DE581537C

DE581537C - Soil cultivation machine with rotating tools

Info

Publication number: DE581537C
Application number: DE1929581537D
Authority: DE
Original assignee: HANS VICTOR VON RAUSSENDORFF
Current assignee: HANS VICTOR VON RAUSSENDORFF
Priority date: 1929-03-17
Filing date: 1929-03-17
Publication date: 1933-07-29

Description

Wie das Pferd eine einheitliche Kraftquelle für die verschiedensten landwirtschaftlichen Zwecke ist, so muß auch der Motorschlepper für die Landwirtschaft grundsätzlich den Charakter einer Krafteinheit für die verschiedensten Verwendungsmöglichkeiten annehmen und bewahren, wenn er tatsächlich das Pferd in einem nennenswerten Maße ersetzen und vorteilhafteren Einsatz finden soll. Diese Verwendungsmöglichkeit ist durch die Einführung der Zapfwelle außerordentlich gesteigert und hat besonders für die Entwicklung der Bodenfräsen größte Bedeutung.
Die Fräse ist lediglich ein arbeitausführendes Gerät. Es ist daher unzAveckmäßig, sie in eine besonders konstruierte Antriebsmaschine hineinzubauen, die für andere Verrichtungen nur ungenügend Verwendung finden kann, sondern die Fräse muß als Ergän-Just as the horse is a uniform source of power for the most varied of agricultural purposes, the motor tractor for agriculture must basically assume and maintain the character of a power unit for the most varied of uses, if it is actually to replace the horse to a significant extent and to find more advantageous use. The introduction of the power take-off shaft has greatly increased this possibility of use and is particularly important for the development of tillers.
The milling machine is just a work-performing device. It is therefore indispensable to build it into a specially designed drive machine that cannot be used adequately for other tasks, but the milling machine must be used as a supplement.

2o' zungsgerät für die leistungsfähigsten Kraftschlepper des Marktes erkannt werden. Sie muß sich diesen anbauen lassen, ohne große Veränderungen am Schlepper notwendig zu machen. Nur so wird eine billige Konstruktion und damit eine rationelle Anwendung der ackerbautechnisch so wertvollen Fräsarbeit möglich. Von diesen Gesichtspunkten ausgehend, ist die den Erfindungsgegenstand bildende Motorfräse entwickelt und daher zweckmäßig als Anbaubodenfräse zu bezeichnen!. 2o ' zungsgerät for the most powerful power tugs on the market can be recognized. You must be able to add this without making major changes to the tractor. This is the only way to achieve a cheap construction and thus an efficient application of the milling work, which is so valuable in terms of arable farming. Proceeding from these points of view, the motorized tiller forming the subject of the invention has been developed and can therefore appropriately be referred to as a cultivated tiller!

Die Schwierigkeit in der Konstruktion einer Anbaubodenfräse-liegt darin, daß dem Kraftschlepper nicht nur ein gezogenes Gerät, wie der Pflug, angehängt werden soll, sondern daß gleichzeitig die motorische Kraft auf das Anhängegerät zu übertragen ist, und zwar so, daß ihm eine allseitige Abweichung von der Zugrichtung ermöglicht ist. Im Prinzip ist dieses ,Problem bei dem sogenannten Zapfwellenbindemäher gelöst, indem die Kraft über eine Anzahl von Kardangelenken, also in> biegsamer Welle übertragen wird. Das ist ein ausreichender Weg, wo nur so geringe Kraft wie beim Bindemäher zu *5 übertragen ist. Bei der Anbaubodenfräse ist aber fast die gesamte Motorleistung auf das arbeitausführende Gerät zu übertragen, was bei Verwendung einer biegsamen Welle oder einer ständig in einem größeren Winkel an die Zapfwelle, angeschlossenen Kardanwelle den Wirkungsgrad sehr vermindern und die Gelenkverbindungen besonders bei der oft staubenden Arbeit zu stark beanspruchen würde. Darum sieht die Erfindung trotz allseitiger Abweichungsmöglichkeit eine im Mittel geradlinige Kraftübertragung vor, die durch eine auf einem Fahrgestell gelagerte Vorgelegewelle gebildet wird.The difficulty in constructing a cultivator is that the Power tractor not only has a pulled device, such as the plow, to be attached, but that at the same time the motor power is to be transmitted to the trailer device, and in such a way that he is able to deviate from the direction of pull on all sides. in the Principle, this problem with the so-called PTO tie mower is solved by the force is transmitted via a number of cardan joints, i.e. in a> flexible shaft will. This is a sufficient way where only as little force as with the binding mower is needed * 5 is transferred. In the case of the cultivator, however, almost all of the engine power is on that transferring work performing device, which is when using a flexible shaft or a cardan shaft that is constantly connected to the PTO at a larger angle reduce the efficiency very much and the joints especially with the often dusty work would be too demanding. That is why the invention looks in spite of all-round There is a possibility of deviations in the form of a power transmission that is straight on the average and that is carried out by a power transmission that is mounted on a chassis Countershaft is formed.

Sind die Anhängung des Geräts und die Mittel der Kraftübertragung um verschiedene Punkte schwenkbar, so verändern sich bei einer Schwenkung die Abstände in den Verbindungsmitteln, so daß eine Spannung entsteht. Dieses ist bereits in bekannter Weise durch eine gleitende Vierkantwelle beseitigt. . Die Erfindung sieht eine vorteilhaftere Lösung vor, indem in beiderseits kardariischerThe attachment of the device and the means of power transmission around are different Points can be pivoted, so the distances in the connecting means change when pivoting, so that a tension arises. This is already known in the art eliminated by a sliding square shaft. . The invention provides a more advantageous solution before by putting in both sides gimbal

Anhängung das Fahrgestell und die Vorgelegewelle um denselben Punkt schwenken. Die Ungleichförmigkeit des Ackerbodens und die oft sehr zahlreichen Hindernisse, wie Steine und Wurzeln, bringen stets außerordentliche Schwankungen in der Beanspruchung der Bodenbearbeitungsmaschinen mit sich, so daß es keine Seltenheit ist, daß Arbeitswerkzeuge beschädigt oder zerstört werden'. Wenn auch die Wirkungsweise der Anbaubodenfräse und die Wahl genügend betriebssicherer Werkzeuge, wie solcher nach dem Patent 527 579, die Gefahr von Brüchen der Bodenbearbeitungsgeräte nicht befürchten lassen, so ist es dennoch nötig, den Motor und alle Kraftübertragungsmittel vor plötzlicher Überbeansprüchung zu schützen und den Schlepperführer auf ein Störung verursachendes Hindernis im Boden aufmerksam ao zu machen. Dieses wird durch eine auf bestimmte Höchstbelastung einstellbare Rutschkupplung in der Kardanwelle erreicht. Sie setzt bei Überbelastung aus und verursacht ein lautes knarrendes Geräusch, das den Motor übertönt und den Führer aufmerksam macht, damit er die Störung beseitigen kann. Es ist vielfach versucht worden, die Tiefeneinstellung durch motorische Kraft zu bedienen. Dieses vergrößert die Störungsmöglichkeiten und macht die Fräse zu kompliziert, was gerade bei landwirtschaftlichen Maschinen stets zu vermeiden ist. Es ist ebenfalls wichtig, daß die Bedienung der Tiefeneinstellung nicht einen besonderen Bedienungsmann erforderlich macht. Um eine gleichmäßige Tiefenarbeit sicherzustellen, ist es ferner wichtig, daß das Fahrgestell möglichst dort den Boden abtastet, wo die Arbeitsebene der Werkzeuge verläuft. Diese Erfordernisse sind beim Erfindungsgegenstand dadurch erfüllt, daß die um einen über ihr liegenden Punkt des Fahrgestells frei schwingende Werkzeugwelle mittels einer vom Schlepperführersitz aus von Hand zu bedienende Winde heb- und senkbar ist.Swivel the chassis and the countershaft around the same point. The unevenness of the arable land and the often very numerous obstacles such as Stones and roots always bring extraordinary fluctuations in stress of the tillage machines with them, so it is not uncommon for work tools damaged or destroyed '. Albeit the way the cultivator works and the choice of tools that are sufficiently reliable in operation, such as those according to patent 527 579, the risk of breakage of tillage implements do not worry, it is still necessary to use the engine and to protect all power transmission equipment from sudden overload and make the tractor driver aware of a disturbing obstacle in the ground to make ao. This is achieved by a slip clutch that can be adjusted to a specific maximum load reached in the cardan shaft. It cuts out when overloaded and makes a loud creaking noise that makes the engine run drowned out and alerted the guide so that he can remove the disturbance. Many attempts have been made to adjust the depth operated by motor power. This increases the possibility of interference and makes the milling machine too complicated, which should always be avoided, especially with agricultural machines. It is also important that the Depth adjustment does not require a special operator. To a To ensure uniform depth work, it is also important that the chassis as possible scans the ground where the working plane of the tools runs. These Requirements are met in the subject matter of the invention in that the one over your lying point of the chassis freely swinging tool shaft by means of a manually operated winch can be raised and lowered from the driver's seat.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine. The drawing shows an embodiment of the machine designed according to the invention.

Der Motorschlepper 1 bietet zum Anbau der Fräse die Zapfwelle 2 und den Zughaken 3. Von der Zapfwelle 2 wird durch die kardanische Wellenverbindung 4 unter Zwischenschaltung einer Sicherheitsrutschkupplung 6 die Motorkraft auf die Kardanwelle 7 übertragen, von der mittels eines Kegelräderpaares 8 und 9 die Querwelle 10 angetrieben wird, die wie die Kardanwelle 7 auf dem Fahrgestell 1 r gelagert ist: Dieses ist mittels der Winde 12 in _ senkrechter Richtung verstellbar und ruht auf Lauf rädern 13. Von der Querwelle io wird die Kraft auf die , Hauenwelle 14 übertragen, die nach hinten durch ein Stabgitter 16 abgeschlossen ist. Dieses kann nach hinten frei ausschwingen oder durch eine Stellvorrichtung 15 auf einen bestimmten Winkel eingestellt werden. Es kann der weiteren Zerkleinerung der nach hinten geschleuderten Bodenmassen dienen. Während es die feineren Teile hindurchläßt, bleiben faserige Massen daran' hängen und werden in den Boden gestreift. Die Handwinde 17, 18, 19, 20 ist vom Führersitz aus bequem bedienbar. Sie dient der Tiefeneinstellung der Fräswalze und ermöglicht auch während der Arbeit die Veränderung der Arbeitstiefe. Soll während des Betriebes die Fräswalze vorübergehend nicht arbeiten, wie ■ z. B. beim Wenden, so genügt es, daß der Zapfwellenantrieb ausgekuppelt wird. Die Werkzeuge heben sich dann aus dem Boden heraus und rollen darauf selbsttätig ab. Die Tiefeneinstellung braucht also nicht geändert zu werden.The motor tractor 1 offers the PTO shaft 2 and the towing hook for attaching the tiller 3. From the PTO 2 is through the cardanic shaft connection 4 with the interposition a safety slip clutch 6 to transmit the engine power to the cardan shaft 7, from which by means of a bevel gear pair 8 and 9, the cross shaft 10 is driven, which like the cardan shaft 7 on the Chassis 1 r is mounted: This is adjustable by means of the winch 12 in the vertical direction and rests on wheels 13. From the cross shaft io the force is applied to the Transferring Hauenwelle 14, which is closed to the rear by a bar grating 16. This can swing freely to the rear or by an adjusting device 15 on one certain angle can be set. It can further crush the after serve behind thrown soil masses. While it lets the finer parts through, fibrous masses stick to it and are brushed into the ground. The hand winch 17, 18, 19, 20 can be easily operated from the driver's seat. It is used to adjust the depth the milling drum and enables the working depth to be changed during work. Should the milling drum not work temporarily during operation, as ■ z. B. when turning, it is sufficient that the PTO is disengaged. the Tools then lift out of the ground and roll on them automatically. the So the depth setting does not need to be changed.

Die meisten Motorschlepper bieten um ihre Zapfwelle herum verschiedene Möglichkeiten, um Anschlußstücke zu befestigen, so daß hieran die Fräse in einer kardanischen Anhängung 5 statt- mittels des Zughakens 3 gezogen bzw. ,geführt werden kann. Wo sich diese Befestigungsmöglichkeiten nicht bieten, bleibt das Ziel dennoch erreicht, wenn ein einfacherer Anschluß 5' am Zughaken 3 hergestellt wird. (Vgl. die in der Zeichnung punktiert dargestellte Anordnung.)Most motor tractors offer various options around their PTO shaft: to attach connecting pieces, so that here the milling machine in a cardanic attachment 5 can be pulled or guided instead of by means of the draw hook 3. Where do not offer these mounting options, the goal is still achieved if a A simpler connection 5 'is made on the draw hook 3. (Compare the one in the drawing arrangement shown in dotted lines.)

Claims

Patent claims:

1. Soil tillage machine with rotating tools, characterized in that a cardan shaft (7) for the milling drum drive is connected to the PTO shaft (2) of a tractor by means of a cardanic joint ¹ connection (4) in a straight extension, which is mounted on a chassis supporting the milling drum so that the chassis. can adapt to the unevenness of the ground regardless of the depth setting of the milling drum and the power transmission through the universal joint always remains straight on average. no

2. Machine according to claim i, characterized in that also the milling drum supporting chassis itself in cardanic attachment (5) is attached to the tractor so that the entire chassis can pivot around the same point as the cardan shaft (7) mounted on it.

3. Machine according to claim 1, characterized in that not only the milling tools and you. Drive, but also. the tow motor by a

Correct maximum load adjustable slip clutch (6) in the cardan shaft (7) secured against overload are.

4. Machine according to claim 1, characterized in that for depth adjustment for soil cultivation, the tool shaft swinging freely around a point on the chassis above it by means of a winch (17 to 20) can be raised and lowered from the tractor driver's seat can be operated without motor power.

1 sheet of drawings