DE547160C - Schleifscheibe mit einem Schleifring aus einer Anzahl Schleifmittelsektoren - Google Patents

Schleifscheibe mit einem Schleifring aus einer Anzahl Schleifmittelsektoren

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DE547160C
DE547160C DEN32260D DEN0032260D DE547160C DE 547160 C DE547160 C DE 547160C DE N32260 D DEN32260 D DE N32260D DE N0032260 D DEN0032260 D DE N0032260D DE 547160 C DE547160 C DE 547160C
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DEN32260D
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Saint Gobain Abrasives Inc
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Norton Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
    • B24D5/06Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor with inserted abrasive blocks, e.g. segmental

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. MÄRZ 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67 c GRUPPE
Norton Company in Worcester, Mass., V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1931 ab
ist in Anspruch genommen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schleifscheibe, die sich aus einer Anzahl Sektoren zusammensetzt, die aus einem durch ein Bindemittel gebundenen Schleifmittel bestehen und zu einem einheitlichen, ringförmigen Körper verbunden sind, der unabhängig von einem umlaufenden Träger, auf den er später zwecks Verwendung zum Schleifen aufzumontieren ist, gehandhabt und befördert werden kann.
Es hat sich als sehr schwierig erwiesen, große, aus einem Stück bestehende Schleifscheiben herzustellen, die aus einem durch ein verglastes keramisches Bindemittel gebundenen Schleifmittel bestehen und stark genug sind, die hohen Umlaufgeschwindigkeiten auszuhalten, die für viele Schleifarbeiten erforderlich sind. Überdies führt das Brennen so großer Scheiben häufig zum Brechen
ao oder Reißen, weil es praktisch unmöglich ist, eine große Schleifmittelmasse so gleichmäßig zu erhitzen, daß sich durch die ganze Scheibe hindurch eine gleichmäßige Dehnung ergibt. Infolgedessen hatte es sich als vorteilhaft erwiesen, große Schleifscheiben aus einer Anzahl Schleifmittelsektoren zusammenzusetzen, die einzeln auf dem Umfang einer großen gußeisernen Trommel festgeklemmt und hiernach durch ein Bindemittel befestigt wurden unter Bildung einer einheitlichen Scheibe, die eine hohe Umlaufgeschwindigkeit aushalten konnte, weil sie nicht die Schwächen der aus einem Stück bestehenden Scheiben aufwies. Infolge ihrer großen Abmessungen und ihres schweren Gewichts sind solche Gußeisentrommein kostspielig in der Herstellung und im Transport. Das Zusammensetzen von Scheiben dieser Art bringt einen erheblichen Zeitverlust mit sich, der weitere Ausgaben bedingt, weil jeder einzelne Sektor sorgfältig eingepaßt und dauerhaft in seiner Stellung auf dem Umfang der Trommel befestigt werden muß. Überdies fügt eine derartige massive Gußeisentrommel dem Gewicht des Schleifkörpers unter Umständen ein Gewicht von mehreren Tonnen hinzu, so daß sehr kräftige Tragwellen und große Lager erforderlich sind.
Zerbricht etwa eine solche massive Scheibe oder ist sie abgenutzt, so muß die ganze Scheibe mit der Tragtrommel zur Reparatur oder zum Ersatz der abgenutzten Sektoren durch neue in die Fabrik geschickt werden. Natürlich macht eine solche Reparatur die Schleifmaschine für erhebliche Zeit unbenutzbar. Außerdem entstehen Kosten durch das
Abmontieren der Maschine, durch das Abnehmen der schweren Trommel von der Welle den Transport zur Fabrik und zurück und durch das Wiedereinbauen in die Maschine. Das Montieren einer massiven Schleifscheibe der angegebenen Art erfordert auch in der Regel erfahrene Arbeiter und eine besondere Einrichtung im Hinblick auf das häufig einige Tonnen betragende Gewicht und die ίο Notwendigkeit eines sorgfältigen Auswuchtens im Hinblick auf die hohe Umdrehungsgeschwindigkeit der schwerenMasse. Schließlich war der Benutzer genötigt, zur Vermeidung erheblichen Zeitverlustes durch Reparatüren eine Ersatzscheibe bereit zu halten, was eine hohe zusätzliche Ausgabe bedeutete. Hiernach besteht der Hauptzweck der Erfindung darin, eine aus Sektoren bestehende Schleifscheibe mit einer Anzahl von miteinander verbundenen Schleifmittelsektoren herzustellen, die einen einheitlichen Schleifring bilden, der unabhängig von einem umlaufenden Träger befördert und auf irgendeinem Träger von Normalgröße abnehmbar montiert werden kann.
Ferner bezweckt die Erfindung die Herstellung einer Schleifscheibe, bei der die Schleifmittelsektoren mit einer Reihe von Tragteilen in Eingriff stehen und einen einheitlichen Scheibenkörper bilden, der starr auf einem kranzlosen, umlaufenden Träger befestigt ist, wodurch die für das Aufpassen der Sektoren auf den Umfang einer Tragtrommel erforderlichen Aufwendungen fortfallen.
Die Erfindung besteht also darin, daß eine einheitliche Schleifscheibe aus einer Anzahl einzeln hergestellter Schleifmittelsektoren zusammengesetzt ist, die einen Ring bilden und mit einer Reihe von in der Umfangsrichtung in einem Abstand voneinander angeordneten Ankern in Eingriff stehen, die mit ihnen durch ein in die Spalten zwischen den benachbarten Sektorflächen einerseits und den Ankern und den benachbarten Sektorflächen andererseits eingegossenes Bindemittel derart verbunden sind, daß ein einheitlicher Ringkörper entsteht, der als Schleifscheibe verwendbar ist. Dieser Schleifring kann als Ganzes unabhängig von jedem drehbaren Träger, auf den er schließlich für die Schleifarbeit aufmontiert wird, befördert werden. Jeder Schleifring ist so ausgeführt, daß er einem Normalmodell entspricht, und weist Teile auf, die zu einem normalisierten drehbaren Träger passen, so daß ein abgenutzter Schleifring schnell und leicht durch einen neuen ersetzt werden kann, ohne daß es notwendig wäre, den drehbaren Träger von seiner Welle abzumontieren. Wenn die Anker auf einem drehbaren Träger befestigt sind, stehen sie nicht nur mit den Sektoren in Eingriff, um diese zusammenzuhalten, sondern bilden auch einen kranzlosen Träger, der den radialen Druck auf die Scheibensektoren aufnimmt.
Auf Wunsch kann der Schleifring so ausgeführt werden, daß er mit dem mittleren drehbaren Träger ein Stück bildet. In diesem Falle sind die mit den Schleifmittelsektoren in Eingriff stehenden Anker starr und dauernd an dem drehbaren Tragkörper befestigt und bilden wie im vorerwähnten Falle einen kranzlosen Träger zum Unterschied von der bisher verwendeten Tragtrommel. Die Schleifmittelsektoren werden von der Seite in ihre Stellung zwischen den benachbarten Ankern geschoben und mit ihnen durch irgendein geeignetes bindendes Füllmittel, das in die Spalten zwischen den benachbarten Teilen eingeführt wird, zu einem einheitlichen und starren Scheibenkörper verbunden. Bei dieser Bauart muß, wenn die Scheibe abgenutzt ist, die ganze Einheit aus dem Betrieb genommen oder zum Ersetzen der alten Schleifsektoren durch neue in die Fabrik geschickt werden.
Die Zeichnung stellt beide erwähnten Ausführungsformen der Erfindung dar, und zwar zeigen Fig. 1 bis 6 Schleifscheiben mit einem go Schleifring, der unabhängig von jedem drehbaren Träger gefördert werden kann, während Fig. 7 bis 10 eine aus Sektoren bestehende Scheibe darstellen, bei der der Schleifmittelkörper und sein drehbarer Träger eine Einheit bilden.
Fig. ι zeigt einen zusammengesetzten Schleifring, bei dem ein Stück herausgebrochen ist, um die Art der Verbindung der Sektoren mit den Ankern deutlicher zu machen.
Fig. 2 ist eine Teilansicht, die einen in das Bindemittel eingelagerten, zwischen zwei benachbarten Sektoren liegenden Anker darstellt,
Fig. 3 im Schnitt veranschaulicht eine lösbare Befestigung eines einheitlichen Schleifringes auf einer Tragnabe.
Fig. 4 zeigt ein Bruchstück eines in anderer Weise zusammengesetzten Schleifringes, der zum abnehmbaren Befestigen auf einer Tragnabe geeignet ist.
Fig. 5 ist ein Schnitt im wesentlichen nach der Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4.
Fig. 7 ist eine schaubildliche Darstellung eines zusammengesetzten Schleifringes, bei dem wiederum ein Stück herausgebrochen ist.
Fig. 8 stellt schaubildlich einen Anker dar, der zugleich dazu dient, die Seitenscheiben der Schleifscheiben miteinander zu verbinden
und die Verbindung der Schleifmittelsektoren zu einem einheitlichen Schleifring herzustellen.
Fig. 9 ist eine Teilansicht eines Bruch-Stückes der Scheibe.
Fig. io ist ein Schnitt nach der Linie lo-io der Fig. g.
Gemäß Fig. ι, 2 und 3 besteht der Gegenstand der Erfindung in seiner bevorzugten Ausführung in einem im wesentlichen einheitlichen Schleifring" 10, der unabhängig von einem drehbaren Träger, auf den er abnehmbar aufzumontieren ist, befördert werden kann. Dieser Schleifring 10 besteht aus einer Anzahl gleicher, besonders gestalteter Sektoren 11, die aus einem körnigen Schleifmittel bestehen, das durch ein verglastes keramisches Bindemittel gebunden ist. Diese Sektoren sind mit einem Abstand zwischen den benachbarten radialen Flächen 13 derart angeordnet, daß ihre gekrümmten Umfangsrlächen zusammen eine zylindrische Schleiffläche bilden. In der Ansicht auf die Seitenflächen sind die Sektoren 11 ■ schwalbenschwanzförmig ausgebildet, so daß ihre einander gegenüberstehenden radialen Flächen 13 einander gegenüberstehende Nuten 15 zur Aufnahme eines Ankers 18 aufweisen. Die Anker 18 verlaufen zweckmäßig parallel zur Achse des Schleifringes und sind radial zu diesem derart. angeordnet, daß jeweils ein Anker zwischen zwei benachbarte Sektoren faßt und mit ihnen in Eingriff tritt.
Die Anker 18 sind 'aus einem Stück bestehende Metallkörper mit einem Fuß 20, einem von diesem ausgehenden radialen Steg 21 und einem verbreiterten Kopf 22, der in die Nuten 15 der Sektoren faßt. Der Fuß 20 bietet oben zwei Auflageflächen 23 zu beiden Seiten des Steges 21 zur Abstützung der Schleifmittelsektoren in ihrer richtigen Lage. Zwischen den Kopf 22 und die Stützflächen 23 fassen die schwalbenschwanzförmigen inneren Teile der Schleifmittelsektoren. Dadurch werden diese gegen radiale Beanspruchungen durch zentrifugale und zentripetale Kräfte, die sich bei der Beförderung und dem Gebrauch ergeben, festgehalten.
lTm die Schleifmittelsektoren und die Anker zu einem einheitlichen Ring zu vereinigen, der als solcher für sich allein transportfähig ist, sind die verschiedenen Teile durch ein geeignetes Bindemittel 24 miteinander verbunden. Hierfür kann z. B. geschmolzenes Metall, wie Blei oder Babbittmetall oder eine geschmolzene Mischung von Schwefel und gemahlenem Koks, verwendet werden, die allgemein unter dem Handelsnamen Lavasul bekannt ist. Das Bindemittel 24 wird nach dem Zusammensetzen des Schleifringes eingegossen, so daß es die Zwischenräume zwischen den beiden radialen Flächen 13 von je zwei benachbarten Sektoren und auch die Spalten zwischen den Sektoren und den Ankern 18 ausfüllt. Auf diese Weise werden die Anker 18 so zwischen den Sektoren eingebettet, daß die einzelnen Sektoren die richtige Lage einnehmen und mit den Ankern fest verbunden sind. Ein so hergestellter Schleifring kann auf einem kranzlosen Zentralkörper so befestigt werden, daß er von ihm abgenommen werden kann.
Der Schleifring 10 kann entweder abnehmbar auf einem zentralen, umlaufenden Tragkörper mit Hilfe der Anker befestigt werden, oder man kann ihn dauernd mit diesem Körper verbinden. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 6 ist der Ring abnehmbar. Zu diesem Zwecke können axiale Bohrungen 25 in den Endflächen der Füße 20 der einzelnen Anker vorgesehen sein. Diese Bohrungen sind hier mit Gewinde versehen zur Aufnahme von Schraubenbolzen 27. Die Bolzen gehen durch zwei Scheiben 29, die abnehmbar auf einem Nabenkörper 30 durch Schrauben 31 befestigt sind, die in radiale Flanschen an den beiden Enden der Nabe eingedreht sind. Zur Vermeidung einer unzulässigen Beanspruchung der Bolzen 27 und Schrauben 31 sind die mittleren Öffnungen der Scheiben 29 so bemessen, daß sie genau auf die Nabe 30 passen, und außerdem ist in der Nähe des äußeren Scheibenumfanges eine Vertiefung und ein daran anschließender . Flansch 33 vorgesehen, denen Flanschen und Einschnitte 34 im unteren Teil der Seitenflächen des Ankerfußes 20 entsprechen. Auf diese Weise werden alle Beanspruchungen, die durch die Fliehkraft hervorgerufen werden, von den Schleifmittelsektoren 10 durch die Anker 18 und die Scheiben 29 auf die Nabe 30 übertragen, ohne daß gefährliche Scherkräfte auf die Bolzen und Schrauben wirken, die alle Teile in der richtigen gegenseitigen Lage halten.
Zum Zusammensetzen des Schleifringes werden zwei Schablonenscheiben zu Hilfe genommen, die genau den Scheiben 29 entsprechen, auf denen die Anker abnehmbar montiert werden. Die Anker 18 werden mit Hilfe von Bolzen 27 und Muttern 28 an diesen Scheiben befestigt, um sie in der richtigen Stellung für das Zusammensetzen der Schleifmittelsektoren zu halten. Letztere werden einzeln von der Seite in ihre Lage zwischen je zwei Ankern derart eingeschoben, daß der schwalbenschwanzförmige Teil eines jeden Sektors zwischen den Köpfen der benachbarten Anker liegt und mit ihnen in Eingriff steht. Während des Zusammensetzens werden die Sektoren in der radialen Richtung so gehalten, daß sie nicht miteinander oder mit
den Ankern in Berührung kommen, und die Zwischenräume zwischen den radialen Flächen 13 sowie zwischen den Ankern und den in ihrem Bereich liegenden Schleifkörperflächen werden durch Ausgießen mit dem Bindemittel 24 ausgefüllt. Auf diese Weise werden die Sektoren undAnker dauernd in ihrer richtigen gegenseitigen Lage so festgelegt, daß sie einen einheitlichen Schleifring bilden, der eine Anzahl in ihn eingebetteter Anker aufweist. Ist das Bindemittel erstarrt, so kann man die Muttern 28 entfernen und den Schleifring mit den Ankern von den Schablonenplatten abnehmen. Dieser Körper kann dann zum Bestimmungsort gefördert und schnell und leicht mit den Normalscheiben und dem Nabenkörper verbunden werden.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine abweichende Ausführungsform eines Schleifringes, der ebenfalls als unabhängige Einheit befördert und abnehmbar auf einem drehbaren Träger von Normalgröße befestigt werden kann. Dieser Ring besteht gleichfalls aus einer Anzahl von Schleifmittelsektoren 40 mit einander zugekehrten radialen Flächen4i und schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Teilen, die in Eingriff mit Ankern 42 stehen, die radial zwischen je zwei benachbarten Sektoren angeordnet sind und in der richtigen Stellung durch ein bindendes Füllmittel 44 der obenerwähnten Art festgehalten werden, das so eingegossen ist, daß es die Zwischenräume zwischen den Flächen 41 und den Sektoren und den Ankern vollständig ausfüllt. Jeder Anker 42 kann durch einen einheitlichen Metallkörper gebildet werden, der aus einem in einen verstärkten gerundeten Kopf 45 auslaufenden Steg 4 besteht. Der Kopf 45 hat eine in der Achsenrichtung durchgehende Bohrung zum Durchschieben eines Bolzens 47, mittels dessen die Anker und die damit verbundenen Sektoren an einem drehbaren Träger befestigt werden können.
Die Endflächen der Anker sind so gestaltet, daß die Anker im Längsschnitt Schwalbenschwanzform haben, vermöge deren sie starr, aber abnehmbar mit Hilfe von auf die beiden Enden der Bolzen 47 aufgeschraubten Muttern zwischen zwei Tragscheiben 48 befestigt werden können (Fig. 5). Die Scheiben 48 weisen zu diesem Zwecke auf der Innenseite ringförmige Vertiefungen und Vorsprünge auf, die den. Schwalbenschwänzen der Anker entsprechen, so daß jede Scherbeanspruchung auf die Klemmbolzen 47 infolge der auf die Schleifscheibe ausgeübten radialen Kräfte vermieden wird. Jeder Schleifmittelsektor 40 ist ferner im _ Querschnitt in gleicher Weise wie die Speichen schwalbenschwanzförmig gestaltet, aber mit etwas geringerer Abmessung (Fig. 6), so daß die Scheiben die Anker fest einklemmen, aber keinen Klemmdruck auf die schwalbenschwanzförmigen Ansätze der Schleifmittelsektoren ausüben und doch diese gegen ein Abfliegen sichern für den Fall, daß beim Gebrauch der Schleifscheibe ein Bruch eintritt. Die Seitenflächen der schwalbenschwanzförmigen Teile der Sektoren und Anker sind gegenüber den Seitenflächen der Sektoren so weit versenkt, daß keiner der Tragteile über die Seitenflächen der Scheibe hinausragt, wie es notwendig ist, um beispielsweise die Seitenflächen zum Schleifen zu benutzen oder Schnittarbeiten auszuführen.
Als Hilfsmittel zum Zusammensetzen des Schleifringes gemäß Fig. 4, 5 und 6 werden wiederum zwei Schablonenscheiben verwendet, die mit den Normalscheiben 48, auf denen der Schleifring für den praktischen Gebrauch zu montieren ist, identisch sind. Die Sektoren 40 und Anker 42 werden in entsprechenden Abständen zwischen diesen Scheiben montiert und in ihrer richtigen Lage durch Bolzen 47 und Muttern 49 festgeklemmt. Während des Zusammensetzens werden die Sektoren radial so gehalten, daß sie nicht miteinander oder mit den Ankern in Berührung kommen. Die Zwischenräume zwischen den Ankern und den benachbarten Sektorflächen sowie zwischen den einander gegenüberstehenden radialen Sektorflächen werden wiederum durch Ausgießen mit einem Bindemittel 44 ausgefüllt. Auf diese Weise werden die Sektoren und die Anker in riehtiger gegenseitiger Lage verbunden und bilden einen Schleifring, in den eine Anzahl Ankerkörper eingebettet sind. Ist das füllende Bindemittel erstarrt, so werden die Muttern 49 entfernt, die Bolzen 47 herausgezogen und die Schleifmittelsektoren mit den Ankern als Ganzes von den Schablonenscheiben abgenommen. Dieser Körper kann nun als unabhängige Einheit zum Gebrauchsort befördert und dort mittels normaler Tragscheiben auf einem Nabenkörper befestigt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 bis 10 ist ein Ring von einzeln befestigten Schleifmittelsektoren dauernd mit einem leichten, starren, kranzlosen Träger verbunden zur Bildung einer einheitlichen Schleifscheibe, die viel leichter als jede aus einem Stück bestehende Schleifscheibe von ähnlicher Größe ist. Diese Schleifscheibe setzt sich aus einer Anzahl Sektoren 50 zusammen, die ebenso wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen angeordnet sind. Von den Endflächen 52 aus gesehen besitzen die Sektoren wieder Schwalbenschwanzform, so daß ihre radialen Flächen 53 in der Achsenrichtung durchlaufende Nuten aufweisen, so daß die einzelnen Sektoren beim Zusammensetzen der
Scheibe in axialer Richtung zwischen die Anker 55 eingeschoben werden können.
Zur \"ermeidung des Gebrauches schwerer und teurer Gußeisentrommeln oder anderer Scheibenkonstruktionen, die einen zylindrischen Kranz oder eine Umfangsfläche vorsehen, auf der die Schleifmittelsektoren befestigt werden können, wird die Scheibe in ähnlicher Weise auf zwei Platten oder Scheiben 56 montiert, die am Umfang frei auslaufen und somit einen kranzlosen Scheibenträger bilden. Die Scheiben sind jedoch in der Nähe ihrer äußeren Ränder durch eine Reihe von Ankern 55 miteinander verbunden.
Die Anker 55 haben je einen verbreiterten Kopf 57 am äußeren Ende ihres radial zur Scheibe verlaufenden Steges 58. Sie können, wie in Fig. 8 dargestellt, aus einem einzigen Stück Metall bestehen, das an jedem Ende rechtwinklig zu dem Steg 58 und parallel zu den Tragscheiben 56 abwärts gehende Flanschen 59 aufweist, die mit den Scheiben durch Nieten 62 verbunden sind. Diese Flanschen 59 sind durch einen Zwischensteg 63, der eine Fortsetzung des Steges 58 bildet, verbunden und versteift. Jeder Anker besitzt ferner zwei Flanschen, die Auflagen 64 bilden, sich an die entgegengesetzten Seiten des Steges 58 anschließen, parallel zum Kopf 57 lauf en und zur Abstützung der Schleifmittelsektoren dienen. Der Steg 58 ragt an beiden Enden über die Flanschen 59 vor (Fig. 8 und 10), so daß die Scheiben 56 mit ihren äußeren Rändern in Eingriff mit den unteren Flächen der Stege 58 richtig eingestellt werden können, um die Schleifscheibe während der Schleifarbeit besser zu versteifen. Auf diese Weise werden die Scheiben 56 durch dieselben Teile, die zum Tragen der Schleifmittelsektoren und zu ihrem Festhalten in ihrer Lage dienen, in starrer gegenseitiger Lage in einem Abstand voneinander gehalten.
Die Scheiben 56 können im Abstande voneinander unmittelbar auf einer Treibspindel gehalten werden, jedoch ist es vorzuziehen, sie auf einer Nabe 66 zu halten. Zu diesem Zwecke haben die Scheiben 56 in der Mitte Öffnungen von solcher Größe, daß sie genau auf die Enden der Nabe 66 passen. Der zwischen den Scheiben 56 liegende Teil der Nabe weist radiale Arme 67 auf, an denen die Scheiben durch Nieten 69, die durch beide Scheiben und durch Bohrungen in den Nabenarmen gehen, dauernd befestigt sind.
Beim Zusammensetzen dieser Scheibe werden die Nabe 66, die Scheiben 56 und die Anker 55 zuerst dauernd miteinander verbunden und dann die Sektoren von der Seite in ihre Stellung zwischen den Ankern geschoben. Die Zwischenräume zwischen den benachbarten radialen Flächen 61 der Sektoren sowie zwischen den Ankern und den in ihrem Bereiche liegenden Sektorflächen werden mit einem Bindemittel, wie oben angegeben, ausgefüllt. Sobald das Bindemittel erstarrt ist, ist die Scheibe versand- und verwendungsbereit.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schleifscheibe mit einem Schleifring aus einer Anzahl Schleifmittelsektoren, die zu einem unabhängig von seinem umlaufenden Träger transportfähigen Körper verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Sektoren Halte- und Befestigungsglieder (18, 42i 55) angeordnet sindj die einerseits, nach innen vorstehend, mit seitlichen, leistenartigen Ansätzen in entsprechende Nuten in den Stoßflächen der Sektoren (11, 50) eingreifend eingekittet sind, andererseits Befestigungsflansche (59), Bolzen- oder Stiftlöcher (25, 45) o. dgl. zur lösbaren Verbindung mit dem mittleren, die Nabe tragenden Scheibenkörper (Seitenscheiben 29, 48, 56) aufweisen.
2. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Befestigungsglieder (18, 42, 55) in der Umfangsrichtung an seinem Fuß vorspringende Sitzflächen (23, 64) und einen Steg (21, 58) hat, der in leistenartige Verbreiterungen (22, 57) zum Halten je zweier benachbarter Sektoren ausläuft.
3. Schleifscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Befestigungsglied (18, 42, 55) parallel zur Scheibenachse angeordnet und durch BoI-zen (25, 46, 62) an einem Scheibenpaar (29, 48, 56) befestigt ist.
4. Schleifscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsglieder (18, 42, 55) und die Tragscheiben (29, 48, 56) ineinanderpassende Vorsprünge und Nuten (34, Fig. 3 und 5) aufweisen.
5. Schleifscheibe nach Anspruch 4, bei der der Schleifring mittels der Befestigungsglieder an zwei Seitenscheiben befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsglieder (18, 42, 55) und die Seitenscheiben so ausgebildet und angeordnet sind, daß die Scheiben innerhalb der Seitenflächen der Sektoren liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN32260D 1930-12-15 1931-06-20 Schleifscheibe mit einem Schleifring aus einer Anzahl Schleifmittelsektoren Expired DE547160C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19738394A1 (de) * 1997-09-03 1999-03-11 Gherman Prof Dr Ing Draghiciu Schleifwerkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19738394A1 (de) * 1997-09-03 1999-03-11 Gherman Prof Dr Ing Draghiciu Schleifwerkzeug

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