DE581024C

DE581024C - Starters for internal combustion engines

Info

Publication number: DE581024C
Application number: DEE41358D
Authority: DE
Original assignee: Eclipse Aviation Corp
Current assignee: Eclipse Aviation Corp
Priority date: 1930-06-16
Filing date: 1931-06-16
Publication date: 1933-07-20
Also published as: FR718662A; GB379778A; US1973287A

Description

Anlasser für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Anlasser für Brennkraftmaschinen und insbesondere auf sogenannte Trägheitsanlasser.Starters for Internal Combustion Engines The invention relates to starters for internal combustion engines and in particular on so-called inertia starters.

Es sind bereits Anlasser für Brennkraftmaschinen bekannt, bei denen zunächst die Anlaßenergie in einer in Drehung versetzten Schwungscheibe aufgespeichert und dann beim Anlassen durch Kuppeln der Schwungmasse mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine auf diese übertragen wird. Bei derartigen Anlassern hat man auch schon die Einrichtung so getroffen, da.ß die Anlasserschwungscheibe mit der Kurbelwelle nach dem Anspringen der Brennkraftmaschine gekuppelt bleibt und so als Teil der Schwungmasse der laufenden Brennkraftmaschine. dient. Besonders bei solchen Brennkraft-@maschinen, bei denen aus bestimmten Gründen möglichst weitgehend an Gewicht gespart werden muß, blieb jedoch bisher der Nachteil, daß noch immer beträchtliche Teile der Anlasservorrichtung als tote Gewichte mitgeschleppt werden mußten.There are already known starters for internal combustion engines in which initially the starting energy is stored in a rotating flywheel and then when starting by coupling the flywheel to the crankshaft of the internal combustion engine is transferred to this. With such starters you already have the facility hit so that the starter flywheel with the crankshaft after starting the internal combustion engine remains coupled and so as part of the flywheel of the current Internal combustion engine. serves. Especially with such internal combustion @ machines where has to be saved as much as possible in weight for certain reasons, remained However, so far the disadvantage that still considerable parts of the starter device when dead weights had to be dragged along.

Die Erfindung bezweckt, diesem Nachteil abzuhelfen und bietet dabei noch eine Reihe weiterer Vorteile. Sie besteht darin, daß das Anlassergehäuse mit einem umlaufenden Teil der Brennkraftmaschine starr verbunden ist und daß das im Gehäuse gelagerte Getriebe der Anlasserschwungmasse zusammen mit dieser nach dem Anlassen der Brennkraftmaschine gekuppelt bleibt und einen Teil von deren Schwungmasse bildet. Man erreicht so, daß nicht nur sämtliche Teile der Anlasservorrichtung beim Arbeiten der laufenden Brennkraftmaschine mitwirken und daß der Anlasser völlig üna'hhängig von irgendeinem ortsfesten Teil der Maschine bzw. ihres Ständers oder Halters ist. Wird nun gemäß der weiteren Erfindung das Antriebsglied der Anlasserschwungmasse als Sonnenrad eines Planetengetriebes ausgebildet, dessen Planetenräder mit einer Innenverzahnung des Gehäuses kämmen und durch Antreiben mittels Handkurbel o. dgl. ihres im Gehäuse gelagerten Haltegliedes um die Sonnenradachse bewegt werden können, so erhält man einen für den vorliegenden Zweck besonders geeigneten Anlasser großer Leistungsfähigkeit bei geringem Gewicht und Raumbedarf, weil die durch das Getriebe in hohe Umlaufgeschwindigkeit versetzte Anlasserschwungmasse klein sein kann, andererseits die gesamte als Schwungmasse der arbeitendenBrennkraftmaschine dienende Anlasservorrichtung v erhältnismäßig groß ist. Die aufgespeicherte Anla.ßenergie läßt sich dabei im wesentlichen verlustlos auf die Brennkraftmaschine übertragen, da sich zwischen Schwungmasse-und dem zu bewegenden Teil der Brennkraftmaschine kein Arbeit verzehrendes Getriebe befindet. Die Erfindung eignet sich daher besonders gut für Kleinmotoren, wie z. B. für die Außenbordmotoren von Wasserfahrzeugen, ohne auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt zu sein.The invention aims to remedy this disadvantage and offers a number of other advantages. It consists in the starter housing with a rotating part of the internal combustion engine is rigidly connected and that the im Housing mounted gear of the starter flywheel together with this after Starting the internal combustion engine remains coupled and part of its flywheel forms. It is achieved that not only all parts of the starter device when Contribute work of the running engine and that the starter completely depending on some stationary part of the machine or its stand or Halters is. If now, according to the further invention, the drive member of the starter flywheel designed as a sun gear of a planetary gear, the planetary gears with a Comb the internal teeth of the housing and drive by means of a hand crank or the like. their holding member stored in the housing can be moved around the sun gear axis, this gives a large starter that is particularly suitable for the present purpose Efficiency with low weight and space requirements because of the transmission On the other hand, the starter flywheel mass displaced in high rotational speed can be small the entire starter device serving as the flywheel of the working internal combustion engine v is relatively large. The stored start-up energy can be stored in the transferred to the internal combustion engine without loss, there between the flywheel and the part of the internal combustion engine that is to be moved Labor consuming gear is located. The invention is therefore particularly suitable good for small engines, such as B. for the outboard motors of watercraft, without to be limited to this application area.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen, in denen sind: Abb. i ein lotrechter Querschnitt durch einen Anlasser nach der Erfindung, Abb.2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 ein Schnitt durch eine Einzelheit einer anderen Ausführungsform.Further details of the invention emerge from the following Description of an exemplary embodiment on the basis of the drawings, in which are: Fig. I is a vertical cross-section through a starter according to the invention, Fig.2 a section along line 2-2 of Fig. i, Fig. 3 is a section through a detail another embodiment.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der anzulassende Motor mit einem drehbaren Teil 3 versehen, der auf Wunsch als Schwungrad ausgebildet sein kann und durch ein beliebiges geeignetes Mittel, wie z. B. einen Keil 5, mit einer Mutter 6 mit der Welle 4 antriebsmäßig verbunden ist. Die Welle 4 kann die Kurbelwelle des Motors oder eine Verlängerung derselben sein. An der oberen Seite des Gliedes 3 ist beispielsweise durch Schrauben 7 eine kreisförmige Platte 8 starr befestigt, die die Grundplatte bildet, auf welcher der übrige Teil des Anlassers angeordnet ist. Genannte Platte besitzt auf ihrem Umfang einen Flansch 9, an welchem ein zur Aufnahme der Trägheitsanlasservorrichtung bestimmtes Gehäuse 1i beispielsweise durch Schrauben io abnehmbar befestigt ist.In the illustrated embodiment, the engine to be started is also included a rotatable part 3 is provided which, if desired, can be designed as a flywheel can and by any suitable means, such as. B. a wedge 5, with a Nut 6 is drivingly connected to shaft 4. The shaft 4 can be the crankshaft of the motor or an extension of the same. On the upper side of the limb 3, for example, a circular plate 8 is rigidly attached by screws 7, which forms the base plate on which the remaining part of the starter is arranged is. Said plate has on its periphery a flange 9 on which a to Receipt of the inertia starter device by specific housing 1i, for example Screws io is removably attached.

Die Grundplatte 8 ist mit einer Nabe 12 versehen, die oberhalb derselben in das Gehäuse i i eingreift und in der axialen Verlängerung der Welle 4 eine Tragwelle bildet, auf welcher das Trägheitsglied 13 drehbar angeordnet werden kann. Das Trägheitsglied 13 ist zweckmäßig als Schwungrad mit einem Kranz 14 ausgebildet, in dem ein wesentlicher Teil der Schwungradmasse zusammengedrängt ist. Genanntes Schwungrad besitzt ferner eine Nabe 15, welche den oberen Teil der Nabe 12 umgibt und auf dieser durch Kugellager 16 drehbar gelagert ist, die durch geeignete, an beiden Naben 12 und 15 vorgesehene Schultern in der Arbeitsstellung gehalten werden. Außerdem ist nach zu diesem Zweck ein in das Innere des oberen Teils der Nabe 12 eingeschraubtes Lagerhalteglied 17 vorgesehen.The base plate 8 is provided with a hub 12 above the same engages in the housing i i and a support shaft in the axial extension of the shaft 4 forms on which the inertia member 13 can be rotatably arranged. The inertial link 13 is expediently designed as a flywheel with a ring 14 in which a substantial Part of the flywheel mass is compressed. Said flywheel also has a hub 15 which surrounds the upper part of the hub 12 and on this by ball bearings 16 is rotatably supported by suitable, provided on both hubs 12 and 15 Shoulders be kept in the working position. Also, according to that purpose a bearing retainer 17 screwed into the interior of the upper part of the hub 12 intended.

Um das Trägheitsglied um die zugehörige Nabe 12 zu drehen, ist ferner eine geeignete Vorrichtung vorgesehen, die im vorliegenden Fall aus einem Planetengetriebe besteht, dessen Sonnenrad durch ein Zahnrad 18 gebildet wird, das mit einer ringförmigen, an der Nabe 15 des Trägheitsgliedes beispielsweise durch Schrauben 2o befestigten Platte i9 aus einem Stück besteht. Das Zahnrad 18 kämmt mit mehreren Planetenrädern 21, die ihrerseits mit ihrem äußeren Umfang mit einem Innenzahnkranz 22 kämmen, der an der Innenseite des Gehäuses i i beispielsweise durch Schrauben 23 starr befestigt ist. Die Planetenräder 21 sind in Büchsen 24 drehbar gelagert, die in einer Halteplatte 25 eingesetzt und beispielsweise durch Schrauben 26 befestigt sind. Ferner ist ein Abstandsring 27 vorgesehen, um genannte Räder in ihrer gegenseitigen Stellung in gewünschtem Abstand voneinander zu halten. Die Halteplatte 25 ist ringförmig ausgebildet und mit einer sich nach oben erstreckenden Nabe 28 versehen, die in einem Führungsstück 29 drehbar gelagert ist. Das Führungsstück 29 ist am Gehäuse i i beispielsweise durch Niete 3o befestigt und besitzt eine mittlere Öffnung in seiner oberen Fläche. Um das Getriebe derart in Drehung versetzen zu können, daß es das Trägheitsglied antreibt, ist die Nabe 28 in der Nähe ihres oberen Endes mit einem quer angeordneten Kurbelansatzstift 31 versehen, mit welchem entweder eine gewöhnliche Handkurbel 32 oder eine andere geeignete Kurbelvorrichtung, wie z. B. eine tragbare Beschleunigungsvorrichtung, in Verbindung gebracht werden kann. Eine Lagermuffe 33 sitzt zwischen der Nabe 28 und dein Führungsstück 29, um die Reibung zu verringern, und eine geeignete Sperrmutteranordnung mit Unterlagscheibe 34 ist auf das obere Ende der Nabe 28 aufgeschraubt und ruht auf der oberen Fläche des Führungsstückes 29, um das Planetengetriebe in der Arbeitsstellung zu tragen.To rotate the inertia member about the associated hub 12 is also a suitable device is provided, which in the present case consists of a planetary gear consists, the sun gear is formed by a gear 18, which with an annular, attached to the hub 15 of the inertia member, for example by screws 2o Plate i9 consists of one piece. The gear 18 meshes with several planet gears 21, which in turn mesh with their outer circumference with an internal ring gear 22, which is rigidly attached to the inside of the housing i i, for example by screws 23 is. The planet gears 21 are rotatably mounted in sleeves 24 in a holding plate 25 are inserted and fastened by screws 26, for example. Furthermore is a Spacer ring 27 is provided to keep said wheels in their mutual position in to keep the desired distance from each other. The holding plate 25 is annular and provided with an upwardly extending hub 28 which is in a guide piece 29 is rotatably mounted. The guide piece 29 is on the housing i i, for example fastened by rivets 3o and has a central opening in its upper surface. In order to be able to set the transmission in rotation in such a way that it is the inertia member drives, the hub 28 is located near its upper end with a transverse Crank attachment pin 31 is provided, with which either an ordinary hand crank 32 or another suitable crank device, such as. B. a portable accelerator, can be associated. A bearing sleeve 33 is seated between the hub 28 and guide piece 29 to reduce friction and a suitable lock nut arrangement with washer 34 is screwed onto the upper end of the hub 28 and rests on the upper surface of the guide piece 29 to keep the planetary gear in the working position to wear.

Wenn es auch durch das oben beschriebene Getriebe möglich ist, das Trägheitsglied unabhängig von der Grundplatte 8 und dem Motorglied 3 in Drehung zu versetzen, so sind diese Teile für gewöhnlich derart miteinander antriebsmäßig verbunden, daß sie sich mit gleicher Geschwindigkeit zusammen drehen können. Wie dargestellt, besteht diese Verbindung aus einer Reibungskupplung, in deren mit Innengewinde versehene Nabe 35 der mit Außengewinde versehene Teil der Nabe 12 eingreift, und aus einer Scheibe 38, die an der Nabe 35 beispielsweise durch Niete 37 befestigt und mit einem im Winkel angeordneten Umfangsflansch 39 versehen ist, der eine Reibungsbremsfläche 4o besitzt und umgibt, mit der ein entsprechend im Winkel angeordneter Teil 41 des Kranzes 14 des Trägheitsgliedes 13 in Eingriff kommen kann. Eine geeignete Schraubenfeder 42 ist zwischen der Nabe 35 der Kupplung und der Grundplatte 8 angeordnet und bestrebt, die Kupplung nach oben zu bewegen und mit dem Trägheitsglied in Reibungseingriff zubringen, wobei die Steigung der Gewindeteile der Nabe 35 und der Nabe 12 so gewählt wird, daß der Druck der Feder 42 für gewöhnlich genügt, um die Nabe 35 auf der Nabe 12 nach oben zu bewegen und die Kupplung einzu-. rücken. Durch eine an der Nabe 12 vorgesehene Schulter 43 wird diese Bewegung nach oben begrenzt. Auf Wunsch kann eine ringförmige Federhalteplatte 44 vorgesehen sein, die dazu dient, die Feder 42 in ihrer Lage zu halten und durch Niete 37 an der Kupplung befestigt ist.Although it is possible by the above-described transmission to set the inertia member in rotation independently of the base plate 8 and the motor member 3, these parts are usually connected to one another for driving purposes in such a way that they can rotate together at the same speed. As shown, this connection consists of a friction clutch, in whose internally threaded hub 35 engages the externally threaded portion of the hub 12, and of a washer 38 which is attached to the hub 35, for example by rivets 37 and with an angled peripheral flange 39 is provided which has and surrounds a friction braking surface 4o with which a correspondingly angled part 41 of the rim 14 of the inertia member 13 can come into engagement. A suitable helical spring 42 is arranged between the hub 35 of the clutch and the base plate 8 and tends to move the clutch upwards and bring it into frictional engagement with the inertia member, the pitch of the threaded parts of the hub 35 and the hub 12 being chosen so that the pressure of the spring 42 is usually sufficient to move the hub 35 up on the hub 12 and engage the clutch. move. This upward movement is limited by a shoulder 43 provided on the hub 12. If desired, an annular spring retainer plate 44 may be provided which serves to hold the spring 42 in place and is attached to the coupling by rivets 37.

Da das Trägheitsglied, wie oben erwähnt, für gewöhnlich innerhalb der Kupplung mit der Platte 8 antriebsmäßig verbunden ist, die selbst durch das Glied 3 an der Motorwelle q. starr befestigt ist und da genanntes Glied zum Anlassen unabhängig von den genannten Motorgliedern in Drehung versetzt werden muß, so sind geeignete Mittel vorgesehen, um die Kupplung während dieser unabhängigen Drehung des Trägheitsgliedes von diesem zu lösen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Betätigungsstange 45 durch die Nabe 28, das Triebrad 1ß und die Narbe 12 zentrisch hindurchgeführt und an ihrem oberen Ende mit einer Scheibe bzw. einem Knopf 46 versehen, der in der Nabe 28 gleitet, während sie an ihrem unteren Ende einen Querstift 47 trägt, der mit der Kupplung in Eingriff kommen kann, um sie zu betätigen. Der untere Teil der Nabe z2 zwischen dem Gewindeteil und der Grundplatte 8 ist mit. zwei diametral entgegengesetzten axialen Schlitzen 48 versehen, durch welche die Enden des Stiftes 47 hindurchgreifen. Das untere Ende der Nabe 35 der Kupplung ist mit entsprechenden Schlitzen versehen, in welche der Stift 47 ebenfalls eingreift, wobei eine Mutter 49 auf den äußeren Teil der Nabe aufgeschraubt und mit einer nach innen gekehrten Lippe 50 versehen, die unter den Stift 47 greift, um diesen in den Schlitzen der Nabe 35 festzuhalten.Since the inertia member, as mentioned above, is usually drivingly connected within the coupling to the plate 8, which is itself connected to the motor shaft q by the member 3. is rigidly attached and since said member must be rotated independently of said motor members for starting, suitable means are provided to release the clutch during this independent rotation of the inertia member of the latter. In the illustrated embodiment, an actuating rod 45 is passed centrally through the hub 28, the drive wheel 1ß and the scar 12 and provided at its upper end with a disk or a button 46, which slides in the hub 28, while at its lower end a Transverse pin 47 carries which can be engaged with the clutch to operate them. The lower part of the hub z2 between the threaded part and the base plate 8 is with. two diametrically opposed axial slots 48 through which the ends of the pin 47 reach. The lower end of the hub 35 of the coupling is provided with corresponding slots in which the pin 47 also engages, with a nut 49 screwed onto the outer part of the hub and provided with an inwardly facing lip 50 which engages under the pin 47, to hold it in the slots of the hub 35.

Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Vorrichtung ist folgende. Will man den Motor anlassen, wenn alle Teile des Motors und der Anlaßvorrichtung sich in der Ruhestellung befinden, so steckt man das Ende einer Handkurbel 32 oder einer sonstigen geeigneten Anlaßvorrichtung in die Nabe 28 und schiebt es nach unten, bis der Schlitz der Kurbel vollständig über den Andrehstift 31 greift. Bei diesem Einsetzender Handkurbel wird die Scheibe 46 durch das Ende der Kurbel nach unten gedrückt, und bei der Betätigung der Stange 45 wird hierdurch der Querstift 47 nach unten in die Schlitze 48 gebracht.- Wegen der starren Verbindung zwischeu dem Stift 47 -und der Nabe 35 der Kupplung unter dem Einfluß der Mutter 49 hat auch die Abwärtsbewegung des Stiftes 47 die Nabe 35 .entgegen dem Druck der Feder 42 nach unten gedrückt, wobei die Steigung der Gewindeteile, der Nabe 35 und der Nabe 12 so gewählt ist, daß diese Bewegung ausgeführt wird, ohne d@aß man auf einen zu großen Widerstand stößt. Wegen der Schraubenverbindung zwischen den beiden Nabenteilen 35 vnd 12 entsteht eine geringe Drehung der Nabe 35 während ihrer Abwärtsbewegung. Diese Drehung wird nun auf den Stift 47 übertragen, und aus diesem Grunde werden die Schlitze 48 etwas elliptisch ausgebildet, um diese Drehung zu ermöglichen. Bei der Abwärtsbewegung der Nabe 35 wixtd die Kupplungsscheibe 38 mitgenommen und die Reibungsfläche 4o von der entsprechenden Fläche 41 des Trägheitsgliedes abgehoben, so daß letzteres sich um die Nabe 12 in seinen eignen Kugellagern 16 frei drehen kann.The operation of the device described above is as follows. If you want to start the engine when all parts of the engine and the starting device are in the rest position, the end of a hand crank 32 or other suitable starting device is inserted into the hub 28 and pushed down until the slot of the crank is completely over the turning pin 31 engages. With this insertion of the hand crank, the disc 46 is pushed down by the end of the crank, and when the rod 45 is actuated, the transverse pin 47 is thereby brought down into the slots 48. Because of the rigid connection between the pin 47 and the hub 35 of the coupling under the influence of the nut 49, the downward movement of the pin 47 has also pressed the hub 35 downwards against the pressure of the spring 42, the pitch of the threaded parts, the hub 35 and the hub 12 being chosen so that this movement is carried out without encountering excessive resistance. Because of the screw connection between the two hub parts 35 and 12, there is little rotation of the hub 35 during its downward movement. This rotation is now transmitted to the pin 47, and for this reason the slots 48 are made somewhat elliptical to allow this rotation. During the downward movement of the hub 35, the clutch disk 38 is entrained and the friction surface 4o is lifted from the corresponding surface 41 of the inertia member so that the latter can rotate freely around the hub 12 in its own ball bearings 16.

Alsdann kann man die Handkurbel 32 drehen, um das Trägheitsglied anzutreiben und Energie darin aufzuspeichern, wobei die Drehungsenergie durch das Getriebe mit der Tragplatte 25, den Planetenrädern 2i, der Innenverzahnung 22 (die in diesem Augenblick feststeht, da das Gehäuse t r, die Grundplatte 8 und die anderen Teile des Motorgetriebes sich noch in der Ruhestellung befinden) und das Triebrad 18 auf das Trägheitsglied übertragen wird. Wenn das Trägheitsglied genügend lang in Drehung versetzt worden ist, d. h. wenn eine zum Andrehen des Motors genügende Energiemenge im Trägheitsglied'aufgespeichert worden ist, hört der Bedienende auf, die Harndkurbel 32 zu drehen, die dann durch die bekannte Stift- und Schlitzverbindung vom Anlaßgetriebe selbsttätig gelöst wird.The hand crank 32 can then be rotated to drive the inertia member and store energy therein, with the rotational energy being carried by the gearbox the support plate 25, the planetary gears 2i, the internal toothing 22 (which in this Instantly it is certain that the housing t r, the base plate 8 and the other parts of the motor transmission are still in the rest position) and the drive wheel 18 on the inertia link is transmitted. If the inertial link has been rotating long enough has been moved, d. H. when there is enough energy to start the engine has been stored in the inertia member, the operator stops using the crank handle 32 to turn, which is then through the well-known pin and slot connection of the starter gear is solved automatically.

Sobald das Andrehglied abgenommen wird und nicht mehr auf die Scheibe 46 drückt, tritt die Feder 42 in Tätigkeit, um die Kupplungsnabe 35- derart nach oben zu drücken, daß die Reibungsfläche 4o der Kupplungsscheibe mit der Fläche 41 des Trägbeitsgliedes in Eingriff gebracht wird. Der Druck zwischen beiden Flächen steigt rasch bis zu einem vorbestimmten Höchstwert (der dann erreicht wird, wenn die obere Fläche der Nabe 35 mit der Schulter 43 der Nabe 12 in Berührung kommt), und die in dem sich rasch drehenden Trägheitsglied aufgespeicherte Energie wird durch die Kupplung auf die Nabe z2 und von dieser durch die Grundplatte 8 und das Glied 3 auf die Motorkurbelwelle 4 übertragen. Sobald der Motor durch eigene Kraft- weiterläuft, fährt die Feder 42 fort, die Kupplungsscheibe 38 mit dem Trägheitsglied in Eingriff zu halten, so daß letzteres zusammen mit der zugehörigen Antriebsvorrichtung durch die Drehung der Nabe 12, der Grundplatte 8, des Gliedes 3 und der Welle 4 mitgenommen wird.As soon as the starting member is removed and no longer on the disc 46 pushes, the spring 42 comes into action in order to follow the clutch hub 35- to press above that the friction surface 4o of the clutch disc with the surface 41 of the support member is engaged. The pressure between both surfaces rises rapidly to a predetermined maximum value (which is reached when the upper surface of the hub 35 comes into contact with the shoulder 43 of the hub 12), and the energy stored in the rapidly rotating inertia member becomes through the coupling to the hub z2 and from this through the base plate 8 and the Transfer link 3 to engine crankshaft 4. As soon as the engine is powered continues, the spring 42 continues, the clutch disc 38 with the inertia member to keep engaged so that the latter together with the associated Driving device by the rotation of the hub 12, the base plate 8, the link 3 and the shaft 4 is taken.

Die Vorrichtung, die dazu dient, die Kupplung vom Trägheitsglied zu lösen, kann in der Weise abgeändert werden, daß eine von Hand angetriebene Vorrichtung geschaffen wird, um die Kupplung in und außer Eingriff mit dem Trägheitsglied zu bringen. Fig. 3 zeigt eine solche Ausführungsform, bei welcher die Feder 42, durch welche die Kupplung in ständigem Eingriff mit dem Träg" heitsglied: gehalten wird, weggelassen ist und an Stelle des Andrehstiftes 31 einander entgegengesetzt angeordnete Lappen 3ia verwendet werden, während die Stange 45 in der Weise verlängert wird, daß sie sich außerhalb der Nabe 28 und oberhalb derselben erstreckt. - Der Knopf 46 ist ebenfalls weggelassen, und- das obere Ende der Stange besitzt einen erweiterten Teil 46a mit einem solchen Durchmesser, daß sich derselbe nm Andrehglied 32 frei verschieben kann. Sonst arbeitet die Vorrichtung in der oben beschriebenen Weise.The device used to disengage the clutch from the inertial member can be modified to provide a hand-operated device for bringing the clutch into and out of engagement with the inertial member. 3 shows such an embodiment in which the spring 42, by which the coupling is kept in constant engagement with the support member: is omitted and instead of the turning pin 31 oppositely arranged tabs 3ia are used, while the rod 45 is elongated so that it extends outside and above the hub 28. The button 46 is also omitted, and the upper end of the rod has an enlarged portion 46a of such a diameter that the same turning member 32 is free Otherwise the device operates in the manner described above.

Auf diese Weise wird ein Motorträgheitsanlasser geschaffen, der im Bau gedrungen und kräftig ist, ein geringes Gewicht besitzt und wirksam und zuverlässig arbeitet. Derselbe eignet sich ganz besonders gut zum Anlassen von Außenbordmotoren wegen seiner gedrungenen Bauart und seines leichten Betriebes und auch, weil er wegen der neuartigen Anordnung der Teile ein selbständiges Ganzes bildet, das sich leicht an einem beliebigen Motor anbringen läßt und keinen äußeren Halter erfordert, da die ganze Vorrichtung von einem drehbaren Motorteil getragen wird. Da die Teile des Anlassers sich mit den Motorteilen drehen und nur dann von diesen getrennt sind, wenn die Beschleunigung des Trägheitsgliedeserfolgt, so entsteht durch die Masse dieser Teile eine Schwungradwirkung, durch welche die Wirkung des Motorschwungrades erhöht wird, so daß es möglich ist, letzteres leichter zu machen bzw. gar vollständig wegzulassen. Der Anlasser nach der Erfindung besitzt eine einfache und wirksame Kupplung, durch welche das Trägheitsglied mit einem Teil des anzulassenden Motors unmittelbar verbunden wird, so daß die Energie des einen Teils auf den anderen in der denkbar günstigsten Weise und ohne den Verlust übertragen wird, der sonst durch Verwendung von Übersetzungsgetrieben entstehen würde, wie solche bei den in Frage kommenden Antrieben üblich sind.In this way, an inertia motor starter is created that can be used in the Construction is stout, strong, lightweight, and effective and reliable is working. The same is particularly suitable for starting outboard motors because of its compact design and its easy operation and also because it Because of the new arrangement of the parts, it forms an independent whole can be easily attached to any engine and does not require an external holder, since the whole device is carried by a rotatable motor part. Because the parts of the starter rotate with the engine parts and are only separated from them, if the inertia member is accelerated, it arises from the mass these parts have a flywheel effect, through which the action of the engine flywheel is increased so that it is possible to make the latter easier or even completely omit. The starter according to the invention has a simple and effective one Coupling through which the inertia member is connected to a part of the engine to be started is directly connected, so that the energy of one part on the other in the cheapest way imaginable and without the loss that would otherwise be transferred through Use of transmission gears would arise, such as those in question coming drives are common.

Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung sich nicht auf die besondere beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschränkt und daß an dieser zahlreiche Abänderungen vorgenommen werden können. Man könnte z. B. statt des besonderen dargestellten und beschriebenen Getriebes irgendeine andere geeignete Zahnräderanordnung verwenden, und die Erfindung beschränkt sich nicht auf einen von Hand angetriebenen Trägheitsanlasser, da die beschriebene Handandrehvorrichtung durch irgendeine geeignete Kraftantriebsvorrichtung ersetzt werden kann. Der Anlasser nach der Erfindung kann ebenfalls bei anderen VerbrennÜngsmotoren als den Außenbordmotoren Verwendung finden und eignet sich ganz besonders für solche Motoren, die nicht mit den zur Aufnahme der üblichen Anlasser nötigen Flanschen versehen sind. Weitere Abänderungen, die sich für den Fachmann von selbst ergeben, können auch an der Ausbildung, an den Konstruktionseinzelheiten und an der Anordnung der Teile im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden.It goes without saying that the invention does not apply to the particular embodiment described and shown in the drawing is limited and that numerous changes can be made to it. One could z. B. instead of the special transmission shown and described any use any other suitable gear arrangement and the invention is limited not on a hand-driven inertia starter, as the hand-tightening device described can be replaced by any suitable power drive device. The ignition according to the invention can also be used with other internal combustion engines than the outboard engines Find use and is particularly suitable for those engines that do not have the flanges required to accommodate the usual starters are provided. Further Changes that arise naturally for the specialist can also be made to the training, the construction details and the arrangement of the parts within the scope of the invention be made.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Inertia starter for B. internal combustion engines to which a flywheel is set in revolutions and with the internal combustion engine to Starting is coupled, characterized in that the starter housing with a rotating part of the internal combustion engine is rigidly connected and that in the housing gearbox with bearings. the starter flywheel together with this after starting remains coupled to the internal combustion engine and forms part of its flywheel.

2. Starter according to claim x, characterized in that the drive member (i8) forms the sun gear of a planetary gear, the planet gears (2r) with a Internal teeth (22) of the housing (i i) mesh and drive by means of a hand crank o. The like. Their holding member (25) mounted in the housing (ii) around the sun gear axis can be moved.

3. Starter according to claim i and 2, characterized in that that the coupling disc (38) on the hub has a thread (35) for coupling with a has mating thread (i2) firmly connected to the shaft (4).

4. Starter after Claim 3, characterized by one between the starter housing (8) and the clutch disc (38) arranged spring that keeps the clutch in the engaged position to keep looking.

5. Starter according to claim 3, characterized by a release mechanism in the form of one inside the flywheel (r3) and the mating thread (t2) axially arranged control rod (45), which at one end with an actuating head (Disc 46 or button 46a), at the other end with a driver (47) for the clutch disc (38), expediently in the form of a counter-threaded piece (I2) in slots (q.8) penetrating transverse pin, is provided.

6. starter according to claim 5, characterized in that that the actuating head (disc 46) inside a drive member (28) in the Path of a slip-on crank (32) is so that when attaching the crank, the Clutch (38) disengaging, is axially displaced.