DE585978C

DE585978C - Front end for agricultural machines

Info

Publication number: DE585978C
Application number: DEH131586D
Authority: DE
Original assignee: AG MASCHF; HEAG HANNOVERSCHE EISENGIESSER
Current assignee: AG MASCHF; HEAG HANNOVERSCHE EISENGIESSER
Priority date: 1932-04-29
Filing date: 1932-04-29
Publication date: 1933-10-14

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorderwagen für landwirtschaftliche Maschinen, deren als Stelzräder ausgebildete Fahrräder in Stelzgabeln gelagert und deren Lenkschenkel winklig abgebogen sind. Die bekannten Ausführungen weisen den Nachteil auf, daß die zwangsläufig gesteuerten Räder beim Wenden nur dann ein einwandfreies Abwälzen auf dem Erdboden ergeben, wenn die Maschine zufällig um den bei der Konstruktion des Vorderwagens zugrunde gelegten Mittelpunkt gedreht wird; in allen anderen Fällen beschreiben die Fahrräder der zu wendenden Maschine nicht den mit den Rädern des Vorderwagens identischen Weg.The invention relates to front sections for agricultural machines, whose bicycles, designed as stilting bikes, are stored in stilting forks and their steering arms are bent at an angle. The known designs have the disadvantage that the automatically controlled wheels when turning, perfect rolling on the ground will only result if the machine happens to be around during construction the center point on which the front end is based is rotated; in all other cases describe the bikes of the machine to be turned does not take the same path as the wheels of the front carriage.

Dadurch wühlen die Räder den Erdboden auf, der Vorderwagen versucht daher zu kippen.As a result, the wheels churn the ground and the front end tries to tip over.

Durch den Gegenstand der Erfindung wirdBy the subject matter of the invention

diesem Mangel dadurch abgeholfen, daß die Enden der Lenkschenkel in Kulissen geführt werden, die vermittels des Zugangriffsgliedes schwenkbar sind. Diese Kulissen weisen, einen etwa birnenförmig sich erweiternden Querschnitt derart auf, daß der engere Teil bei einer bestimmten Lage der Kulisse, z. B. für Geradeausfahrt vor- oder rückwärts, das Lenkschenkelende umgreift. Ferner weist die Schwenkbahn des engeren Teils einen größeren Halbmesser auf als die Schwenkbahn des Lenkschenkelendes. Auf diese Weise werden die Räder nur bei Fahrt in gerader Richtung vom· Deichselstutzen gesteuert, beim Wenden aber freigegeben, so daß sich die Räder beliebig einstellen können. Beide Kulissen sind vorn durch zwei Traversen miteinander verbunden, an denen in bekannter Art der seitliche Zug bei mehr als zwei Zugtieren angebracht ist.This shortcoming was remedied by the fact that the ends of the steering legs guided in scenes which are pivotable by means of the access handle. These scenes show an approximately pear-shaped widening cross-section in such a way that the narrower part at a certain location of the backdrop, e.g. B. for straight ahead or backward, the The end of the handlebar grips. Furthermore, the pivoting path of the narrower part has a larger one Radius on than the pivoting path of the steering arm end. Be that way the wheels are only controlled by the drawbar socket when driving in a straight line, at However, turning is released so that the wheels can be adjusted as desired. Both Backdrops are connected to each other at the front by two trusses, on which in well-known Type of lateral pull is appropriate for more than two draft animals.

Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zeigt The invention is illustrated in an exemplary embodiment and shows

Abb. ι Draufsicht auf den Vorderwagen in gerader Fahrtrichtung,Fig. Ι top view of the front end in the straight direction of travel,

Abb. 2 Draufsicht auf den Vorderwagen beim Wenden,Fig. 2 Top view of the front end when turning,

Abb. 3 Seitenansicht des Vorderwagens.Fig. 3 Side view of the front end.

Die beiden Stelzräder des Vorderwagens bestehen in bekannter Art aus den Rädern c, den Stelzgabeln b und den Lenkschenkeln a. Die Enden d der Lenkschenkel α sind in der Schenkel ebene um 90 ° gebogen und bilden somit Zapfen, welche in Kulissen e geführt werden. Die Kulissen haben am hinteren Ende ihren Stütz- und Drehpunkt im Bolzen/; sie haben einen etwa birnenförmig sich erweiternden Querschnitt, derart, daß der engere Teil der Kulissen, bei Geradeausfahrt vor- oder rückwärts, die Lenkschenkelenden d umgreift. Die vorderen Enden der Kulissen e sind miteinander- durch eine gerade Traverse g und eine gebogene Traverse h verbunden; das durch die beiden Traversen gebildete Vieleck ist in sich starr und dient zugleich als Lagerung für das Zugangriffsglied i. The two stilting wheels of the front end consist in a known manner of the wheels c, the stilting forks b and the steering arms a. The ends d of the steering leg α are bent in the leg plane by 90 ° and thus form pins which are guided in scenes e. The scenes have their support and pivot point in the bolt / at the rear end; they have an approximately pear-shaped widening cross-section, such that the narrower part of the scenes, when driving straight ahead or backward, engages around the steering leg ends d . The front ends of the scenes e are connected to each other by a straight cross member g and a curved cross member h ; the polygon formed by the two cross members is inherently rigid and also serves as a storage for the access member i.

Dadurch, daß die Drehpunkte der Achsschenkel α vor den Drehpunkten der Kulissen angeordnet sind, werden die Kulissen e anBecause the pivot points of the stub axles α are arranged in front of the pivot points of the scenes, the scenes are e

ihren engeren Teilen bei Verstellung der Stelzräder einen größeren Halbmesser beschreiben als die Lenkschenkelenden d. their narrower parts when adjusting the stilting wheels describe a larger radius than the steering leg ends d.

Der Deichselstutzen m endlich kann um einen Schwenkpunkt η bewegt werden, wobei dieser Punkt hinter einer Ebene liegt, die durch die Drehpunkte der Achsschenkel a gegeben ist. Das starre Vieleck, welches aus den Traversen h und g gebildet ist, hat dato gegen vor dieser Ebene einen Verbindungspunkt k mit dem Deichselstutzen m, wobei der Punkt k sich in einem Schlitz / bewegen kann. Die Wirkungsweise ist folgende: Wird der Deichselstutzen m durch den Zugangriffspunkt i bei mehr als zwei Zugtieren oder durch Punkt k bei zwei Zugtieren um Punkt η nach rechts oder links (Abb. 2) geschwenkt, so überträgt sich die Schwenkung durch die beiden starren Traversen g und h auf die beiden birnenförmigen Kulissen e, welche im Augenblick die Schenkel enden d der Lenkschenkel α aus ihrer zwangsweisen, geraden Lage freigeben. Dieses geschieht dadurch, daß die Kulissen β und Lenkschenkel a verschiedenartige Schwenkbahnen beschreiben. Die Stelzräder haben nun um die Drehpunkte der Lenkschenkel α freies Spiel, da die Schenkelenden d in den sich erweiternden Schlitzen der Kulissen e nicht mehr geführt werden, so daß ein vollkommen freies Folgen bzw. Abwälzen der Räder c der j eweiligen Wenderichtung des Vorderwagens möglich ist und dadurch ein Wühlen oder Kippen vermieden wird.The drawbar socket m finally can be moved about a pivot point η , this point being behind a plane which is given by the pivot points of the stub axles a . The rigid polygon, which is formed from the traverses h and g , has a connection point k with the drawbar connector m in front of this level, whereby the point k can move in a slot /. The operation is the following: (Fig. 2), the drawbar stub m i through the access reef point at more than two draft animals or k by spot at two draft animals to point η to the right or left pivoted so the pivoting transmits through the two rigid crossmembers g and h on the two pear-shaped scenes e, which at the moment the legs end d release the steering legs α from their compulsory, straight position. This is done in that the scenes β and steering arms describe a different pivoting paths. The stilting wheels now have free play around the pivot points of the steering arm α , since the arm ends d are no longer guided in the widening slots of the scenes e , so that a completely free following or rolling of the wheels c of the respective turning direction of the front end is possible and thereby avoiding digging or tipping.

Wird der Vorderwagen dagegen geradeaus gezogen, so werden die Sehenkelenden d durch die Drehbewegung der Kulissen e wieder in die verjüngten Enden der birnenförmigen Kulissen zurückgeführt und hier gehalten, so daß die Stelzräder sich nicht mehr frei bewegen können. Dieses ist besonders wichtig bei geradem Zurückstoßen des Vorderwagens. Die Lenkschenkel α und somit die Stelzräder selbst werden in diesem Falle starr geführt. Die Traversen g und h bilden zusammen ein starres Vieleck für die solide Anbringung des in bekannter Art seitlich verlegbaren Zugangriffspunktes I. Es wird dadurch das Heruntersacken der Drei- bzw. Viergespannwagen verhindert. Die Befestigung der gebogenen Traverse h mit dem Deichselstutzen m hat, wie bekannt, den Vorteil, daß bei abschüssigen Wegen und bei Benutzung einer Deichsel der Fahrer die Maschine vollkommen in der Gewalt behält.If, on the other hand, the front end is pulled straight ahead, the ends of the legs d are returned to the tapered ends of the pear-shaped scenes by the rotary movement of the scenes e and are held here so that the stilted wheels can no longer move freely. This is particularly important when the front end of the vehicle is pushed back straight. The steering arms α and thus the stilting wheels themselves are guided rigidly in this case. The traverses g and h together form a rigid polygon for the solid attachment of the access point I , which can be moved laterally in a known manner. This prevents the three- or four-carriage wagons from sagging. The attachment of the curved cross member h to the drawbar connector m has, as is known, the advantage that on sloping paths and when using a drawbar, the driver retains full control of the machine.

Claims

Patent claims:

1. Front end for agricultural machines, the wheels of which are designed as stilting wheels, stored in stilting forks and the steering legs are bent at an angle, characterized in that the ends (d) of the steering legs (α) are guided in scenes (e) , which by means of the access handle (J) are pivotable.

2. Front car according to claim 1, characterized in that the gate (e) has an approximately pear-shaped widening cross-section such that the narrower part at a certain position of the gate, for. B, for straight ahead or backward travel, grips around the steering arm end (d) .

3. Front end according to Claims 1 and 2, characterized in that the rigid polygon (g, Ii) serving to pivot the backdrop also serves as a storage for the access member (i) .

4. Front end according to claims 1 to 3, characterized in that the pivoting path of the narrower part of the gate (e) has a larger radius than the pivoting path of the steering arm end (d).

5. Front end according to claims 1 to 4, characterized in that the pivot point («) of the drawbar connector (m) behind a plane passing through the pivot points of the steering arm (α), on the other hand the connection of the drawbar connector (m) with the rigid Polygon lies in front of this level.

1 sheet of drawings