DE581637C - Warmwasserumlaufheizung mit zwischen Vor- und Ruecklaufleitung eingeschaltetem Verdraengungswaermespeicher und Umlaufpumpe - Google Patents

Warmwasserumlaufheizung mit zwischen Vor- und Ruecklaufleitung eingeschaltetem Verdraengungswaermespeicher und Umlaufpumpe

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DE581637C
DE581637C DES84702D DES0084702D DE581637C DE 581637 C DE581637 C DE 581637C DE S84702 D DES84702 D DE S84702D DE S0084702 D DES0084702 D DE S0084702D DE 581637 C DE581637 C DE 581637C
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hot water
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EWALD MIELKE
REINHARD SAUPE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/02Hot-water central heating systems with forced circulation, e.g. by pumps

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
  • Domestic Hot-Water Supply Systems And Details Of Heating Systems (AREA)

Description

  • Warmwasserumlaufheizung mit zwischen Vor- und Rücklaufleitung eingeschaltetem Verdrängungswärmespeicher und Umlaufpumpe Die Erfindung bezieht sich'auf eine Warmwasserumlaufheizung mit Umlaufpumpe, bei der ein Verdrängungswärmespeicher zum Ausgleich zwischen Wärmelieferung und Wärmeverbrauch zwischen Vor- und Rücklaufleitung eingeschaltet ist, und bei der die Umlaufpumpe über zwei Verbindungsleitungen mit je einem Ventil wahlweise saugseitig oder druckseitig mit einer Seite des Speichers in Verbindung gebracht werden kann. Es sind auch Anlagen bekannt, bei denen der Wärmespeicher den Ausgleich bei jeder beliebigen Fehl- oder Überschußmenge an Wärme dadurch vorzunehmen gestattet, daß sowohl im Kreislauf zwischen Speicher und Verbrauchern als auch zwischen Speicher und Wärmeerzeugern je eine besondere Umlaufpumpe vorgesehen ist, von denen die eine im Speicher eine Wasserbewegung von unten nach oben, also Entladung, die andere eine Wasserbewegung von oben nach unten, also Ladung, hervorrufen kann. Bei diesen Anlagen ist es bekannt, die Mischtemperatur des Vorlaufwassers sowie auch den Durchfluß des Heizwassers durch den Heißwassererzeuger, also die Fördermenge der zweiten Pumpe, in Abhängigkeit von der Vorlauftemperatur mittels Thermostaten zu regeln. Je nach der Fördermenge, die die einzelne Pumpe umwälzt, ergibt sich dabei das Maß der Ladung oder der Entladung bzw. bei gleicher Fördermenge beider Pumpen keine Veränderung im Ladezustand des Speichers.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anlage soll unter Verwendung lediglich der normalen Umlaufpumpen zur Ladung und Entladung des Speichers die wie bei den bekannten Anlagen selbsttätig wirkende Angleichung der Lade- und Entlademengen an den jeweiligen Wärmegleichgewichtszustand dadurch verbessert werden, daß die beiden Regelventile von einem hinter dem Wärmeerzeuger liegenden Thermostaten überwacht und in ihrer Steuercharakteristik derart zueinander eingestellt sind, daß bei zunehmender Heizwassertemperatur als Zeichen zunehmenden Wärmeüberschusses das die Entladung des Speichers veranlassende Regelventil zunächst mehr und mehr schließt und erst nach vollendetem Schluß dieses Ventils und noch weiter zunehmender Temperatur das die Ladung des Speichers veranlassende Regelventil zu öffnen beginnt. Bei ungefährer Übereinstimmung zwischen Wärmelieferung und Wärmebedarf wird der Speicher also im Ruhezustand gelassen, und es wird eine unbeabsichtigte Überladung oder Entladung des Speichers bei nur geringfügigen, den Betrieb der Heizung praktisch nicht beeinflussenden Mehr- oder Fehlmengen vermieden. Um beim öffnen der Regelventile einen allzu plötzlichen übergang zu verhindern und die von der Pumpe zum Speicher führenden Leitungen auch in der Ruhestellung des Speichers unter Druck und gleichbleibender Temperatur zu halten, sollen erfindungsgemäß die Regelventile durch Leitungen von einstellbarem Querschnitt umgangen oder mit Öffnungen versehen sein, in der Art, daß eine geringe Strömung auch bei geschlossenen Ventilen aufrechterhalten bleibt. Hierdurch wird noch der weitere Vorteil erreicht, daß die Umlaufpumpe ständig ein gewisses. Fördervolumen zu leisten hat, also die Gefahr, daß sie infolge Abstellung der Verbraucher abspringt, vermindert ist.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch und im Diagramm eine beispielsweise Anlage nach der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i eine Anlage mit Wärmespeicher und Umlaufpumpen, Abb.2 ein Diagramm der Ventilbetätigung.
  • In Abb. i geht die Vorlaufleitung vom Kessel i über Leitung 2 zur Verteilerleitung 3 und den angeschlossenen Heizkörpern und Verbrauchern q.; von -diesen kehrt die Rücklaufleitung über Verteiler 5, Leitung 6 zum Saugseitenverteiler 7 der Umwälzpumpen 8 zurück. Vom Druckseitenverteiler g geht das Heizwasser unter Druck durch Leitung io und i i zu den Kesseln i zurück, in denen es tvieder erhitzt wird. Zwischen Vorlaufleitung 2 und den Leitungen 6 und 1o ist der Speicher 13 mittels Heißwasserleitung 12 am Vorlauf, Kaltwasserleitung 14 und Verbindungsleitungen 15 und 16 an den Rücklauf angeschlossen, wobei die Leitung 15 an die Druckseite g, Leitung 16 an die Saugseite 7 der Pumpen 8 angeschlossen ist. In Leitung 15 befindet sich das Regelventil I, in Leitung 16 das Regelventil II. Eine Mischleitung 17 und die vom Thermostaten 18 gesteuerten Mischventile ig und 2o dienen dazu, in den Kesseln und dem Speicher Wasser von höherer als Vorlauftemperatur zu erzeugen bzw. zu speichern. Der Regler 21 in der Vorlaufleitung an den Heißwassererzeugern i überwacht durch Beeinflussung der Ventile I und II den Lade- und Entladevorgang. Durch Leitung 22 kann das Ausgleichgefäß 23 an den Verteiler 7 der Saugseite angeschlossen sein.
  • Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende Bei Normalbetrieb strömt das Heizwasser, durch die Pumpen 8 umgewälzt, über Kessel i, Vorlaufleitung 2, Verbraucher q., Rücklaufleitung 6 zu den Pumpen 8 zurück. Solange infolge Wärmegleichgewichts der Anlage das Regelorgan 21, z. B. ein auf mittlere Temperatur eingestellter Thermostat, Wasser von Normaltemperatur erhält, bleiben die Regelventile I und II geschlossen, der Ladungszustand .des Speichers bleibt unverändert. Bei steigender Temperatur in der Vorlaufleitung 2 infolge von Wärmeüberschuß beginnt das zur Saugseite 7 der Pumpen 8 führende, im Diagramm (Abb. 2) als Saugventil II bezeichnete Ventil zu öffnen, so daß nunmehr die Pumpen 8 aus dem unteren Teil des Speichers 13 Kaltwasser zusätzlich zum Umlaufwasser durch die Erhitzer i in den oberen Teil des Speichers 13 hineinfördern; der Speicher wird geladen.
  • Bei sinkender Temperatur in der Vorlaufleitung 2 infolge von Wärmemangel wird zunächst bis auf Normaltemperatur das Ventil II geschlossen, alsdann beginnt bei weiter sinkender Temperatur das als Druckventil I bezeichnete Ventil in der Leitung 15 von der Druckseite g der Pumpen zu öffnen, so daß nunmehr kühles Wasser parallel zu dem durch die Erhitzer i führenden Strom in den unteren Teil des Speichers 13 einströmt und Heißwasser aus dem oberen Teil in die Vorlaufleitung 2 verdrängt.
  • Das Diagramm zeigt ein Beispiel, bei dem der Thermostat 21 mit totem Gang um die mittlere Temperatur von 70° herum wirksam ist. In dem Bereich zwischen 68 und 72° sind beide Ventile geschlossen. Beim Sinken der Temperatur bis auf 65' öffnet sich das Ventil I in der Druckleitung der Pumpe mehr und mehr, beim Steigen der Temperatur über 72 bis auf etwa 75° öffnet das Ventil II in der Saugleitung mehr und mehr.
  • Wärmemangel oder Wärmeüberschuß können aus verschiedenen Gründen in der Anlage vorhanden sein. Der Wärmebedarf steigt dadurch, daß vorher abgeschaltete Heizkörper neu hinzugeschaltet werden, oder dadurch, daß mittels Einstellung des Thermostaten 18 eine höhere Vorlauftemperatur eingestellt wird. Dies letztere wird man z. B. beim Anheizen der beheizten Räume in den Morgenstunden erfolgen lassen, um möglichst rasch die gewünschte Raumtemperatur zu erhalten.
  • Die Wärmelieferung andererseits sinkt zu Zeiten, in denen die Kessel geschlackt werden oder sonst schlecht brennen, oder bei Heißwassererzeugung durch Dampf dann, wenn aus irgendwelchen Gründen nicht genügend Dampf 'zur Verfügung steht.
  • Sobald die Wärmelieferung den Bedarf überschreitet, steigt die Temperatur hinter den Erhitzern i, im anderen Falle sinkt sie ab.
  • Die Regelungsventile I und II können durch Leitungen mit Drosselventilen 24 und 25 umgangen werden, so daß z ein gewisser geringer Durchfluß immer erhalten bleibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Warmwasserumlaufheizung mit zwischen Vor- und Rücklaufleitung eingeschaltetem Verdrängungswärmespeicher und Umlaufpumpe, die über zwei Verbindungsleitungen mit je einem Regelventil wahlweise saugseitig oder druckseitig mit einer Seite des Speichers in Verbindung gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Regelventile (I und II) von einem hinter dem Wärmeerzeuger (i) liegenden Thermostaten (2i) überwacht und in ihrer Steuercharakteristik derart zueinander eingestellt sind, daß bei zunehmender Heizwassertemperatur als Zeichen zunehmenden Wärmeüberschusses das die Entladung des Speichers veranlassende Regelventil (I) zunächst mehr und mehr schließt und erst nach vollendetem Schluß dieses Ventils und noch weiter zunehmender Temperatur das die Ladung des Speichers veranlassende Regelventil (II) zu .öffnen beginnt.
  2. 2. Warmwasserumlaufheizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelventile (I und II) durch Leitungen von einstellbarem Querschnitt (2q., 25) umgangen oder mit Öffnungen versehen sind, in der Art, daß eine geringe Strömung auch bei geschlossenen Ventilen aufrechterhalten bleibt.
DES84702D 1928-03-21 1928-03-21 Warmwasserumlaufheizung mit zwischen Vor- und Ruecklaufleitung eingeschaltetem Verdraengungswaermespeicher und Umlaufpumpe Expired DE581637C (de)

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DE (1) DE581637C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903569C (de) * 1936-06-27 1954-02-08 Kraftanlagen Ag Heiz- oder Kuehlanlage fuer Geraete, insbesondere zur Durchfuehrung chemischer Reaktionen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE903569C (de) * 1936-06-27 1954-02-08 Kraftanlagen Ag Heiz- oder Kuehlanlage fuer Geraete, insbesondere zur Durchfuehrung chemischer Reaktionen

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