Verfahren zur Herstellung eines durch mechanische Formgebung zu Hohlkörpern,
insbesondere Packungen, verarbeitbaren Werkstoffes Die Erfindung bezieht sich auf
ein Verfahren zur Herstellung eines durch mechanische Formgebung zu Hohllör@ern,
insbesondere Packungen, verarbe itbaren Werkstoffes. Man hat bereits versucht, aus
Pappe, die mit einer Metallfolie überzogen ist, Hohlkörper, beispielsweise Schachtelteile,
durch Biegen eines entsprechenden Zuschnittes Herzustellen. Hierbei bat die Metallfolie
die Aufgabe, eine ausreichende Dichtigkeit des damit überzogenen Gegenstandes zu
gewährleisten und außerdem das Aussehen desselben zu verschönern. Eine Verarbeitung
dieses Werkstoffes durch mechanische Formgebung, beispielsweise auch durch Pressen
oder Ziehen, ist bisher jedoch in nennenswertem Umfange noch nicht möglich gewesen,
da die die äußerste Zone des zusammengesetzten Werkstoffes bildende sehr dünnt :Metallfolie
den bei der Verarbeitung auftretenden starken mechanischen Beanspruchungen, insbesondere
den Zugspannungen, nicht gewachsen ist. Es ist auch bekannt,-feine dünne Metallfolie
für sich zwecks mechanischer Verstärkung ein- oder beiderseitig mit Cellulosehaut
zu überziehen.' Dieser zusammengesetzte Werkstoff wird !beispielsweise zum Einwickeln
von Waren verwendet. Die Herstellung von insbesondere für fertige Packungen dienenden
Hohlkörpern daraus durch mechanische Formgebung ist nicht möglich, da .der Werkstoff
bei weitem nicht die erforderliche Steifigkeit besitzt Nach der Erfindung wird unter
Verwendung von mit Metallfolien überzogener Pappe o. dgl. ein durch mechanische
Formgebung zu Holifköipern verarbeitbarer Werkstoff dadurch hergestellt, daß die
Metallfolie mit einer faserfreien -Celluloseliaut (z. B. einer Viskosehaut) überzogen
wird und vor der Anbringung auf ihrer Unterlage aus Pappe o. dgl. in bekannter Weise
auf einer Papierbahn befestigt wird. Da somit die -Metallfolie zwischen die Pappe
und die Cellulosehaut, also in die neutrale Zone des zusammengesetzten Werkstoffes,
verlegt wird, werden die bei der mechanischen Formgebung des letzteren auftretenden
Beanspruchungen zum weitaus größten Teil von der äußerst zerreißfesten Cellulosehaut
aufgenommen. Dadurch, daß man die Metallfolie vor -der Anbringung auf der Unterlage
aus Pappe o. dgl. in bekannter Weise auf einer Papierbahn befestigt, wird man bei
der Herstellung ,des zusammengesetzten Werkstoffes mit Rücksicht auf die Notwendigkeit
des Austrocknens des zur Befestigung der Metallfolie dienenden Klebstoffes von der
Stärke und Beschafenheit der als Unterlage verwendeten Pappe o. dgl. gänzlich `-abhängig.
Der zur Verbindung der Metallfolie mit der Papierbahn dienernde Klebstoff kann nämlich
durch diePoren der letzteren austrocknen, während sich der zur Befestigung der Papierbahn
auf der Unterlage erforderliche Klebstoff nach beiden Richtungen genügend verteilen
kann, ohne daß die Feuchtigkeit mit der Metallfolie in Berührung kommt. Bei unmittelbarer
Befestigung der Metallfolie auf der Pappe müßte
die letztere so
beschaffen sein, daß die Feuchtigkeit des Klebstoffes durch ihre Poren hindurch
verdunsten kann.Process for the production of a hollow body by mechanical shaping,
in particular packings, processable material The invention relates to
a process for the production of a hollow ring by mechanical shaping,
in particular packings, processable material. One has already tried out
Cardboard covered with a metal foil, hollow bodies, e.g. parts of boxes,
Manufacture by bending a corresponding blank. Here the metal foil asked
the task of ensuring adequate tightness of the object covered with it
ensure and also embellish the appearance of the same. A processing
this material by mechanical shaping, for example also by pressing
or pulling, but has not yet been possible to any significant extent,
because that which forms the outermost zone of the composite material is very thin: metal foil
the strong mechanical stresses that occur during processing, in particular
cannot cope with the tensile stresses. It is also known -fine thin metal foil
for the purpose of mechanical reinforcement on one or both sides with cellulose skin
to cover. ' This composite material is used, for example, for wrapping
used by goods. The production of especially used for finished packs
Hollow bodies from it by mechanical shaping is not possible because .the material
by far does not have the required rigidity. According to the invention, under
Use of cardboard or the like covered with metal foils by mechanical means
Shaping to Holifköipern processable material produced in that the
Metal foil covered with a fiber-free cellulose membrane (e.g. a viscose skin)
and before being attached to their cardboard base or the like in a known manner
is attached to a paper web. Since the metal foil is between the cardboard
and the cellulose skin, i.e. in the neutral zone of the composite material,
is laid, are those that occur in the mechanical shaping of the latter
By far the greatest part of the stress is caused by the extremely tear-resistant cellulose skin
recorded. By placing the metal foil on the base before applying it
made of cardboard or the like. Fixed in a known manner on a paper web, one is at
the manufacture, the composite material with consideration of the necessity
the drying of the adhesive used to attach the metal foil from the
Thickness and texture of the cardboard or the like used as a base entirely depends on.
The adhesive used to connect the metal foil to the paper web can namely
dry out through the pores of the latter, while the process of attaching the paper web
Sufficiently distribute the required adhesive on the base in both directions
can without the moisture coming into contact with the metal foil. With immediate
Attachment of the metal foil to the cardboard would have to
the latter so
be such that the moisture of the adhesive through their pores
can evaporate.