Fliehkraftelektrofilter Die Erfindung betrifft Fliehkraftelektrofilter,
bei denen die elektrische Niederschlagswirkung durch die Anwendung der Fliehkraft
unterstützt wird. Man hat derartige Fliehkraftelektrofilter häufig in der Weise
ausgebildet, daß sie eine zylindrische Fangraumelektrode und eine achsengleich dazu
angeordnete Ladeelektrode besitzen. Um dabei eine Fliehkraftwirkung auf die Gase
auszuüben, werden diese durch das Filter in schraubenförmiger, -ebenfalls achsengleicher
Richtung durch das Filter hindurchgeführt. Bei den bisher bekannten Elektrofiltern
dieser Art wurde die schraubenförmige Gasführung entweder dadurch hervorgerufen,
daß die Sprühelektrode schraubenförmig ausgebildet war. Das hat den Nachteil, daß
sich leicht Staub in den '\Vindungen der Sprühelektrode selbst festsetzen kann.
Andererseits ist auch schon vorgeschlagen worden, an den Niederschlagsflächen etwa
schraubenförmige Leitflächen anzubringen, doch hat man diese Anordnung nur bei Elektrofiltern
mit senkrecht stehenden Röhren getroffen. Hier kann es leicht vorkommen, daß sich
der abgeschiedene Staub auf den Leitflächen, insbesondere an den der Wandung zunächst
gelegenen Stellen, festsetzt und sich nur schlecht von hier entfernen läßt. Im folgenden
wird nun der Aufbau eines Fliehkraftelektrofilters gezeigt, bei dem die angegebenen
übelstände nicht mehr vorhanden sind.Centrifugal electrostatic precipitator The invention relates to centrifugal electrostatic precipitator,
where the electrical precipitation effect through the application of centrifugal force
is supported. Such centrifugal electrostatic precipitators are often used in this way
designed that they have a cylindrical trap chamber electrode and an on-axis thereto
Have arranged charging electrode. In order to have a centrifugal force on the gases
exercise, these are through the filter in a helical, coaxial manner
Direction passed through the filter. With the previously known electrostatic precipitators
of this type, the helical gas flow was caused either by
that the spray electrode was formed helically. This has the disadvantage that
Dust can easily get stuck in the connections of the spray electrode itself.
On the other hand, it has already been suggested, for example in the areas of precipitation
To attach helical guide surfaces, but this arrangement is only available with electrostatic precipitators
hit with vertical tubes. Here it can easily happen that
the deposited dust on the guide surfaces, especially on the wall initially
located places, sticks and is difficult to remove from here. Hereinafter
the structure of a centrifugal electrostatic precipitator is now shown, in which the specified
grievances no longer exist.
Bei dem Fliehkraftelektrofilter gemäß der Erfindung ist die Gasführung
von einer im Sprühabstand hochkant um die waagerecht angeordnete Ladeelektrode nach
Art der Gänge einer Förderschnecke schraubenförmig verlaufenden Wand und der diese
Wand an ihrer Außenkante begrenzenden, unterhalb der Ladeelektrode mit in den Bunker
mündenden Fangöffnungen versehenen Niederschlagselektrode gebildet. Es wird hierdurch
der wesentliche Vorteil erreicht, daß zu den zentrifugalen und elektrischen Kräften
auch noch die Wirkung der Schwerkraft hinzutritt. Hierdurch wird bewirkt, daß in
den oberhalb der Ladeelektrode gelegenen Teilen der Gasführungskanäle der abgeschiedene
Staub nicht liegenbleibt, sondern infolge der Wirkung der Schwerkraft von selbst
nach den unterhalb der Ladeelektrode gelegenen Teilen der Filterkammer herunterfällt
und durch die dort befindlichen Fangöffnungen nach dem Sammelbunker abgeführt wird.
Dadurch ergibt sich eine nicht unbeträchtliche Steigerung der Abscheidewirkung.In the centrifugal electrostatic precipitator according to the invention, the gas flow is
from a spraying distance upright around the horizontally arranged charging electrode
Type of threads of a screw conveyor and the wall running in a helical manner
Wall delimiting its outer edge, below the charging electrode with in the bunker
opening collecting openings provided precipitation electrode formed. It becomes through this
the main advantage achieved is that of centrifugal and electrical forces
there is also the effect of gravity. This has the effect that in
the parts of the gas ducts located above the charging electrode are separated
Dust does not stay there, but by itself as a result of the action of gravity
falls down after the parts of the filter chamber located below the charging electrode
and is discharged through the trap openings located there to the collecting bunker.
This results in a not inconsiderable increase in the separation effect.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Vorderansicht
(Abb. a) und senkrechtem Längsschnitt (Abb. r) dargestellt. r ist die Filterkammer,
in die das
Gas durch die Einführung z hinein- und in gereinigtem
Zustande durch die öffnung 3 wieder heraustritt. Das Gas wird durch die Kammer in
mehreren Windungen hindurchgeführt, die durch die Zwischenwände q. voneinander getrennt
sind. In der Achse dieser Windungen ist die horizontale Sprühelektrode 5 angebracht,
die von den beiden Isolatoren 6 und 7 mittels der Tragstangen 8 und 9 gehalten wird.
Auf der Unterseite der Windungen sind nun öffnungen i o angebracht, durch welche
die in den Gasen enthaltenen und infolge der zentrifugalen und elektrischen Kraft
nach der #Peripherie der Windungen getriebenen Schwebeteilchen infolge der Schwerkraftwirkung
nach dem im unteren Teil des Filters befindlichen Sammelbunker i i hineingetrieben
werden, von dem sie in an sich bekannter Weise durch die Transportschnecke ia weggeführt
werden. Es ist vorteilhaft, derartige Filter aus zweckmäßig gegossenem Eisenbeton
herzustellen. Dadurch wird eine besondere Verbilligung derartiger Filter erreicht.In the drawing, an embodiment of the invention is in front view
(Fig. A) and vertical longitudinal section (Fig. R). r is the filter chamber,
in the that
Gas through the introduction z in and in purified
Condition emerges again through the opening 3. The gas is in through the chamber
several turns passed through the q through the partition walls. separated from each other
are. The horizontal spray electrode 5 is attached in the axis of these windings,
which is held by the two insulators 6 and 7 by means of the support rods 8 and 9.
On the underside of the turns openings i o are now made, through which
those contained in the gases and as a result of the centrifugal and electrical force
floating particles driven towards the periphery of the windings as a result of the effect of gravity
after the collecting bunker i i located in the lower part of the filter
are, from which they are generally carried away in a known manner by the screw conveyor
will. It is advantageous to have such filters made of suitably cast reinforced concrete
to manufacture. This makes such filters particularly cheaper.