DE51174C - Thürbremse - Google Patents

Thürbremse

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Publication number
DE51174C
DE51174C DENDAT51174D DE51174DA DE51174C DE 51174 C DE51174 C DE 51174C DE NDAT51174 D DENDAT51174 D DE NDAT51174D DE 51174D A DE51174D A DE 51174DA DE 51174 C DE51174 C DE 51174C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
rod
buffer
spring
pawl
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51174D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C.W. SCHULZ in Berlin, Zossenerstr. 24
Publication of DE51174C publication Critical patent/DE51174C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
    • E05C17/44Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a device carried on the wing for frictional or like engagement with a fixed flat surface, e.g. for holding wings open or closed by retractable feet
    • E05C17/446Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a device carried on the wing for frictional or like engagement with a fixed flat surface, e.g. for holding wings open or closed by retractable feet of the retractable sliding feet type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
C. W. SCHULZ in BERLIN. Thürbremse.
Viele Personen, insonderheit Kinder, haben die üble Angewohnheit, die Thüren dadurch zu schliefsen, dafs sie nicht die Klinke niederdrücken und mit dieser die Thür schliefsen, sondern entweder um die Thürkante herumgreifen oder, die Hand gegen die Fläche legend, die Thür "zudrücken oder durch Zuwerfen schliefsen. Im ersteren Falle wird sehr häufig die Hand verletzt und die Thür beschmutzt, während im zweiten Falle, durch das plötzliche Einschnappen des Riegels, aufser der auch hier häufig eintretenden Beschmutzung der Thür das Schlofs verdorben wird.
Im letzteren Falle werden, abgesehen von der Unannehmlichkeit, die das plötzliche und laute Thürzuschlagen mit sich bringt, die Wände oft derartigen Erschütterungen ausgesetzt, dafs sich nicht allein die Thürfüllungen lockern, sondern auch Risse in den Wänden entstehen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diese Uebelstände dadurch zu vermeiden, dafs das Schliefsen der Thür in der eingangs erwähnten Weise unmöglich gemacht wird und nur dann erfolgen kann, wenn die Thür.regelrecht behandelt, d. h. wenn beim Schliefsen der Thür die Klinke niedergedrückt wird. Zu dem Ende wird mit der Klinke bezw. mit den durch dieselbe bewegten Theilen des Schlosses eine Bremsvorrichtung in der Art verbunden, dafs durch Niederdrücken der Klinke die Bremswirkung aufgehoben wird, welche aber beim Freigeben der Klinke sofort wieder in Kraft tritt.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 eine mit dem neuen Beschläge versehene Thür, während die Fig. 2 bis 5 verschiedene Ausführungsformen und Ansichten des Beschlages zeigen.
Um den Klinkenhals A ist eine Schelle a gelegt, deren eine Befestigungsschraube als eine Stange B ausgebildet ist, welche bis nahe zum Fufsboden reicht (Fig. 1 und 2); das untere Ende dieser Stange ist mit Gewinde versehen und in einen Buffer C eingeschraubt, der verschiebbar in der Büchse D gelagert ist und auf den Fufsboden aufstöfst. Zwischen dem Kopf b der Büchse D und dem Bufferhals ist eine Spiralfeder c angeordnet, so dafs der Buffer C nach unten gedruckt wird, wenn man die Büchse D an der Thür befestigt. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform des neuen Thürbeschlages ist die Verbindung der Büchse D mit der Thür E durch Einschrauben des Ringes F in die Thür bewirkt.
Wird die ThUr durch Niederdrücken der Klinke geöffnet, so wird hierdurch die Stange B hochgehoben, da sie sich an dem durch den Schellenflantsch gebildeten, der Klinke entgegengesetzt gerichteten kurzen Hebelarm befindet (Fig. 3). Zugleich hebt sich auch der Buffer C von dem Fufsboden ab, während die Feder c innerhalb der Büchse D angespannt wird.
Die Feder c kann ziemlich kräftig gehalten sein, ohne dafs sie das Niederdrücken der Klinke merklich beeinflufst, da der die Thür Oeffnende auf die Klinke, also auf den langen Hebelarm drückt.
Sobald die Klinke freigegeben wird, drückt sowohl die im Schlofs liegende Feder, als auch die in der Büchse D eingeschaltete Feder c
die Klinke hoch, dagegen den Buffer C nach unten, so dafs sich letzterer fest gegen den Fufsboden stemmt.
Ist die Thür also nicht sofort unter Festhalten der niedergedrückten Klinke geschlossen, so verhindert der als Bremse wirkende Buffer ein Zudrücken oder Zuwerfen der Thür, und letztere kann erst wieder geschlossen werden, wenn die Thürklinke niedergedrückt ist.
Es ist klar, dafs die Feder c fortfallen kann, wenn die Klinkenfeder stark genug ist, den Buffer C mit der erforderlichen Kraft niederzudrücken. Im letzteren Falle ist dann auch die Anwendung der Büchse D unnöthig, und der Hals des Buffers C wird dann direct in dem entsprechend verengten Ring F geführt.
Das Einstellen der Stange B auf die erforderliche Länge erfolgt bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Stange B in den Bufferhals.
Um die Einförmigkeit der langen Stange B zu unterbrechen, kann man die Einstellvorrichtung der Stange B, ornamental entwickelt, in der Form des mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Röhrchens G, Fig. 3, an einer passenden Stelle der Stange B einschalten.
Das untere Ende der Stange Z? kann dann mit dem Buffer C starr verbunden -werden.
Man kann, aber auch die Federbüchse D besonders ausbilden (Fig. 4 und 5).
Dann ist die Stange B mit einem Bund d zu versehen, den die die Feder c enthaltende, an der Thür befestigte Büchse D umgiebt.
Dieser Thürbeschlag ist wenig auffällig, so dafs er das gute Ansehen der Thür nicht behindert. Ist es aber wünschenswerth, ihn ganz zu verdecken, so kann er in einem nachträglich verdeckten Schlitz der Thürseite oder Kante angeordnet werden. Die Stange B wird dann nur, anstatt mit dem Klinkenhals, mit dem durch Klinke bewegten Schlofsmechanismus verbunden. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Thürbremse, gekennzeichnet durch die Anordnung einer an bezw. in der Thür geführten Stange (BJ, deren unteres Ende mit einer Bremseinrichtung (C) versehen und deren oberes Ende mit der Klinke bezw. mit dem Klinkenmechanismus verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51174D Thürbremse Expired - Lifetime DE51174C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE51174C true DE51174C (de)

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ID=325963

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT51174D Expired - Lifetime DE51174C (de) Thürbremse

Country Status (1)

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DE (1) DE51174C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2770870A1 (fr) * 1997-11-10 1999-05-14 Michel Gilbert Buisson Dispositif pour bloquer une porte d'habitation
FR2780087A1 (fr) * 1998-06-22 1999-12-24 Herve Remy Dispositif de frein pour porte coulissante

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2770870A1 (fr) * 1997-11-10 1999-05-14 Michel Gilbert Buisson Dispositif pour bloquer une porte d'habitation
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