DE518276C

DE518276C - Friction gears, especially for motor vehicles

Info

Publication number: DE518276C
Application number: DER78184D
Authority: DE
Inventors: John Hogg Robertson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-04-10
Filing date: 1929-05-24
Publication date: 1931-02-14

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Reibungsgetriebes, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer treibenden und einer getriebenen, kegelförmig ausgebildeten Reibscheibe, deren Achsen im wesentlichen parallel verlaufen, und von denen die eine Scheibe um eine zu ihrer Achse parallele Achse schwenkbar angeordnet ist, nach Patent 493 066. Hierbei findet, wenn die Reibscheiben gleichachsig zueinander gestellt sind, die Bewegungsübertragung von der treibenden auf die getriebene Welle unmittelbar ohne ein Übersetzungsverhältnis statt, während, wenn die eine Scheibe um die zu ihrer Achse parallele Achse geschwenkt wird, in die Bewegungsübertragung ein Übersetzungsverhältnis eingeschaltet wird. The invention relates to a further embodiment of the friction transmission, in particular for motor vehicles, with a driving and a driven, conical design Friction disk, the axes of which are essentially parallel, and one of which is about a disk that is parallel to its axis Axis is pivotably arranged, according to patent 493 066. This takes place when the friction disks are placed coaxially to one another are, the transfer of motion from the driving to the driven shaft is immediate without a gear ratio instead, while when the one disc around the to their Axis parallel axis is pivoted, a transmission ratio is switched on in the motion transmission.

In dem Hauptpatent ist eine Vorrichtung beschrieben, durch welche die Lage derIn the main patent, a device is described by which the location of the

ao schwenkbaren Reibscheibe selbsttätig nach Maßgabe des übertragenen Drehmomentes eingestellt wird, so daß das Übersetzungsverhältnis dementsprechend geändert wird.
Das Wesen dieser Zusatzerfindung besteht darin, daß die durch die schwenkbare Reibscheibe angetriebene Welle an einem Ansatzstück der Hinterachse gelagert ist, und daß diese Reibscheibe entsprechend der Gegendruckwirkung des Kegelrädergetriebes in der Hinterachse in eine exzentrische Lage in bezug auf die andere Reibscheibe bewegt wird. Es sind zwar Reibungsgetriebe für Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen die an einem rohrförmigen Ansatz der Hinterachse gelagerte Reibscheibe durch Gegendruckwirkung eines Kegelrädergetriebes geschwenkt wird. Aber hier ist die Anordnung so, daß nur der Druck zwischen der treibenden und der getriebenen Scheibe in Verhältnis zum Widerstände vergrößert, aber kein Einfluß auf das Übersetzungsverhältnis des Reibungsgetriebes ausgeübt wird.ao pivotable friction disc is automatically adjusted in accordance with the transmitted torque, so that the transmission ratio is changed accordingly.
The essence of this additional invention is that the shaft driven by the pivotable friction disk is mounted on an extension piece of the rear axle, and that this friction disk is moved into an eccentric position with respect to the other friction disk in accordance with the counter-pressure effect of the bevel gear in the rear axle. It is true that friction gears for motor vehicles are known in which the friction disk mounted on a tubular extension of the rear axle is pivoted by the counter-pressure effect of a bevel gear. But here the arrangement is such that only the pressure between the driving and the driven pulley is increased in relation to the resistance, but no influence is exerted on the transmission ratio of the friction gear.

Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar.For example, the drawing represents an embodiment of the subject matter of the invention.

Abb. ι zeigt den hinteren Teil des Rahmens eines Motorfahrzeuges mit der Anordnung gemäß der Erfindung in Draufsicht,Fig. Ι shows the rear part of the frame of a motor vehicle with the arrangement according to the invention in plan view,

Abb. 2 ist eine Draufsicht hierzu, undFig. 2 is a plan view of this, and

Abb. 3 zeigt eine Einzelheit in zwei verschiedenen Stellungen, während dieFig. 3 shows a detail in two different positions, while the

Abb. 4 und S weitere Einzelheiten veranschaulichen. Figs. 4 and S illustrate further details.

Die angetriebene Reibscheibe α des Reibungsgetriebes ist mit einer ringförmigen Reibungsfläche/ί¹ versehen, welche mit der kegelförmigen Reibungsfläche b^% einer axial verschiebbaren Scheibe b in Berührung ist. Die Scheibe α wird von einem Lenkerarm c gehalten, der auf einer zu den Achsen der beiden Scheiben α und b parallelen Achse d schwenkbar angeordnet ist, wie es in dem ίο Hauptpatent beschrieben ist. Die Welle der angetriebenen Scheibe α ist in einem Lager e¹ an dem Lenkerarm c gelagert, und das hintere Ende dieser Welle treibt durch eine Welle/ mit Universalgelenken f¹ und /~ die in der Hinterachse (Abb. 2) des Motorfahrzeuges gelagerten Treibräderwellen g unter Zwischenschaltung eines Kegelrädergetriebes h, h¹ an. Das Gehäuse g¹ der Hinterachse ist mit einem Ansatzstück« versehen, das nach vorn die Welle/ rohrartig umschließt. Zwischen dem vorderen Ende i¹ des Ansatzstückes i und der Antriebswelle / ist ein Kugellager i² eingeschaltet. Die Welle/ ist also während der Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges einer aufwärts gerichteten Kraft oder Beanspruchung ausgesetzt, die sich aus der Gegendruckwirkung des Kegelrädergetriebes h, h¹ ergibt und durch das Universalgelenk f¹ auf den Arm c übertragen wird, derart, daß während der Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges die Scheibe« in eine exzentrische Lage in bezug auf die Scheibe fr bewegt wird. Es ist ferner eine Hilf sblattf eder j vorgesehen, welche am Fahrzeugrahmen bei j¹ befestigt ist und das Reibungsgetriebe in der exzentrischen Lage zu halten sucht. Die Feder / soll hauptsächlich das Gewicht der angetriebenen Scheibe α und des Lenkerarmes ε aufnehmen, wenn sich das Fahrzeug in Ruhe befindet.
Wenn die treibende Scheibe b axial vorgeschoben wird, so daß sie in Berührung mit der Scheibe α kommt, so sucht diese Bewegung die Scheibe α und ebenso den Lenkerarm c nach unten zu drücken und dadurch die beiden Reibscheiben des Wechselgetriebes gleichachsig zueinander einzustellen, wie es in Abb. 3 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Dieser Bewegung setzt das Ansatzstück i einen Widerstand entgegen, und zwar in einem Maße, das abhängig ist von dem Gegendruck des Kegelrädergetriebes der Hinterachse. Vermindert sich jedoch dieser Gegendruck (d. h. der Widerstand gegen die Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges), so läßt das Ansatzstück i die getriebene Scheibe α sich nach unten in die gleiehachsige Lage des unmittelbaren Antriebes bewegen. Wenn andererseits das Reibungsgetriebe sich in der gleichaehsigen Lage, d. h. des unmittelbaren Antriebes, befindet, so sucht eine Vergrößerung des Widerstandes gegen die Bewegung des Fahrzeuges das Ansatzstück i so zu beeinflussen, daß die angetriebene Scheibe α sich nach oben von der gleichaehsigen Lage wegbewegt, wodurch das Übersetzungsverhältnis verkleinert wird.The driven friction disk α of the friction gear is provided with an annular friction surface / ί ¹ , which is in contact with the conical friction surface b ^{% of} an axially displaceable disk b. The disk α is held by a link arm c which is pivotably arranged on an axis d parallel to the axes of the two disks α and b , as described in the main patent ίο. The shaft of the driven disk α is mounted in a bearing e ¹ on the link arm c , and the rear end of this shaft drives through a shaft / with universal joints f ¹ and / ~ the drive wheel shafts g mounted in the rear axle (Fig. 2) of the motor vehicle with the interposition of a bevel gear h, h ¹ on. The housing g ^{1 of} the rear axle is provided with an extension piece which surrounds the shaft in the manner of a tube towards the front. A ball bearing i ² is connected between the front end i ^{1 of} the extension piece i and the drive shaft /. The shaft / is thus exposed to an upward force or stress during the forward travel of the vehicle, which results from the counter-pressure effect of the bevel gearing h, h ¹ and is transmitted through the universal joint f ¹ to the arm c , in such a way that during the forward travel of the Vehicle the disk «is moved into an eccentric position with respect to the disk fr. There is also an auxiliary sblattf eder j is provided, which is attached to the vehicle frame at j ¹ and seeks to keep the friction gear in the eccentric position. The spring / should mainly take up the weight of the driven disk α and the link arm ε when the vehicle is at rest.
When the driving disk b is advanced axially so that it comes into contact with the disk α , this movement seeks to push the disk α and also the link arm c downwards and thereby adjust the two friction disks of the gearbox coaxially to one another, as shown in FIG Fig. 3 is indicated with dot-dash lines. The extension piece i opposes this movement to a degree that is dependent on the counter pressure of the bevel gear transmission of the rear axle. If, however, this counterpressure is reduced (ie the resistance to the forward movement of the vehicle), the extension piece i allows the driven disk α to move downward into the coaxial position of the direct drive. If, on the other hand, the friction gear is in the same position, ie the direct drive, an increase in the resistance to the movement of the vehicle seeks to influence the extension piece i so that the driven disk α moves upwards from the same position, whereby the gear ratio is reduced.

Die etwas bogenförmige Bewegung der Achse der angetriebenen Scheibe« an dem Lenkerarm c während ihrer Aufwärts- und Abwärtsbewegungen kann unter Umständen ausgeglichen werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Krümmung der Bewegungsbahn jedoch so gering, daß die Bahn fast geradlinig verläuft und daher eine besondere Vorrichtung nicht erforderlich ist, um hier einen Ausgleich zu schaffen. Sollte es indessen erforderlich sein, so könnte das Ansatzstück i so angeordnet werden, daß es seitlich, also in der Querrichtung, um einen angenähert senkrechten Zapfen / an der Hinterachseg· schwingen kann (Abb. 4). Das Hinterende des Ansatzstückes i kann flach gestaltet, gegabelt oder als Kugel k ausgebildet sein, um die Zapfen I aufzunehmen, die in einer entsprechenden Gabel oder Hohlkugel k¹ an dem Achsengehäuse g¹ befestigt sind.The somewhat arcuate movement of the axis of the driven disc on the link arm c during its upward and downward movements can possibly be compensated for. In the illustrated embodiment, however, this curvature of the movement path is so small that the path runs almost in a straight line and therefore a special device is not required to create a compensation here. Should it be necessary, however, the extension piece i could be arranged in such a way that it can swing laterally, i.e. in the transverse direction, around an approximately vertical pin / on the rear axle (Fig. 4). The rear end of the extension piece i can be flat, forked or designed as a ball k in order to receive the pins I , which are fastened to the axle housing g ¹ in a corresponding fork or hollow ball k ^1.

Das Ansatzstück« braucht nicht unbedingt starr zu sein, um die ganze Gegendruckwirkung des Kegelrädergetriebes der Hinterachse aufnehmen zu können, sondern es kann von verhältnismäßig leichter Bauart sein und von genügender Widerstandsfähigkeit, um die Schwenkung der angetriebenen Scheibe α hervorzurufen. The extension “does not necessarily need to be rigid in order to be able to absorb the entire counter-pressure effect of the bevel gear transmission of the rear axle, but it can be of relatively light construction and of sufficient resistance to cause the pivoting of the driven disk α .

Das Ansatzstück i kann auch neben der Antriebswelle und zu dieser angenähert parallel liegen. Das vordere Ende wird dann an dem Lenker c durch ein Kugelgelenk befestigt, um den nach oben oder nach unten wirkenden Druck zur Erzeugung der seitlichen Schwenkung der angetriebenen Scheibe hervorzurufen. The extension piece i can also lie next to the drive shaft and approximately parallel to it. The front end is then attached to the handlebar c by a ball joint to produce the upward or downward pressure to produce the lateral pivoting of the driven pulley.

Wenn eine Umkehr des Antriebes wie bei Motorfahrzeugen erforderlich ist, so kann eine Anordnung getroffen werden, um die selbsttätige Einstellung des Reibungsgetriebes durch die Gegendruckwirkung an der Hinterachse aufzuheben. Wenn z. B. (Abb. 5) an der Hinterachse ein Wendegetriebe m mit einem Schalthebel« angebracht ist, so kann durch diesen Hebel ein Anschlag 0 oder eine Klinke bedient werden, welche die angetriebene Reibscheibe α so lange in der Lage für die untere Übersetzung hält, als das Wendegetriebe in Benutzung ist.If a reversal of the drive is required, as is the case with motor vehicles, an arrangement can be made to cancel the automatic adjustment of the friction transmission by the counter-pressure effect on the rear axle. If z. B. (Fig. 5) a reversing gear m with a shift lever is attached to the rear axle, a stop 0 or a pawl can be operated by this lever, which keeps the driven friction disk α in the position for the lower gear ratio for as long, when the reverse gear is in use.

Claims

Patent claims:

ι. Friction gear, especially for motor vehicles, with a driving and a driven * cone-shaped friction disc, the axes of which

essentially parallel, and one of which is pivotable about an axis parallel to its axis according to Patent 493 066, characterized in that the shaft (/) driven by the pivotable friction disc (a ) is attached to an extension piece (?) of the rear axle (g- ¹ ) is mounted and that the friction disc (a) is moved into an eccentric position with respect to the other friction disc (b) in accordance with the counter-pressure effect of the bevel gear mechanism in the rear axle (g ¹ ) .

2. Friction transmission according to claim 1, wherein the extension piece of the rear axle surrounds the drive shaft in a tubular manner or runs parallel to it, characterized in that the tubular extension piece (i) on the drive shaft (/) in the vicinity of its connection (^ ¹ ) with the Acts shaft of the swiveling disc (a) .

3. Friction transmission according to claim 1 and 2, characterized in that the driven friction disc (a) is held in the eccentric position by a spring (j) attached to the vehicle frame and acting on the front end of the extension piece (i).

4. Friction transmission according to claim 1 to 3, characterized in that the tubular extension piece (i) about a joint located on the rear axle (/) is laterally oscillatable.

5. Friction gear according to claim 1 with an additional reversing gear, characterized in that the shift lever (s) of the reversing gear (m) is provided with a stop (0) or a pawl through which the driven friction disc (a) in the eccentric position during reversing is detected.

1 sheet of drawings

IiGIlUN. PRINTED IN THE