Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten der Butadienkohlenwasserstoffe
Die Polymerisation von« Butadienkohlenwasserstoffen in Gegenwart von Alkali- oder
Erdalkalimetallen, ihren Legierungen oder 'Mischungen unter sich oder mit anderen
Metallen wird meist in liegenden, um ihre Längsachse rotierenden Autoklaven durchgeführt.
Solange die Reaktionsmasse noch flüssig ist, bietet die Wärmeabführung keine Schwierigkeit.
Mit fortschreitender Polymerisation beginnen aber die Massen zäh, klebrig und schließlich
fest zu werden und zeigen dann Neigung, an den Gefäßwandungen festzukleben und diese
mit einem den Wärmeaustausch verhindernden Überzug zu belegen, wodurch dann leicht
sehr unzuträgliche und gefährliche Überhitzungen erfolgen. Beim weiteren Fortschreiten
der Polymerisation kommt es dann manchmal wieder zum Loslösen der Polymerisate von
den Wandungen; in anderen Fällen bleibt das Produkt so fest haften, daß seine Entfernung
nach Beendigung der Reaktion nicht ohne Schwierigkeit möglich ist. Auch leidet darunter
meist die nötige bzw. gewünschte gleichmäßige Verteilung der angewandten Alkalimetalle
usw. Die genannten Mißstände treten besonders dann ein, wenn die Innenwandungen
der Gefäße im schioffen Winkel zueinander stehen oder Unebenheiten aufweisen.Process for the preparation of polymerisation products of butadiene hydrocarbons
The polymerization of «butadiene hydrocarbons in the presence of alkali or
Alkaline earth metals, their alloys or mixtures with themselves or with others
Metals is usually carried out in horizontal autoclaves rotating around their longitudinal axis.
As long as the reaction mass is still liquid, the heat dissipation presents no difficulty.
As the polymerization proceeds, however, the masses begin to be tough, sticky and finally
to become solid and then show a tendency to stick to the vessel walls and these
to be covered with a coating that prevents the exchange of heat, which then makes it easy
very uncomfortable and dangerous overheating can occur. As you progress further
the polymerisation then sometimes comes back to detachment of the polymer
the walls; in other cases the product sticks so firmly that its removal
after the end of the reaction is not possible without difficulty. Also suffers from it
mostly the necessary or desired uniform distribution of the applied alkali metals
etc. The abuses mentioned occur especially when the inner walls
the vessels are at a sharp angle to each other or have unevenness.
Es wurde nun gefunden. daß man die Polymerisation von ßutadienkohlenwasserstoffen
besonders auch zu solchen Produkten, die bisher infolge ihrer plastischen Beschaffenlieit
leicht an den Gefäßwandungen haften, durchführen kann, ohne daß die eingangs erwähnten
Mißstände auftreten, wenn man hierzu Metallgefäße mit glatter Innenfläche, d. h.
Gefäße, deren Wände möglichst glatt sind, benutzt. Zweckmäßig hat der Innenraum
dieser Gefäße eine solche Form, daß während der Bewegung dem Gefäßinhalt, besonders
auch den als Polymerisationsmittel benutzten Alkalimetallen usw., keinerlei Hindernisse
geboten werden. Nietköpfe, Nuten, Rinnen, Wülste sowie in schroffem Winkel zueinander
stehende Begrenzungsflächen und Kanten sind daher zweckmäßig zu vermeiden. Beispiel
4. ooo Teile Butadien werden zusammen mit ,¢o Teilen Vinyläther und 16 Teilen
Natrium von 1,o mm Korngröße in einem zylindrischen, verzinnten Autoklaven. dessen
Innenwände hochglanzpoliert sind und dessen Boden und Deckel so gestaltet sind,
daß ein allmählicher Übergang der aneinandergrenzenden Flächen gewährleistet ist,
zur Polytnerisation gebracht. Die Reaktion ist nach a Tagen beendet. Man erhält
das Polymerisat in Form glatter, abgerundeter, durchscheinender, ziemlich weicher
Knollen, die locker im Autoklaven liegen. Geringe Mengen vom Polymerisat, die stellenweise
an den Wänden haften, können mühelos entfernt werden. Anhäufungen von Alkali- usw.
Metallen finden sich in dem Autoklaven nicht vor; dieser läßt sich vielmehr durch
einfaches
Auswischen reinigen und ist in kürzester Zeit wieder
betriebsfähig.It has now been found. that one can carry out the polymerization of ßutadiene hydrocarbons, especially to give products that have hitherto easily adhered to the vessel walls due to their plastic nature, without the abuses mentioned at the beginning, if one uses metal vessels with a smooth inner surface, i.e. vessels whose walls are as smooth as possible are used. The interior of these vessels is expediently shaped in such a way that the contents of the vessel, especially also the alkali metals etc. used as polymerization agents, are not presented to any obstacles during the movement. It is therefore advisable to avoid rivet heads, grooves, grooves, beads as well as boundary surfaces and edges that are at a steep angle to one another. Example 4. ooo parts of butadiene together with, ¢ o parts of vinyl ether and 6 parts of sodium 1 1, o mm grain size in a cylindrical, tin-plated autoclave. whose inner walls are highly polished and whose bottom and lid are designed so that a gradual transition of the adjacent surfaces is ensured, brought to the polymerization. The reaction is over after a days. The polymer is obtained in the form of smooth, rounded, translucent, rather soft tubers that lie loosely in the autoclave. Small amounts of the polymer that stuck to the walls in places can be easily removed. There are no accumulations of alkali metals etc. in the autoclave; Rather, it can be cleaned by simply wiping it off and is operational again in a very short time.