiggestellte Becher auf einen Schieber aufgesetzt, der mit einem beweglichen Sickenrad versehen ist. Nach dem Aufsetzen des Bechers bringt ihn der Schieber unter ein zweites Werkzeug, das in Zusammenarbeit mit dem Sickenrad das Sicken vornimmt. . Bei jeder Schaltung des Drehtisches muß der Schieber zur Aufnahme eines neuen Bechers bereit sein. Die hin und her gehende Bewegung des Schiebers und das Sicken muß daher in besonderen Fällen in außerordentlich raschem Tempo erfolgen, wenn man nicht die Schaltzeiten des Drehtisches herabsetzen will. Wie aus der folgenden Beschreibung hervorgeht, erfolgt bei 'der neuen Vorrichtung die Zubringung des Bechers zum Sickenwerkzeug nicht durch einen einzigen hin und her gehenden Hecherträger, sondern durch einen an sich bekannten rotierenden Werkzeugträger oder zweiten Drehtisch, der im gleichen Takte wie der erste Drehtisch geschaltet wird. Da auf diese Weise Becherübernahme, Sicken des Bechers und Becherabgabe gleichzeitig, wenn auch an verschiedenen Stellen, erfolgen kann, wird damit auch die Leistungsfähigkeit der Anlage erhöht. Die Zuordnung des zweiten Drehtisches ist so gewählt, daß seine Achse (im Raum) senkrecht zu der des ersten Drehtisches Hegt. Dadurch wird bei gleichzeitigem Wenden des Bechers um i8o° ein kurzer Förderweg desselben möglich. Zur Förderung des Bechers von dem einen Drehtisch zum andern wird ein sich öffnender und schließender Greifer verwendet, wie sie an sich bei Bechermaschinen nicht mehr neu sind.The invention relates to a further embodiment of the main patent 571 420. In the Arrangement of the main patent is the finished cup in the cup machine a slide is put on, which is provided with a movable bead wheel. After this Placing the cup, the slide brings it under a second tool that works together carries out the beading with the beading wheel. . Each time the turntable is switched, the slide must be used to accommodate one be ready for a new mug. The back and forth movement of the slide and the In special cases, beading must therefore be carried out at an extremely rapid pace, if you do not want to reduce the switching times of the turntable. As from the following Description emerges, takes place in 'the new device, the feeding of the cup to the beading tool is not carried out a single hiker-bearer going back and forth, but by a known rotating tool carrier or second turntable, which is in the same cycle as the first turntable is switched. Since in this way cup takeover, beading of the cup and cup dispensing can take place at the same time, albeit at different locations this also increases the efficiency of the system. The assignment of the second turntable is chosen so that its axis (in the room) perpendicular to that of the first turntable. This is at the same time Turning the cup by 180 °, a short conveying path of the same is possible. To promote of the cup from one turntable to the other, an opening and closing gripper is used as they are at are no longer new to cup machines.

Da die beiden Drehtische im gleichen Takte geschaltet werden, stehen im Augenblick der Becherübernahme beide Drehtische still. Um die Übergabezeit zu verringern, muß daher die Greiferbewegung außerordentlich rasch erfolgen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Schwenkbewegung dem Greifer durch ein an sich bekanntes Zahnsegment erteilt wird, das seine Pendelbewegung von einer Kurvenscheibe durch ein Gestänge o. dgl. erhält.Since the two turntables are switched in the same cycle, the Both turntables take over the cups. In order to reduce the handover time, must the gripper movement takes place extremely quickly. This is achieved in that the Pivoting movement is given to the gripper by a known tooth segment that its pendulum motion from a cam through a linkage o. The like. Receives.

Da die Übergabe in ganz kurzer Zeit erfolgen soll, könnte bei dem raschen Hinundhergehen des Greifers der Becher nicht in genauer Lage in das Werkzeug des zweitenSince the handover is to take place in a very short time, you could go back and forth quickly the gripper of the cup is not in the exact position in the tool of the second

*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:*) The patent seeker stated as the inventor:

Otto Schiller in Dresden.Otto Schiller in Dresden.

Drehtisches eingesetzt werden. Es würde dann Ausschuß erzeugt und Störungen im Betriebe eintreten. Um dies zu vermeiden, sind an der Bechereinsetzstelle gesteuerte Finger, Federn o. dgl. angebracht, die den schon in die Hohlform eingesetzten Becher vollständig in die Form hineindrücken. Diese Vorrichtung bedeutet also eine wesentliche Verbesserung gegenüber der entsprechendenTurntables are used. This would result in rejects and errors in the Enter companies. In order to avoid this, there are controlled at the cup insertion point Fingers, springs or the like attached to the cup that has already been inserted into the hollow mold press completely into the mold. This device is therefore an essential one Improvement over the corresponding

to Vorrichtung des Hauptpatents.to main patent device.

Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt: The invention is illustrated in an exemplary embodiment:

Abb. ι und 2 zeigen die Übernahme und Abgabe der Becher an die Vorrichtung gemaß der Erfindung im Auf- und Grundriß,Fig. Ι and 2 show the takeover and delivery of the cup to the device according to of the invention in plan and floor plan,

Abb. 3 die Steuerung des Werkzeugoberteils, Fig. 3 the control of the upper part of the tool,

Abb. 4 und 5 die Sickenvorrichtung im Auf- und Grundriß,Fig. 4 and 5 the beading device in Elevation and floor plan,

ao Abb. 6 die Auswerfvorrichtung der gesickten Becher.ao Fig. 6 the ejection device of the corrugated cups.

Es ist ι der Drehtisch, der die Becherwerkzeuge 2 trägt. Die bei A geformten Becher werden bei B von den Werkzeugen abgehoben und an dieser Stejle an die hier angebrachte Sickeneinrichtung C abgegeben. Gemäß der Erfindung besteht die Sickeneinrichtung aus dem umlaufenden Werkzeugträger 3, der im Gegensatz zum Hauptpatent mehrere Hohlformen trägt und als umlaufender Zubringer ausgebildet ist. Die Sickenvorrichtung erhält die Becher durch den Auswerfer 4. Dieser schwingt um die Achse 5 und erhält diese Bewegung durch ein Zahnsegment 6 o. dgl., das wiederum durch ein Gestänge 8', 8" und die Nockenscheibe 7 auf der Welle 8 des Werkzeugträgers 3 hin und her bewegt wird. Die Backen 26 und 27 des Aus werf ers 4 werden durch eine Feder zusammengehalten. Das Schließen und öffnen erfolgt beim Hin- und Hersclnvingen zwangsläufig. Zu diesem Zweclce tragen die beiden Backen über ihren Drehpunkt hinaus Fortsetzungen 23 (Winkelhebel o. dgl.), an .denen Rollen 23' gelagert sind, die an den Kurvenscheiben 24 anliegen. Durch diese Kurvenscheiben werden die Backen des Greifers entweder geöffnet oder geschlossen. Damit nun der Becher auch genau in das gerade an der Auswerfstelle befmdliche Sickenwerkzeug eingesetzt wird, ist eine Feder 9 vorgesehen, die die Aufgabe hat, den übergebenen Becher völlig in die Form zu drücken. Die Feder wirkt wie ein Finger; sie erhält ihre Bewegung durch eine Nockenscheibe 9' auf der Welle 8. Die Hohlform 3' an dem umlaufenden Zubringer 3 ist ohne Boden. Unter jeder Hohlform ist ein Finger 15 (Abb. 6) angeordnet, der an einem bei 16 drehbaren Hebel 16' befestigt ist. Dieser Hebel trägt eine Rolle 16", die an der Auswerfstelle auf eine Kurve 14 aufläuft. Der Finger 15 wird auf diese Weise gegen den Becher gedrückt und dieser dann aus der Hohlform herausgestoßen. D ist die Sickeneinrichtung, die aus einem Werkzeugkern 10 besteht. Dieser Werkzeugkern 10 besteht aus mehreren Scheiben, die in Prägestellung durch einen Konus 22 (Abb. 4) auseinandergedrückt werden. Sie arbeiten gegen eine Nut 13 im Gegenwerkzeug 3'. Das Werkzeug το besitzt eine Platte 19 und Federn 21 (Abb. 3). Die Platte 19 sitzt fest auf der Stempelstange 18, die durch den Hebel 18' betätigt wird. Durch die Feder 21 wird der Stempel 18 mit seinem Konus 11 aus dem Sickenwerkzeug zurückgezogen. Eine Ringfeder 22 zieht dabei den Werkzeugteil 10 zusammen und dieser kann nun aus der Sicke heraustreten. .^/ 'It is the turntable that carries the cup tools 2. The cups formed at A are lifted off the tools at B and transferred to the beading device C attached here at this stejle. According to the invention, the beading device consists of the revolving tool carrier 3, which, in contrast to the main patent, carries several hollow shapes and is designed as a revolving feeder. The beading device receives the cups through the ejector 4. This swings around the axis 5 and receives this movement through a toothed segment 6 or the like, which in turn is carried out by a linkage 8 ', 8 "and the cam disk 7 on the shaft 8 of the tool carrier 3 The jaws 26 and 27 of the ejector 4 are held together by a spring. Closing and opening is inevitable when the device is tossed back and forth The like), on which rollers 23 'are mounted, which rest on the cam discs 24. These cam discs either open or close the jaws of the gripper so that the cup can now also be inserted precisely into the beading tool located at the ejection point , a spring 9 is provided, which has the task of pushing the transferred cup completely into the mold. The spring acts like a finger and is moved by a No. Crank disk 9 'on the shaft 8. The hollow form 3' on the revolving feeder 3 is without a bottom. A finger 15 (Fig. 6), which is attached to a lever 16 'rotatable at 16, is arranged under each hollow mold. This lever carries a roller 16 "that is run against the Auswerfstelle to a curve 14. The finger 15 is pressed in this way against the cup and this then pushed out of the hollow mold. D is the crimping assembly consisting of a tool core 10. This The tool core 10 consists of several disks which are pressed apart in the embossed position by a cone 22 (Fig. 4). They work against a groove 13 in the counter-tool 3 '. The tool το has a plate 19 and springs 21 (Fig. 3) Plate 19 sits firmly on the punch rod 18, which is actuated by the lever 18 '. The punch 18 with its cone 11 is withdrawn from the beading tool by the spring 21. An annular spring 22 pulls the tool part 10 together and it can now be removed from the Step out bead. ^/ '

Die Wirkungsweise der Erfindung ist die folgende: Der Greifer 4 senkt sich auf das Becherwerkzeug 2 an der Auswerfstelle B₁ erfaßt einen Becher und gibt ihn in die öffnung 17 der Hohlform 3' im umlaufenden Zubringer 3. Die Feder 9, Finger o. dgl. drückt nun den übergebenen Becher in die öffnung völlig hinein und bringt ihn damit in genaue Lage. Bei der nunmehr erfolgenden Schaltung des umlaufenden Zubringers oder Werkzeugträgers 3 geht der Greifer 4 in die Abhebestellung zurück, während der in den Zubringer eingesetzte Becher nach D geschaltet wird. Das Sickenwerkzeug 10 wird gegen den Becher bewegt, und zwar so weit, bis die Platte 12 auf dem Zubringer aufsitzt. Die Stempelstange 18 mit dem Konus 11 bewegt sich dann allein nach abwärts. Die Federn 21 werden zusammengepreßt und die Backen 10 mit der Sickenwulst auseinandergespreizt. Sie drücken dabei den Bechermantel in die Rinne 13 der Hohlform. Damit ist das Sicken beendet. Der Stößel geht zurück und durch die nächste Schaltung wird der fertig gesickte Becher vom Werkzeugträger 3 bis zur Auswerfstelle E gedreht. Da die Sicke des Bechers noch in der Nut 13 der Form 3' liegt, kann es vorkommen, daß der Becher auch in einer Lage mit der öffnung nach unten nicht aus der Hohlform durch sein Eigengewicht herausfällt. Es ist aber die weiter oben beschriebene Auswerfvorrichtung (Abb. 6) vorgesehen, die mit ihrem Doppelhebel auf der Kurve 14 aufläuft und dadurch den Finger 15 gegen den Becherboden so fest drückt, bis dieser ausgeworfen wird.The mode of operation of the invention is as follows: The gripper 4 lowers itself onto the cup tool 2 at the ejection point B _1, grasps a cup and puts it into the opening 17 of the hollow mold 3 'in the circulating feeder 3. The spring 9, fingers or the like. now pushes the transferred cup completely into the opening and thus brings it into the exact position. When the rotating feeder or tool carrier 3 is now switched, the gripper 4 returns to the lift-off position, while the cup inserted in the feeder is switched to D. The beading tool 10 is moved against the cup until the plate 12 rests on the feeder. The punch rod 18 with the cone 11 then moves downwards alone. The springs 21 are compressed and the jaws 10 spread apart with the bead. You press the cup shell into the channel 13 of the hollow form. This ends the beading. The ram goes back and the finished beaded cup is rotated from the tool carrier 3 to the ejection point E by the next switching. Since the bead of the cup is still in the groove 13 of the mold 3 ', it can happen that the cup does not fall out of the hollow form due to its own weight, even in a position with the opening facing downwards. However, the ejection device described above (Fig. 6) is provided, which runs with its double lever on the curve 14 and thereby presses the finger 15 against the bottom of the cup until it is ejected.

Claims

Patent claims:

i. Device for beading cups (addendum to patent 571 420), thereby characterized in that the feeder (C).

which receives the cups from the cup forming machine (B) and feeds them to the beading device (D) , is designed as a revolving, known per se, with hollow molds attached, the assignment of the turntables to one another being selected so that the second turntable or turret around one Axis is rotatably arranged, which is perpendicular (in space) to that of the first turntable, and the axis of the second turret is in front of or above the table plane of the first turret that when the cup is transferred, the same is promoted on a short arc simultaneous turning of the workpiece by i8o ° is possible.

2. Apparatus according to claim i, characterized in that the ejector (4) is a reciprocating gripper whose jaws (26, 27) slide onto the cup at B , lift the cup and after insertion into the hollow shape of the Open the feeder (c) by means of a curve or the like so far that the jaws completely release the cup.

3. Apparatus according to claim 1 and 2, characterized in that the pivoting movement the gripper (4) is communicated through an intermediate segment (6), which in turn has its pendulum movement from a Cam disc (7) via a linkage (8, 8 ") or the like. Receives.

4. Apparatus according to claim 1 to 3, characterized in that on the Cup insertion point controlled fingers (9). Feathers o. The like. Are attached to the in Press the cup inserted into the hollow mold (3 ') completely into the mold.

5. The device according to claim 1, characterized in that below the hollow form (3 ') on the feeder (3) controlled fingers (15) are provided which press in the ejection point (E) against the cup and push it out of the hollow form .

1 sheet of drawings