Löschfunkenableiter mit Schutzschalter Es ist bekannt, zur Ableitung
von Überspannungen Funkenstrecken in Serie mit normalen oder spannungsabhängigen
Widerständen, z. B. Ucelitrohre, zu verwenden. Diese Funkenstrecken müssen ziemlich
empfindlich eingestellt werden, um auch bei kleinen Überspannungen schon anzusprechen.
Das bat aber den Nachteil, daß der Lichtbogen an der Funkenstrecke leicht stehenbleibt,
weil die Löschspannung zu klein ist, Durch den stehenbleibenden Lichtbogen wird
dann der Ableiter -in kurzer Zeit zerstört. Als Schutz hiergegen gibt die schweizerische
Patentschrift 79 255 eine Konstruktion an, bei der durch die vom Ableiterstrom hervorgerufene
Erwärmung eines Konstruktionsteiles die Funkenstrecke vergrößert, die Löschspannung
also erbi5ht wird und dadurch das endgültige Verlöschen des Lichtbogens herbeiführt.
Ist der Lichtbogen aber nun erloschen, so geht die Funkenstrecke langsam nach Maßgabe
der Abkühlung wieder auf den Sollwert zurück. Tritt aber gleich näch dem Erlöschen
eine neue Überspannung auf, so findet sie einen Ableiter mit sehr hoher Ansprechspannung
und bringt diesen daher vielfach nicht zum Ansprechen. Diesen Fehler vermeidet man
in bekanpter Weise durch Verwendung von Löschfunkenstrecken, bei denen der Lichtbogen
in kfirzester Zeit zur Verlöschung kommt, also weder den Widerstand noch die Funkenstrecke
so weit erwärmt, daß die Löschspannung wesentlich von der Ansprechspannung abweicht.
Die mit Löschfunkenstrecken ausgerüsteten Ableiter. haben also jederzeit die gleiche
Ansprechspannung. Bedingung für die Löschfunkenstrecke ist jedoch die Begrenzung
des Ableiterstromes auf eine gewisse maximale Größe. Wird nun der Ableiter z. B.
durch interrnittierende Erdschlüsse dauernd zum Ansprechen gebracht, so kann durch
Erwärmung des Widerstandes der . Wert desselben so weit zurückgehen, daB. die Löschfunkenstrecke
nicht mehr in der Lage ist, infolge der hohen Ableiterströmstärke den Lichtbogen
zu unterbrechen, und so kann ein zu häufig wiederholtes Ansprechen des Löschfunkenableiters
auch diesen zerstören. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß
in Reihe zu dPm Widerstand ein Bimetallstreifen liegt, der von dem Widerstand indirekt
beheizt wird. Sobald die Temperatur des Widerstandes zu hoch wird, biegt sich der
Bimetallstreifen aus und entriegelt dadurch einen in Serie mit dem Widerstand liegenden
Hörnerschalter, wodurch der Ableiterstrom unterbrochen wird.Extinguishing spark arrester with circuit breaker It is known to discharge
of overvoltages spark gaps in series with normal or voltage-dependent
Resistors, e.g. B. Ucelite tubes to be used. These spark gaps must be pretty
must be set to be sensitive in order to respond even to small overvoltages.
But that had the disadvantage that the arc easily stops at the spark gap,
because the extinguishing voltage is too small, by the remaining arc
then the arrester destroyed in a short time. As protection against this, the Swiss
Patent 79 255 on a construction in which caused by the arrester current
Heating of a structural part increases the spark gap, the extinguishing voltage
is thus hereditary and thereby brings about the final extinction of the arc.
If the arc has now been extinguished, however, the spark gap is slowly increasing
the cooling back to the setpoint. But occurs immediately after the extinction
If a new surge voltage occurs, it will find an arrester with a very high response voltage
and therefore often does not address them. One avoids this mistake
in a well-known way through the use of extinguishing spark gaps, in which the arc
is extinguished in a very short time, so neither the resistance nor the spark gap
heated to such an extent that the erase voltage deviates significantly from the response voltage.
The arresters equipped with extinguishing spark gaps. so always have the same
Response voltage. However, the condition for the quenching spark gap is the limitation
of the arrester current to a certain maximum size. If the arrester z. B.
caused by intermittent earth faults to respond continuously, so can through
Heating the resistance of the. The value of the same decrease so far that. the quenching spark gap
is no longer able to break the arc due to the high arrester flow rate
to interrupt, and so too often repeated response of the extinguishing spark arrester
destroy this too. This disadvantage is avoided according to the invention in that
in series with the dPm resistor there is a bimetallic strip that is indirectly connected to the resistor
is heated. As soon as the temperature of the resistor gets too high, it bends
Bimetal strip and thereby unlocks one in series with the resistor
Horn switch, whereby the arrester current is interrupted.
Fig. r zeigt zunächst die prinzipielle Anordnung, .und zwar die Löschfunkenstrecke
d, den Widerstand b, einen Hörnerschalter c, der hier rein schematisch geöffnet
gezeichnet ist, dessen Kontakte sich im Betriebszustand berühren, und eine Feder
d, die den Hörnerschalter zu öffnen sucht. Spricht der Ableiter zu häufig an und
erwärmt sich der Widerstand b, so wird durch einen Bimetallstreifen der Hörnerschalter
entriegelt, und unter dem Einfluß der Feder d wird der Schalter c geöffnet, und
der Ableiterstrom kann dann zwischen den Hörnern des Hörnerschalters zum Verlöschen
kommen.First of all, Fig. R shows the basic arrangement, namely the quenching spark gap
d, the resistor b, a horn switch c, which is opened here purely schematically
is drawn, the contacts of which touch in the operating state, and a spring
d, trying to open the horn switch. Does the arrester respond too often and
If the resistor b heats up, the horn switch is activated by a bimetallic strip
unlocked, and under the influence of the spring d, the switch c is opened, and
the arrester current can then be extinguished between the horns of the horn switch
come.
Die Entriegelungsvorrichtung ist in Fig. 2 näher erläutert. b ist
das Ende des Widerstandes; auf dem mit Hilfe einer Schelle e der Bimetallstreifen
f und die eine Elektrode des Schalters c befestigt sind. ' Der Bimetallstreifen
f besitzt eine Nase g, in die der Haken i der Schaltvorrichtung einschnappt. Die
Schaltvorrichtung besteht aus einem Trägerh, an dem die andere Elektrode des Schalters
c befestigt ist und der auf einer Führung l gleitet. DerTräger ist durch eine Metallitzek
mit Erde verbunden. Die Feder d sucht den Träger in Pfeilrichtung zu bewegen. Der
Bimetallstreifen ist so angeordnet, daß er bei der indirekten Erwärmung durch den
Widerstandstab sich nach unten bewegt und so eine Entklinkung zwischen i und g herbeiführt.The unlocking device is explained in more detail in FIG. are you
the end of resistance; on the with the help of a clamp e the bimetallic strip
f and one electrode of the switch c are attached. 'The bimetal strip
f has a nose g into which the hook i of the switching device snaps. the
Switching device consists of a carrier on which the other electrode of the switch
c and which slides on a guide l. The carrier is through a metal cord
connected to earth. The spring d seeks to move the carrier in the direction of the arrow. Of the
Bimetallic strip is arranged so that it is in the indirect heating by the
Resistance rod moves downwards and thus unlatches between i and g.