Es sind Gesellschaftsspiele bekannt, bei welchen innerhalb eines dosenförmigen Gehäuses
eine mit Bildern versehene Drehscheibe unter einer festen Abschltißscheibe
mit fensterartigen Durchbrechungen gelagert ist. Der Antrieb und das Stillsetzen der
Drehscheibe geschah bisher durch mechanische Hilfsmittel, die aus der Dose herausragten
und mit der Hand erfaßt werden konnten. Bei der Erfindung ragen keine Antriebsmittel
für die Drehscheibe aus dem Gehäuse heraus. Die Drehscheibe kann nur dadurch in Drehung gebracht werden, daß die ganze
Dose mit der Hand aufgehoben und gedreht wird. Wird dann diese Drehung plötzlich
angehalten, so bekommt die Scheibe dadurch einen Anstoß, der sie veranlaßt, sich innerhalb
der Dose weiterzudrehen. Da die Scheibe in der Dose vollständig nach außenhin
abgeschlossen ist, weiß ein Uneingeweihter zunächst nicht, wie er sie in
Drehung versetzen soll; und weiterhin erfordert es eine gewisse Geschicklichkeit, um
der Scheibe durch entsprechend rasches Drehen und Anhalten der Dose einen Drehimpuls von gewünschter Stärke zu erteilen.
Ein derartiges roulettartiges Gesellschaftsspiel ist in den Abb. 1 und 2 der Zeichnung
in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Die Abb. 1 zeigt einen lotrechten
Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2, welche eine Draufsicht auf die Einrichtung
wiedergibt.Parlor games are known in which a turntable provided with pictures is mounted under a fixed Abschltißscheibe with window-like openings within a box-shaped housing. The drive and the stopping of the turntable was previously done by mechanical aids that protruded from the can and could be grasped by hand. In the invention, no drive means for the turntable protrude from the housing. The turntable can only be made to rotate by picking up the whole can by hand and turning it. If this rotation is then suddenly stopped, the disk receives an impulse which causes it to continue rotating within the can. Since the disc in the can is completely closed off from the outside, an uninitiated person does not initially know how to make it rotate; and it also requires a certain skill in order to give the disc an angular momentum of the desired strength by rotating and stopping the can appropriately. Such a roulette-like parlor game is shown in Figs. 1 and 2 of the drawing in one embodiment, for example. Fig. 1 shows a vertical cross section along the line AB of Fig. 2, which shows a plan view of the device.
Die obere Stirnseite des dosenförmigen Gehäuses 1 ist durch eine Glasplatte 2, die
untere durch einen Spiegel 3 abgeschlossen und der Abstand der beiden Stirnplatten 2, 3
durch einen Ring 4 festgelegt. Auf der Unterseite der Glasplatte 2 ist eine Abdeckscheibe
5 aufgeklebt, welche sektorförmige Ausschnitte 6 besitzt, die unter der Glasplatte
fensterartige Durchbrechungen 7 bilden. In einer mittleren Ausnehmung 8 einer Hinterlegscheibe 9 für den Spiegel 3 liegt eine Kugel
The upper end face of the can-shaped housing 1 is through a glass plate 2, which
the lower one closed by a mirror 3 and the distance between the two end plates 2, 3
fixed by a ring 4. On the underside of the glass plate 2 is a cover plate
5 glued on, which has sector-shaped cutouts 6 under the glass plate
Form window-like openings 7. In a central recess 8 of a washer 9 for the mirror 3 there is a ball
10. Auf dieser ist mittels einer Kugelpfanne 11 eine mit einer Ringsickei2 versehene
Drehscheibe 13 gelagert. Der Pol der Kugelpfanne 11 berührt die Scheibe 5. Der Rand
der Ringsicke 12 ist in einem geringen Abstand von der Hinterlegscheibe 9 gehalten.
Auf diese Weise ist die Drehscheibe am Abfallen von der Kugel 10 gehindert und in
ihrer Lage gesichert. Auf der Drehscheibe sind im Kreise Abbildungen von Kraftwagen
14 angeordnet entsprechend den fensterartigen Durchbrechungen 6, 7 der Abdeckscheibe
5 bzw. der Glasplatte 7. Jeder Kraftwagennachbildung ist eine Ziffer zugeordnet.
In Höhe dieser Ringzone befindet sich in der Abdeckplatte 5 eine kreisförmige Aus- 6p
nehmung 15 und somit unter der Glasplatte ein Fenster, durch welches die gerade darunterstehende
Ziffer außen sichtbar wird.10. On this one is provided with a ringsickei2 by means of a ball socket 11
Turntable 13 mounted. The pole of the ball socket 11 touches the disk 5. The edge
the ring bead 12 is held at a small distance from the washer 9.
In this way, the turntable is prevented from falling off the ball 10 and in
their position secured. On the turntable there are pictures of cars in a circle
14 arranged corresponding to the window-like openings 6, 7 of the cover plate
5 or the glass plate 7. Each vehicle replica is assigned a number.
At the level of this ring zone there is a circular opening 6p in the cover plate 5
Recognition 15 and thus under the glass plate a window through which the one just below
Digit is visible on the outside.
Die Handhabung des Spieles geschieht, wie bereits oben angedeutet, in der Weise, daß die
von ihrer Unterlage abgehobene und zwischen den Fingern festgehaltene Dose in kreisende
Bewegung versetzt und alsdann auf die Unterlage abgesetzt wird. Die Drehscheibe
13 kreist dann infolge der geringen Reibung
ihrer Lagerung und der ihr innewohnenden Schwungkraft weiter. Nach Beendigung
ihrer Drehbewegung stellt sich eine ihrer Ziffern unter das Fenster 15 ein. Derjenige
Mitspielende, welcher der Inhaber dieser Nummer ist, ist Sieger.The handling of the game is done, as already indicated above, in such a way that the
lifted from its base and held between the fingers in a rotating can
Movement is offset and then placed on the base. The turntable
13 then circles due to the low friction
its storage and its inherent inertia. After completion
of their rotary movement, one of their digits appears under the window 15. The one
The player who is the owner of this number is the winner.