DE527895C

DE527895C - Truebungsmesser

Info

Publication number: DE527895C
Application number: DESCH92129D
Authority: DE
Original assignee: Schmidt & Haensch Franz
Current assignee: Schmidt & Haensch Franz
Priority date: 1929-11-09
Filing date: 1929-11-09
Publication date: 1931-06-22

Description

Trübungsmesser In dem Patent 329 146 ist ein Trübungsmesser beschrieben, bei dem die mit getrübter Flüssigkeit gefüllten Reagensgläser auf einen bestimmten und regelbaren Teil ihrer Höhe von senkrecht zu ihrer Längsachse auftreffendem Licht (Tyndallicht) bestrahlt und durch die Meniskusfehler vermeidende gläserne Tauchkörper zentral von oben beobachtet werden, und dessen Kennzeichen darin besteht, daß die Bestrahlung der mit getrübter Flüssigkeit gefüllten Reagensgläser unter Zwischenschaltung von an der Außenseite der Gläser angebrachten Blenden erfolgt, bei denen der Rand der oberen Blende so liegt, daß der obere Rand des Tyndallichts in einem gewissen, aber kleinen Abstand unterhalb der Unterfläche der Eintauchkörper liegt. In der Beschreibung des Patents ist ferner darauf hingewiesen, daß es für die Beobachtung und richtige Messung von äußerster Wichtigkeit ist, daß die oberen und unteren Blenden in einer Ebene liegen.Opacimeter In the patent 329 146 a opacimeter is described in which the test tubes filled with cloudy liquid are irradiated to a certain and adjustable part of their height by light (Tyndall light) incident perpendicular to their longitudinal axis and are observed centrally from above through the meniscus flaws avoiding glass immersion bodies , and its characteristic is that the irradiation of the test tubes filled with cloudy liquid takes place with the interposition of diaphragms attached to the outside of the glasses, in which the edge of the upper diaphragm is so that the upper edge of the Tyndal light is in a certain but small Distance below the lower surface of the immersion body is. In the description of the patent it is also indicated that it is of the utmost importance for observation and correct measurement that the upper and lower diaphragms lie in one plane.

Früher hat man namentlich auch auf diesen letzten Umstand kein Gewicht gelegt und demzufolge keine richtigen Meßergebnisse erzielen können, da durch eine Anordnung der Blenden nicht in einer Ebene der Strahlengang durch die Blenden verschieden beeinflußt und somit ungünstige Beobachtungsverhältnisse erzielt werden.In the past, this last circumstance was particularly irrelevant placed and consequently can not achieve correct measurement results, because by a Arrangement of the diaphragms in one plane does not differ from the beam path through the diaphragms influenced and thus unfavorable observation conditions can be achieved.

Nach der Erfindung sollen nun die in einer Ebene liegenden beiden Blenden innerhalb des Tauchgefäßes angeordnet sein. Dabei kann die obere Blende mit dem Tauchstab verbunden und mit diesem verstellbar sein. Die untere Blende wird dann zweckmäßig seit dem Tauchgefäß verbunden und ist mit diesem verstellbar. Die obere Blende wird dann entsprechend den Vorschriften des Hauptpatents so anzuordnen sein, daß die Unterkante des Tauchstabes von dem von der Lichtquelle kommenden oberen Strahlenbündel nicht beleuchtet wird.According to the invention, the two lying in one plane should now Apertures can be arranged within the immersion vessel. The upper panel connected to the dipstick and adjustable with it. The lower bezel will then appropriately connected to the immersion vessel and is adjustable with this. the upper panel is then to be arranged in accordance with the provisions of the main patent be that the lower edge of the dip stick from the upper one coming from the light source Beam is not illuminated.

Diese Anordnung der Blenden in Verbindung mit dem Tauchstab innerhalb des Tauchgefäßes hat den Vorteil, daß man gegebenenfalls auch bereits vorhandene Trübungsmesser, bei denen aber die Blenden nicht in einer Ebene liegen, ohne Schwierigkeit so umändern kann, daß die Vorteile der Anordnung nach dem Hauptpatent erzielt werden.This arrangement of the diaphragms in connection with the dipstick inside of the immersion vessel has the advantage that you can optionally also already existing Opacimeter, in which the diaphragms are not in one plane, without difficulty can be changed so that the advantages of the arrangement according to the main patent are achieved.

Die Ausbildung der Blenden wird zweckmäßig so gewählt, daß die Blendenkanten an der dem Licht zugekehrten Seite waagerecht verlaufen, um. eine gut begrenzte Einfallsfläche für das Licht zu erzielen. Sie können aber auch, namentlich bei kreisförmiger Aus, bildung, nach der dem Licht abgekehrten Seite schräg oder abgestuft verlaufen, und zwar mindestens im Betrage der Neigung des Strahlenkegels, damit möglichst keine Strahlen an der hinteren Blendenkante abgeschnitten und reflektiert werden.The formation of the diaphragms is expediently chosen so that the diaphragm edges run horizontally on the side facing the light to. a well-limited one Surface of incidence for the light to achieve. But you can also especially in the case of a circular formation, on the side facing away from the light run obliquely or stepped, at least in the amount of the slope of the Cone of rays so that as few rays as possible are cut off at the rear edge of the diaphragm and be reflected.

Es spielt hierbei keine Rolle, aus welchem Material diese Blenden im Innern des Tauchgefäßes hergestellt werden. Zweckmäßigwird man selbstverständlich ein Material wählen, das von der Flüssigkeit im Gefäß nicht angegriffen wird, je nach den Verhältnissen entweder Metall oder Glas, wobei natürlich dafür gesorgt werden muß, daß die Blenden das Licht nicht durchlassen.It doesn't matter what material these panels are made of be made inside the immersion vessel. It goes without saying that one becomes expedient choose a material that is not attacked by the liquid in the vessel, depending according to the proportions either metal or glass, of course this is taken care of must be that the diaphragms do not let the light through.

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele solcher Blenden bzw. Trübungsmesserausbildungen im Längsschnitt dargestellt.: In das die Flüssigkeit enthaltende Gefäß i wird, wie üblich, der Tauchstab 2 hineingeführt, der die durch den Flüssigkeitsmeniskus etwa :entstehenden Fehler verhindern soll. Auf das untere Ende des Tauchstabes 2 ist eine Blende 3 aufgesetzt, die aus beliebigem Stoff bestehen kann, aber so bemessen ist, daß ihr unterer Rand so weit unter der Tauchstabunterkante liegt, daß eine Beleuchtung dieser Unterkante nicht erfolgt. Nach der dem Licht abgekehrten Seite verläuft die Blende zweckmäßig schräg (wie in Abb. i), etwa entsprechend dem Strahlenkegel, um keine der einfallenden Strahlen abzuschneiden oder schädliche Reflexionen hervorzubringen. An der dem Licht zugekehrtenSeiteq. verlaufen die Blendenkanten hierbei zweckmäßig" waagerecht, um eine gut begrenzte Einfallsfläche für das Licht zu erzielen,. Auch eine nach hinten abgestufte Ausführung wie in Abb. 2 kann für diese Blenden,benutzt werden. Die obere Blende 3 kann mit idem Tauchstab auf und ab bewegt werden, soa daß also; eine Verstellung möglich ist. Am Boden des Gefäßes i ist die untere Blende 5 angeordnet, und zwar kann diese gegebenenfalls mit dem Gefäßboden fest verbunden sein. Auch diese Blende 5 ist an der Vorderseite höher als an der Hinterseite, ebenfalls durch Abschrägung oder Abstufung, und zweckmäßig vorn ebenfalls mit waagerechter Kante. Selbstverständlich kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß die untere Blende mit dem Tauchgefäß oder für sich allein verstellbar ist.In the drawings, exemplary embodiments of such diaphragms or Turbidity meter training shown in longitudinal section: Into which the liquid containing vessel i is, as usual, inserted the dipstick 2, the through the fluid meniscus, for example: should prevent errors that occur. On the lower one At the end of the dipstick 2, a screen 3 is placed, which are made of any material can, but is dimensioned so that its lower edge is so far below the lower edge of the dipstick lies that this lower edge is not illuminated. According to the light on the opposite side, the diaphragm expediently runs at an angle (as in Fig. i), roughly correspondingly the beam cone so as not to cut off any of the incident rays or to damage them Generate reflections. On the side facing the light q. run the edges of the diaphragm here it is expedient to "horizontally" in order to have a well-limited surface of incidence for the light to achieve,. A stepped design as shown in Fig. 2 can also be used for these apertures can be used. The upper panel 3 can be opened with the same dipstick be moved from, soa that so; adjustment is possible. At the bottom of the jar i the lower panel 5 is arranged, and this can optionally with the Be firmly connected to the bottom of the vessel. This panel 5 is also higher on the front than at the rear, also by bevelling or gradation, and expedient also with a horizontal edge at the front. Of course, the arrangement can also be taken so that the lower panel with the immersion vessel or by itself is adjustable.

Mit dieser Anordnung lassen sich also alle Fehler, die früher auftraten, beseitigen, da diese Blenden erstens in einer Ebene liegen und zweitens eine Bestrahlung der Unterseite des Tauchstabes verhindern. Die Anordnung läßt sich aber auch gegebenenfalls in jedem vorhandenen Trübungsmesser benutzen, wenn man den Tauchstab mit der oberem; Blende 3 versieht und unten im Gefäß die untere Blende 5 anbringt. Äußere Blenden werden dann vollkommen überflüssig.With this arrangement, all errors that occurred earlier can be eliminated Eliminate, as these diaphragms are firstly in one plane and secondly an irradiation the bottom of the dipstick. However, the arrangement can also be optionally use in any existing opacimeter if you use the dipstick with the upper; Cover 3 and attach the lower cover 5 to the bottom of the vessel. External bezels then become completely superfluous.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Opacimeter according to patent 3291q.6 with adjustable diaphragms lying in one plane, in which the upper diaphragm is so that its lower edge corresponds to the upper; Edge of the Tyndal light leads at a certain but small distance below the lower surface of the immersion body, characterized in that the upper and lower diaphragm are arranged within the immersion vessel.

2. Opacimeter according to claim i, characterized in that the upper screen with the immersion rod is connected and adjustable with this.

3. opacimeter according to claim 1, characterized characterized in that the lower panel is connected to the immersion vessel and with this is adjustable. q ..

Opacimeter according to Claims i to 3, characterized in that that the circularly curved diaphragms are inclined towards the side facing away from the light run, at least in the amount of the inclination of the cone of rays, so If possible, no rays are cut off and reflected at the rear edge of the screen will.

5. opacimeter according to claim q., Characterized in that the diaphragm edges horizontally on the side facing the light. run to a well-limited To achieve incident surface for the light.