DE549923C

DE549923C - Wagon wheel

Info

Publication number: DE549923C
Application number: DE1930549923D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ HAMM
Current assignee: FRANZ HAMM
Priority date: 1930-07-12
Filing date: 1930-07-12
Publication date: 1932-05-04

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Speichenrad, das insbesondere für Handwagen verwendet werden soll. Mit Rücksicht darauf, daß in Holznaben eingepaßte HoIz-Speichen infolge Schwindens des Holzes z. B. unter der Sonnenhitze bald locker werden, verwendet man bei solchen Rädern vielfach Flacheisenspeichen. Die bisherigen Ausführungen derartiger Räder sind aber nicht einwandfrei. Bei einer bekannten Ausführung, bei welcher die Speichen aus den Schenkeln von mit einer eckigen Nabe verschraubten, nach außen offenen Flacheisentrapezen bestehen, deren äußerste Enden umgebogen und mit dem Radreifen vernietet sind, halten die Joche mit der Nabe keinen festen Schluß. Da die Last des Wagens das Rad flachzudrücken sucht, haben die in der Mitte an der Nabe festgelegten Joche der Flacheisentrapeze das Bestreben, sich von den Nabenflächen abzubiegen. Diesen Beanspruchungen ist die Verbindung besonders bei schweren Wagen auf die Dauer nicht gewachsen, so daß sie klapprig wird. Auch sind die aus den einfachen Trapezschenkeln bestehenden Speichen zuwenig stabil. Man hat daher stabilere Speichen dadurch geschaffen, daß man sie aus den zusammengenieteten Schenkeln von mit ihren Bögen an den Radkranz von innen angenieteten Flacheisensektoren bildete und die Enden derselben entweder in gußeiserne Naben eingoß oder von der Seite in schwalbenschwanzförmige radiale Nuten des vorderen Nabenteils einschob und darin verkeilte. Die erstgenannte Befestigung ist sehr teuer, weil die richtig zentrische Einfügung des Speichensternes in die Nabenhohlform und deren Formung schwer und mühselig ist und besondere Aufmerksamkeit geschickter Former verlangt. Trotz des hohen Preises haben sich aber diese Räder auch nicht bewährt, weil das Gußeisen beim Erkalten auch schwindet, zuweilen in der Nabe auch schon beim Umgießen der Speichenenden Blasen entstehen, welche das Zustandekommen eines sicheren Speichensitzes von vornherein ausschließen oder mindestens ein Lockern der Speichen beim Fahren begünstigen. Bei der Ausführung mit in der Nabe verkeilten Speichen können jedoch die Keile nicht gleichzeitig eingetrieben werden, go und da die Spitze der Keile nach außen zeigt, besteht die Gefahr, daß die Speichen aus den Nabenmulden in radialer Richtung etwas ausgetrieben werden, daß sie sich ausbiegen und daß das Rad sich verzieht. Wenn aber die Enden der Speichen mit den Stirnflächen auch nur wenig von den ihnen zugekehrten Nabenflächen abgezogen werden, finden die Spitzkeile Gelegenheit zu arbeiten, so daß sie sich lockern. Dazu ist diese Ausführung wegen der erforderlichen umständlichen Bearbeitung der Nabe auch noch teuer.The subject of the invention is a spoked wheel, which is particularly suitable for handcarts should be used. Considering that wooden spokes fitted into wooden hubs due to shrinkage of the wood z. B. soon loosened under the heat of the sun, are often used in such bikes Flat iron spokes. The previous versions of such wheels are not perfect. In a known embodiment, in which the spokes are screwed from the legs of a square hub, outwardly open flat iron trapezoids exist, the outermost ends of which are bent and are riveted to the wheel tire, the yokes do not hold a firm connection with the hub. There the load of the car is trying to flatten the wheel, have the one in the middle on the hub Fixed yokes of the flat iron trapezoids the effort to bend from the hub surfaces. In the long run, the connection is not able to cope with these stresses, especially in the case of heavy vehicles, so that it becomes rickety will. The spokes consisting of the simple trapezoidal legs are also too few stable. It has therefore created more stable spokes by making them from the riveted together legs of riveted with their arches to the wheel rim from the inside Formed flat iron sectors and either cast the ends of them in cast iron hubs or from the side in dovetail-shaped radial grooves of the front hub part inserted and wedged in it. The former fastening is very expensive because the Correctly centric insertion of the spoke star into the hub hollow shape and its shaping is heavy and laborious and requires special attention from skilled shapers. Despite the high price, these wheels have not proven themselves because the cast iron it also disappears when it cools, sometimes bubbles appear in the hub when the ends of the spokes are poured around the hub, which causes the Exclude the creation of a secure spoke seat from the outset, or at least favor loosening of the spokes while driving. In the case of the version with spokes wedged in the hub, however, the Wedges are not driven in at the same time, go and since the tip of the wedges is pointing outwards, there is a risk that the spokes will be somewhat driven out of the hub troughs in the radial direction that they bend and that the wheel warps. But if the ends of the spokes with the end faces too The pointed wedges find that the pointed wedges are only slightly removed from the hub surfaces facing them Opportunity to work so that they loosen up. This version is due to this the necessary laborious machining of the hub is also expensive.

Die Erfindung hat den Zweck, die genannten Nachteile der bekannten Speichenräder mit Flacheisenspeichen zu vermeiden. Sie erreicht dies durch eine neue und eigenartige Befestigung der aus den zusammengenieteten radialen Schenkeln von mit ihren Bögen inThe invention has the purpose of eliminating the aforementioned disadvantages of the known spoked wheels to avoid with flat iron spokes. She achieves this through a new and peculiar one Attachment of the riveted radial legs of with their arches in

den Radkranz eingenieteten Flacheisensektoren gebildeten Speichen. Die Erfindung besteht darin, daß die Nabenbüchse einen Kern von der Flacheisenbreite mit der Sektorenzahl entsprechender Anzahl von Tangentialflächen und Kanten trägt, und daß die Sektoren mit Endabbiegungen ihrer Schenkel auf den Kernflächen aufsitzen und durch an den Stirnflächen des Kernes und an den Flach ίο eisenkanten anliegende Flanschringe und durch zwischen sie und diese Flanschringe passende Keilstücke gehalten werden, welche durch zur Radachse parallele Schrauben mit den Flanschringen verbunden sind. Erfindungsgemäß werden also die Keilstücke fest an die umgebogenen Enden der Speicher und diese fest an die Nabenflächen angepreßt, dann die Scheiben aufgesetzt und jetzt erst die Löcher für die Schraubenbolzen durch die Keilstücke und die Scheiben gebohrt. Nach Anbringung der Schrauben erhält man somit eine äußerst stabile und gegen Lockerung vollständig sichere Verbindung.the wheel rim riveted flat iron sectors formed spokes. The invention exists in that the hub sleeve has a core of the flat iron width with the number of sectors corresponding number of tangential surfaces and edges, and that the sectors sit with end bends of their legs on the core surfaces and through to the End faces of the core and flange rings and flange rings resting on the flat iron edges by fitting wedge pieces between them and these flange rings, which are connected to the flange rings by screws parallel to the wheel axle. According to the invention, therefore, the wedge pieces firmly to the bent ends of the memory and these firmly pressed against the hub surfaces, then put the disks and only now have the holes for the screw bolts drilled through the wedge pieces and the washers. After the screws have been attached, an extremely stable connection is obtained that is completely secure against loosening.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines so ausgebildeten Transportrades dargestellt.The drawing shows an embodiment of a transport wheel designed in this way shown.

Abb. ι zeigt die Nabenbüchse mit ihrem Sechskantkern von vorne,Fig. Ι shows the hub sleeve with its hexagonal core from the front,

Abb. 2 dieselbe von der Seite, Abb. 3 einen der Flacheisensektoren mit den abgebogenen Schenkelenden von der Seite,Fig. 2 the same from the side, Fig. 3 one of the flat iron sectors with the bent leg ends from the side,

Abb. 4 einen der dazugehörigen Keile von der Seite undFig. 4 one of the associated wedges from the side and

Abb. 5 denselben von vorne. Abb. 6 läßt einen der Ringflansche von der Seite undFig. 5 the same from the front. Fig. 6 leaves one of the ring flanges from the Side and

Abb. 7 denselben von vorne erkennen. Abb. 8 zeigt in Seitenansicht das bis auf den zweiten Flanschenring zusammengesetzte Rad undFig. 7 recognize the same from the front. Fig. 8 shows a side view of the except the second flange ring assembled wheel and

Abb. 9 im radialen Schnitt das fertig zusammengeschraubte Rad.Fig. 9 in radial section the completely screwed together wheel.

Auf der Nabenbüchse α sitzt fest ein Sechskant b, dessen Länge der Speichenbreite gleich ist und auf dessen Tangentialflächen c die Speichen gegen Einwärtsverschiebung gesichert aufsitzen sollen. Zu diesem Zweck haben die radialen Schenkel d der Flacheisensektoren d, f, deren Bögen f an den Laufkranz g angenietet oder angeschweißt sind, innere Endabbiegungen d', welche auf die Sechskantflächen passen. Flanschringe h mit Nabenaugen h' passen verschieblich auf die Büchse α und reichen über den Sechskantkern hinaus. Sie haben sechs Löcher i' zum Durchstecken der Schrauben i. Zwischen die inneren . Sektorenschenkelenden, auf deren Endabbiegungen d' und zwischen die an die Sechskantstirnflächen angeklemmten Ringflansche h passen Keilstücke k, die, eingesetzt, außen mit dem Kreisrande der Ringflansche bündig sind und Schraubenlöcher i' haben, die nach Zusammenfügung der Teile mit denjenigen der Ringflansche ausgerichtet sind. A hexagon b is firmly seated on the hub bushing α , the length of which is the same as the width of the spoke and the spokes of which are to sit securely against inward displacement on the tangential surfaces c. For this purpose, the radial legs d of the flat iron sectors d, f, the arcs f of which are riveted or welded to the running ring g , have inner end bends d ' which fit onto the hexagonal surfaces. Flange rings h with boss eyes h ' fit slidably on the bushing α and extend beyond the hexagon core. You have six holes i ' for inserting the screws i. Between the inner ones. Sector leg ends, on the end bends d ' and between the ring flanges h clamped to the hexagonal faces, fit wedge pieces k which, when inserted, are flush on the outside with the circular edge of the ring flanges and have screw holes i' which are aligned with those of the ring flanges after the parts have been joined.

Das Rad wird wie folgt zusammengefügt: Es werden die Flanschringe h auf der Büchse α an die Stirnflächen des Sechskantes b herangeschoben und dann die Bandeisensektoren zwischen die Flanschringe h gesteckt. Hierauf fügt man die Keilstücke k zwischen die Flanschringe und dabei in die inneren Winkel der Sektoren ein und steckt die Schrauben i durch die Flansch- und Keillöcher i'. Nach dem Anziehen der Schrauben sitzen die Sektoren in ihrer richtigen Stellung unverrückbar fest. Das gleichzeitige radiale Einführen aller sechs Sektoren kann rasch mittels eines Werkzeuges erfolgen, dessenKlemmbacken die eingesetzten Keile gleichmäßig einwärts schieben, wenn eine Verstellschraube des Werkzeuges im Schließsinne gedreht wird. Derartige Werkzeuge sind zum Einspannen von zvlindrischen Werkstücken in Drehbänke bereits bekannt. Die nun aneinanderliegenden Schenkel d der benachbarten Sektoren werden nun zu den Speichen zusammengenietet, die also aus je zwei Bandeisen bestehen und durch Annieten oder Anschweißen der Sektorenbögen f an den Laufkranz g auch an diesen zuverlässig angeschlossen sind.The wheel is put together as follows: The flange rings h on the bushing α are pushed up to the end faces of the hexagon b and then the band iron sectors are inserted between the flange rings h. The wedge pieces k are then inserted between the flange rings and at the same time in the inner angles of the sectors, and the screws i are inserted through the flange and wedge holes i '. After the screws have been tightened, the sectors are firmly fixed in their correct position. The simultaneous radial insertion of all six sectors can be done quickly by means of a tool whose clamping jaws push the inserted wedges inward evenly when an adjusting screw of the tool is turned in the closing direction. Such tools are already known for clamping cylindrical workpieces in lathes. The now abutting legs d of the adjacent sectors are now riveted together to form the spokes, which thus consist of two band irons and are also reliably connected to the tread g by riveting or welding the sector arches f to the latter.

Ein Lockerwerden des Sitzes der Speichen in der Radnabe ist nun auf praktisch unbegrenzte Dauer und selbst unter äußerster Radbelastung auf holperiger Straße sicher hintangehalten. A loosening of the seat of the spokes in the wheel hub is now practically unlimited Permanently held back safely on bumpy roads, even under extreme wheel load.

Claims

Claim:

Wagon wheel with spokes from the riveted radial legs of flat iron sectors riveted with their arcs into the wheel rim, characterized in that the hub bushing (α) has a core (b) the width of the flat iron with the number of sectors corresponding to the number of tangential surfaces (c) and edges (c) and that the sectors (d, f) sit with end bends (d ') of their legs on the core surfaces (c) and through flange rings Qi resting on the end surfaces of the core (&) and on the flat iron edges and through between them and these flange rings matching wedge pieces (k) are held, which are connected to the flange rings by screws (1) parallel to the wheel axis.

1 sheet of drawings