DE578275C

DE578275C - Bung and tap hole socket for barrel and like

Info

Publication number: DE578275C
Application number: DEF71448D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-07-19
Filing date: 1931-07-19
Publication date: 1934-05-14

Description

Spund- und Zapflochbüchse für Fässer u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Spund-und Zapflochbüchse für Fässer. Die bis jetzt bekannten Spund- und Zapflochbüchsen müssen sehr stark in die Faßdauben eingetrieben werden, wenn sie dicht abschließen sollen. Dies hat aber den Nachteil, daß dabei häufig entweder die Spundbüchsen selbst oder die Spunddauben platzen, da beide dem großen Druck nicht standhalten können.Bung and mortise socket for barrels and the like. The subject of the invention is a bung and mortise socket for barrels. The so far known bung and Mortise bushes must be driven very hard into the barrel staves when they should close tightly. But this has the disadvantage that it is often either the bung boxes themselves or the bung staves burst, as both of the great pressure can not withstand.

Um diesem Mangel abzuhelfen, ist es bereits vorgeschlagen worden, dem Außengewinde der Spundbüchsen eine sich stetig ändernde Steigung zu geben. Ein Gewinde mit sich ändernder Steigung ist aber in der Praxis nicht verwendbar. Wenn beispielsweise mit einem Gewindebohrer das Gewinde in der Faßdaube vorgeschnitten wird, so werden die engeren Gewindegänge des Gewindebohrers die in der Spunddaube vorgeschnittenen Gewindegänge mit größerer Steigung zerschneiden. Die Spundbüchse kann also, wenn sie eingeschraubt werden soll, in dem Holz keinen guten Halt mehr finden. Es ist auch klar, daß eine Schraube, bei welcher das Gewinde eine verschiedene Steigung besitzt, nicht in eine Mutter eingeschraubt werden kann. Es wird sich also mit einem derartigen Gewinde niemals ein dichter Abschluß erreichen lassen.In order to remedy this deficiency, it has already been suggested that to give the external thread of the bung-type socket a steadily changing pitch. A However, threads with a changing pitch cannot be used in practice. if For example, pre-cut the thread in the barrel stave with a tap the tighter threads of the tap become those in the bung stave Cut pre-cut threads with a larger pitch. The bung-type socket so, if it is to be screwed in, it can no longer hold well in the wood Find. It is also clear that a screw in which the thread has a different Has slope, cannot be screwed into a nut. So it will be Never allow a tight seal to be achieved with such a thread.

Es sind auch Spundbüchsen bekanntgeworden, bei welchen auf einem zylindrischen Kern ein nach oben ansteigendes Gewinde angebracht ist. Wenn in eine solche Spundbüchse beispielsweise ein Spund eingeschlagen wird, so lastet die ganze Wucht des Schlages auf dem Gewinde, was zur Folge hat, daß sich die Gewindegänge in der Spunddaube ausweiten und infolgedessen kein dichter Abschluß mehr vorhanden ist.There are also bung-type sockets have become known in which on a cylindrical Core an upwardly rising thread is attached. If in such a bung-type socket For example, a bung is hammered in, so the whole force of the blow is burdened on the thread, which has the consequence that the threads in the bung stave expand and as a result there is no longer a tight seal.

Durch die Erfindung werden diese Mängel beseitigt.The invention overcomes these deficiencies.

Bei der'ersten Ausführung hat das Gewinde durchgängig die gleiche Steigung, dagegen wird es nach oben zu stetig stärker. Die zwischen den Gewindegängen liegenden Felder nehmen in entsprechendem Maße nach oben hin ab, so daß sie unten breiter sind als oben. Wird eine derartige Spund- und Zapflochbüchse in die Spunddaube eingeschraubt, so setzen sich die oberen stärkeren Gewindegänge in dieser unbedingt dicht abschließend fest, ohne daß die Spund- und Zapflochbüchse oder die Spunddaube stark belastet wird.In the first version, the thread has the same thread throughout Incline, on the other hand it becomes steadily stronger upwards. The one between the threads lying fields decrease in a corresponding measure towards the top, so that they are below wider than above. Such a bung and mortise socket is used in the bung stave screwed in, the stronger threads at the top will definitely settle in this one tightly sealed, without the bung and mortise socket or the bung stave is heavily loaded.

Bei einer weiteren Ausführung laufen der das konische Gewinde umhüllende Mantelkegel und der Außenmantelkegel der Spundbüchse in eine gemeinsame Spitze zusammen. Dies hat zur Folge, daß sich beim Einziehen der Spund- und Zapflochbüchse beide Kegel gleichzeitig dicht abschließend in der Faßdaube festsetzen. Wird nun der Spund eingeschlagen, so wird der Schlag gemeinschaftlich aufgefangen. Ein Ausweiten der Gewindegänge in der Faßdaube ist daher nicht möglich, so daß immer ein sicherer Abschluß gewährleistet ist. Auf der Zeichnung sind derartige Spund-und Zapflochbüchsen in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.In a further embodiment, the threads surrounding the conical thread run Jacket cone and the outer jacket cone of the bung-type socket together into a common point. As a result, when the bung and mortise bushing is drawn in, both At the same time, fix the cone tightly in the barrel stave. Now becomes the bung hit, the blow will be absorbed jointly. An expansion of the Thread turns in the barrel stave is therefore not possible, so that always a safer one Completion is guaranteed. On the drawing are such bung and Mortise bushes shown in two embodiments.

Abb. z ist eine Ansicht der Spundbüchse mit nach oben stetig stärker werdendem Gewinde; Abb. 2 ist ein Schnitt durch diese; Abb. 3 ist eine Draufsicht hierzu; Abb. 4 ist eine Ansicht der Spundbüchse mit nach oben stetig höher werdendem, Gewinde; Abb. 5 ist ein Schnitt durch diese, und Abb. 6 ist eine Draufsicht.Fig. Z is a view of the bung-type socket with steadily stronger upward becoming thread; Fig. 2 is a section through this; Fig. 3 is a plan view For this; Fig. 4 is a view of the bung-type socket with a steadily increasing, Thread; Fig. 5 is a section through them and Fig. 6 is a plan view.

Bei der ersten Ausführung nach den Abb. r bis 3 ist die Spundbüchse a mit einem nach oben ständig stärker werdenden Gewinde b versehen, mit dem sie in die Faßdaube c eingeschraubt wird. Dadurch, daß das Gewinde b oben stärker ist als unten, sind die Felder d am Fuße der Gewindegänge unten breiter als oben.In the first version according to Figs. R to 3 is the bung-type socket a is provided with a thread b that is steadily increasing towards the top and with which it is screwed into the barrel stave c. Because the thread b is stronger at the top than below, the fields d at the foot of the threads are wider at the bottom than at the top.

Bei der anderen Ausführung ist die Spund-und Zapflochbüchse e mit einem nach oben stetig ansteigenden Gewinde f versehen, mit dem sie in die Faßdaube hineingedreht wird. Zum Schutze gegen Oxydation können die Gewindegänge im Bedarfsfalle mit einem Emailleüberzug versehen werden.In the other version, the bung and tap hole bushing e is included a thread f, which rises steadily upwards, with which it is inserted into the barrel stave is screwed in. If necessary, the threads can be used to protect against oxidation be provided with an enamel coating.

Die Wirkungsweise des Spundes nach der ersten Ausführung ist folgende: z. Sobald dhs Loch in die Faßdaube eingebohrt und mittels eines passenden Werkzeuges das Gewinde vorgeschnitten ist, wird die Büchse eingeschraubt, und zwar zunächst so weit, bis das Gewinde b satt in den Gewindegängen der Faßdaube c -sitzt. Alsdann wird sie mit einem geeigneten Werkzeug noch etwas weiter nachgezogen. Das Gewinde b preßt sich nunmehr dicht abschließend in die Gewindegänge der Faßdaube ein, wobei das Holz der Faßdaube auch gleichzeitig in den Feldern d zwischen das Gewinde b gepreßt wird.The operation of the bung according to the first embodiment is as follows: z. As soon as the hole is drilled into the stave and the thread is pre-cut using a suitable tool, the bushing is screwed in until the thread b is fully seated in the threads of the stave c. Then it is tightened a little further with a suitable tool. The thread b now presses itself tightly into the threads of the barrel stave, the wood of the barrel stave also being pressed at the same time in the fields d between the thread b.

2. Auch bei der zweiten Ausführungsform wird zunächst in die Faßdaube da mit einem passenden Werkzeug das Gewinde vorgeschnitten und dann die Spundbüchse e eingeschraubt. Da nun das Gewinde f oben höher ist als unten, so zieht es sich mit seiner Spitze immer fester in das Holz ein, je weiter die Spundbüchse eingeschraubt wird. Da das Gewinde von unten nach oben einen langsam ansteigenden Konus darstellt, so ist kein starkes Anziehen erforderlich, denn der lange Konus, welcher durch die Gewindegänge f gebildet wird, dichtet sofort ab. Auf die Faßdaube lt wird auch nur ein geringer Druck ausgeübt, so daß ein Platzen ausgeschlossen ist.2. Also in the second embodiment, the thread is first pre-cut and then screwed into the bung-type socket e as a stave with a suitable tool. Since the thread f is higher at the top than at the bottom, its tip is drawn in more and more firmly into the wood the further the bung-type socket is screwed in. Since the thread is a slowly rising cone from bottom to top, no strong tightening is necessary, because the long cone, which is formed by the thread turns f, seals immediately. Only a slight pressure is exerted on the barrel stave so that it cannot burst.

Claims

PATENT CLAIMS: T. bung and tap hole bushings for barrels and the like, characterized in that the conical external thread (b) of the ko. niche bung and Zapflochbüchse (a) with constant slope and. Thread depth from below steadily strengthened upwards to oneself.

2. Bung and tapping socket according to claim z, characterized in that the jacket cone enveloping the conical thread and the outer casing cone of the mortise bushing converge into a common point.