DE547003C - Herstellung von Wasserstoffsuperoxyd - Google Patents

Herstellung von Wasserstoffsuperoxyd

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DE547003C
DE547003C DEI38439D DEI0038439D DE547003C DE 547003 C DE547003 C DE 547003C DE I38439 D DEI38439 D DE I38439D DE I0038439 D DEI0038439 D DE I0038439D DE 547003 C DE547003 C DE 547003C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • C25B1/01Products
    • C25B1/28Per-compounds
    • C25B1/30Peroxides

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Description

  • Herstellung von Wasserstoffsuperoxyd Bei der elektrolytischen Herstellung von Wasserstoffsuperoxyd durch kathodiscbe Reduktion von Sauerstoff ist es von Vorteil, den Katholyt-gegebenenfalls unter Drucknach 'Möglichkeit mit Sauerstoff gesättigt zu halten. Dies kann gemäß -einem Vorschlag z. B. dadurch erreicht werden, daß man dauernd einen großer Überschuß von Sauerstoff durch den Katholyten leitet und diesen L@berschuß im Kreislauf immer wieder von neuem verwendet. Im normalen Betrieb entsteht nun an den Kathoden kein Wasserstoff, so daß das Umlaufgas ohne Bedenken längere Zeit im Kreislauf belassen werden kann. Wird aber infolge irgendwelcher Störungen Wasserstoff gebildet, so besteht die Gefahr, daß er sich in dem Sauerstoff anreichert und daß infolgedessen, besonders beim Arbeiten unter Druck, hochexplosive Gasmischungen 'entstehen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung werden deshalb an sich bekannte Mittel, z. B. fortlaufende Analysen, zur Anwendung gebracht, mit deren Hilfe man eine gefährliche Anreicherung von Wasserstoff in dem Sauerstoff verhindern kann. Die zulässige Grenze des Wasserstoffgehalts wird man dabei selbstverständlich unterhalb der eigentlichen Explosionsgrenze festsetzen, beispielsweise bei etwa t °1". Auf einfache Weise kann die Prüfung durch eine regelmäßige Entnahme und Analyse von Gasproben erfolgen. Vorzuziehen sind jedoch ständig wirkende selbsttätige Vorrichtungen. Im Falle man mit Sauerstoff im Kreislauf arbeitet, ordnet man die genannten Vorrichtungen vorzugsweise in dem äußeren Kreislaufweg des Sauerstoffs an. Arbeitet man mit ruhender Sauerstoffüllung des Kathodenraumes, wobei die Sättigung des Katholyten beispielsweise durch mechanische Rührmittel erreicht wird, so kann die betreffende Vorrichtung z. B. in den Gasraum des Elektrolyseurs eingebaut oder unmittelbar damit in Verbindung gebracht werden. Es kann auch zweckmäßig sein, einen besonderen Gaskreislauf zur wirksamen Verbindung des Gasraumes der Zelle mit der Sicherheitsvorrichtung einzurichten.
  • Die Sicherheitsvorrichtung selbst besteht vorzugsweise aus einem selbsttätigen Analysenapparat beliebiger Bauart, der in die Umlaufleitung des Sauerstoffs eingesetzt bzw. durch den ein kleiner abgezweigter und eventuell vorher entspannter Teil des Sauerstoffstromes hindurchgeleitet wird. Der Analysenapparat kann beispielsweise auf dein Prinzip der Dichtemessung, der Wärmeleitung, der Wärmetönung bei katalytischer Verbrennung, der periodischen Probenahme beruhen. Er wird zweckmäßig so eingerichtet; daß er bei Überschreitung eines bestimmten Wasserstoffgehalts Alarm gibt; auch kann er, eventuell bei einem höheren Gehalt, selbsttätig den Strom ausschalten und eventuell das Gas ablassen. Zur größeren Sicherheit kann man mehrere voneinander unabhängige Analysenapparate anwenden, die womöglich noch auf verschiedenem Prinzip beruhen.
  • Um bei geringer Wasserstoffentwicklung trotzdem den Betrieb ohne Gefahr weiterführen zu können, ist es zweckmäßig, eine Vorrichtung anzuordnen, durch die der Wasserstoff in dem Maße, wie er entsteht, fortlaufend oder von Zeit zu Zeit wieder beseitigt wird. Hierfür eignet sich z. B. ein zweckmäßig mit Wärmeregeneration ausgestatteter Verbrennungsofen, in dem der Wasserstoff an einem Katalysator verbrannt wird. Man leitet entweder den ganzen Sauerstoffstrom, gegebenenfalls unter Druck, durch diesen Verbrennungsofen oder nur einen Teil, der dann nach dem Passieren des Ofens mit dem übrigen Teil des Sauerstoffstromes wieder vermischt wird. Die Inbetriebsetzung des Ofens kann gegebenenfalls durch einen automatischen Analysenapparat selbsttätig erfolgen. Zur Kontrolle der Wirksamkeit des Verbrennungsofens kann man vor und hinter dem Ofen bzw. beim Austritt und beim Wiedereintritt des Sauerstoffes in den Elektrolyseur selbsttätige Analysenapparate anordnen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Wasserstoffsuperoxyd durch kathodische Reduktion von Sauerstoff, dadurch gekennzeichnet, daß eine dauernde oder periodische Prüfung des Sauerstoffs erfolgt und/oder etwa gegenwärtiger Wasserstoff fortlaufend oder zeitweise, zweckmäßig durch Verbrennung an einem Katalysator, beseitigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung selbsttätiger Analysenapparate, die zweckmäßig mit Alarmvorrichtungen verbunden sind rund gegebenenfalls auch den Strom selbsttätig ausschalten.
DEI38439D 1929-06-20 1929-06-21 Herstellung von Wasserstoffsuperoxyd Expired DE547003C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113699541A (zh) * 2021-08-05 2021-11-26 苏州清缘环保科技有限公司 H2o2的连续电化学合成方法
CN113699542A (zh) * 2021-08-05 2021-11-26 苏州清缘环保科技有限公司 H2o2的连续电化学合成系统

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