DE51019C

DE51019C - Connection of an antechamber with individual sifting chambers

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Publication number: DE51019C
Application number: DENDAT51019D
Authority: DE
Original assignee: H. GRAEPEL in Budapest V, Aeufsere Waitznerstr. 46
Anticipated expiration: 1908-12-18

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE SO: Mühlen und Zerkleinerungsmaschinen.CLASS SO: Mills and size reduction machines.

. Zusatz zum Patent No. 48758 vom 28. October 1888.. Addition to patent no. 48758 of October 28, 1888.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. December 1888 ab. Längste Dauer: 27. October 1903.Patented in the German Empire on December 18, 1888. Longest duration: October 27, 1903.

In dem Patent No. 48758 ist eine Sichtemaschine beschrieben, bei welcher mehrere um eine gemeinschaftliche Achse angeordnete Sichtekammern von einer Vorkammer aus gespeist werden, während das Sichtegut, das die Kammersiebe durchläuft, unmittelbar mittelst Abführtrichters von dem weniger feinen Sichtegut getrennt weiter befördert wird, wie dies in Fig. 1, 2 und 3 beiliegender Zeichnungen dargestellt ist, nur mit dem Unterschiede, dafs hier die Sichtekammern länger und geneigt, und dafs statt eines Abführtrichters für das feinere Sichtegut deren drei vorgesehen sind.In patent no. 48758 describes a classifier machine in which several to a common axis arranged sifting chambers fed from an antechamber are, while the material that passes through the chamber sieves, directly by means of the discharge funnel is further conveyed separately from the less fine material to be classified, as shown in FIGS. 1, 2 and 3 of the accompanying drawings is shown, only with the difference that here the sifting chambers longer and inclined, and that instead of a discharge funnel for the finer material to be classified three of which are provided.

Irrf Betriebe hat es sich aber gezeigt, dafs es nicht unbedingt, nothwendig ist, alle Sichtekammern unmittelbar von der Vorkammer aus zu speisen, sondern man kann auch eine einzige Kammer von der Vorkammer aus speisen und das zu sichtende Gut nach einander durch mehrere Kammern laufen lassen.But in factories it has been shown that it is not absolutely, it is necessary, all sifting chambers directly from the antechamber to dine, but you can also dine and a single chamber from the antechamber let the goods to be sifted run through several chambers one after the other.

Bei einer Maschine mit vier Kammern kann z. B. von der Vorkammer aus die erste Kammer gespeist werden, und wenn das Sichtegut am Ende der ersten Kammer angelangt ist, kann es in die zweite Kammer und nach einander in die dritte und vierte Kammer geführt werden, und was durch die Siebe fällt, gelangt unten in einen Kasten oder in mehrere Kasten. Man kann das Sichtegut aber auch . die erste Kammer durchlaufen und das grobe Sichtegut, welches nicht durch das Sieb der ersten Kammer fallen konnte, am Ende dieser Kammer aus der Maschine heraustreten lassen.In a machine with four chambers, for. B. from the antechamber from the first chamber be fed, and when the material has reached the end of the first chamber, can it is led into the second chamber and one after the other into the third and fourth chamber, and what falls through the sieves ends up in a box or boxes at the bottom. But you can also see the goods. go through the first chamber and the coarse material, which could not fall through the sieve of the first chamber, at the end of this chamber from the Let the machine come out.

Was durch das Sieb der ersten Kammer durchfällt, wird dann in die zweite Kammer geführt und hier wiederholt sich derselbe Vorgang. Was durch das Sieb der zweiten Kammer nicht durchfallen kann, geht am Ende der Kammer aus der Maschine heraus, und das Sichtegut, welches durchfiel, geht in die dritte Kammer u. s. w.What falls through the sieve of the first chamber then goes into the second chamber and the same process is repeated here. What through the sieve of the second chamber can't fall through, comes out of the machine at the end of the chamber, and that Sight items that failed go into the third chamber and so on.

Zu diesem Zwecke werden äufsere Wandungen angebracht, die mit den Zwischenwänden zwischen den Kammern eine Verschalung um jede Kammer bilden, und die Führung und Vertheilung des Sichtegutes wird mittelst geneigter Führungen," kleiner Leitkammern und Durchfalllöcher in der gewünschten Weise erreicht.For this purpose outer walls are attached, with the partition walls Form a cladding around each chamber between the chambers, and the guidance and distribution of the material to be viewed is moderately inclined guides, "small guide chambers and diarrhea holes in the desired Way achieved.

Das Sieb der ersten Kammer hat gewöhnlich gröfsere Maschen als das Sieb der zweiten Kammer u. s. w., doch ist auch dies nicht unbedingt nothwendig, und die verschiedenen Führungen des Sichtegutes und die gröberen oder feineren Absichtungen lassen sich nach Belieben ändern. Wenn die Maschine mit genau waagrechter Achse ausgeführt wird, sind in den Kammern entweder spiralförmige Führungen anzubringen oder die Kammern kegelförmig herzustellen, wobei das Einführloch am kleineren Durchmesser und das Ausgangsloch am gröfseren Durchmesser des Kegels anzuordnen ist. Vorzugsweise wird aber die Ma-The sieve of the first chamber usually has larger meshes than the sieve of the second Chamber and so on, but even this is not absolutely necessary, and the various Guiding the material to be viewed and the coarser or finer intentions can be adjusted Change at will. If the machine is designed with an exactly horizontal axis, are to mount either spiral guides or the chambers conical in the chambers with the insertion hole on the smaller diameter and the exit hole is to be arranged on the larger diameter of the cone. Preferably, however, the

schine mit einer etwas geneigt liegenden Achse I ausgeführt. Eine solche weitere Ausführungsform der Maschine mit anderer Eintheilung und Anordnung der Sichtekammern mit äufseren Wandungen, Leitkammern und Durchfalllöchern für das Sichtegut ist in Fig. 4 bis 7 beiliegender Zeichnungen in Quer- und Längenschnitten dargestellt. Fig. 4 zeigt den Endquerschnitt der Maschine mit den Kammern i, 2, 3, 4 und der Achse A, X sind die Siebflächen. Die Zwischenwände zwischen den Kammern sind mit B¹ bezeichnet. Diese und die äufseren Wandungen W bilden eine Verschalung um jede Kammer. Die Maschine dreht sich in der Richtung des Pfeiles C. Fig. 5 zeigt einen Längenschnitt nach A-B in Fig. 4 mit der Vorkammer B und dem Trichter H. Das zu verarbeitende Sichtegut fällt durch den Trichter H in die Vorkammer B und durch das Loch F in die Kammer 1. Das grobe Sichtegut, welches nicht durch das Sieb der Kammer 1 ,fällt, geht durch das Loch G aus der Maschine heraus und fällt in den Sack ia. Das Sichtegut, welches durch das Sieb durchgegangen ist, . wird durch die auf den Wandungen B ² befestigten geneigten Führungsbretter H¹ nach dem oberen Ende der Maschine zurückgeführt und fällt durch das Loch J in eine kleine Leitkammer K, welche mit der Sichtekammer 2 in Verbindung steht. Das Sichtegut wird hier von neuem gesiebt, das grobe gelangt durch das Loch L aus der Kammer 2 und fällt in den Sack 2^a, während das feinere Sichtegut, welches durch das Sieb fiel, wie in der einen Schnitt nach C-D, Fig. 4, darstellenden Fig. 6 angedeutet, durch die geneigt befestigten FührungsbretterH¹ demLoch M zugeführt wird, durch welche es in die kleine Vorkammer N und durch das Loch O in die Kammer 3 eingeführt wird. Das grobe Sichtegut, welches durch das Sieb der Kammer 3 nicht fallen kann, geht durch das Loch P in die kleine Kammer Q und durch das Loch R in die Kammer 4. Das feinere ,Sichtegut, welches durch das Sieb fiel, geht durch ein in der Verschalung angebrachtes Loch in den Sack 3^a, und zwar geht das Sichtegut von dem oberen Ende der Maschine von selbst auf der geneigten Fläche diesem Loch zu, während es von dem anderen Ende durch die geneigt befestigten Führungsbretter H¹ dem Loch zugeführt wird. In der Kammer 4 sind, wie in der einen Schnitt nach E-F, Fig. 4, darstellenden Fig. 7 angedeutet, inwendig geneigte Führungsbretter S angebracht, um das Sichtegut durch diese Kammer zu befördern. Die Siebgröbe fällt durch das Loch T in den Sack 5^a, und das abgesichtete Gut gelangt durch ein in der Verschalung angebrachtes Loch in den Sack 4^a, indem es von der einen Seite von selbst diesem Loch zugeht, während es von der anderen Seite durch die geneigt angebrachten Führungen H¹ diesem Loch zugeführt wird.Machine with a slightly inclined axis I executed. Such a further embodiment of the machine with a different division and arrangement of the sifting chambers with outer walls, guide chambers and diarrhea holes for the material to be sifted is shown in cross and longitudinal sections in FIGS. 4 to 7 of the accompanying drawings. Fig. 4 shows the end cross-section of the machine with the chambers i, 2, 3, 4 and the axis A, X are the sieve surfaces. The partition walls between the chambers are denoted by B ^1. This and the outer walls W form a casing around each chamber. The machine rotates in the direction of the arrow C. Fig. 5 shows a longitudinal section on AB in Fig. 4 with the pre-chamber B and the hopper H. The drops to be processed Sichtegut through the hopper H in the pre-chamber B, and through the hole F into chamber 1. The coarse material that does not fall through the sieve of chamber 1 goes out of the machine through hole G and falls into the sack in general. The goods that have passed through the sieve. is guided back to the upper end of the machine by the inclined guide boards H ¹ attached to the walls B ² and falls through the hole J into a small guide chamber K, which is in communication with the sifting chamber 2. The Sichtegut is sieved here again, the coarse passes through the hole L from the chamber 2 and falls into the bag 2 ^a, while the finer Sichtegut which fell through the screen, as shown in a section CD, Fig. 4, 6, through the guide boards H ¹ , which are attached at an incline, to the hole M , through which it is introduced into the small antechamber N and through the hole O into the chamber 3. The coarse material that cannot fall through the sieve of chamber 3 goes through the hole P into the small chamber Q and through the hole R into chamber 4. The finer material that fell through the sieve goes through a the shuttering attached hole in the sack 3 ^a , namely the material to be viewed from the upper end of the machine goes by itself on the inclined surface of this hole, while it is fed to the hole from the other end through the inclined guide boards H ^1. In the chamber 4, as indicated in FIG. 7, which shows a section according to EF, FIG. 4, internally inclined guide boards S are attached in order to convey the material through this chamber. The sieve size falls through the hole T into the sack 5 ^a , and the sifted material passes through a hole made in the casing into the sack 4 ^a by going to this hole by itself from one side, while it passes through from the other side the inclined attached guides H ^{1 is} fed to this hole.

Es kann in der Vorkammer B eine sich schnell drehende Trommel U mit Schlägern oder Bürsten oder dergleichen angeordnet werden (Fig. 2), um beim Sichten von Mehl oder dergleichen - die von den Mühlsteinen oder Walzen nicht genügend aufgelösten oder gar zusammengesprefsten Theile von einander zu schlagen und auch das an der Kleie noch anhaftende Mehl, loszulösen. Diese auf der Achse A lose drehbare Trommel U erhält ihren Antrieb von einer Riemscheibe α dieser Achse, die mittelst Riemens b die Riemscheibe c einer Welle d treibt, deren grofse Riemscheibe e mittelst Riemens^/ eine Riemscheibe g dreht, die auf der Nabe der Trommel U sitzt.A rapidly rotating drum U with beaters or brushes or the like can be arranged in the antechamber B (Fig. 2) in order to separate the parts that are not sufficiently loosened or even compressed by the millstones or rollers when sifting flour or the like Beat and loosen the flour still clinging to the bran. This drum U , which is loosely rotatable on the axis A , is driven by a pulley α of this axis which, by means of a belt b, drives the pulley c of a shaft d , the large pulley e of which rotates by means of a belt ^ / a pulley g , which rotates on the hub of the drum U is sitting.

Claims

Patent claim:

In the case of the sifting machine according to patent no. 48758 the connection of the antechamber (B) with only one or some of the sifting chambers, which are connected to the other sifting chambers in such a way that the material to be sifted passes through the sifting chambers one after the other.

For this purpose 2 sheets of drawings.