Für Fahrzeuge aller Art, insbesondere für Versuchsmodelle bestimmte
Antriebsvorrichtung mit elastischen Strängen Zum Zwecke der Bewegung der Antriebsorgane
von Fahrzeugen aller Art, insbesondere bei verkleinerten Modellausführungen, hat
man bereits versucht, Gummizüge als Motor zu verwenden, die durch geeignete Mittel
gespannt werden und deren Spannkraft sich auf die Antriebsorgane auswirkt. Bei den
bisher bekannten Ausführungen wird meist ein aus Gummisträngen bestehendes Bündel
durch Drehen der Antriebsorgane, z. B. des Propellers oder der Fahrzeugräder, in
entgegengesetztem Sinne der Betriebsrichtung gespannt. Es ist aber auch schon bekannt,
die Gummistränge lediglich durch Streckung in der Längsrichtung zu spannen. Das
eine Ende der zu spannenden Gummizüge wird dabei festgehalten und das andere wird
durch Seilzüge angezogen, die über entsprechende Führungselemente geleitet werden.
Das Neue bei der vorliegenden Erfindung besteht nun in der im folgenden beschriebenen
Schlitzführung.For vehicles of all kinds, especially for test models
Drive device with elastic strands For the purpose of moving the drive elements
of vehicles of all kinds, especially in the case of scaled-down models
one has already tried to use elastic bands as a motor by suitable means
are tensioned and the tensioning force affects the drive elements. Both
Previously known designs are usually a bundle consisting of rubber strands
by rotating the drive members, e.g. B. the propeller or the vehicle wheels, in
tensioned in the opposite sense of the operating direction. But it is already known
to tension the rubber strands only by stretching them in the longitudinal direction. That
one end of the elastic to be tightened is held and the other is
attracted by cables that are guided over appropriate guide elements.
The novelty of the present invention now consists in that described below
Slot guide.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsart der Erfindung
dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. i die Draufsicht auf ein Flugzeugmodell,
Abb. a einen Querschnitt A-B nach Abb. i. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
gelangt die Antriebseinrichtung an einem Flugzeugmodell zur Ausführung, welches
im wesentlichen aus einem Gestellrahmen a besteht, in dessen Vorderteil die Propellerachse
b für den Propeller c gelagert ist. Das hintere Ende der Propellerachse besitzt
ein Zahnrad d, welches in vorliegendem Falle mit zwei Zahnrädern e und f in Eingriff
steht, die auf den Achsen g und lz von Seilrollen i und k festgemacht
sind. Diese Seilrollen sind mit den Enden von Zugseilen m oder von Stoffbahnen o.
dgl. verbunden, die über Leitrollen n geführt werden und deren andere freie Enden
o mit einem Balken P vereinigt sind. Der Balken p bewegt sich mit seinem freien
Ende in Schlitzführungen q des Fahrzeuggestelles a. Damit die Reibung in den Führungsschlitzen
q auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, kann man an den freien Enden des Balkens
p Rollen y, Kugeln o. dgl. anbringen. An dem Balken P sind nebeneinander angeordnet
eine Anzahl von aus dehnbarem Werkstoff gefertigte Stränge s befestigt, deren andere
Enden mit einem feststehenden Balken t, der am Fahrzeugrahmen a festgemacht
ist, vereinigt werden.In the accompanying drawing, an embodiment of the invention is shown, namely Fig. I illustrates the plan view of an airplane model, Fig. A shows a cross-section AB according to Fig. I. In the illustrated embodiment, the drive device is implemented on a model aircraft, which essentially consists of a frame a, in the front part of which the propeller axis b for the propeller c is mounted. The rear end of the propeller axle has a gear wheel d which, in the present case, meshes with two gear wheels e and f which are fastened to the axes g and lz of pulleys i and k . These pulleys are connected to the ends of traction cables m or of fabric webs o. The free end of the bar p moves in slot guides q of the vehicle frame a. So that the friction in the guide slots q is reduced to a minimum, rollers y, balls or the like can be attached to the free ends of the beam p. A plurality of stretchable material made of strands are attached to the beams P juxtaposed secured s, the other ends with a stationary beams t, which is fixed to the vehicle frame a, are combined.
Zum Zwecke der Erzeugung von Antriebskräften würde man bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel den Propeller, sofern er bei Rechtsdrehung wirksam ist, linksherum
drehen und dadurch über die Zahnräder d, e, f die Seilrollen i, k
bewegen. Dadurch wickeln sich die Seile in auf und üben mit ihren freien Enden o
einen Zug auf den Balken P aus, so daß sich dieser von dem feststehenden Balken
t entfernt und die Stränge s, welche aus Gummi, Spiräldrähten oder anderen Stoffen
bestehen, gespannt werden. Beim Freigeben des Propellers wirkt sich diese Spannung
der Stränge über die Seilzüge in im umgekehrten Sinne auf die übrigen Übertragungsorgane
aus und versetzt das Antriebsorgan c in die für den Betrieb erforderliche Drehung.
Durch die beschriebenen Schlitzführungen q, wird erreicht, daß die zum Tragen der
Zugstränge s dienenden Balken P und t auch dann, wenn sie beliebig lang gemacht
werden, parallel geführt werden. Infolgedessen können beliebig viele Stränge s so
nebeneinander angebracht werden, daß sie sich gegenseitig nicht berühren. Ferner
wird durch die Schlitzführungen q auch eine vollkommene Parallelführung erzielt,
bei welcher sich der Zug der gespannten Stränge s vollkommen gleichförmig auswirkt.For the purpose of generating drive forces, in the illustrated embodiment, the propeller would, if it is effective when it is turned to the right, turn counterclockwise and thereby move the pulleys i, k via the gears d, e, f. As a result, the ropes wind up in and exert a pull on the beam P with their free ends o, so that this moves away from the fixed beam t and the strands s, which consist of rubber, spiral wires or other materials, are tensioned. When the propeller is released, this tension in the strands has an opposite effect on the other transmission elements via the cables and sets the drive element c into the rotation required for operation. As a result of the described slot guides q, it is achieved that the beams P and t serving to carry the tension cords s are guided in parallel even if they are made of any length. As a result, any number of strands s can be attached next to one another so that they do not touch one another. Furthermore, the slotted guides q also achieve perfect parallel guidance, in which the tension of the tensioned strands s has a completely uniform effect.