DE567565C

DE567565C - Safety device for regenerative furnace systems

Info

Publication number: DE567565C
Application number: DE1930567565D
Authority: DE
Original assignee: Schmidt Aeosolo fur F GmbH
Current assignee: Schmidt Aeosolo fur F GmbH
Priority date: 1930-10-07
Filing date: 1930-10-07
Publication date: 1933-01-05

Description

Sicherheitsvorrichtung für Regenerativofenanlagen Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Regenerativofenanlagen, und zwar solche, welche mit einer von Hand zu verstellenden Umsteuervorrichtung für das Brenngasventil und mit einem mit dem Rauchgaskanal in Verbindung stehenden selbsttätigen Nebenluftzugregler versehen sind. Um bei derartigen Anlagen eine erliöhte Sicherheit gegen Schornsteinbrände und Gasexplosionen zu erzielen, ist gemäß der Erfindung in dem Lufteinlaßkanal zwischen der regelbaren Nebenlufteinlaßöffnung des Nebenluftzugreglers und dem Rauchgas-, ein durch Gewichtsbelastung sich selbsttätig öffnendes Abschlußglied, beispielsweise eine Absperrklappe, angeordnet und eine zu seinem Schließen dienende Zugvorrichtung derart mit der Umsteuervorrichtung für das Gasventil in Verbindung gebracht, daß sie während des Umstellens des Gasv entils das genannte Abschlußglied geschlossen hält. Hierdurch wird erreicht, daß zu dem während des Umstellvorganges etwa in den Rauchgaskanal oder Kamin eingedrungenen Generatorgas keine Nebenluft während der Umstellung des Gasventils eintreten kann.Safety device for regenerative furnace systems The invention relates to a safety device for regenerative furnace systems, namely those which are provided with a manually adjustable reversing device for the fuel gas valve and with an automatic secondary air draft regulator connected to the flue gas duct. In order to achieve increased security against chimney fires and gas explosions in such systems, according to the invention, in the air inlet duct between the controllable secondary air inlet opening of the secondary air draft regulator and the flue gas, a closing element that opens automatically due to weight load, for example a butterfly valve, is arranged and one to close it Serving pulling device brought in such a way with the reversing device for the gas valve in connection that it holds said closing member closed during the changeover of the gas valve. This ensures that in addition to the generator gas that has penetrated into the flue gas duct or chimney during the changeover process, no secondary air can enter during the changeover of the gas valve.

Es ist an sich bei Feuerungsanlagen mit N ebenluftzugreglern die Anordnung einer Absperrklappe zwischen Nebenhifteinlaßgliedern und Rauchgaskanal bekannt, welche indessen zur Regelung der Nebenlufteinlaßmenge dienen und in manchen Fällen auch eine völlige Absperrung des Nebenlufteinlasses gestatten.In the case of combustion systems with secondary draft regulators, it is the arrangement a shut-off valve between secondary shift inlet members and flue gas duct known, which, however, serve to regulate the amount of secondary air intake and in some cases also allow a complete shut-off of the secondary air inlet.

Weitere Kennzeichen der Erfindung betreffen die Durchbildung der Sicherheitseinrichtung derart, daß der Bedienungsmann genötigt ist, vor einer Umsteuerung des Gasventils ein das Abschlußglied bzw. die Absperrklappe schließendes Gewicht auszuhängen sowie eine verriegelbare Sperre für den Zugang zur Umsteuervorrichtung, die nach dem Abhängen des erwähnten Schließgewichtes selbsttätig in der Schließlage verriegelt wird, so daß der Bedienungsmann genötigt ist, nach beendetem Umstellen des Gasventils das abgehängte Schließgewicht wieder einzuhängen.Further characteristics of the invention relate to the implementation of the safety device such that the operator is required to reverse the gas valve to unhook a weight closing the closing element or the butterfly valve, as well as a lockable lock for access to the reversing device, which after unhooked of the aforementioned closing weight is automatically locked in the closed position, so that the operator is required to do so after the gas valve has been switched over hang up the suspended closing weight again.

Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention.

Fig. i ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht eines Nebenluftzugreglers mit der Verbindung des Ahschlußgliedes mit der Umsteuervorrichtung für das Brenngasventil.Fig. I is a partially sectioned view of a sub-air draft regulator with the connection of the connection element with the reversing device for the fuel gas valve.

Fig.2 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht um 9o° gedreht.2 is a partially sectioned view rotated by 90 °.

In der Zeichnung bezeichnet i das Gehäuse eines Nebenluftzugreglers beliebiger Bauart, in welchem sich die Nebenlufteinlaßglieder befinden, die in den Rauchgaskanal2 selbsttätig in Abhängigkeit vom Unterdruck Nebenluft in mehr oder minder großer Menge einlassen. Bei der gezeichneten Anlage ist in einem auf den Rauchgaskanal aufgemauerten Anschlußstutzen 3 die Welle ¢ einer Abschlußkappe 5 gelagert, die beiderseits durch Gewichte 6 so belastet ist, daß sie gewöhnlich in der dargestellten öffnungsstellung gehalten wird. An einem Hebel8 greift ein Seil- oder Kettenzug g an, der an seinem freien Ende ein Gegengewicht io trägt, welches, wenn es frei hängt, die Klappe 5 in die punktiert gezeichnete Schließstellung bewegt. An dem Zugseil ist ein Haken i- befestigt, der in das Handrad 13 der Spindel 1 ¢ der Umsteuervorrichtung für das nichtdargestellte Brenngasventil der Regeneratorfeuerung eingehängt ist. Der Bedienungsmann ist also gezwungen, vor Handhabung des Handrades das hindernde Gewicht io auszuhängen, welches dann in die punktierte Stellung sinkt und die Klappe 5 schließt. Nach erfolgter Umstellung wird der Haken 12 wieder eingehängt, und die Gewichte 6 des Klappenhebels bringen die Klappe 5 in die öffnungsstellung zurück. Damit auch noch eine besondere Sicherheit dagegen vorhanden ist, daß der Bedienungsmann nach erfolgtem Umstellen des Umstellventils der Feuerung nicht fortgeht, ohne das Seilgewicht io wieder in das Handrad 13 einzuhaken, ist die Umstellvorrichtung für das Brenngasventil durch ein nach einer Seite offenes Gitter oder Geländer 16 umgeben, welches an der offenen Eintrittsseite einen schlagbaumartigen Sperrbalken 17 hat, der in der Regel durch ein Gewicht 18 in der Sperrstellung gehalten wird. Beim Herantreten an die Stellspindel 14 mit Stellrad 13 hebt der Bedienungsmann diesen Sperrbalken hoch, der nach seinem Eintritt wieder in die Sperrstellung geht. Wird nun vor Handhabung des Stellrades 13 das - Seilgewicht i o ausgehakt, so drückt es in seiner tiefsten Lage einen Kontaktstift i g nach abwärts, welcher mechanisch einen federnden Riegel2o unterhalb eines Ansatzes 21 des Sperrbalkens 17 nach aufwärts bewegt, welcher dann den Sperrbalken 17 in seiner Sperrlage festhält. Der Bedienungsmann kann daher, nachdem er das Umstellventil umgestellt hat, seinen Standort nicht verlassen, ehe er nicht das Seilgewicht io -wieder eingehakt hat, wodurch die Verriegelung des Sperrbalkens 17 aufhört und der Bedienungsmann unter Ausheben des Sperrbalkens weggehen kann. Es wird so auf einfachste Art verhütet, daß aus Vergeßlichkeit das Seilgewicht io nicht wieder eingehakt wird und infolgedessen die Ab,-schlußklappe 5 während eines Ofenganges die Tätigkeit des Nebenluftreglers ausschaltet. Es kann das mit dem Umstellventil in Abhängigkeitsbeziehung gebrachte Abschlußglied des Nebenluftzugreglers statt, wie dargestellt, in einem gemauerten Anschlußstutzen auch im unteren Teil des Reglergehäuses selbst angebracht sein, und die Verriegelungsvorrichtung des Standortes des Bedienungsmannes für das Umstellventil kann an der Zugangstür zu diesem Platze angebracht sein, wenn sich dieser in einem besonderen Raum mit Eingangstür befindet.In the drawing, i denotes the housing of a secondary draft regulator any design in which the secondary air inlet members are located in the Flue gas duct2 automatically depending on the negative pressure secondary air in more or admit less large amount. In the case of the system drawn, in one of the Flue gas duct bricked-up connection piece 3 the shaft ¢ an end cap 5 stored, which is so loaded on both sides by weights 6 that they are usually in the shown open position is held. A rope or Chain hoist g, which carries a counterweight io at its free end, which, if it hangs freely, the flap 5 is moved into the closed position shown in dotted lines. A hook i- is attached to the pull rope, which is inserted into the handwheel 13 of the spindle 1 [ the reversing device for the fuel gas valve, not shown, of the regenerator furnace is hooked. The operator is therefore forced to operate the handwheel unhook the hindering weight, which then sinks into the dotted position and the flap 5 closes. After the changeover, the hook 12 is attached again, and the weights 6 of the flap lever bring the flap 5 into the open position return. So that there is also a special security against the The operator does not leave after the changeover valve of the furnace has been changed, without hooking the rope weight io back into the handwheel 13, the changeover device is for the fuel gas valve through a grille or railing 16 that is open on one side surrounded, which has a barrier bar-like barrier on the open entry side 17, which is usually held in the locked position by a weight 18. When approaching the adjusting spindle 14 with adjusting wheel 13, the operator lifts up this locking bar, which goes back into the locked position after its entry. If the rope weight i o is unhooked before handling the setting wheel 13, then presses in its lowest position there is a contact pin i g downwards, which is mechanical a resilient bolt 2o below a projection 21 of the locking bar 17 upwards moves, which then holds the locking bar 17 in its locked position. The operator can therefore not leave his location after he has switched the diverter valve, before he has not re-hooked the rope weight, causing the lock the locking bar 17 stops and the operator lifting the locking bar can go away. It is thus prevented in the simplest possible way that out of forgetfulness that Rope weight io is not hooked again and as a result the closure flap 5 switches off the activity of the auxiliary air regulator while the oven is in operation. It can the final element of the brought into dependency relationship with the diverter valve Secondary draft regulator instead of, as shown, in a brick connection piece also be mounted in the lower part of the controller housing itself, and the locking device the location of the operator for the diverter valve can be found on the access door be appropriate to this place if this is in a special room with Front door is located.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Safety device for regenerative furnace systems with a manually adjustable reversing device for the fuel gas valve and an automatic secondary air draft regulator connected to the smoke duct, characterized in that in the secondary air inlet channel between the controllable Secondary air inlet opening of the secondary air draft regulator (i) and the flue gas duct (2) self-opening closing element (butterfly valve 5) is arranged and a pulling device (g) serving to close it with the Umsteuervon-ichtung (13, 14) for the gas valve is in connection that she keeps the closing member closed while standing by the gas valve.

2. Safety device according to claim i, characterized in that for closing the butterfly valve (5) a cable (g) is provided, one end of which is attached to the Butterfly valve is attached and at the other end a weight (io) carries that, to the handwheel (13) attached to the reversing device, an opening of the butterfly valve allows, but must be disconnected before reversing the gas valve and then the butterfly valve closes under its own weight.

3. Safety device according to Claims i and 2, characterized in that for access to the reversing device a lockable lock (locking bar 17) is provided, which is in its closed position by the weight (io) attached to the cable (g) after it has been suspended from the Handwheel is locked.