DE507300C - Elektrische Regelungseinrichtung, insbesondere fuer elektrische Heiz- und Kochgeraete - Google Patents
Elektrische Regelungseinrichtung, insbesondere fuer elektrische Heiz- und KochgeraeteInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
- H05B1/0202—Switches
- H05B1/0213—Switches using bimetallic elements
Landscapes
- Control Of Resistance Heating (AREA)
Description
Es ist bekannt, magnetische Schalter, die verhältnismäßig große Ströme schalten, durch
kleine Magnetschalter zu betätigen, beispielsweise bei der sogenannten Schützensteuerung.
Diese Methode hat aber den Nachteil, daß auch die Auslöseschalter für den Magneten
des Hauptschalters verhältnismäßig groß sein müssen, insbesondere da sie verhältnismäßig
große Schaltabstände haben müssen, weil das Abschalten von Magneten wegen ihrer Selbstinduktion
immer mit Funkenbildung verbunden ist; anderseits hat die Verwendung von Magneten für die Hauptschalter große Vorteile,
denn sie sind einfach, billig und betriebssicher.
Nun ist es aber einleuchtend, daß es unter Umständen für die Genauigkeit der Regelung
von großer Bedeutung ist, mit kleinen Schaltabständen arbeiten zu können, was an Hand
ao eines Wärmeauslöseschalters nach Abb. 1 erläutert
sei.
In Abb. ι sei 1 ein Messingstab, der in den
Eisenbügel 2 bei 3 eingenietet ist. Der Eisenbügel trägt bei 4 eine isoliert eingesetzte
Kontaktschraube. Bei Erwärmung dehnt sich das Messing mehr aus als das Eisen und berührt
bei einem bestimmten Temperaturgrad die Spitze des Kontaktstiftes 4. Die Längenänderungen
des Messings sind sehr klein.
Nun zeigt es sich aber, daß ein solcher Schalter trotzdem mit größter Exaktheit zwischen
zwei sehr engen Temperaturgrenzen aus- bzw. einschaltet, wenn eine Reihe von
Bedingungen erfüllt ist. Die Energie, die geschaltet wird, muß klein sein. Die Kontakte
müssen aus Edelmetall bestehen und dürfen nicht verschmutzen, insbesondere auch nicht
durch Funken angegriffen werden. Treten Funken auf, so bilden sich mikroskopische
Schmelzperlen, die die Abstände verändern und dadurch die Temperatureinstellung, bei
der der Schalter anspricht, vollkommen verschieben. Dies tritt besonders dann in
Erscheinung, wenn die Abmessungen des Wärmeschalters und damit der gesamte Schaltweg klein sind. Es ist aber für solche
Thermoschalter häufig von grundlegender Wichtigkeit, daß sie so klein \vie irgend
möglich sind, da bei gewissen Apparaten gerade an einer ganz bestimmten, nicht sehr
ausgedehnten Stelle die Wärme konstant gehalten werden muß bzw, da größere Thermostaten
schon allein durch ihre große Wärmekapazität die Wärmeverhältnisse ändern.
Dasselbe gilt von einem Kontakt, der gemäß Abb. 2 von einer Membran 5 geschlossen
wird. Wird in dem Druckgefäß 6 der Druck nur ganz minimal geändert, so genügt dies
zum Schließen und Öffnen des Kontaktes 7. Durch einen derartigen Kontakt kann man
eine Verschiebung von wenigen Hundertsteln von Millimetern feststellen bzw. hierdurch
Relaiswirkungen ausüben. Um nun für den Kontakt die erforderlichen Bedingungen zu
schaffen, soll derselbe gemäß der Erfindung einen nur sehr schwachen Heizstrom für
einen kleinen Wärmeschalter schließen und öffnen.
Der Heizwiderstand ist eine vollkommen induktionsfreie Belastung. Die Energie kann
kleiner als bei einem Magneten sein, da der Magnet seine Leistung in Bruchteilen einer
Sekunde abgibt, während die Heizspule einige Sekunden oder länger wirken kann. Die Verwendung
des Wärmerelais hat noch den Vorteil, daß die Betätigung ebensogut durch Gleichstrom wie durch Wechselstrom erfolgen
ίο kann. Einer der wesentlichsten Vorteile gegenüber
der direkten Betätigung des Magneten durch den empfindlichen Fühlkontakt des Auslöseschalters ist der folgende:
Bei kleinen Erschütterungen kann der Fühlkontakt schnelle Stromunterbrechungen hervorbringen.
Ein Magnet würde in diesem Fall anfangen zu klappern und auch evtl. das von ihm wieder betätigte Relais zum Klappern
und dadurch zu häufigen Stromunterbrechungen bringen, die die Kontakte abnutzen,
während die Magnetschalter unangenehme Geräusche verursachen. Besonders störend würde sich dies bei Wechselstrom bemerkbar
machen, da dieser auch ohne Kontaktunterbrechung in den Magneten ein brummendes Geräusch hervorruft. Der Wärmeschalter
bringt dagegen weder bei Wechselstrom noch bei Kontaktunterbrechungen Geräusche hervor; auch schließt und öffnet er
den Relaiskontakt nicht bei jedem Schließen und öffnen des Auslösewärmeschalters. Die
Vermeidung des Klapperns oder Brummens solcher Kontakte ist besonders wichtig, wenn
derartige Reguliereinrichtungen in bewohnten Räumen Verwendung finden.
Die Abb. 3 stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, in welchem noch eine
Reihe von Anordnungen vorgesehen sind, welche im Zusammenhang mit dem Haupterfindungsgedanken
den Endzweck möglichst vollkommen erreichen, der darin besteht, bei möglichst geräuschlosem Gang der Apparate
mit minimaler Temperatur- oder Druckregelung, also mit geringfügigen Regelenergien
und kleinsten Regelapparaten, möglichst große Schaltleistung möglichst exakt und schnell zu
bewältigen.
In Abb. 3 bedeutet 8 einen Auslöseschalter. Durch Biegen des Doppelmetallstreifens 9
unter dem Einfluß der Wärme wird bei 10 ein Kontakt geschlossen. Der Auslöseschalter
8 kann auch durch einen der an Hand der Abb. ι oder 2 beschriebenen Apparate oder
andere Apparate ersetzt werden. Er kann kleinste Abmessungen erhalten.
Dieser Auslöseschalter schließt einen Strom, der folgendermaßen verläuft:
Vom Pol 11 des Netzes führt er zu der
Heizwicklung 12 des Wärmerelais 13, welche
auf den Doppelmetallstreifen 20 aufgebracht ist, von dort zum Auslöseschalter 8, über die
Leitung 14 zur Heizwicklung 16 des Hilfswärmerelais
15, welche auf dem Doppelmetallstreifen 19 aufgebracht ist, und über den
Kontakt 17 dieses Hilfswärmerelais zum anderen
Pol 18 des Netzes. Das Wärmerelais 13 trägt zwei Kontakte 21 und 22, welche
zum Hauptschalter 23 führen, und eine kleine Druckfeder 24 mit fein angeschliffenen Spitzen
25 und 26.
Der Hauptschalter 23 ist folgendermaßen aufgebaut: Der Kontakt 27 öffnet und schließt
den den Heizwiderstand 28 durchfließenden Hauptheizstrom, der von den Netzpolen 11
und 18 seinen Strom erhält. Der Kontakt 27, der an dem Hebel 29 befestigt ist, wird geschlossen,
wenn der Magnet 31 erregt wird, wodurch der Anker 30 gegen die Kraft der
Feder 32 angezogen wird. Der Hebel 46 hat den Zweck, den Hebel 29 in der Einschaltstellung
zu arretieren, was an der Stelle 33 geschieht. Wird der Hebel 46 durch den Magneten
34 entgegen der Zugkraft der Feder 35 angezogen, so wird die Arretierung gelöst.
Ist der Relaiskontakt 22 des Wärmerelais 13 geschlossen, so fließt der Strom vom Pol 11
über die Leitung 36 zum Punkt 37, an den sowohl die Heizwicklung 12 als auch der
Doppelmetallstreifen 20 angeschlossen ist, über die Leitung 38 zum Magneten 31 und über
den Kontakt 40, den Hebel 46, die Leitungen 41 und 42 zum Pol 18. Ist dagegen der Kontakt
21 des Wärmerelais 13 geschlossen, so fließt der Strom von Pol 11 über Leitung 43
zum Magneten 34, über Leitung 45 und den Kontakt 44, Hebel 29 und Leitung 42 zum
Pol 18.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist nun folgende:
Hat sich der Auslöseschalter 8 geschlossen, 1.00 so fließt in den beiden Heiz wicklungen 12
und 16 ein Strom; die beiden Doppelmetallstreifen 20 und 19 werden erwärmt; dadurch
biegt sich zunächst der Streifen 20 nach links aus, wodurch der Kontaktstift 21 mit dem
Pol 11 verbunden wird; der Magnet 34 erhält
Strom und zieht Hebel 46 an. Dieser gibt dadurch den Hebel 29 frei, der durch die
Feder 32 nach links gezogen wird, so daß der Hauptheizwiderstand ausgeschaltet wird.
Gleichzeitig öffnet der Hebel 29 den Kontakt 44, wodurch der Magnet 34 stromlos und
auch der Kontakt 21 von Strom entlastet wird. Durch Heben des Hebels 46 war der
Kontakt 40 geschlossen worden. Da sich das obere Teil 33 des Hebels 29 unter das Stück
42s des Hebels 46 gelegt hat, so bleibt der Kontakt 40 auch nach Ausschalten des Magneten
34 noch geschlossen. Die Ausschaltung des5 Steuerstromes durch den Kontakt
44 hat den Vorteil, daß der Magnet 34 nicht warm wird, da er nur einen Bruchteil einer
Sekunde eingeschaltet bleibt. Er kann daher wesentlich kleiner dimensioniert bzw. spezifisch
höher belastet werden. Man kann ihn sogar so ausführen, daß er für iioVolt gebaut
ist, aber auch bei 220 Volt verwendet werden kann, so daß für alle dazwischenliegenden
Spannungsbereiche nur ein einziger Apparat notwendig ist. Ferner brummt der Magnet 34 auch bei Wechselstrom nicht. Das
Wichtigste ist aber, daß an dem Wärmerelais 13 nur Schließkontakte, aber keine Öffnungsfunken auftreten, so daß auch diese Kontakte
verhältnismäßig hoch belastet werden können. Schaltet der Auslöseschalter 8 wieder aus, so
kühlt sich der Wärmestreifen 20 wieder ab und bewegt sich nach rechts, schließt Kontakt
22, Magnet 31 erhält Strom, zieht den Hebel 29 an, schließt den Hauptkontakt 27,
so daß der Hauptheizwiderstand 28 wieder
ao Strom erhält. Gleichzeitig fällt der Hebel 46 ein und arretiert den Hebel 29 in der gezeichneten
Stellung; der Kontakt 40 wird geöffnet. Der Kontakt 22 und der Magnet 31 werden
stromlos, was die schon oben für Magnet 34
a5 angeführten Vorteile hat. Die wechselseitige
Ausschaltung zweier Kontakte 40 und 44 ist an sich nicht neu; jedoch hatte man die Auslöseschalter
8 mit zwei Kontakten ausgerüstet. Dies hat aber den großen Nachteil, daß das von der Wärme oder vom Druck betätigte
Organ einen wesentlich größeren Weg machen muß, nämlich den von der Ausschaltung
auf der einen Seite zur Einschaltung auf der anderen Seite. Hierdurch wird die Empfindlichkeit des Apparates ganz wesentlich
verschlechtert. Neu ist dagegen die Zwischenschaltung eines Wärmerelais mit zwei Kontakten. Hierdurch werden die vorstehend
angeführten Vorteile erreicht ohne den Nachteil der ungenaueren Regelung.
Der Wärmeschalter 15, der im Beispiel der Abb. 3 mit seiner Heizwicklung mit der des
Wärmeschalters 13 in Serie geschaltet ist, wird in seinen Dimensionen mit denen des
Wärmeschalters 13 zweckmäßig fast übereinstimmend gemacht, auch der Widerstand der
Wicklungen sei der gleiche. Nur wird der Wärmeschalter 15 derart eingestellt, daß seine
Ausschalttemperatur höher liegt als diejenige Temperatur, bei der der Wärmeschalter 13
ausschaltet.
Schaltet nun der Auslöseschalter 8 ein, so werden die beiden Streifen der Wärmeschalter
13 und 15 erwärmt. Nach einer gewissen
Zeit schlägt der Streifen 20 des Wärmeschalters 13 nach links über. Der Streifen 19
des Wärmeschalters 15 hebt erst etwas später von Kontakt 17 ab, wenn seine Temperatur
auf die bei ihm höhere Abschalttemperatur gestiegen ist. Bis dahin hat sich auch der
Streifen 20 noch höher erwärmt. Beim Abheben des Kontaktes 17 werden die beiden
Heiz wicklungen 12 und 16 stromlos und kühlen ab. Hierdurch wird der Kontakt 17
wieder geschlossen, während der Streifen 20 unverändert liegenbleibt. Wäre der Schalter
15 nicht vorhanden, so würde der Streifen 20 immer weiter geheizt. Würde man nun die
Beheizung verhältnismäßig schwach machen, so würde die Anheizperiode lange Zeit in
Anspruch nehmen, was den Reguliervorgang verzögert und verschlechtert, würde man dagegen
die Heizung zu stark machen, so würde die Heizwicklung zu lange Zeit brauchen, um
wieder abzukühlen, und evtl. sogar beschädigt werden.
Man könnte nun unter Weglassung des Schalters 15 die Anordnung so treffen, daß
durch Einschalten eines Widerstandes in Serie mit der Heizwicklung 12 mittels Kontakten,
die am Hebel 46 angebracht sind, der Strom in der Heizwicklung 12 nach dem
Überschalten des Schalters 13 auf den Kontakt 21 in der Heizwicklung so weit verkleinert
wird, daß die Temperatur des Doppelmetallstreifens 20 nicht weiter steigt, sondern
nur so hoch bleibt, daß der Schalter dauernd mit einer gewissen Kraft nach links,
also auf den Kontakt 21 gedrückt wird. Der Schalter, der die Heizwicklung in Serie mit
dem Heizwiderstand 12 legt, müßte so angeordnet sein, daß er beim Heben des Hebels
46 geschlossen wird. Dies beseitigt die vorangegebenen Nachteile, die darin bestehen,
daß der Streifen 20 des Schalters 13 zu heiß wird. Noch vorteilhafter aber ist die in
Abb. 3 dargestellte Anordnung, und zwar aus folgendem Grunde:
Da die Raumtemperatur sich ändert, so muß bei einer bestimmten Beheizung sich
auch die Temperatur des Doppelmetallstreifens 20 ändern. Um also bei allen möglichen
Raumtemperaturen sicher zu sein, daß der Doppelmetallstreifen 20 bei Beheizung mit
Strom sicher auf dem Kontakt 21 liegenbleibt und nicht abschaltet, muß die am
Streifen 20 entstehende Temperatur auch bei niedrigster Raumtemperatur noch hoch genug
sein. Hierbei entsteht die Gefahr, daß bei höherer Raumtemperatur die Temperatur des
Doppelmetallstreifens und der Heizwicklung so hoch wird, daß die Isolation der Heizwicklung
schon Schaden leidet. Die in der . Abb. 3 angegebene Schaltung hat dagegen den Vorteil, daß sie unabhängig von der Raumtemperatur
arbeitet. In den Stromkreis der Heizwicklung 12 des Schalters 13 ist, wie
aus der Abbildung hervorgeht, ein zweiter Thermoschalter 15 mit der Heizwicklung 16
eingeschaltet. Die beiden Heizwicklungen 16 und 12 werden daher immer gleichzeitig vom
Strom durchflossen. Nun wird der Tempe-
raturschalter 15 so eingestellt, daß er bei
einer etwas höheren Temperatur schaltet als der Schalter 13. Er läßt also durch die Heizwicklung
12 und 16 immer einen so hohen Strom durch, daß sich der Schalter 13 bei
geschlossenem Kontakt 10 immer auf einer Temperatur hält, die ein Zurückschalten nach
rechts zum Kontakt 22 verhindert. Da die beiden Schalter 13 und 15 immer in demselben
Raum liegen, so ist diese Anordnung unabhängig von der Raumtemperatur. Auch braucht die Temperatur nur wenig über der
zu liegen, die den Schalter 13 dauernd auf .dem linken Kontakt 21 festhält, da der Schalter
15 diese Temperatur ziemlich genau einstellt. Auch kann die Heizung im Verhältnis
zu dem kleinen Schaltorgan und dem kleinen Streifen 20 verhältnismäßig hoch sein, so daß
eine schnelle Anheizung und damit schnelle ao Regulierung bewirkt wird, da eine Überhitzung
durch den Schalter 15 unter allen Umständen durch zu lange Anheizzeit vermieden
wird. Dabei ist die Heizenergie bei den äußerst kleinen Abmessungen, welche die Schalter 13 und 15 haben können, noch so
klein, daß sie von dem Kontakt 10 noch leicht beherrscht wird, denn schon etwa 10 Watt
Heizung bedeutet für die kleinen Thermoschalter sehr große und schnell wirkende Heizenergien. Da nach der Schaltung nach
Abb. 3 die Begrenzung der Höchsttemperatur unabhängig von der Raumtemperatur ist und
daher keine Sicherheitszuschläge wegen wechselnder Raumtemperatur gemacht werden
brauchen, so kann bei der Schaltung nach Abb. 3 die eingestellte Abschalttemperatur des
Wärmeschalters 13 verhältnismäßig niedrig sein, wodurch er schnell zum Abschalten
kommt. Diese beiden Momente sind für den Reguliervorgang von ganz grundlegender Bedeutung,
denn erstens wird hierdurch die benötigte Heizenergie klein, was aus den vorstehend
angeführten Gründen für den Auslösekontakt 8 und damit für die Genauigkeit der Regulierung von ausschlaggebender Bedeutung
ist; zweitens aber wird die Zeitdauer, die zwischen Einschalten bzw. Ausschalten
des Stromes in der Heizwicklung 12 und dem Überschlagen des Streifens 20 liegt,
klein. Es ist bekannt, daß ein Zeitverlust in jedem Reguliervorgang eine wesentliche Rolle
spielt, so daß auch mit Rücksicht auf diesen Gesichtspunkt die angegebene Schaltung eine
wesentliche Verbesserung darstellt.
Die Feder 24 ist an dem Wärmeschalter 13 angebracht, um ein momentanes Schalten zu
erreichen, wodurch die zulässige Schaltleistung vergrößert wird, und um zweitens
schon beim ersteh Einschalten einen gewissen Kontaktdruck zu haben, was denselben Zweck
verfolgt.
Claims (4)
1. Elektrische Regelungseinrichtung, bei der kleinste Temperatur-, Druckänderungen
oder andere Größen einen elektrischen Auslösekontakt betätigen, insbesondere für elektrische Heiz- und Kochgeräte,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kontakt einen Magnetschalter durch Vermittlung
eines zwischengeschalteten, mit schwachem Strom betriebenen Wärmeschalters steuert.
2. Elektrische Regelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeschalter nach Betätigung durch die Wärme direkt oder durch den
von ihm gesteuerten Magneten einen Kontakt derart beeinflußt, daß die ihm zugeführte
elektrische Heizung geschwächt wird.
3. Elektrische Regelungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Heizwicklung des Wärmeschalters die Heizwicklung eines zweiten Wärmeschalters zusammengeschaltet
ist, der bei Erwärmung den gemeinsamen Heizstrom abschaltet und so einreguliert ist, daß er bei höherer Temperatur
ab- und zuschaltet, als derjenigen, bei welcher der erste Wärmeschalter
schaltet.
4. Elektrische Regelungseinrichtung '- nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Wärmeschalter zwei Kontakte trägt, von denen der eine bei Erwärmung, der zweite bei Abkühlung
eingeschaltet wird, und daß der eine einen Einschaltmagneten, der andere einen Entsperrungsmagneten schließt und daß 1°°
der Einschaltmagnet durch einen Kontakt am Entsperrungsmagneten und der Entsperrungsmagnet
durch einen Kontakt am Einschaltmagneten abgeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
GiiottL'CKT in der Kfcir.ttsfuiuCKEitet
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH70163D DE507300C (de) | 1924-04-10 | 1924-04-10 | Elektrische Regelungseinrichtung, insbesondere fuer elektrische Heiz- und Kochgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH70163D DE507300C (de) | 1924-04-10 | 1924-04-10 | Elektrische Regelungseinrichtung, insbesondere fuer elektrische Heiz- und Kochgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507300C true DE507300C (de) | 1930-09-16 |
Family
ID=7439873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH70163D Expired DE507300C (de) | 1924-04-10 | 1924-04-10 | Elektrische Regelungseinrichtung, insbesondere fuer elektrische Heiz- und Kochgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507300C (de) |
-
1924
- 1924-04-10 DE DESCH70163D patent/DE507300C/de not_active Expired
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