DE560383C - Vorrichtung zur Behandlung von Erkrankungen der Kopfhaut - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung von Erkrankungen der KopfhautInfo
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- DE560383C DE560383C DEP63199D DEP0063199D DE560383C DE 560383 C DE560383 C DE 560383C DE P63199 D DEP63199 D DE P63199D DE P0063199 D DEP0063199 D DE P0063199D DE 560383 C DE560383 C DE 560383C
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H35/00—Baths for specific parts of the body
- A61H35/008—Baths for specific parts of the body for the head
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Description
- Vorrichtung zur Behandlung von Erkrankungen der Kopfhaut Die Erfindung betrifft eine zur Behandlung von Erkrankungen der Kopfhaut mit gasförmigen Heilmitteln, wie Schwefeldioxyd, Chlor, Formaldehyd u. dgl., dienendeVorrichtung, die aus einer den kranialen Teil des Kopfes bedeckerfden Haube aus biegsamen Stoff in offener Verbindung mit einem zweckmäßig prismatisch gestalteten Vorkasten besteht, der mit einem Gaskasten so vereinigt ist, daß die in letzterem enthaltenen oder erzeugten Heilgase in einer Art Kreislauf durch den Vorkasten, die Haube und zurück in den Gaskasten ziehen können.
- Das die Heilgase entwickelnde Mittel (Schwefelkerze o. dgl.) ist auf einen Träger (Pfanne) in ein Abzugsrohr des Kastens eingesetzt, durch das die Gase oben in den Vorkasten und in die Haube eingeleitet werden, um unten aus der Haube in den Gaskasten wieder zurückzukehren. Das Abzugsrohr mündet oben in einer waagerechten Zwischenwand aus und wird unten von einem zweckmäßig lösbaren Stutzen abgeschlossen, in den der Träger (Pfanne)- lösbar eingesetzt ist, und durch den Gase aus den unterhalb des Zwischenbodens liegenden Kastenräumen in das Abzugsrohr ziehen können.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, und zwar ist Fig. i eine zum Teil geschnittene Seitenansicht der einem Phantom angelegten Vorrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht, halb im Schnitt. Die Vorrichtung besteht aus einer Haube io, die mit der Stirn der zii behandelnden Person durch eine Klammer 12 und über der temporalen und buccalen Region des Gesichts durch eine Klammer 1q. in fester Berührung mit der Haut gehalten wird. Diese Haube io ist aus einem nachgiebigen Material, wie z. B. Leder, hergestellt und kann auf der Innenseite ganz oder teilweise auswattiert werden, um bequem zu sitzen und gut abzuschließen. Ihr. Halsstück 16 wird um den Hals des Trägers herumgelegt und durch Anziehen einer Klammer i8 und einen Verschluß 2o in fester Lage gehalten. Die nachgiebige Haube ist mit einem prismatischen Vorkasten 22 verbunden, der mit dem eigentlichen Gaskasten 2q. ein Stück bildet. Der Vorkasten 22 kann mit Fenstern aus Glas oder anderem durchsichtigen Material versehen sein. Am Boden des Gaskastens 2.4 ist ein abnehmbarer Stutzen 26 über der Bodenöffnung lösbar befestigt, in den eine Pfanne 28, welche in der gezeigten Ausführung eine Schwefelkerze 30 trägt, eingesetzt wird und der, das senkrechte Aufstieg-und Abzugsrohr 32 für die entwickelte schweflige Säure o. dgl. trägt.
- Dieses Abzugsrohr mündet in der waagerechten Zwischenwand 3.1. aus, so daß es von einem geschlossenen, ringförmigen Raum 25 umgeben ist, während der obere Raum 36 des Gaskastens mit dem Rohr 32 und dem Vorkasten 22 in offener Verbindung steht, so daß das vom Boden des Rohres 32 oder der Pfanne aufsteigende Gas auf diesem Wege in die Haube und damit auf die zu behandelnde Kopfhaut gelangt.
- Aus der Haube kann das Gas wegen der dichten Verschlüsse um Hals und Gesicht nicht frei entweichen, sondern nur durch eine weite Öffnung unten in der Vorderwand des Gaskastens .in den Ringraum und durch eine ringförmige Öffnung im Boden des Kastens in den Stutzen 26 ziehen, aus dem es wieder in das Rohr 32 zurückkehrt, wie die Pfeile in Fig. i erkennen lassen.
- Die Ohren des Patienten können zum Schutze gegen reizende Gase, wie Chlor und Schwefeldioxyd, mit einem Wattestopfen verschlossen werden: Man kann aber auch die Haube so gestalten und am Kopf anschließen, daß die Ohren überhaupt nicht mit darin eingeschlossen liegen.
- Bei einer Behandlung mit Schwefeldioxyd wird die für die Kerze 30 erforderliche Verbrennungsluft aus dem Ringraum 25 abgezogen. - Die Pfanne 28 ist mittels eines Bajonettverschlusses lösbar im Stutzen 26 befestigt, und dieser ist ebenfalls abnehmbar am Kasten 24 angeschlossen, um eine bequeme Belüftung des Kastens nach Gebrauch zu ermöglichen. Die Größe des Kastens wird so bemessen, daß sein Luftinhalt für die Verbrennung einer für eine Behandlung genügende Menge Schwefel ausreicht. Dabei kann dann die Schwefelkerze so lange brennen, bis im wesentlichen der ganze Sauerstoff der Luft im Kasten, Vorkasten und in der Haube verbraucht und durch Schwefeldioxyd ersetzt ist.
- Die Art des anzuwendenden Heilgases und die Dauer seiner Anwendung richten sich. nach dem pathologischen Charakter des Hautleidens und liegen im Gebiete der dein Arzte geläufigen Therapie.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Behandlung der Kopfhaut mit gasförmigen Heilmitteln, gekennzeichnet durch eine Haube (io) aus biegsamem Stoff in offener Verbindung mit einem zweckmäßig prismatisch gestalteten V orkasten (22), der mit einem Gaskasten (24) so vereinigt ist; daB die in letzterem enthaltenen oder erzeugten Heilgase (Schwefeldioxyd o. dgl.) in einer Art Kreislauf durch den Vorkasten, die Haube und zurück in den Gaskasten ziehen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Heilgase entwickelnde Mittel (Schwefelkerze o. dgl.) auf einem Träger (Pfanne 28) in ein Abzugsrohr (32) des Kastens (24) eingesetzt ist, durch das die Gase oben in den Vorkasten und in die Haube eingeleitet werden, um unten aus der Haube in den Kasten (24) zurückzukehren.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzugsrohr (32) oben in einer waagerechten Zwischenwand (34) ausmündet, unten von einem zweckmäßig lösbaren Stutzen (26) abgeschlossen wird, in den der Träger (Pfanne 28) lösbar eingesetzt ist und durch den Gase aus den unterhalb des Zwischenbodens liegenden Kastenräumen in das Abzugsrohr ziehen können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP63199D DE560383C (de) | 1931-05-29 | 1931-06-05 | Vorrichtung zur Behandlung von Erkrankungen der Kopfhaut |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
GB1581331A GB378131A (en) | 1931-05-29 | 1931-05-29 | Method and means for treating skin diseases |
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Publications (1)
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---|---|
DE560383C true DE560383C (de) | 1932-10-01 |
Family
ID=25990906
Family Applications (1)
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DEP63199D Expired DE560383C (de) | 1931-05-29 | 1931-06-05 | Vorrichtung zur Behandlung von Erkrankungen der Kopfhaut |
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Country | Link |
---|---|
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-
1931
- 1931-06-05 DE DEP63199D patent/DE560383C/de not_active Expired
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