DE584675A - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zigaretten, bei denen die
Umhüllung unter Ausschaltung von Papierhülsen aus Tabak gefertigt wird.
Das Verfahren besteht darin, daß man die Zigaretteneinlage mit aus Schnitt-Tabak gesponnenem Tabak in Faden- oder Gewebeforrn umgibt. Zu diesem Zweck werden die aus Tabakblättern in lange, sehr schmale Bänder geschnittenen Fäden in gleicher Weise wie Textilfasern versponnen. Wegen der an sich geringen Reißfestigkeit der Tabakfäden muß die Verspinnung vorteilhaft unter Zuhilfenahme eines Transporteurs erfolgen, um keine Spannung aufkommen zu lassen, die zu einem Reißen der Fäden führen würde. Unter Berücksichtigung dieser Maßregel hat sich jede Spmnmaschine als geeignet erwiesen, die in der Weise arbeitet, daß die Fasern nach Passieren des Transporteurs in auf Kalanderwalzen eingravierten Ringen gepreßt werden, wodurch ein 'endloser Faden entsteht, der nunmehr aufgewickelt werden kann.
Das Verfahren besteht darin, daß man die Zigaretteneinlage mit aus Schnitt-Tabak gesponnenem Tabak in Faden- oder Gewebeforrn umgibt. Zu diesem Zweck werden die aus Tabakblättern in lange, sehr schmale Bänder geschnittenen Fäden in gleicher Weise wie Textilfasern versponnen. Wegen der an sich geringen Reißfestigkeit der Tabakfäden muß die Verspinnung vorteilhaft unter Zuhilfenahme eines Transporteurs erfolgen, um keine Spannung aufkommen zu lassen, die zu einem Reißen der Fäden führen würde. Unter Berücksichtigung dieser Maßregel hat sich jede Spmnmaschine als geeignet erwiesen, die in der Weise arbeitet, daß die Fasern nach Passieren des Transporteurs in auf Kalanderwalzen eingravierten Ringen gepreßt werden, wodurch ein 'endloser Faden entsteht, der nunmehr aufgewickelt werden kann.
Der Spinnprozeß wird in günstiger Weise dadurch unterstützt, daß man die langgeschnittenen Tabakfasern stark .anfeuchtet,
bevor sie zur Spinnmaschine gelangen. Ein Gemisch von 50 <y0 Glycerin und 50 0/0 Wasser
verleiht ihnen eine besonders gute Geschmeidigkeit. Zur. Erzielung einer gleichmäßigen
Durchfeuchtung ist es vorteilhaft, die Tahakfasern einige Zeit in feuchtem Zustand
liegenzulassen. Der auf diese Weise gesponnene Tabakfaden wird nun 'entweder zu einem Gewebe verarbeitet, das um die
Zigaretteneinlage herumgewickelt wird oder um! die Zigaretteneinlage herumgesponnen in ähnlicher
Weise, wie man der Elektrizitätsleitung dienende Kabel mit einem Gespinst umgibt.
Nachdem die Zigarette mit der Umhüllung versehen ist, wird sie gepreßt, um ihr eine
flache Form zu geben und um gleichzeitig die Hülse so zu verfestigen, daß die Oberfläche
zur Verhinderung von Nebenluft beim Rauchen möglichst geschlossen ist.
Zwar ist die Herstellung von Zigaretten mit aus Tabak bestehenden Deckblättern
oder Hüllen bereits bekannt. Diese bekannten Verfahren benutzen aber aus einem Stück
gefertigte Tabakhüllen, welche nur schwer die von einer Zigarette zu fordernden mechanischen
Eigenschaften erzielen lassen. Demgegenüber ist eine mit 'einem gesponnenen
Faden umhüllte Zigarette bedeutend stabiler, widerstandsfähiger und elastischer, so daß
sie alle an eine Zigarette zu stellenden Ansprüche erfüllt. Das Verfahren bedeutet gegenüber
den vorbekannten leinen großen technischen
Fortschritt, >da nach ihm die zur Erzielung einer wirtschaftlichen Arbeitsweise
notwendige automatische und kontinuierliche Herstellung gewährleistet ist.
Claims (1)
- Patentanspruch: -Verfahren zum Herstellen von Zigaretten mit Tabakhülle, dadurch gekennzeichnet, daß aus Schnitt-Tabakfasern gesponnener Tabak in Faden- oder Gewebeform um die Zigaretteneinlage herumgewickelt wird.
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