Die Erfindung bezweckt durch eine neue Formgebung des Knüpferschnabels für Bindemäher
u. dg1!. Landmaschinen die Nachteile
der bisher bekannten Knüpferschnäbel zu beseitigen, die auf dem nahen Zusammenliegen
bzw. Zusammenrücken von Einklemmungsstelle und Umschnürungsstelle und auf dem nahen Zusammenliegen von Einklemmungsstelle
und Zungendrehpunkt beruhen.The invention aims with a new design of the knotting bill for binding mower u. Dg 1!. Agricultural machinery to eliminate the disadvantages of the previously known knotter beaks, which are based on the close together or moving closer together of the pinch point and constriction point and on the close together of the pinched point and tongue pivot point.
Bei dem üblichen Knüpferschnabel (vgl. Abb. 5) liegt die Zungendrehachse ausladend
hinter der Knüpferachse, und die Stelle, an welcher der Schnabel von den Fäden umschlungen
wird, unterhalb der Knüpferachse.In the usual knotter's bill (see Fig. 5), the axis of rotation of the tongue is protruding
behind the knotter axis, and the place where the beak is entwined by the threads
is below the knotter axis.
Da der Schnabel eine ziemliche Länge hat, würde an sich die Einklemmung der beiden
im Querschnitt erscheinenden Fadenlagen auch weit vorn geschehen können, so daß Klemmstelle und Umschnürungsstelle in erwünsehter
Weise weit auseinander liegen könnten, d. h. die Klemmstelle weit weg von
der Drehachse der Klemmzunge. Die Erfahrung hat indessen gelehrt, daß die einzuklemmenden
Fäden in der Regel weit zurück rutschen (vgl. Abb. 5). Das nahe Zusammenliegen von Klemmsteile und Umschnürungsstelle
hat aber den Nachteil, daß der Knüpfer zwischen beiden Stellen keinen nennenswerten
Fadenvorrat hält, aus dem bei seiner Drehung, also beim Abziehen der Fadenschlinge,
Bindegarn nachgezogen werden könnte. Der bei der Wirkungsweise des Knüpfers unvermeidliche
Nachzugsbedarf muß also anderweit gedeckt werden, entweder durch stärkeres Zusammenziehen der vom Faden umschlungenen
Garbe oder durch Nachziehen des Fadens aus dem Fadenhalter. Beides ist
mißlich, denn eine straff umschnürte Garbe gibt nichts her, und das Nachziehen aus dem
Fadenhalter setzt eine bestimmte Regelung der Einklemmung im Fadenhalter voraus,
welche schwer zu treffen ist. Bei allzu loser Einklemmung im Fadenhalter mißlingt die
Knotenbildung, während bei allzu fester Einklemmung der Faden reißt. Der zweite Nachteil
des bekannten Knüpferschnabels, welcher in der allzu nahen Lage der Einklemmungsstelle
der Fäden- zur Zungendrehachse besteht, äußert sich darin, daß Unterschiede in
der Fadendicke oder der gegenseitigen Lage der beiden Fäden erheblich verschiedene
Winkelstellungen zwischen Unterlippe und Zunge herbeiführen, so daß bei großer Fadenstärke
oder Übereinanderliegen beider Fäden der Schnabel in der Schlußstellung sich aufsperrt
und das Abziehen des Knüpfers vom Schnabel in Frage gestellt wird. Mit diesem
Übelstand ist aber um so mehr zu rechnen, als zum Binden zumeist minderwertige, vielfach
vom Landwirt selbst roh hergestellte Fäden von recht ungleichmäßiger Dicke verwendet
werden.Since the beak is quite a length, the entrapment of the two would in itself
The thread layers appearing in the cross-section can also occur far in front, so that the clamping point and constriction point are more desirable
Way could be far apart, d. H. the terminal point far away from
the axis of rotation of the clamping tongue. Experience has, however, shown that those to be trapped
The threads usually slip far back (see Fig. 5). The close proximity of the clamping parts and the constriction point
but has the disadvantage that the knotter between the two places is not worth mentioning
Holds a supply of thread from which when it is turned, i.e. when the thread loop is pulled off,
Twine could be tightened. The one that is inevitable when the knotter works
The need for traction must therefore be met in some other way, either by tightening the threads around which the thread is wrapped
Sheaf or by pulling the thread out of the thread holder. Both is
annoying, because a tightly tied sheaf gives nothing, and pulling out of it
The thread holder requires a certain regulation of the entrapment in the thread holder,
which is hard to hit. If the jamming in the thread holder is too loose, it will fail
Knot formation, while the thread breaks if it is too tightly clamped. The second disadvantage
of the well-known knotter beak, which is in the all too close position of the pinch point
the thread to the tongue axis of rotation is expressed in the fact that differences in
the thread thickness or the mutual position of the two threads are considerably different
Bring angular positions between the lower lip and tongue so that with a large thread thickness
or if both threads lie one on top of the other, the beak unlocks itself in the final position
and the peeling of the knotter from the beak is in question. With this
Evil condition is all the more to be expected as for binding mostly inferior, often
Rough threads made by the farmer himself and have a rather uneven thickness are used
will.
Es sind auch Knüpfer bekannt, deren Unterlippe mit steil ansteigenden Rändern
versehen ist, dabei liegt aber die Drehachse der Klemmzunge vor der Knoterachse,There are also knotters known whose lower lip has steeply rising edges
is provided, but the axis of rotation of the clamping tongue lies in front of the knotter axis,