DE587407C - Einrichtung zum Bearbeiten und Beobachten von Filmen - Google Patents
Einrichtung zum Bearbeiten und Beobachten von FilmenInfo
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- DE587407C DE587407C DEW87690D DEW0087690D DE587407C DE 587407 C DE587407 C DE 587407C DE W87690 D DEW87690 D DE W87690D DE W0087690 D DEW0087690 D DE W0087690D DE 587407 C DE587407 C DE 587407C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/08—Trick photography
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
Description
Zum Bearbeiten und Kontrollieren von Filmen aller Art sind Maschinen bekannt,
die ein Bildbetrachtungsgerät aufweisen. In einem Schacht oder auf einer Mattscheibe erfolgt
dabei eine verhältnismäßig kleine Wiedergabe des Filmbildes, das nur von einer bzw. wenigen Personen zu gleicher Zeit betrachtet
werden kann. Es ist daher versucht worden, das Betrachtungsgerät durch eine
regelrechte Projektionsvorrichtung zu ersetzen. Die Nachteile solcher Vorrichtungen,
die entweder nur ein Mattscheibenbild oder nur ein einem größeren Zuschauerkreis wahr-•
nehmbares Projektionsbild erzielen, sind bekannt.
Es ist für die Zwecke der überwachung des Bildes von Vorführungskinematographen in
Vorführungskabinen bereits vorgeschlagen worden, in einen telezentrischen Strahlengang
hinter dem Projektionsobjektiv eine planpaTallele"'Gläspla:fte™etnzuicHälten
und diesen Strahlengang hinter der Glasplatte wieder zum Konvergieren zu bringen. Auf diese
Weise ist die Möglichkeit gegeben, während der Vorführung des Bildes (Saalprojektion)
gleichzeitig eine Überwachung des Bildes im Vorführmaschinenraum (Kabinenprojektion)
durchzuführen.
Die Erfindung betrifft demgegenüber die optische Ausgestaltung von Vor führ-, Kontroll-
und Schneidetischen unter Verwendung von in das Abbildungsstrahlenbündel eingeschalteten,
dieses ablenkenden optischen Mitteln. Bei diesen Einrichtungen ist einerseits ein auf der Tischplatte erscheinendes kleines
Mattscheibenbild für das bequeme Überblic'ken sowohl der zu prüfenden bzw. zu
schneidenden Filmstreifen als auch des Bildes durch die Bedienungsperson und andererseits
eine Großprojektion für Vorführungszwecke vorteilhaft. Zu berücksichtigen ist hierbei,
daß zufolge der begrenzten zulässigen Lichtstärke der Lichtverlust durch lichtschluckende
optische Mittel weitestgehend vermieden werden muß.
Die bisher bekanntgewordenen Einrichtungen sind diesen verschiedenartigen Anforderungen
nicht gewachsen. Der Erfindung liegt daher der Gedanke zugrunde, das im
Betrachtungsgerät erzeugte Bild durch entsprechende Führung des Strahlenganges
wahlweise im Kleinformat auf eine Mattscheibe oder im Großformat auf einen Lichtbildschirm
zu projizieren, und besteht darin, durch entsprechende Einstellung der optischen
Mittel im Abbildungsstrählengang, beispielsweise eines Spiegels, durch dessen einfaches
Umschwenken sogleich von der einen Projektionsart auf die andere übergegangen werden
kann, eine solche Führung des Abbildungsstra'hlenbündels
zu bewirken, daß dieses Strahlenbündel wahlweise einer Betrachtungsvorrichtung oder einem Lichtbildschirm (Projektionswand)
zugeführt wird.
Es kann durch Wahl einer gleichen Anzahl reflektierender Flächen in entsprechender An-
Ordnung für beide Lichtwege erreicht werden, daß das Projektionsbild in beiden Fällen in
aufrechter Lage erscheint.
Außer dieser Vereinfachung der Bedienung der Einrichtung besteht der erfindungsgemäß
erzielte Vorteil gegenüber bereits Bekanntem darin, daß der Kinemechanismus (optischer
Ausgleich, Schlitzblende oder absatzweise arbeitender Schaltmechanismus) zwei verschiedenen
Zwecken nutzbar gemacht wird. Das kleine Bild ist erforderlich bei der Filmmontage,
das große Bild ist unentbehrlich zur Kontrolle bzw. Vorführung des fertiggestellten
Streifens.
Die Zeichnung veranschaulicht das Wesen der Erfindung durch ein schematisch dargestelltes
Ausführungsbeispiel, wobei der Einfachheit halber ein lotrechter Filmablauf angenommen
ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist naturgemäß auch für einen waagerechten Filmfluß geeignet, wobei lediglich
zur Aufrichtung des Bildes in an sich bekannter Weise optische Mittel einzuschalten
sind.
In der Zeichnung stellen dar:
In der Zeichnung stellen dar:
Abb. ι die Einrichtung bei Einstellung für Mattscheibenbetrachtung,
Abb. 2 die Einrichtung bei Einstellung für Projektion,
Abb. 3 eine für beide Verwendungszwecke
vorteilhafte elektrische Schaltung.
In den Abb. ι und 2 bedeuten ι das Lampengehäuse,
2 eine Filmbahn und 3 ein Objektiv, das in einem Gehäuse 4 verschiebbar
gelagert ist. Das von der Lichtquelle kommende Strahlenbüschel wird hinter dem Objektiv
auf einen Spiegel 5 geleitet, der im Innern des Gehäuses drehbar gelagert ist.'
Bei der in Abb. 1 gezeichneten Stellung lenkt der Spiegel 5 das Strahlenbüschel im
Winkel von 90 ° in einen unterhalb des Spiegels S angebrachten, an sich bekannten
Schacht 10, von wo es durch weitere Reflektion von einem Spiegel 6 leserecht auf die
Mattscheibe 7 geworfen wird.
In der Abb. 2 ist der Spiegel 5 so eingestellt, daß er das Strahlenbüschel nach oben
in einen turmartigen Aufsatz 9 wirft, wo sich ein weiterer Spiegel 11 befindet, der den
Lichtstrahlen die Richtung auf einen in der Zeichnung nicht dargestellten Projektionsschirm
mitteilt.
Wesentlich ist der erfindungsgemäße Vorteil, daß die optischen Mittel, die in den
Strahlengang eingeschaltet werden, für beide Lichtwege in gleicher Anzahl vorgesehen
sind, und daß beide Strahlengänge mindestens ein optisches Mittel (das ist der Spiegel 5)
gemeinsam haben.
Die gleiche Anzahl der eingeschalteten reflektierenden Flächen gewährleistet in
beiden Fällen stets ein auf rechtstehendes Bild Die Gemeinsamkeit eines umlenkenden Gliedes,
das verstellbar angeordnet ist, verbilligt die Apparatur.
In Verbindung mit dem einstellbaren gemeinsamen optischen Gliede ist erfindungsgemäß
ferner ein elektrischer Schalter 8 (Abb. 3) vorgesehen, der die Stromstärke
der Projektionslampe automatisch für den jeweiligen Verwendungszweck regelt. ■ Die
hierbei notwendigen elektrischen Elemente sind hinlänglich bekannt. So ist es z. B. möglich,
daß bei Einstellung auf Mattscheibenbetrachtung gemäß Abb. 1 in den Stromkreis
der Lampe ein Widerstand eingeschaltet wird, der die Lichtstärke entsprechend regelt.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Bearbeiten und Beobachten von Filmen unter Verwendung
von in den Abbildungsstrahlengang eingeschalteten, das Abbildungsstrahlenbündel ablenkenden Spiegeln, dadurch gekennzeichnet,
daß durch entsprechende Einstellung der Spiegel (5, 6, 11) eine
solche Führung des Abbildungsstrahlenbündels erfolgt, daß dieses Strahlenbündel wahlweise einer Betrachtungsvorrichtung
(7) oder einem Lichtbildschirm (Projektionswand) zugeführt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschalteten
Spiegel für beide Lichtwege in gleicher Anzahl vorgesehen sind, damit
das Bild in beiden Fällen in aufrechter Stellung erscheint.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Strahlengänge
mindestens ein optisches Glied '<">
gemeinsam haben, das mittels Hand oder automatisch in die entsprechende Lage gebracht werden kann.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, »05
daß mit dem beweglichen optischen Element ein elektrischer Schalter (8) verbunden
ist, der die Stromstärke der Projektionslampe für den jeweiligen Verwendungszweck
regelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW87690D DE587407C (de) | 1931-12-05 | 1931-12-05 | Einrichtung zum Bearbeiten und Beobachten von Filmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW87690D DE587407C (de) | 1931-12-05 | 1931-12-05 | Einrichtung zum Bearbeiten und Beobachten von Filmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587407C true DE587407C (de) | 1933-11-03 |
Family
ID=7612649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW87690D Expired DE587407C (de) | 1931-12-05 | 1931-12-05 | Einrichtung zum Bearbeiten und Beobachten von Filmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587407C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2484956A (en) * | 1945-04-13 | 1949-10-18 | Genevoise Instr Physique | Projection apparatus having opaque shutter and screen illumination means |
-
1931
- 1931-12-05 DE DEW87690D patent/DE587407C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2484956A (en) * | 1945-04-13 | 1949-10-18 | Genevoise Instr Physique | Projection apparatus having opaque shutter and screen illumination means |
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