DE546898C - Anti-slip device for skis consisting of a bristle carrier - Google Patents
Anti-slip device for skis consisting of a bristle carrierInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
- A63C7/005—Devices preventing skis from slipping back, actuated by the boot
Landscapes
- Brushes (AREA)
Description
Um das Zurückgleiten der Skier beim Bergaufgehen zu verhindern, benutzt man heute meist Seehuridsfelle. Die unverläßliche Wirkung, die Behinderung bei der Abfahrt sowie die umständliche und zeitraubende Montage lassen dieses Mittel jedoch unvollkommen erscheinen. Nun ist schon die Ersetzung des Seehundsfelles durch eine künstlich hergestellte Bürste vorgeschlagen worden, wodurch zwar die Montage einfacher wird, das An- und Abschnallen der Skier aber auch nicht vermieden ist.In order to prevent the skis from sliding back when going uphill, they are used today mostly sea hurid skins. The unreliable effect, the hindrance on the descent as well the cumbersome and time-consuming assembly, however, make this means appear imperfect. Now is the replacement of the sealskin with an artificially produced one Brush has been proposed, which, although the assembly is easier, the and unbuckling the skis is not avoided either.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Vorrichtung, die ein für allemal in denThe object of the invention now forms a device that once and for all in the
1S Ski eingebaut wird und nur im Bedarfsfalle durch einen einfachen Handgriff in Wirksamkeit gesetzt -w.erden kann. Sie kann beschrieben werden als eine bürstenartige Einrichtung, die auf der Oberseite des Skis verschiebbar angebracht ist und deren einzelne Borsten, sei es einzeln oder auch mehrere zusammen, durch entsprechend gerichtete Führungslöcher im Ski, ζ. B. schräg nach unten und rückwärts, gegebenenfalls auch in irgend,-einer anderen Richtung, beispielsweise mit einer Neigung seitwärts mit fiederförmiger Anordnung der Borsten, durchgesteckt sind und unten, gegebenenfalls einstellbar für verschiedene Längen, so weit herausgeschoben werden können, daß die gewünschte Bremswirkung gegen das Zurückgleiten erzielt wird. Der Ski wird also bei Gebrauch der Vorrichtung gewissermaßen selbst zur Bürste. Bei Nichtgebrauch (zur Abfahrt) können durch eine kleine Verschiebung· des Trägers der Borsten dieselben eingezogen werden, so daß die Lauffläche glatt wird wie beim gewöhnlichen Ski. Es kann daher unbekümmert dauernd Gleitwachs verwendet werden. 1 S ski is installed and can only be activated with a simple movement if necessary. It can be described as a brush-like device that is slidably mounted on the top of the ski and its individual bristles, be it individually or several together, through appropriately directed guide holes in the ski, ζ. B. obliquely downwards and backwards, possibly also in any other direction, for example with an inclination sideways with a feather-shaped arrangement of the bristles, are pushed through and down, optionally adjustable for different lengths, can be pushed out so far that the desired braking effect against sliding back is achieved. When the device is used, the ski becomes a kind of brush itself. When not in use (for downhill skiing), the bristles can be drawn in by a slight movement of the carrier, so that the running surface becomes as smooth as with ordinary skis. Glide wax can therefore be used continuously without worrying.
Es ist hier zu erwähnen, daß Vorrichtungen, bei denen irgendein Bremsstück von oben her durch den Ski geschoben wird, «chon beschrieben wurden. In diesen Fällen handelt es sich jedoch um einzelne große Dorne (Dornbremsung), deren Verwendung, wenn es sich nicht gerade um vereisten Boden handelt — daher auch die Bezeichnung Eissporn —, große Unzukömmlichkeiten mit sich bringen würde: man kann nicht vorwärts schleifen, muß den Ski bei jedem Schritt heben, muß die Länge des Doms fortwährend nachregulieren usw. Außerdem erfordert die Befestigung bzw. Einstellung des Domes eine verhältnismäßig schwere Maschinerie, die eine praktische Verwendung soleher Einrichtungen ausschließt. Demgegenüber zeichnet sich die vorliegende Erfindung durch eine Vielheit kleiner bremsender Elemente aus (Bürste im Gegensatz zum Dorn), wodurch sofort alle Vorteile der Oberflächen-It should be mentioned here that devices in which any brake piece of is pushed up through the ski, "has already been described. In these cases However, it concerns individual large mandrels (mandrel brake), their use, if the ground is not icy - hence the name Ice spur - that would bring with it great inconveniences: one cannot move forward grind, has to lift the ski with every step, the length of the dome has to be continuous readjustment, etc. In addition, the attachment or adjustment of the dome requires relatively heavy machinery, which precludes the practical use of such facilities. In contrast the present invention is characterized by a multitude of small braking elements off (brush as opposed to a mandrel), which immediately takes full advantage of the surface
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bremsung (wie etwa bei Seehundsfellen) erreicht werden. Außerdem können diese kleinen Elemente (die Borsten) von einer einfachen und leichten Verstellvorrichtung beherrscht werden, wodurch eben erst die praktische Anwendbarkeit gegeben ist.braking (such as with seal skins) can be achieved. Also, these little ones can Elements (the bristles) dominated by a simple and easy adjustment device which only gives practical applicability.
Für dünne Borsten, etwa aus 0,3 mm starkem, rostfreiem Stahldraht, kann z. B. als Träger ein 3 mm starkes, rechteckiges Brettchen benutzt werden, das oben mit Quer-, unten mit Längsmiten versehen ist, so tief, daß an den Verschneidungspunkten eben Löcher entstehen. Ein zweimal rechtwinklig gebogener Draht, durch zwei benachbarte Löcher gesteckt, ergibt dann zwei Borsten, die, besonders wenn die obere (Quer-) Nut eine leichte Neigung nach rückwärts hat, keiner weiteren Befestigung mehr bedürfen. Bei Verwendung von kleinen Bündeln, wobei also immer gleich mehrere Borsten durch ein Loch jjeführt werden, läßt sich der Träger natürlich in ganz der gleichen Weise ausführen. Das Ausstrekken und Einziehen der Borsten erfolgt nun lediglich durch eine kleine Horizontalveras Schiebung des Trägers, wobei die untere (Längs-) Nut dem aus der Oberseite des Skis herausragenden Teile des Drahtes (Bündels) zur Führung dient. Das Brettchen (der Träger) selbst bedarf einer Führung in der Längsrichtung des Ski und zweier Anschläge. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in Fig. 1 im Längsschnitt durch den Ski, in Fig. 2 in der Draufsicht. Die Höhenabmessungen sowie die Weite der Bohrlöcher sind der Deutlichkeit halber übertrieben groß dargestellt. Es bedeuten s das Skiholz, b die Borsten, / die Führungsleisten und a die beiden Anschlagstifte. Die Deckplatte d, die auf die beiden Führungsleisten aufgeschraubt ist, drückt den Borstenträger t leicht gegen den Ski. Die Vorrichtung ist in GebrauchaStellung, also Träger an den hinteren· Anschlagstift angeschoben, Borsten herausragend. Für Nichtgebrauch (Abfahrt) schiebt man den Träger t gegen den vorderen Anschlagstift (in der Zeichnung also nach links), wodurch die Borsten unter leichter Biegung nach links oben zurückgezogen werden. Unter Umständen kann die Verwendung stärkerer Borsten (etwa 1 mm starker Stahldraht) vorteilhafter erscheinen;, die Anordnung kann dann schon eher mit einer Egge als mit einer Bürste verglichen werden. In diesem Falle läßt sich aber der Träger nicht ' mehr horizontal bewegen — es sei denn, daß man an das obere Ende der starren Borsten ein biegsames Stück ansetzt —, sondern wird in der Richtung der durch den Ski gebohrten Löcher parallel zu sich selbst verschoben, wobei die Borsten (Stifte) selbst als Führung dienen. Es muß dann nur noch dafür gesorgt werden, daß in der gehobenen Stellung kein Schnee zwischen Träger und Ski dringt, etwa durch zwei Seitenleisten, die gleich den oberen Anschlag tragen und je einen Tuchstreifen vorn und hinten.For thin bristles, for example made of 0.3 mm thick, stainless steel wire, z. B. a 3 mm thick, rectangular board can be used as a carrier, which is provided above with transverse, below with longitudinal, so deep that even holes arise at the intersection points. A wire that is bent twice at right angles and pushed through two adjacent holes results in two bristles which, especially when the upper (transverse) groove is slightly inclined backwards, do not require any further fastening. If small bundles are used, with several bristles always being guided through a hole, the carrier can of course be carried out in exactly the same way. The bristles are now stretched out and drawn in by a small horizontal movement of the carrier, the lower (longitudinal) groove serving as a guide for the part of the wire (bundle) protruding from the top of the ski. The board (the carrier) itself requires a guide in the longitudinal direction of the ski and two stops. In the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely in Fig. 1 in a longitudinal section through the ski, in Fig. 2 in plan view. The height dimensions and the width of the drill holes are exaggerated for the sake of clarity. It means s the ski wood, b the bristles, / the guide strips and a the two stop pins. The cover plate d, which is screwed onto the two guide strips, presses the bristle carrier t lightly against the ski. The device is in use position, that is, the carrier is pushed against the rear stop pin, bristles protrude. When not in use (downhill), the carrier t is pushed against the front stop pin (i.e. to the left in the drawing), whereby the bristles are withdrawn upwards with a slight bend to the left. Under certain circumstances, the use of thicker bristles (about 1 mm thick steel wire) may seem more advantageous; the arrangement can then be compared with a harrow rather than a brush. In this case, however, the carrier can no longer be moved horizontally - unless a flexible piece is attached to the upper end of the rigid bristles - but is shifted parallel to itself in the direction of the holes drilled through the ski, the bristles (pins) themselves serve as guides. It then only has to be ensured that in the raised position no snow penetrates between the carrier and the ski, for example through two side strips that carry the upper stop and one strip of cloth at the front and one at the back.
In allen Fällen müssen die Bohrungen bzw. die Stärke der Drahtstifte so gewählt sein, daß der Holzart entsprechend eine wesentliehe Schwächung des Skis nicht eintrift. Diese Schwächung, die nach vorgenommenen Versuchen nicht größer ist, als man nach der Querschnittsverminderung erwartet, wird bei richtiger Ausführung überkompensiert durch die seitlichen Leisten, da durch diese gerade die für die Bruchfestigkeit maßgebende Bemessung verstärkt wird. Es ist deswegen von Vorteil, wenn diese Leisten mit dem Ski aus einem Stück sind; man nimmt das Skiholz zunächst stärker und fräst den mittleren Streifen für den Borstenträger aus.. In der Zeichnung, gemäß welcher die Anordnung vor der Bindung gedacht ist, sieht man ferner, wie diese Leisten nach hinten (rechts) direkt in das massive Holz verlaufen, das ja unter der Bindung ohnehin bei vielen Skiformen stärker genommen ist. Bei Anbringung hinter der Bindung läßt sich die Sache natürlich ebenso machen. Dadurch erscheint die Entstehung eines gefährlichen Querschnittes unbedingt vermieden.In all cases, the holes or the strength of the wire pins must be selected in such a way that that, depending on the type of wood, there is no substantial weakening of the ski. This weakening, which is no greater after the experiments made than after the Reduction in cross-section expected, will be overcompensated by correct execution the side strips, because they are the decisive dimension for the breaking strength is reinforced. It is therefore an advantage if these lasts are made with skis are one piece; you first take the ski wood stronger and mill the middle strip for the bristle carrier from .. In the drawing, according to which the arrangement before the Binding is intended, you can also see how these bars go straight backwards (right) the solid wood runs, which is stronger under the binding anyway in many types of ski is taken. If it is attached behind the binding, the thing can of course be the same do. As a result, the emergence of a dangerous cross-section appears to be unconditional avoided.
Es wird vorteilhaft sein, vor und hinter der Bindung je eine Vorrichtung anzubringen und die Borstenstärke verschieden zu wählen, um sich verschiedenen Schneeverhältnissen anpassen zu können.It will be beneficial in front and behind to attach a device to the binding and to choose the bristle thickness differently, to be able to adapt to different snow conditions.
Claims (1)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT546898X | 1929-06-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE546898C true DE546898C (en) | 1932-03-17 |
Family
ID=3676406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930546898D Expired DE546898C (en) | 1929-06-22 | 1930-06-04 | Anti-slip device for skis consisting of a bristle carrier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE546898C (en) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4844500A (en) * | 1984-08-01 | 1989-07-04 | Fischer Gesellschaft M.B.H. | Ski |
-
1930
- 1930-06-04 DE DE1930546898D patent/DE546898C/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4844500A (en) * | 1984-08-01 | 1989-07-04 | Fischer Gesellschaft M.B.H. | Ski |
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