DE458731C

DE458731C - roulette

Info

Publication number: DE458731C
Application number: DEE35988D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-07-23
Filing date: 1927-07-23
Publication date: 1928-04-20

Description

Gegenstand der Erfindung betrifft einThe invention relates to a

Roulette, bei welchem die Laufkugel nach dem Einspielen in die Rast abgebremst wird.Roulette, in which the ball is slowed down after it has been brought into rest.

Die Grundform des Roulettes kann sowohl in Uhrenform (Westentaschenform) erfolgen als auch in jeder beliebigen anderen Form.The basic shape of the roulette can be in the form of a watch (vest pocket shape) as well as in any other form.

Auch bei den bisher in Uhrenform oder Taschenform ausgebildeten Rouletten war es zweckmäßig, wenn nicht notwendig, das Roulettespielzeug möglichst eben einzustellen bzw. auf eine Unterlage aufzustellen, damit die Kugel, die in irgendeine Rast des Roulettes eingespielt werden soll, unbehindert nach jeder Seite hin ausweichen kann.It was also the case with the roulette, which was previously in the form of a watch or pocket expedient, if not necessary, to adjust the roulette toy as flat as possible or to set up on a surface so that the ball, which is in any rest of the Roulettes should be played, can move freely to each side.

Bei dem Erfindungsgegenstand, der in den Abb. ι bis 7 in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist, ist es jedoch gleichgültig, in welcher Lage, ob wagerecht oder senkrecht o. dgl., sich das Roulettespiel befindet, wenn man die Roulettedrehscheibe in Bewegung setzt. Denn die Kugel wird nach dem Einspielen in eine Rast der umlaufenden Drehscheibe so abgebremst, daß sie nicht mehr aus dieser Rast herausfallen kann.In the subject matter of the invention, which is shown in Figs. Ι to 7 in one embodiment is illustrated, it does not matter in which position, whether horizontally or vertically or the like, the game of roulette is when the roulette wheel is in motion puts. Because the ball is braked after being played in a detent of the rotating turntable so that it does not more can fall out of this rest.

Ferner ist neu, daß der Antrieb durch eine Hebelnase erfolgt, die an einen Gummiring anstößt, mit welchem die Drehscheibe verbunden ist. Dadurch werden alle komplizierten Mechanismen, insbesondere Zahnradverbindungen, vermieden und ein weiches Angreifen der sich bewegenden Teile gegeneinander gewährleistet.Another new feature is that it is driven by a lever nose that is attached to a rubber ring with which the turntable is connected. It all gets complicated Mechanisms, especially gear wheel connections, avoided and a soft engagement of the moving parts against each other guaranteed.

Abb. ι zeigt das Roulette in Längsschnitt und Querschnitt bei abgehobener Dreh-Scheibe; Fig. Ι shows the roulette in longitudinal section and cross-section with the rotating disk lifted;

Abb. 2 zeigt die Drehscheibe in Seiteuansicht bzw. Schnitt und Vorderansicht;Fig. 2 shows the turntable in side view or section and front view;

Abb. 3 zeigt das ganze Roulette in Vorderansicht mit teilweise ausgebrochenem Rande und ausgebrochener Abdeckscheibe;Fig. 3 shows the whole roulette in a front view with the edge partially broken away and broken cover panel;

Abb. 4 zeigt einen Querschnitt durch das Roulette nach Abb. 3 in der Stellung, in welcher die Roulettekugel abgebremst ist bzw. sich gegen die Glasabdeckplatte des Roulettespiels anpreßt;Fig. 4 shows a cross section through the roulette according to Fig. 3 in the position in which the roulette ball is braked or is against the glass cover plate of the Game of roulette;

Abb. 5 zeigt den Drehhebel zum Bewegen der Drehscheibe;Fig. 5 shows the rotary lever for moving the turntable;

Abb. 6 und 7 zeigen die Einstellung der Drehscheibe auf dem Drehhebel in zwei verschiedenen Stellungen, und zwar das eine Mal in der' Stellung, in welcher die Drehscheibe vom Drehhebel hochgehoben wird, so daß die Kugel gegen die durchsichtige Abdeckplatte des Roulettes angepreßt wird und das andere Mal in derjenigen Stellung, in welcher die Kugel lose unter der Abdeckplatte liegt.Fig. 6 and 7 show the setting of the turntable on the rotary lever in two different ways Positions, once in the 'position in which the turntable is lifted by the rotary lever so that the ball against the transparent cover plate of the roulette is pressed and the other time in the position in which the Ball is loosely under the cover plate.

In einem zweckmäßig dosenartigen Körper ι in beliebiger Grundform ist die Drehscheibe 9 auf der Drehachse 2 leicht drehbar angeordnet. Die Drehscheibe 1 hat eine Anzahl von Rasten 10, in welcher die Roulettekugel beim Spielen eingespielt werden soll. Der Rand der Drehscheibe ist in an sich bekannter Weise, wie Abb. 3 erkennen läßt, mit Zahlen oder sonstigen unterschiedlichen Markierungen versehen. Die Drehscheibe besteht zweckmäßig aus einem einzigen Blechstück, in welches die Rasten io, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, vertieft eingepaßt sind. Mit der Drehscheibe 9 ist die Büchse 11 fest verbunden, auf welcher ein Gummiring 12 sitzt. Die Büchse 11 wird nun auf die Achse 2 aufgeschoben, so daß sich die Drehscheibe 9 leicht um die Achse 2 herum-The turntable is in an expedient box-like body in any basic shape 9 arranged on the axis of rotation 2 so as to be easily rotatable. The turntable 1 has a number of notches 10, in which the roulette ball is to be played while playing. The edge of the turntable is in a manner known per se, as Fig. 3 shows, provided with numbers or other different markings. The turntable consists expediently of a single piece of sheet metal, in which the notches io, as from Fig. 2 can be seen, are recessed. With the turntable 9, the sleeve 11 is fixed connected, on which a rubber ring 12 sits. The sleeve 11 is now on the Axis 2 pushed on, so that the turntable 9 is easily around the axis 2 -

drehen kann. Im Gehäuse ι ist weiterhin der Hebel 3 angeordnet, und zwar-so, daß er mittels einer entsprechenden Lochung auf einer Achse 5, die mit dem Gehäuse 1 verbunden ist, drehbar angeordnet ist. Er wird einseitig festgehalten durch eine Schraubenfeder 8, die ihn ständig in die Endstellung hinüberzieht. Der Drehhebel ragt an der einen Seite mit einer Nase oder einem Griff 4 aus der Dosenfassung heraus. Dieser Griff kann dann leicht mit dem Finger erfaßt und unter Spannung der Feder 8 so bewegt werden, daß das andere Ende des doppelarmigen Drehhebels, welches in der Dose liegt, ausschwingen kann. Dieser Teil des Drehhebels ist, wie insbesondere Abb. 5 erkennen läßt, in der Mitte ausgespart und am äußersten Ende nach oben muldenförmig ausgewulstet bzw. erhaben nach oben ausgeprägt. Außerdem ist eine Nase 6 aus dem Hebelende abgebogen, welcher die Aufgabe zufällt, beim Drehen des Hebels gegen den Gummiring 12 anzustoßen und dadurch die Scheibe 9 in schnelle Drehung zu versetzen. Die Büchse ii, mit welcher die Drehscheibe 9 fest verbunden ist, sitzt in der Ruhelage des Spielzeugs auf der nach oben ausgeprägten Wulst 7 des Drehhebels auf. Dadurch wird, •wie insbesondere Abb. 6 erkennen läßt, die Drehscheibe verhältnismäßig fest gegen die durchsichtige Abdeckplatte 13, die aus Glas, Celluloid o. dgl. besteht, angehoben, so daß die Roulettekugel 14 fest gegen diese Platte 13 anliegt.can turn. In the housing ι the lever 3 is also arranged, namely-so that it by means of a corresponding perforation on a shaft 5 which is connected to the housing 1 is rotatably arranged. It is held in place on one side by a helical spring 8, which constantly pulls him over to the end position. The rotary lever protrudes on one side with a nose or a handle 4 out of the can socket. This handle can then be easily grasped with the finger and be moved under tension of the spring 8 so that the other end of the double-armed Rotary lever, which is in the can, can swing out. This part of the rotary lever is, as can be seen in particular in Fig. 5, recessed in the middle and outermost The end is trough-shaped at the top or raised upwards. aside from that a nose 6 is bent out of the end of the lever, which is responsible for turning the lever against the rubber ring 12 to abut and thereby set the disc 9 in rapid rotation. The rifle ii, with which the turntable 9 is firmly connected, sits in the rest position of the toy on the upwardly pronounced bead 7 of the rotary lever. As a result, as can be seen in particular in Fig. 6, the Turntable relatively tight against the transparent cover plate 13, which is made of glass, Celluloid o. The like. Is raised so that the roulette ball 14 firmly against this plate 13 is present.

Bewegt man nun den Hebel 3 durch Angriff mit einem Finger an dem Hebelende 4, so stößt die Nase 6 gegen den runden Gummiring 12 an, gleichzeitig rutscht aber die Büchse 11, die bisher auf der Wulst 7 gestanden ist, von dieser Wulst herunter auf das flache Blechstück des anderen Hebelendes des Drehhebels .3, wie aus Abb. 7 ersichtlich ist, wodurch die Kugel 14 von der Abdeckplatte 3 des Spielzeugs abgelöst wird. Infolgedessen dreht sich nun die Drehscheibe 9 mit großer Geschwindigkeit herum, und die Kugel 14 fällt in irgendeine Rast 10 der Drehscheibe ein. Läßt man nun das Hebelende 4 wieder los, so schiebt sich die .50 Wulst 7 unter Wirkung der Zugfeder 8 wieder unter die Büchse 11, die nun ihrerseits die Drehscheibe wieder hochhebt, wodurch dann die Kugel 14 gegen die Abdeckplatte 13 angedrückt wird und somit eine Abbremsung der einmal eingespielten Laufkugel veranlaßt. Die Abdeckplatte sitzt in an sich bekannter Weise in einer Deckelfassung 1', die auf das Dosenuntergehäuse 1 das Spielzeugs aufgesteckt wird. Durch diese neue Anordnung kann mit diesem Roulettespiel in jeder Lage das Spiel getätigt werden, gleichgültig, ob die Roulettedose wagerecht oder senkrecht oder in irgendeiner anderen Lage sich befindet.' Dadurch eignet sich das neue Roulette hauptsächlich zum Spielen bei Eisenbahnfahrten u. dgl.If you now move the lever 3 by attacking the lever end 4 with a finger, so the nose 6 abuts against the round rubber ring 12, but at the same time slips the sleeve 11, which has previously stood on the bead 7, down from this bead the flat sheet metal piece of the other lever end of the rotary lever .3, as can be seen in Fig. 7 is, whereby the ball 14 is detached from the cover plate 3 of the toy. As a result, the turntable 9 now rotates at high speed, and the ball 14 falls into any notch 10 of the turntable. If you leave that now Release lever end 4 again, so the .50 bead 7 pushes under the action of the tension spring 8 again under the sleeve 11, which in turn raises the turntable again, whereby then the ball 14 is pressed against the cover plate 13 and thus a Once the ball has been played in, it decelerates. The cover plate sits in in a manner known per se in a lid holder 1 ', which is attached to the can lower housing 1 the toy is attached. With this new arrangement, the game can be played in any situation with this roulette game regardless of whether the roulette box is horizontal or vertical or in any other location. ' As a result, the new roulette is mainly suitable for Playing on train rides and the like

Man_t kann selbstverständlich auch Vorrichtungen komplizierter Art vorsehen, z. B. Zahnrädergetriebe, um die Drehscheibe in Bewegung zu setzen. Hier handelt es sich aber um einen billigen Massenartikel, bei dem die Mittel zur Erzielung des Spielzwecks in möglichst einfacher Form ausgestaltet sein müssen, um einen billigen Exportartikel zu gewinnen.One can of course also provide _t devices more complicated manner, for. B. gears to set the turntable in motion. Here, however, it is a question of a cheap mass-produced article, in which the means for achieving the purpose of the game must be designed in the simplest possible form in order to win a cheap export article.

Claims

Patent claims:

ι. Roulette with a ball setting in the notches of a turntable, thereby characterized in that the turntable or the game ball (14) lying in a detent of the turntable after Rotation of the turntable (9) in the housing against the transparent cover plate (13) is pressed and decelerates there, so that the played ball can no longer leave their rest, which makes it possible to play the game of roulette in any position of the roulette to be able to play. go

2. Roulette according to claim 1, wherein the drive of the turntable by a double-armed lever takes place, of which one end of the lever protrudes from the can socket through a can slot, thereby characterized in that the other end of the lever has an upturned nose (6) which the turntable (9) thereby in Movement implies that they sit against one on the sleeve (11) of the turntable - j.00 the rubber ring (12) strikes soft or elastic.

3. embodiment of the roulette according to claim 1, characterized in that the sleeve (11) of the turntable (9) rests on a trough-shaped elevation (7) of the lever (3) during the rest position and slides from this when the lever (3) is moved to bring about the rotation of the turntable (3), no whereupon after releasing the lever end (4) the trough (7) re-enters under the bushing (11) and lifts the whole turntable on the axis (2) so that the Running ball (14) against the cover plate (13) n ₅ is braked again.

1 sheet of drawings.

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