Verfahren zur Herstellung von Massekernen aus hartem Eisenpulver durch
Imprägnieren von Eisenpulver mit einem organischen Isolationsmittel unter Anwendung
eines Lösungs-oder Quellungsmittels für das letztere Bekanntlich lassen sich Massekerne
aus einem magnetischen Material herstellen, indem man dieses in fein verteilter
Form mit einem Isolationsmittel unter Zusatz eines Lösungs- oder Quellungsmittels
für das letztere sehr innig vermischt und die Mischung in die gewünschte Form preßt,
nachdem man das Lösungsmittel wieder ausgetrieben hat. Es ist ferner bekannt, daß
die Verwendung von hartem magnetischem Material für die Erzeugung von Massekernen
mit niedriger Hystereseverlusten und großer magnetischer Stabilität sehr vorteilhaft
ist; anderseits hat die Verwendung von hartem Material den großen Nachteil, daß
man zur Erreichung einer ausreichenden Dichte und Permeabilität der Kerne sehr hohe
Preßdrucke benötigt, wobei man trotzdem nur Kerne mit unbefriedigender mechanischer
Festigkeit erhält. Den letzteren Nachteil hat man dadurch zu beseitigen versucht,
daß man dem harten magnetischen Material geringe Mengen weiches magnetisches Material
zusetzte.Process for the production of mass cores from hard iron powder
Impregnating iron powder with an organic insulating agent using
a solvent or swelling agent for the latter is known to be mass cores
Manufacture of a magnetic material by dividing it into finely divided
Form with an isolating agent with the addition of a solvent or swelling agent
for the latter mixed very intimately and the mixture pressed into the desired shape,
after the solvent has been driven off again. It is also known that
the use of hard magnetic material for the creation of mass cores
very advantageous with low hysteresis losses and high magnetic stability
is; on the other hand, the use of hard material has the great disadvantage that
to achieve a sufficient density and permeability of the cores very high
Press prints required, whereby one still only cores with unsatisfactory mechanical
Maintains strength. Attempts have been made to eliminate the latter disadvantage by
that small amounts of soft magnetic material are added to the hard magnetic material
added.
Es wurde nun gefunden, daß man auch aus hartem Material unter Verwendung
organischer Isolationsmittel Kerne mit großer mechanischer Festigkeit,
hoher Dichte und__Permeabilität erhalten "kann, ohne däß die übrigen guten
magnetischen Eigenschaften verschlechtert werden, wenn man die Formung der Masse
in Gegenwart geringer Mengen des Lösungs- bzw. Quellungsmittels bewirkt und dieses
erst aus dem gepreßten Körper entfernt. Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren
zur Herstellung von Massekernen aus hartem Eisenpulver durch Imprägnieren von Eisenpulver
mit einem Isolationsmittel unter Anwendung eines Lösungs- oder Quellungsmittels
für das letztere und besteht darin, daß auch die durch Pressen erfolgende Formung
der Masse in Gegenwart geringer Mengen eines Lösungs- bzw. Quellungsmittels vorgenommen
wird. Man arbeitet beispielsweise derart, daß man das beim Imprägnieren des
@' magnetischen Materials verwendete Lösungs- i mittel vor dem. Pre@#e@,..xl
ht vQUs_t ndigeent- i fernt oder daß man das fertig_imprä ni@rte,i
vom@ös`ürigsmittel- befreite- magnetische Material durch Zusatz einer geringen.
-rvMenge des @osungsm@.tfe%s, vorteilhaft ö,5 bis, i,5...Gewichtsprözent,
bezogen auf die gesamte Masse, wieder änfäucKtet, dann durch Pressen formt,; und
aäs noch -Vorhandene Lösungsmittel äusk# dem-`7orriistuck@- verdampft. An Stelle
des, -beim Imprägnieren benutzten Lösungsmittels,; kann man der Masse auch irgendein
anderes Lösungsmittel oder Quellungsmittel vor dem Pressen zumischen; @es sind z.
B. geeignet
Aceton, Alkohol. Als Isolationsmittel kommen in Betracht
Schellack, Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukt, Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukt
oder andere.It has now been found that cores with great mechanical strength, high density and permeability can also be obtained from hard material using organic insulating agents, without the other good magnetic properties being impaired if the molding of the mass is carried out in the presence of small amounts of the solution - or swelling agent and this only removed from the pressed body. The invention thus relates to a method for producing mass cores from hard iron powder by impregnating iron powder with an insulating agent using a solvent or swelling agent for the latter and consists in that also the development by pressing shaping the mass is performed in the presence of small amounts of a solvent or swelling agent. for example, it operates such that when the impregnation of the @ 'magnetic material used solvent medium before the i. e @ @ # Pre ,. .xl h t vQUs_t ndigeent- i removed or that one the finished_imprä ni @ rte, i from @ ös`ürigsmittel- freed- magnetic material by adding a small amount. -rvMenge it osungsm d @ @ .tfe% s, ö advantageous to 5, i, 5 ... Gewichtsprözent, based on the total mass änfäucKtet again, then formed by pressing ,; and any solvents still present are evaporated. Instead of the solvent used in the impregnation; you can also mix any other solvent or swelling agent into the mass before pressing; @es are z. B. suitable acetone, alcohol. Shellac, urea-formaldehyde condensation product, phenol-formaldehyde condensation product or others can be used as insulating agents.
Man verwendet vorteilhaft Eisenpulver, das aus Eisencarbonyl erhalten
und nicht nachbehandelt wurde.It is advantageous to use iron powder obtained from iron carbonyl
and has not been post-treated.
Beispiel i In einer Knetmaschine fügt man zu i kg eines durch thermische
Zersetzung von Eisencarbonyl erhaltenen Eisenpulvers 309
eines Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukts
und etwa i oo ccm Aceton und treib -
nach innigem D_ uxchmischen das Aceton
durch Erhitzen üriter weiterem Kme_ten @b_ is ^äü@@@eriem fest von -"i- Gewichtsprozent
d_er Gesämtmässie a_b#.# 1VIän kann- auch das#Ä.ceföri Völlstäüd#g abtreiben und
das fertig imprägnierte, also von dem Lösungsmittel befreite Eisenpulver mit etwas
A_ cetonwie__de_r _anfeuchten. Die wird -dann in -einer JR_ingform mit einem Druck
von etwa i9 oookg/cm2 zu Ringen gepreßt. Die Ringe werden einige Stunden lang auf
etwa 8o° erhitzt, um den Rest des Lösungsmittels auszutreiben. Ein aus derartigen
Ringen zusammengesetzter, mit einer Bewicklung versehener Kern zeigt die im folgenden
unter i angegebenen Eigenschaften:
(I,, - Anfangspermeabilität; H - Henry;
w - Wirbelstrom; h - Hysterese)
Verlustzahlen,
S ezif. bezogen auf i H, Zerreiß-
Gewicht l'O i Amperewindung/cm festigkeit
5000 in 1ig/cm2
w h
1) 5,49 20,0 0,7 I 8 10,9
2) 5,37 17,3 017 f 7 o,6
In der zweiten Zeile sind im Vergleich die Eigensc ten e es Kernes angegeben, der
in der üblichen Weisse unter vollständigem
Verdampfen des Lösungsmittels
vor dem Prssen, jedoch unter sonst gleichen Bedingungen hergestellt wurde.
Be%spiel2 In der im Beispiel i angegebenen Weise wird i kg des gleichen Eisenpulvers
unter Verwendung von 3o g Schellack und ioo bis 150 ccm Alkohol imprägniert und
der Alkohol bis auf einen Rest von etwa o, 5% ausgetrieben. Ein aus der Masse mit
einem Druck von etwa i9 oookg/cm2 hergestellter, durch nachträgliches Erhitzen von
dem Lösungsmittel vollends befreiter Kern besitzt folgende Eigenschaften:
Verlustzahlen,
S ezif bezogen auf i H, Zerrelß-
G ficht ß° i Amperewindung/cm Festigkeit
co - 5000 in kg/cm2
w h
1) 5,51 9-0,6 0,7 7 9,I
2) 5,41 I9@I 0,7 8 2,7
In der zweiten Zeile sind wiederum zum Vergleich die Eigenschaften eines Kernes
angeführt, der in der üblichen Weise unter vollständigem Verdampfen des Lösungsmittels
vor dem Pressen, jedoch unter sonst gleichen Bedingungen hergestellt wurde.EXAMPLE i In a kneading machine, one adds to i kg of iron powder 309 of a urea-formaldehyde condensation product, obtained by thermal decomposition of iron carbonyl, and about 100 cc of acetone and, after thorough mixing, the acetone is added by heating it further @@@ eriem firmly from - "i- percent by weight of the total a_b #. # 1VIän can- also abort the # Ä.ceföri Völlstäüd # g and moisten the finished impregnated iron powder, freed from the solvent, with a little acetonwie__de_r. then pressed into rings in a JR ring at a pressure of about 19,000 g / cm2. The rings are heated to about 80 ° for a few hours in order to drive off the remainder of the solvent in the following under i specified properties: (I ,, - initial permeability; H - Henry;
w - eddy current; h - hysteresis)
Loss numbers,
S ezif. related to i H, tear
Weight l'O i ampere-turn / cm of strength
5000 in 1ig / cm2
wh
1) 5.49 2 0.0 0.7 I 8 1 0.9
2) 5.37 17.3 017 f 7 o, 6
In the second line, the properties of the core are given in comparison, which was produced in the usual white with complete evaporation of the solvent before the pressing, but under otherwise identical conditions. Be% spiel2 In the manner given in Example i, 1 kg of the same iron powder is impregnated using 30 g shellac and 100 to 150 cc of alcohol and the alcohol is expelled to a residue of about 0.5%. A core produced from the mass at a pressure of around 19,000 g / cm2 and completely freed from the solvent by subsequent heating has the following properties: Loss numbers,
S ezif related to i H, Zerrelß-
G ficht ß ° i ampere turn / cm strength
co - 5000 in kg / cm2
w h
1) 5.51 9 0 6 0.7 7 9, I
2) 5.41 I9 @ I 0.7 8 2.7
In the second line, the properties of a core are again given for comparison, which was produced in the usual way with complete evaporation of the solvent before pressing, but under otherwise identical conditions.
Das vorliegende Verfahren gestattet somit, auf einfache Weise auch
aus hartem Eisenpulver, das besonders wertvolle magnetische Eigenschaften besitzt,
Massetkerne mit der für die Praxis erforderlichen mechanischen, Festigkeit zu erzeugen.The present method thus also allows in a simple manner
made of hard iron powder, which has particularly valuable magnetic properties,
To produce masset cores with the mechanical strength required in practice.