Verfahren zur Herstellung alkoholarmer obergäriger Biere Das in dem
Hauptpatent behandelte Verfahren ermöglicht die Herstellung eines alkoholarmen Bieres,
bei dem durch reichliche Hopfengabe auch Hellbiere alkoholarmer Art herstellbar
sind, und zwar auch durch nachträgliche Zuckerzugabe als Vollbiere.Process for the production of low-alcohol top-fermented beers Das in the
Process covered by the main patent enables the production of a low-alcohol beer,
in which light beers of low alcohol can also be produced by adding plenty of hops
are, also through the subsequent addition of sugar as full beers.
Die zusätzliche Erfindung besteht darin, daß für die Zuckerung Stärkesirup,
und zwar vorzugsweise sogenannter Kapillar- oder Bonbonsirup, verwendet wird. Es
ist an sich bekannt, festen Stärkezucker zum Vollwertigmachen von Bieren zu verwenden,
in ähnlicher Weise wie Rüben, Invert- oder karamelisierten _ Zucker bei sogenannten
Malzbieren, aber diese Zuckerungsmöglichkeiten befriedigen für die Herstellung des
neuen Bieres nicht, da sie, ebenso wie auch fester Stärkezucker, in der Verbindung
mit dem starken Hopfengehalt einen unangenehm gemischten Geschmack aus Süße und
Bitterkeit ergeben. Der flüssige Stärkesirup dagegen, der ebenso wie der feste Stärkezucker
ein durch Einwirkung von Säure auf Stärke entstandener technisch reiner Stärkezucker
ist, ergibt dagegen einerseits keine störende übermäßige Süße und andererseits nicht
den spitzsüßen vom Bittergeschmack sich trennenden Geschmack wie der feste Stärkezucker
und die übrigen Zuckerarten, sondern sein Geschmack mischt sich mit dem des Hopfens
zu einem vollen und edlen Biergeschmack, bei dem der Süßgeschmack und Bittergeschmack
vollkommen verschmolzen sind. Dies beruht teilweise darauf, daß der Stärkesirup
im Verhältnis zum- Glukosegehalt einen höheren Dextringehalt als fester Stärkezucker
besitzt und daher wohl eben wegen dieser der Malzwürze ähnlicheren Zusammensetzung
keine übermäßige, dem normalen Biergeschmack widersprechende Süßung bewirkt. Außerdem
ist an sich der flüssig hergestellte Stärkesirup im Geschmack weit reiner und besser
bindungsfähig als der im Handel erhältliche feste Stärkezucker.The additional invention consists in the fact that corn syrup,
and preferably so-called capillary or candy syrup is used. It
it is known per se to use solid starch sugar to make beers full-flavored,
in a similar way to beet, invert or caramelized sugar in so-called
Malt beers, but these sugaring options are satisfactory for the production of the
new beer, because they, like solid starch sugar, are in the compound
with the strong hops content an unpleasant mixed taste of sweetness and
Surrender to bitterness. The liquid starch syrup, on the other hand, as well as the solid starch sugar
a technically pure starch sugar produced by the action of acid on starch
is, on the other hand, does not result in any disturbing excessive sweetness and on the other hand does not
the sharp-sweet taste that separates from the bitter taste like the solid starch sugar
and the rest of the sugar, but its taste is mixed with that of the hops
to a full and noble beer taste in which the sweet taste and bitter taste
are completely fused. This is due in part to the fact that the corn syrup
In relation to the glucose content, a higher dextrin content than solid starch sugar
and therefore probably because of this composition, which is more similar to the malt wort
does not cause excessive sweetening that contradicts the normal beer taste. aside from that
The taste of the liquid starch syrup is far purer and better
more binding than the commercially available solid starch sugar.
Im einzelnen spielt sich das neue Verfahren etwa wie folgt ab: Eine
etwa 6prozentige Stammwürze wird statt mit der sonst für obergäriges Bier üblichen
Hopfengabe von i bis 14 Pfund je Zentner eingemaischten Malzes mit etwa a Pfund
pro Zentner gekocht, durch normale Zeit vergoren und gelagert lind kurz vor der
Abfüllung auf Flaschen mit der nötigen Menge Stärkesirup versetzt, um vollen izprozentigen
Wriirzegehalt zu erhalten. Das Bier wird dann pasteurisiert und filtriert, und es
enthält danach
bei vollem Würzegehalt und dem normalen Vollbier
entsprechendem Geschmack nur etwa 1,2 % Alkohol.In detail, the new procedure takes place as follows: One
About 6 percent original wort is used instead of what is otherwise usual for top-fermented beer
Hop add from 1 to 14 pounds per hundredweight of mashed malt with about a pound
cooked per hundredweight, fermented through normal time and stored lind shortly before the
Bottled with the necessary amount of starch syrup added to full izprozentigen
Maintain wort content. The beer is then pasteurized and filtered, and it
contains thereafter
with full wort content and the normal full beer
corresponding taste only about 1.2% alcohol.
Diese Biere stehen nicht nur im Geschmack, sondern auch in Bekömmlichkeit
üblichen Vollbieren vollständig gleich und sind ihnen durch ihren geringen Alkoholgehalt
insofern wesentlich überlegen, als sie unter beliebigen klimatischen Verhältnissen
und auch bei starker körperlicher und geistiger Arbeit ohne jeden Nachteil genossen
-werden können. Sie entsprechen auch dem Brausteuergesetz, da der Stärkesirup weniger
als 0,75 0f, Aschegehalt, bezogen auf den Trockenstoff, besitzt und immer
in einwandfrei gleichmäßiger Güte und Verteilung der aus der Stärke entstehenden
Anteile von Dextrin und Glukose herstellbar ist. Es ist ferner bekannt, daß Bonbon-bzw.
Kapillarsirup aus besonders reiner Stärke hergestellt wird, die in solcher Güte
z. B. zur Herstellung der für Bierbrauerei zulässigen Zuckerkulör gar nicht verwendet
wird.These beers not only have the same taste but also wholesomeness of the usual full beers and, due to their low alcohol content, are significantly superior to them in that they can be enjoyed without any disadvantage under any climatic conditions and even with intense physical and mental work. They also comply with the brewing tax law, since the starch syrup has an ash content of less than 0.75 ° F, based on the dry matter, and can always be produced in a perfectly even quality and distribution of the dextrin and glucose proportions resulting from the starch. It is also known that candy or. Capillary syrup is made from particularly pure starch, which z. B. is not used at all for the production of the caramel that is permitted for beer brewing.