DE58958C - Dreh-Zahnbürste - Google Patents

Dreh-Zahnbürste

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DE58958C
DE58958C DENDAT58958D DE58958DA DE58958C DE 58958 C DE58958 C DE 58958C DE NDAT58958 D DENDAT58958 D DE NDAT58958D DE 58958D A DE58958D A DE 58958DA DE 58958 C DE58958 C DE 58958C
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DE
Germany
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spoon
sleeve
protective
brush
toothbrush
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Application number
DENDAT58958D
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English (en)
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N. B. DE GA-LANTHA in Moskau, Grofse Lubjanka, Haus Bjelaeff
Publication of DE58958C publication Critical patent/DE58958C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/16Power-driven cleaning or polishing devices
    • A61C17/22Power-driven cleaning or polishing devices with brushes, cushions, cups, or the like
    • A61C17/24Power-driven cleaning or polishing devices with brushes, cushions, cups, or the like rotating continuously
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
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    • A46B5/02Brush bodies; Handles integral with brushware specially shaped for holding by the hand
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
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    • A46B2200/10For human or animal care
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    • A46B2200/20Brushes for applying products to surfaces in general
    • A46B2200/202Applicator paint brush

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3O: Gesundheitspflege.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. November 1890 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine rotirende Zahnbürste.
Nach den Regeln für Erhaltung der Zähne sollen dieselben stets von der Wurzel nach der Kaufläche zu, und zwar diejenigen der oberen Zahnreihe von oben nach unten und diejenigen der unteren Zahnreihe von unten nach oben gereinigt werden, wodurch gleichzeitig dem Zurückweichen des Zahnfleisches entgegengearbeitet wird und aufserdem sämmtliche Unreinigkeiten aus den Zahnfugen entfernt. werden.
Damit beim Drehen der Zahnbürste die Fleischtheile der Mundhöhle nicht beschädigt werden, ist über derselben ein verschiebbarer Löffel aus Elfenbein, Knochen oder einer anderen geeigneten, die innere Mundhöhle nicht schädlich beeinflussenden Masse angeordnet.
Die Verschiebung des Löffels zur Freilegung der Zahnbürste hat einen doppelten Zweck, nämlich:
1. die Zahnbürste auch in horizontaler Richtung zur Reinigung der Zähne gebrauchen zu können,
2. die Zahnbürste selbst nach Verschiebung des Löffels gründlich ' und leicht reinigen zu können.
Es ist nämlich wünschenswerth, dafs auch eine Reinigung der Zähne in -. horizontaler Richtung vorgenommen werden kann, da sich durch den Gebrauch der bisherigen Zahnbürsten horizontale Rillen oder Querrinnen nach und nach im Schmelze der Zahnoberfläche gebildet haben, welche auch dann gereinigt werden müssen, wenn man eine rotirende Bürste, die vorzugsweise von unten nach oben oder von oben nach unten arbeitet, zur ständigen Verwendung benutzt. Eine solche rotirende Zahnbürste mufs ferner nach jedesmaligem Gebrauch leicht und bequem gereinigt oder mit Zahnpulver versehen werden können, was durch die Verschiebung des Löffels und Freilegung der ganzen Zähnbürste erfolgen kann.
Im Uebrigen ist man mit der vorliegenden Bürste in der Lage, auch die Innenflächen der Zähne einer gründlichen Reinigung zu unterziehen.
Fig. ι ist eine Ansicht der Zahnbürste, wobei der sie umgebende Schutzlöffel heruntergeschoben ist,
Fig. 2 dieselbe Ansicht mit heraufgeschobenem Schutzlöffel,
Fig. 3 ein- Längsschnitt der Zahnbürste,
Fig. 4 ein Horizontalschnitt nach Linie x-x, Fig. 5 ein Horizontalschnitt nach Liniey-y, Fig. 6 ein Horizontalschnitt nach Linie \-\. Die rotirende Zahnbürste besteht im wesentlichen aus einer mit einem Schutzlöffel/ überdeckten cylindrischen Drehbürste r, welche in ihrer Verlängerung ein dünnes, als Welle ausgebildetes Stäbchen b trägt, das mit dem anderen Ende in einem Stiel α befestigt ist. Auf dem erwähnten Stäbchen b sitzt eine lose drehbare Hülse d und auf der letztgenannten Hülse der Schutzlöffel /, welcher die cylindrische Bürste nahezu halb umschliefst und mit seinem unteren hülsenförmigen Theil die Hülse d umgreift. Der Schutzlöffel / wird in seiner oberen, in Fig. 2 und 3 dargestellten Lage in einfachster Weise dadurch befestigt,
dafs das obere Ende der erwähnten Hülse konisch verdickt ist. Ist der Schutzlöffel f in seine obere Lage geschoben und sitzt er fest auf dem äufseren Konus der Hülse d, so bildet er als Kuppelung mit der letzteren zusammen ein Stück und würde eine Drehung des Löffels eine ebensolche der Hülse und ein Festhalten des Löffels ein Festhalten der Hülse zur Folge haben, und umgekehrt.
Aus seiner oberen Lage kann der Schutzlöffel leicht in die untere Lage heruntergeschoben werden. Es ist nicht nothwendig, dafs derselbe in der unteren Endlage ebenso wie in der oberen Endlage durch einen Konus festgeklemmt wird, jedoch kann dies ebenfalls geschehen, und kann der entsprechende Konus zum Festklemmen des Schutzlöffels f in der unteren Lage sowohl auf der Hülse d, als auch auf dem Stiel α angebracht sein.
Der Schutzlöffel y ist einerseits dazu bestimmt, die cylindrische Rotationsbürste bis auf nahezu die Hälfte ihres Umfanges zu bedecken, damit beim Reinigen der Zähne die Fleischtheile der inneren Mundhöhle durch die rotirende Bürste nicht beschädigt werden und der Bart bei der Drehbewegung nicht mitgenommen wird. Andererseits ist der Schutzlöffel in seinem unteren cylindrischen, hülsenförmigen Theile dazu bestimmt, die Kuppelung mit der Hülse d vor-' zugsweise am oberen Ende der letzteren zu bewirken.
Das Material des Schutzlöffels mufs so gewählt sein und solche Eigenschaften besitzen, dafs dasselbe den Fleischtheilen der inneren Mundhöhle nicht schädlich werden kann. Es wird daher der Schutzlöffel entsprechend aus Elfenbein, Knochen, Hartgummi oder einer anderen geeigneten Masse hergestellt. Der Schutzlöffel mufs an seinen Enden abgerundet sein. Auch auf dem Draht, welcher zur Befestigung der cylindrischen Rotationsbürste dient, kann man zweckmäfsig, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ein rundes Knöpfchen aus ähnlichem Material anbringen.
Die Oberfläche des Stieles a mufs behufs bequemer Handhabung beispielsweise mit Längsriffeln versehen sein.
Die Handhabung der Bürste gestaltet sich wie folgt:
Die Bürste wird bei der heraufgeschobenen Lage des Schutzlöffels (Fig. 2) so in die Mundhöhle geführt, dafs der .Schutzlöffel an die Fleischtheile der inneren Mundhöhle und die Rotationsbürste an die Zahnoberfläche zu liegen kommt. Alsdann wird der untere Theil des Schutzlöffels oder die mit letzterem gekuppelte Hülse d mit der einen Hand festgehalten und nach den entsprechenden Stellen, wo die Reinigung stattfinden soll, hingeführt und geleitet, während mit der anderen Hand eine Rechts- oder Linksdrehung des längsgeriffelten Stieles α hervorgerufen wird, um durch die Drehung entweder ein Bearbeiten der Zahn oberfläche von oben nach unten oder von unten nach oben und entlang der Zahn-1 fugen ausführen zu können. Es ist auf diese Weise möglich, nicht allein die äufseren Oberflächen beider Zahnreihen oben zu bearbeiten, sondern es ist auch möglich, die inneren Oberflächen der Zahnreihen zu reinigen.
Um die rotirende Zahnbürste zum Reinigen etwaiger Querrinnen im Schmelz der Zahnoberflächen in horizontaler Richtung zu gebrauchen und die Rotationsbürste selbst reinigen öder mit Zahnpulver füllen zu können, ist eine Verschiebung des Schutzlöffels in die untere Endlage erforderlich.
Die Verschiebung des Schutzlöffels zum Zweck der Freilegung der Rotationsbürste ist in der Zeichnung Fig. 1 zur Darstellung gekommen.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine Dreh-Zahnbürste, gekennzeichnet durch einen an der Bürste r befestigten Stiel a b, welcher an seinem einen Ende als Griff a mit rauher Oberfläche, z. B. Längsriffeln, und an seinem anderen Ende als. Welle b ausgebildet ist, in Verbindung mit einer concentrisch und lose drehbar' über der Welle b befindlichen Hülse d, auf welcher der Schutzlöffel y zwecks Freilegung der Bürste verschoben und in seiner oberen und gegebenen Falls auch in seiner unteren Lage auf einer konischen Verdickung der Hülse d festgeklemmt werden kann, zum Zweck, vermittelst der einen Hand durch einfache Drehung des Griffes zwischen den Fingern die Bürste in beliebige Drehungsrichtung zu versetzen und mit den Fingern der anderen Hand die in der oberen Lage festgekuppelte Hülse des Schutzlöffels oder die Hülse oder beide gleichzeitig festhalten zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT58958D Dreh-Zahnbürste Expired - Lifetime DE58958C (de)

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