DE563228C

DE563228C - Trimming machine for head studs

Info

Publication number: DE563228C
Application number: DEK119230D
Authority: DE
Original assignee: EISENGIESSEREI; TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
Current assignee: EISENGIESSEREI; TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
Priority date: 1931-03-04
Filing date: 1931-03-04
Publication date: 1932-11-04

Description

Die Erfindung betrifft eine Abgratmaschine schräg stehender Bauart mit nach aufwärts gerichteter Arbeitsbewegung des Abgratstempels für Kopfbolzen.The invention relates to a trimming machine of an inclined design with an upward direction directed working movement of the trimming punch for headed studs.

Abgratmaschinen mit waagerecht bewegtem Abgratstempel haben den Übelstand, daß die bei selbsttätiger Zuführung aus dem Füllbehälter auf einer Rutschbahn abgleitenden Bolzen geschwenkt werden müssen, damit der Bolzenschaft in die Ausbohrung des Stempels gelangt, und Abgratmaschinen mit lotrecht bewegtem Abgratstempel bedürfen eines besonderen Räumers zur Entfernung des abgetrennten Grates, weil die Bolzenköpfe sonst von dem auf dem unteren Werkzeug liegenden überschüssigen Werkstoff beschädigt und die arbeitenden Teile zu stark beansprucht werden. Bisher war es trotz Zuhilfenahme von Flüssigkeitsspülung nicht möglich, den Räumer zuverlässig wirkend auszubilden. Es kann deshalb nicht ausbleiben, daß sowohl Betriebssicherheit als auch Leistungsfähigkeit der fraglichen Maschinen unter den vorhandenen Mängeln leiden.Trimming machines with horizontally moving trimming punch have the disadvantage that the with automatic feeding from the filling container sliding on a slide Bolts must be swiveled so that the bolt shank into the bore of the punch and trimming machines with vertically moved trimming punch require a special one Reamer to remove the severed burr, because otherwise the bolt heads will be removed from the tool lying on the lower tool Excess material is damaged and the working parts are stressed too much will. So far it has not been possible to use the flushing device despite the use of a liquid rinse To train scrapers to work reliably. It is therefore inevitable that both Operational safety and performance of the machines in question among the existing ones Suffer deficiencies.

Es ist bekannt, für das Eindrücken des Kopfes in die Matrize einen im Außendurchmesser größer als das Matrizenloch gehaltenen Stempel zu verwenden und den dabei sich vor der Matrize abstreifenden·, am unteren Kopfrand noch haftenden überschüssigen Werkstoff zusammenzupressen, damit er nicht vor Beendigung des Abtrennens abreißt und der Grund des Kopfrandes uneben und rauh wird. Das restliche Durchstoßen· des Kopfes erfolgt bei den bekannten Einrichtungen durch einen in das Matrizenloch passenden und in dieses eintretenden zweiten Stempel, der durch einen Wechselschieber an die Stelle des ersten gelangt. Abgesehen davon, daß viel Zeit durch den Stempelwechsel verlorengeht, weil er nur während des Freiseins der Stempelbohrungen vom Werkstückschaft stattfinden darf, ist das Anbringen des Wechselschiebers und der dazugehörigen Steuerungsteile mit großen Kosten verbunden. Dazu kommt, daß der in die Matrize eintretende zweite Stempel bei geringer Unstimmigkeit in der Einstellung oder infolge des mit der Zeit durch natürlichen Verschleiß entstehenden Spiels in den Schlittenführungen nicht selten auf die Kante des Matrizenloches aufstößt und eine Beschädigung der Werkzeuge eintritt. Man hat deshalb versucht, die Aufgabe unter Benutzung nur eines Stempels zu lösen, der zu diesem Zweck im Durchmesser größer als das Matrizenloch gehalten, aber so viel und unter einem solchen Winkel abgeschrägt ist, daß die Stirnfläche mit dem Matrizenloch übereinstimmt und die Abschrägung das vorzeitige Abreißen des überschüssigen Werkstoffes möglichst verhütet. Die Lösung hat jedoch nur den Wert eines Notbehelfs, denn die Kanten des Stempels vermögen nicht in die Matrize einzudringen und bieten selbst beiIt is known to have an outer diameter for pressing the head into the die larger than the die hole to use the punch held in front of it Excess material wiping off the die and still adhering to the lower edge of the head to press together so that it does not tear off before the end of the separation and the base of the head edge becomes uneven and rough. The rest of the penetration of the head takes place in the known devices by a fitting into the die hole and entering this second punch, which is through a Change slide comes in the place of the first. Besides that a lot of time the punch change is lost because it only takes place while the punch bores are free may take place from the workpiece shaft, is the attachment of the interchangeable slide and the associated control parts associated with high costs. In addition, the in the die entering the second punch with a slight discrepancy in the setting or as a result of the play in the It is not uncommon for the slide guides to hit the edge of the die hole and cause damage the tools occurs. Attempts have therefore been made to solve the problem using only one stamp that corresponds to this Purpose kept larger in diameter than the die hole, but as much and under is beveled at such an angle that the face coincides with the die hole and the bevel prevents the excess material from tearing off prematurely. The solution has however only the value of a makeshift, because the edges of the stamp do not fit into the Penetrate die and bid yourself

schärfster Einstellung des Hubes nicht die Gewähr, daß sie den Bolzenkopf mit Sicherheit gänzlich in die Matrize einschieben.The sharpest adjustment of the stroke does not guarantee that the bolt head is safe Push it completely into the die.

Beim Erfindungsgegenstand, der zur Vermeldung der anfangs beschriebenen Nachteile von der bekannten, schräg nach aufwärts gerichteten Arbeitsbewegung des Abgratstempels ausgeht, sind auch die übrigen bestehenden Mängel vollständig beseitigt. Die Mittel, ίο womit dies erreicht wird, bestehen im wesentlichen darin, daß zum Eindrücken des Kopfes in die Matrize zwei ineinandergeführte und von einer gemeinsamen Kulisse bewegte Stempel dienen, von denen der den Schaft aufnehmende und im Außendurchmesser größer als das Matrizenloch gehaltene äußere Stempel den abzutrennenden Werkstoff beim Eindrücken des Kopfes in die Matrize in bekannter Weise vor der Matrize zusammenpreßt, während danach durch den auf den Bolzenschaft einwirkenden inneren Dornstempel das weitere Hineinstoßen des Kopfes in die Matrize unter gleichzeitiger Abtrennung des Grates erfolgt. Zu dem Zweck ist auf dem die Stempel bewegenden Kulissenstein ein Nocken angebracht, der im Druckpunkt des äußeren Stempels gegen einen am Kulissenrahmen drehbar gelagerten Hebel stößt und diesen so viel anhebt, daß die sich auf die Spindel des inneren Dornstempels übertragende Bewegung des Hebels für das restliche Einschieben des Kopfes in die Matrize ausreicht. Da der Kopf beim Niedergang der Stempel in bekannter Weise mittels einer besonderen Vorrichtung aus der Matrize zurückgetrieben wird und es der besseren Führung des Werkstückes wegen zweckmäßig ist, solches vorzunehmen, solange der Bolzenschaft noch im Stempel steckt, ist eine am Maschinengestell ortsfest angebrachte Brücke vorgesehen, die den inneren Dornstempel nach einer der jeweiligen Schaftlänge des Werkstückes entsprechenden Rückbewegung aufhält, während sich der äußere Stempel unter dem Einfluß der Kulisse weiter, zurückbewegt, so daß das Ausstoßen des Bolzens aus dem äußeren Stempel erfolgt.With the subject of the invention, the one to report the disadvantages described at the beginning of the well-known, diagonally upward working movement of the trimming punch the remaining deficiencies are also completely eliminated. The means, ίο with which this is achieved, consist essentially in the fact that to push in the head in the die two nested and moved by a common backdrop Serve punches, of which the outer one which receives the shaft and is held larger in outer diameter than the die hole Stamp the material to be separated when pressing the head into the die in a known manner Way before the die, while afterwards by the inner mandrel punch acting on the bolt shank further pushing the head into the die with simultaneous separation of the ridge takes place. For this purpose is on the sliding block that moves the stamp a cam attached, which in the pressure point of the outer punch against a lever mounted rotatably on the gate frame pushes and raises it so much that it touches the spindle of the inner mandrel punch transferring movement of the lever for the rest of the insertion of the head into the die sufficient. As the head descends from the die in a known manner by means of a special device is driven back and it is useful because of the better guidance of the workpiece is to do this while the bolt shank is still in the punch, is a Stationarily attached bridge is provided on the machine frame, which connects the inner mandrel punch after a return movement corresponding to the respective shaft length of the workpiece lingers while the outer stamp continues under the influence of the backdrop, moved back so that the bolt is ejected from the outer punch.

Die Erfindung wird weder an Leistungsfähigkeit, Betriebssicherheit, Einfachheit der Arbeitsweise und Bedienung noch an Sauberkeit der Erzeugnisse von einer der bestehenden Einrichtungen übertroffen und hat den besonderen Vorteil, daß das restliche Einschieben des Kopfes in die Matrize ohne irgendwelche Gefährdung der Werkzeuge und Verzögerung des Arbeitsvorganges während der günstigsten Zeit für eine glatte saubere Abtrennung des zusammengepreßten überschüssigen Werkstoffes stattfindet, wo er zwisehen deri Werkzeugen eingeklemmt und daher ein Abbiegen und Überfließen nach dem Stempel hin unmöglich ist. Auch wird der Abfall nicht zersplittert, sondern er befindet sich beim Niedergang der Stempel in zusammenhängendem Zustande, so daß er infolge der Schrägstellung der Stempelbewegung von selbst und restlos herabfällt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es keiner Auswechselung von Maschinenteilen, sondern nur der mit einfachen Mitteln, z. B. durch ein Spannschloß, zu bewirkenden Verkürzung oder Verlängerung der Dornspindel des inneren Stempels bedarf, um die Werkzeuge für verschiedene Schaftlängen einzustellen.The invention is neither in performance, operational safety, simplicity of Working method and operation still in terms of cleanliness of the products from one of the existing ones Facilities surpassed and has the special advantage that the rest of the insertion of the head into the die without endangering the tools and delaying the work process during the most favorable time for a smooth clean separation of the compressed excess Material takes place where it is pinched between the tools and therefore turning and overflowing towards the punch is impossible. The rubbish is also not split up, but is located When the pistil goes down, it is in a coherent state, so that as a result the inclination of the punch movement falls down by itself and completely. Another The advantage is that there is no replacement of machine parts, only by simple means, e.g. B. by a turnbuckle, shortening to be effected or extension of the mandrel spindle of the inner punch required to accommodate the tools different shaft lengths can be set.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigtIn the drawing, the invention is shown in one embodiment, and although shows

Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine mit den Werkzeugen und Bewegungsteilen im Schnitt,Fig. Ι a side view of the machine with the tools and moving parts in the Cut,

Abb. 2 eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt undFig. 2 is a plan view with partial section and

Abb. 3 einen Schnitt durch die Werkzeuge in vergrößertem Maßstabe in höchster Drucklage des Preßstempels vor Beginn des Durch-Stoßens des Grates.Fig. 3 shows a section through the tools on an enlarged scale in the highest pressure position of the ram before starting to pierce the burr.

Die auf der geradlinigen Rutschbahn a aus dem Füllbehälter herabgleitenden Kopfbolzen werden in bekannter Weise so zwischen die Abgratwerkzeuge gebracht, daß der entsprechend der jeweiligen Schaftstärke ausgebohrte Stempel b den Bolzenschaft beim Aufwärtsgang aufnimmt. Die Auf- und Abwärtsbewegung des Stempels erfolgt mittels einer Kurbelwelle c durch den Kulissenstein d, der in einem Kulissenrahmen e des Stempelschlittens geführt ist. Oberhalb des Kulissensteines befindet sich ein am Kulissenrahmen drehbar befestigter Hebel /, der auf der unteren, dem Kulissenstein zugekehrten Seite einen nasenartigen Ansatz g trägt. Letzterer liegt durch eine im Kulissenrahmen angeordnete Öffnung ständig auf dem Kulissenstein auf, und zwar in einer quer zum Kurbelzapfen verlaufenden Rinne i, in deren Mitte ein Nocken k eingesetzt ist. Der im Stempel b und einer ortsfesten Brücke h geführte Dorn m ist von solcher Länge, daß er in der Hochlage des Stempels b, auf dem Hebel f stehend, fast bis an den Schaft des in den Stempel eingeführten Bolzens reicht.The head bolts sliding down the straight slide a from the filling container are brought between the trimming tools in a known manner so that the punch b drilled out according to the respective shank thickness picks up the bolt shank during the upward movement. The up and down movement of the ram takes place by means of a crankshaft c through the sliding block d, which is guided in a sliding frame e of the ram slide. Above the sliding block there is a lever / which is rotatably attached to the sliding block frame and which has a nose-like projection g on the lower side facing the sliding block. The latter rests constantly on the sliding block through an opening arranged in the gate frame, specifically in a channel i running transversely to the crank pin, in the center of which a cam k is inserted. The mandrel m guided in the punch b and a fixed bridge h is of such a length that, in the high position of the punch b, standing on the lever f , it almost reaches the shaft of the bolt inserted into the punch.

Der Arbeitsgang ist folgender: Der Stempelquerschnitt ist größer als das Matrizenloch gehalten. Nachdem der zwischen die Werkzeuge gebrachte Bolzen mit seinem Schaftteil von der Ausbohrung des hochgehenden Stempels aufgenommen worden ist, wird der Kopf gegen die Matrize und in diese so weit hineingedrückt, wie es das Zusammenpressen des überschüssigen Werkstoffes zuläßt. In dieser höchsten Stempellage stößt der in der Kulissenführung glei-The process is as follows: The punch cross-section is larger than that Die hole held. After the bolt brought between the tools with its shaft part from the bore of the upward punch has been picked up, the head is against the die and pressed into this as far as the compression of the excess material allows. In this highest punch position, the same in the link guide hits

Claims

tend sliding block with its cam k against the nose g of the lever f and lifts it so much that the movement transferred to the mandrel m causes the rest of the head to be pushed into the die. When the punch goes down, the ejector mandrel guided in the extension of the die hole drives the workpiece back into the punch bore until the head has emerged from the die. The inner mandrel punch m is held up by the fixed bridge h at this distance, measured for the bolt head to become free, while the sliding block d moves the outer punch b further down until the mandrel punch m protrudes from it, whereupon the bolt falls.

PATENTAN SI 'U Ü C Uli:
20th

I. Trimming machine for headed studs, characterized in that two punches (b, m) , which are guided into one another and moved by a common setting (d, e) , serve to press the head into the die (ti) , of which the punch receiving the shank and the one in the Outer diameter larger than the Aiatrizenloch held outer punch (b) compresses the material to be separated when the head is pressed into the die in a known manner in front of the die, while the inner mandrel punch (m) acting on the bolt shank then pushes the head further into the die takes place with simultaneous separation of the burr.

2. Trimming machine according to claim 1, characterized in that a cam (k) is mounted on the sliding block (d ) which abuts against a lever (g , f) rotatably mounted on the sliding block (e) at the pressure point of the outer punch (b) and raises it so much that the movement of the lever (/) transmitted to the spindle of the inner mandrel punch (m) causes the remaining head to be pushed into the die.

3. Trimming machine according to claim 1 and 2, characterized in that a fixed bridge (h) when the punch (b, m) retreats the inner mandrel punch (m) after a certain return movement, while the outer punch (b) is under the Influence of the link (d) moved further back so that the bolt is ejected from the outer punch (&).

1 sheet of drawings