DE520020C

DE520020C - Load compensation device for inclination scales

Info

Publication number: DE520020C
Application number: DED52972D
Authority: DE
Original assignee: Dayton Scale Co
Current assignee: Dayton Scale Co
Priority date: 1926-11-26
Filing date: 1927-05-12
Publication date: 1931-03-06

Description

Lastausgleichsvorrichtung für Neigungswaagen Die Erfindung bezieht sich auf Neigungswaagen mit drehbar gelagertem Pendelkörper mit Nockenscheibe und Bandgetriebe und hat eine Ausgleichsvorrichtung zum Gegenstande, bei der das am Pendelkörper sitzende Gewicht einstellbar angeordnet ist. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß bei starrer Verbindung der Nockenscheibe mit dem Pendeltragkörper der Tragkörper in bezug auf seine Drehachse für alle Wägestellungen in sich unabänderlich ausbalanciert ist. Dadurch wird es unmöglich gemacht, daß der Arbeiter beim Montieren und -endgültigen Verschließen der Waage die Ausbalancierung des Pendelträgers wieder beseitigt. Bekanntlich geht das Justieren der Waage gewöhnlich in der Weise vor sich, daß sämtliche einstellbaren Teile oder einige von ihnen eingestellt werden. Es ist deshalb so gut wie sicher, daß der Pendelträger nach Entfernung der Pendelgewichte bei den gewöhnlichen Waagen nicht ausbalanciert ist. Dabei wird die Zeit, die erforderlich ist, um die neue Waage einzustellen, ganz erheblich verkürzt.Load balancing device for inclination scales The invention relates on inclination scales with rotatable pendulum body with cam disk and Belt transmission and has a compensating device for the subject, in which the on Pendulum body seated weight is adjustable. The invention characterizes is essentially characterized in that with a rigid connection of the cam disk with the Pendulum support body, the support body with respect to its axis of rotation for all weighing positions is immutably balanced in itself. This makes it impossible that the worker balances the balance when assembling and finally closing the scales of the pendulum carrier eliminated again. As is well known, the adjustment of the balance is usually possible in such a way that all or some of the adjustable parts are adjusted will. It is therefore almost certain that the pendulum carrier after removal of the Pendulum weights on ordinary scales is not balanced. The The time it takes to set up the new scale is significantly reduced.

Weitere Verbesserungen beziehen sich auf die besondere Ausbildung der Mittel zur Einstellung der Lastausgleichsvorrichtung sowie auf die Ausbildung der letzteren im Falle der Anwendung der Erfindung auf Waagen mit mehreren Neigungsgewichten.Further improvements relate to the special training the means for adjusting the load balancing device as well as on the training the latter in the case of application of the invention to scales with several inclination weights.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i den oberen Teil des Ständers einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Waage in Ansicht.The invention is shown in the drawings in a preferred embodiment for example, Fig. i shows the upper part of the stand a scale designed according to the invention in view.

Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.Fig. 2 is a section along line 2-2 of Fig. I.

Abb.3 zeigt eine Ansicht des Lastausgleichsmechanismus und des Waagebalkens nach Entfernung des Gehäuses gemäß der Linie 3-3 der Abb. 2, teilweise im Schnitt.Figure 3 shows a view of the load balancing mechanism and the balance beam after removal of the housing according to the line 3-3 of Fig. 2, partially in section.

Abb. 3a ist eine in größerem Maßstabe gehaltene Teilansicht auf die rechte Seite der Abb. 3, in Richtung der Pfeile 3a-3a der Abb. 3 gesehen. ' Die dargestellte Waage ist als Hochleistungswaage gedacht, die beispielsweise auf einem Fahrgestell aufgebaut und auf diese Weise frei umherbewegt werden kann. Wie bei solchen Waagen üblich, können die Haupthebel in dem Fahrgestell eingeschlossen sein, wobei die dessen Abschlußdeckel bildende Plattform mit den Haupthebeln verbunden ist. Diese Einrichtung ist wohlbekannt und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellt. Auf dem einen Ende des Sockelteils steht der hohle, in den Abb. i und 2 nur bruchstückweise dargestellte Ständer 2o, der mit zwei Erweiterungen 21 und 22 versehen ist, von denen die erstere den Waagebalken mit dem anschließenden Mechanismus einschließt, während die letztere das Gehäuse für die Lastausgleichsvorrichtung bildet und das Zifferblatt 23 mit dem Zeiger 24 trägt. Die Haupthebel der Waage können durch bekannte Mittel mit der Zugstange 25 verbunden sein, deren oberes Ende in einen Haken ausläuft und in einen am Waagebalken 27 sitzenden Schäke126 (Abb.3) eingreift, derart, daß der Waagebalken proportional zu den Verstellungen der Haupthebel bewegt wird. Der Schäkel 26 besteht aus zwei durch einen kurzen Bolzen 28 miteinander verbundenen Seitenlaschen. Mit dem Bolzen 28 steht das hakenförmige Ende der Stange 25 in Eingriff. Jede Seitenlasche ist mit einer Durchbrechung versehen, in deren jeder eine Pfanne z9 untergebracht ist, die als Lager für die an gegenüberliegenden Seiten des Waagebalkens angebrachten Schneiden 3o dient. Der Waagebalken ist mittels auf seinen beiden Seiten angeordneter Schneiden 31 gelagert, die in Lagern 32 ruhen. Diese Lager sind in nach unten gerichteten Armen eines Jochstücks 37 untergebracht, das von dem Ständer 2o getragen wird. Die Schneiden 31 sitzen an einer Welle 32a, deren nach der Vorderseite des Ständers gerichtete Seite durch eine in diesem vorgesehene Öffnung hindurchragt und am äußeren Ende die Tara-Balken 33 trägt. Auf diese Weise sind die Tara-Einstellgewichte 34 von der Außenseite des Waagengehäuses her zugänglich. Die Öffnung im Ständer ist durch eine Platte 38 abgedeckt, die eine Bohrung für den Durchgang der Welle 32a besitzt. Dadurch wird eine staubdichte Anordnung zur Verbindung der Tara-Balken mit dem Waagebalken geschaffen.Fig. 3a is a fragmentary view, on a larger scale, of the right side of fig. 3, seen in the direction of arrows 3a-3a of fig. ' The The scale shown is intended as a high-performance scale, for example on a Chassis built and can be moved around freely in this way. As in Common to such scales, the main levers can be enclosed in the chassis, the platform forming its end cover being connected to the main levers is. This device is well known and is therefore not shown in the drawing. on one end of the base part is the hollow one, in Figs. i and 2 only partially shown stand 2o, which is provided with two extensions 21 and 22, of which the former includes the balance beam with the adjoining mechanism, while the latter forms the housing for the load balancing device and the Dial 23 with the pointer 24 carries. The main levers of the balance can be known by Means be connected to the pull rod 25, the upper end of which terminates in a hook and engages in a Schäke126 (Fig.3) seated on the balance beam 27 in such a way that the balance beam is moved proportionally to the adjustments of the main lever. Of the Shackle 26 consists of two connected to one another by a short bolt 28 Side flaps. The hook-shaped end of the rod 25 engages with the bolt 28. Each side flap is provided with an opening in each of which a pan z9 is housed, which acts as a warehouse for the on opposite sides of the balance beam attached cutting 3o is used. The balance beam is means on both sides arranged cutting 31 stored, which rest in bearings 32. These bearings are in downwardly directed arms of a yoke piece 37 housed by the stand 2o is worn. The cutting edges 31 are seated on a shaft 32a, which is towards the front of the stator facing side protrudes through an opening provided in this and at the outer end the tare bar 33 carries. This is how the tare adjustment weights are 34 accessible from the outside of the scale housing. The opening in the stand is covered by a plate 38 which has a hole for the passage of the shaft 32a owns. This creates a dust-tight arrangement for connecting the tare bars created with the balance beam.

Der Waagebalken 27 trägt an einem Ende eine Schneide 41, die ihren Sitz in einem Lager 42 hat. Dies Lager wird von einem Jochstück 43 getragen, das mit dem Bande 44 verbunden ist. Das Band 44 bildet in dem dargestellten Falle das einzige Verbindungsglied zwischen dem Waagebalken und der Lastausgleichsvorrichtung. Der hintere Teil des Waagebalkens 27 ist mit einem kleinen Gehäuse 49 versehen, i11 dessen Längsrichtung sich eine Schraubenspindel 45 erstreckt, mittels deren das Nulleinstellgewicht 46 bewegt wird, das durch eine Stellschraube 47 in beliebiger Einstellage festgelegt werden kann. Ein auf dem Ende der Schraubenspindel vorgesehener gerändelter Knopf 48 ermöglicht die Einstellung des Gewichts 46. Die Schwankungen des 'Vaagebalkens 27 entsprechend den Änderungen der Last auf der Waagenplattform werden durch eine Luftbremse 68 gedämpft.The balance beam 27 carries a cutting edge 41 at one end, its Has seat in a warehouse 42. This bearing is carried by a yoke piece 43 that connected to the band 44. The band 44 forms in the case shown single link between the balance beam and the load balancing device. The rear part of the balance beam 27 is provided with a small housing 49, i11 whose longitudinal direction extends a screw spindle 45, by means of which the zero setting weight 46 is moved, which by an adjusting screw 47 in any Adjustment position can be set. One provided on the end of the screw spindle knurled knob 48 allows adjustment of weight 46. The fluctuations of the 'Vaagebalkens 27 according to the changes in the load on the scale platform are dampened by an air brake 68.

Das Band 44 ist an seinem unteren Ende an - die Nase des Waagebalkens durch Vermittlung des Jochstücks 43 angeschlossen. Am oberen Ende steht es mit dem LastausgleichsmechanIsmus in Verbindung, der aus zwei Pendelgewichten 51 und 52 besteht, die bei 53 bzw. 54 drehbar gelagert sind und von denen jedes in einem einzigen Quadranten entsprechend dem Wägevorgange beweglich ist. An dem Tragkörper 59 des Pendelgewichtes 51 sitzt eine Exzenter- oder Nokkenscheibe 55, an der das Band 44 befestigt ist. An dem Tragkörper 6o des Pendelgewichts 52 sitzt ein Sektor 56, an den das Band 44 gleichfalls angeschlossen ist. Das Band wird in bezug auf den Nocken,55 und den Sektor 56 durch ein bei 62 drehbar gelagertes, mit zwei Kurvenstücken versehenes Glied 61 in geeigneter Weise geführt. Die Kurvenstücke der Teile 56 und 61 bilden Kreisbögen mit den Drehpunkten 54 und 62 als Mittelpunkte. Der Nocken 55 dagegen bildet keinen Kreisbogen um seinen Drehpunkt 53; er ist vielmehr in bekannter Weise derart gekrümmt, daß die Winkelbewegung des Pendels für einen gegebenen Lastzuwachs auf seiner ganzen Bahn dieselbe wird, d. h. daß einem bestimmten Zuwachs der Last auf der Waagenplattform stets dieselbe Verschiebung des Zeigers entspricht, so daß die Teilung des Zifferblatts gleichmäßig sein kann.The lower end of the band 44 is connected to the nose of the balance beam through the intermediary of the yoke piece 43. At the upper end it is connected to the load balancing mechanism, which consists of two pendulum weights 51 and 52, which are rotatably mounted at 53 and 54, respectively, and each of which is movable in a single quadrant according to the weighing process. On the support body 59 of the pendulum weight 51 sits an eccentric or cam disk 55 to which the belt 44 is attached. On the support body 6o of the pendulum weight 52 sits a sector 56 to which the belt 44 is also connected. The belt is guided in a suitable manner with respect to the cam 55, 55 and the sector 56 by a member 61 rotatably mounted at 62 and provided with two cams. The curve pieces of the parts 56 and 61 form arcs of a circle with the pivot points 54 and 62 as center points. The cam 55, on the other hand, does not form a circular arc around its fulcrum 53; Rather, it is curved in a known manner in such a way that the angular movement of the pendulum is the same for a given increase in load over its entire path, i.e. that a certain increase in the load on the scale platform always corresponds to the same displacement of the pointer, so that the division of the dial is uniform can.

Der Zeiger 24 sitzt auf einer Spindel im Lastausgleichsgehäuse, die sein Ritzel 63 trägt, das mit einem auf dem Sektor 61 sitzenden Zahnbogen 40 kämmt. Mit Ausnahme der eigentlichen Pendelgewichte 5 i und 52 sind erfindungsgemäß alle diese drehbar gelagerten Bauteile des Lastausgleichsmechanismus genau und unabänderlich in sich ausbalanciert, so daß sie ohne Berücksichtigung der Pendelgewichte in jeder Drehlage frei zur Ruhe kommen können. Mit anderen Worten: Die Betätigungskraft der Lastausgleichsvorrichtung ist in die Pendelgewichte 51 und 52 selbst konzentriert, die als eine an einem gewichtlosen starren Konstruktionsteil hängende Masse wirken. Diese Bauweise ermöglicht eine bequeme Einstellung der Pendelsysteme in der Weise, daß jedes seinen gewünschten Anteil an der Last aufnimmt. Zu diesem Zwecke sind besondere Einstellgewichte in Form von Schrauben75 vorgesehen. Zweckmäßig werden die Systeme so eingestellt, daß jedes eine Hälfte der Last aufnimmt, wenn die Waage ausgerichtet ist. Abb. 3 zeigt die Nullstellung der Waagenteile. Es ist ersichtlich, daß die Massenmittelpunkte der Pendelgewichte 51 und 52 nicht senkrecht unter ihren Drehpunkten liegen, sondern etwas versetzt dazu. Mit anderen Worten: Die Pendel sind bereits bei Nullstellung der Waage etwas in entgegengesetzten Richtungen um ihre Drehachsen ausgeschwungen. Die Kraft für diese Anfangsverstellung wird durch das Band 44 ausgeübt, das durch die Wirkung der Waagenplattform sowie der Haupthebel auf den Waagebalken 27 gespannt wird. Dieses entgegengesetzte Ausschwingen der Pendelgewichte bewirkt in bekannter Weise den Ausgleich sämtlicher durch Schiefstehen der Waage verursachter Fehler.The pointer 24 sits on a spindle in the load equalization housing, which carries its pinion 63, which meshes with a toothed arch 40 seated on the sector 61. With the exception of the actual pendulum weights 5 i and 52, according to the invention, all these rotatably mounted components of the load balancing mechanism are precisely and invariably balanced in themselves, so that they can come to rest freely in any rotational position without taking the pendulum weights into account. In other words: the operating force of the load balancing device is concentrated in the pendulum weights 51 and 52 themselves, which act as a mass suspended from a weightless rigid structural part. This design enables the pendulum systems to be conveniently adjusted in such a way that each takes its desired share of the load. For this purpose, special adjustment weights in the form of screws75 are provided. Conveniently, the systems are set so that each takes one half of the load when the scale is aligned. Fig. 3 shows the zero position of the balance parts. It can be seen that the centers of gravity of the pendulum weights 51 and 52 are not perpendicular to their pivot points, but are somewhat offset from them. In other words: the pendulums have already swung slightly in opposite directions around their axes of rotation when the balance is zeroed. The force for this initial adjustment is exerted by the belt 44, which is tensioned on the balance beam 27 by the action of the balance platform and the main lever. This opposite swinging of the pendulum weights causes, in a known manner, the compensation of all errors caused by tilting the scales.

Claims

PATENT CLAIM: i. Load balancing device for inclination scales with a rotatably mounted pendulum support body with cam disk and belt drive, in which the weight sitting on the pendulum support body is adjustable, characterized in that when the cam disk is rigidly connected to the pendulum support body, the support body (59, 6o) with respect to its axis of rotation (53 . 54) is invariably balanced in itself for all weighing positions. a. Load balancing device according to claim i, characterized in that for the purpose of known displacement of the center of mass of the inclination weight (5i, 52) along a fixed radius, a special adjusting member (75) is provided, by shifting it alone the setting of the load balancing device is carried out. 3. Load balancing device according to claim i or a with several inclination weights which work together with the existing balance beam, characterized in that flexible strips (44) are used in a manner known per se for driving the load balancing device, which in a closed course the individual inclination systems with each other and one Connect these inclination systems with the balance beam (2, ^).