DE498771C

DE498771C - Starting device for explosion engines

Info

Publication number: DE498771C
Application number: DEE39399D
Authority: DE
Original assignee: Eclipse Machine Co
Current assignee: Eclipse Machine Co
Priority date: 1928-06-18
Filing date: 1929-06-16
Publication date: 1930-05-27

Description

@Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren Die Erfindung bezieht sich auf das Getriebe von Anlaßvorrichtungen für Explosionsmotoren, und zwar kann es sowohl von Hand wie auch mittels eines Elektromotors angeworfen werden. Bei Flugzeugmotoren werden häufig AnlaBvorrichtungen dieser Art benutzt, bei denen ein Schwungrad durch eine äußere Kraftquelle mit Energie geladen wird. Es ist hierbei in manchen Fällen erwünscht, die außenliegende treibende Welle der Anlaßvorrichtung quer zur Motorachse anzuordnen, damit sie von ; der Seifte das Flugzeugrumpfes aus in Drehung versetzt werden kann. In anderen Fällen wird eine Anordnung parallel zur Motorachse bevorzugt, damit die treibende Welle vom Führerstand aus angeworfen werden kann. Zur gleichzeitigen Erfüllung der beiden Bedingungen war es bisher erforderlich, entweder verschiedene Maschinen zu konstruieren, oder man muBte in einer einzigen Maschine zwei rechtwinklig aufeinanderstehende Wellen vorsehen.@ Starting device for explosion engines The invention relates on the transmission of starting devices for explosion engines, namely it can can be started both by hand and by means of an electric motor. In aircraft engines Starting devices of this type are often used, in which a flywheel is through an external power source is charged with energy. It is here in some cases desired, the external driving shaft of the starting device transverse to the engine axis to order them from; the soap made the fuselage rotate can be. In other cases, an arrangement parallel to the motor axis is preferred, so that the driving wave can be started from the driver's cab. For simultaneous Until now it was necessary to meet the two conditions, either different ones To construct machines, or one had to have two at right angles in a single machine Provide for shafts standing on top of one another.

Gegenstand der Erfindung ist eine Anlaßvorridhtung, die sowohl für ein Anwerfen in der Motorlängs- wie in der -querachse ohne Austausch oder Auseinandernehmen der Einzelteile geeignet ist. Diese Aufgabe würde an sich erfüllt sein, wenn man. die Andrehwelle in jeder Lage innerhalb eines rechten Winkels (von oben gesehen) anordnen könnte. Ein Universalgelenk, das einen derartigen Bestreichungswinkel gestattet, ist aber sehr unförmig, teuer und unvorteilhaft.The invention is a starting device that is suitable for both A start-up in the longitudinal as well as in the transverse axis without replacement or dismantling the individual parts are suitable. This task would in itself be fulfilled if one. the starting shaft in every position within a right angle (seen from above) could arrange. A universal joint that allows such a sweeping angle, but it is very bulky, expensive and unfavorable.

Bei der Anlaßvorrichtung nach der Erfindung genügt sein Universalgelenk, dessen Bestreichungswinkel nur etwa halb. so groß zu sein braucht wie der Bestreichungswinkel der Andrehwelle, um die oben genannte Aufgabe zu lösen. Zu diesem Zweck wird die Andrehwelle in dem Winkel zwischen Motorlängs- und -querachse unter gleichzeitiger Neigung gegen diese beiden Achsen angeordnet, und zwar ungefähr in der Mittellage, in der sie von beiden Achsen gleich weit entfernt ist.In the starting device according to the invention, its universal joint is sufficient, whose sweep angle only needs to be about half as large as the sweep angle the crank shaft to solve the above-mentioned task. For this purpose, the Starting shaft in the angle between the longitudinal and transverse axes of the motor while simultaneously Inclined against these two axes, approximately in the middle position, in which it is equidistant from both axes.

Weiterhin bezweckt die Erfindung, den Raumbedarf, und besonders die Länge der Anlaßvorrichtung zu verkleinern. Die bekannten Vorrichtungen dieser Gattung mußten deshalb ziemlich lang gemacht werden, weil das Andrehgetriebe einen entsprechende. Raum beanspruchte. Dieses Getriebe stand gewöhnlich mit einer langsam tunlaufenden Welle in Eingriff, die innerhalb der Anlaßvorrichtung gelagert war und auf der ein Hauptzahnrad zwischen dieser Lagerung und dem Andrehgetriebe saß. Um für den Durchmesser des Andrehgetriebes Platz zu schaffen, mußten die übrigen Anlasserteilt von diesem Hauptrad getrennt angeordnet werden.Another object of the invention is the space requirement, and especially the Reduce the length of the starting device. The known devices of this type therefore had to be made quite long because the starter gear had a corresponding. Took up space. This gearbox usually stood with a slow-running gear Shaft engaged, which was stored within the starting device and on the one Main gear sat between this storage and the starter gear. To for the diameter To create space for the starter gear, the rest of the starters had to use it Main wheel can be arranged separately.

Nach der Erfindung wird das Andrehgetriebe gleichfalls unter einem Winkel angeordnet und in der Lagerung untergebracht, die das Hauptzahnrad aufnimmt. Es können daher die anderen Teile in unmittelbarer Nähe dieses Rades in dessen Achserrichtung vorgesehen werden, woraus sich eine' erhebliche Längen- und Gewichtsersparnis. ergibt.According to the invention, the turning gear is also under one Arranged angle and housed in the storage that holds the main gear records. It can therefore the other parts in the immediate vicinity of this wheel in whose axis direction are provided, which results in a 'considerable length and Weight savings. results.

Die Anlaßvorrichtungen für Flugzeugmotoren müssen zumeist bei einer Queranordnung verschiedene Motorzubehörteile, wie Zündapparate, passieren. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, daß die Andrehwelle an dem von der Maschine abgelegenen Ende der Anlaßvorrichtung austritt, weil sie hinter diesen Zubehörteilen liegt. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird dies. durch die winklige Anordnung der Andrehwelle in @einfachster Weise erreicht.The starting devices for aircraft engines must mostly at a Transverse arrangement of various engine accessories, such as igniters, happen. For this Basically, it is advantageous that the starting shaft on the remote from the machine The end of the starting device is leaking because it is behind these accessories. In the device according to the invention this will be the case. due to the angular arrangement of the Starting shaft reached in the easiest way.

Die Vorrichtung nach. der Erfindung kann mittels eines Ringflansches an den Motor angebaut werden und daher die veTschiedensten Stellungen zu ihm .einnehmen. Eiaa Universalgelenk mit großem Bestrelchungswinkel macht es möglich, daß eine Handkurbel ohne Änderung der Winkellage gehoben und gesenkt werden kann. Diese Maßnahmen geben zusammen eine außerordentliche Anpassungsfähigkeit für die Vorrichtung nach der Erfindung, die damit allen vorkommenden Bedingungen gerecht werden kann.The device according to. of the invention can by means of an annular flange can be attached to the motor and therefore assume the most varied of positions in relation to it. Eiaa universal joint with a large Correlation angle makes it possible to use a hand crank can be raised and lowered without changing the angular position. Give these measures together an extraordinary adaptability for the device according to the Invention that can meet all conditions.

Weitere Verbesserungen sind aus der Zeichnung zu entnehmen, die ein Ausführungsbeispiel einer Anlaßvorrichtung im Längsschnitt zeigt. Further improvements can be seen from the drawing, which shows an embodiment of a starting device in longitudinal section .

Mit io ist das Gehäuse der Vorrichtung bezeichnet. Ein Schwungrad i i, das von irgendeiner Kraftquelle auf hohe Geschwindigkeiten angelassen werden kann, ist auf der Welle i 2 eines Ritzels biefestigt, so daß es sich mit diesem mitdreht.The housing of the device is designated with io. A flywheel i i cranked to high speeds by some power source can, is fastened on the shaft i 2 of a pinion so that it is with this turns.

Gleichachsig dazu liegt ein Zahnrad 13 mit Innenverzahnung, das eine hohle Nabe 14 hat. Mittels dieser Nabe wird das Zahnrad von dem Lager 15 in dem Gehäuse i o getragen. In der hohlen Nabe 14 befindet sich :ein Kegelrad 17, das mit ihr auf beliebige Weise, z. B. durch eine Schraube 16, befestigt ist. Ein Ritzel 18 und ein Zahnrad i g liegen auf einer seitlich angeordneten Zwischenwelle 2o und stellen einen Antrieb zwischen dien Ritzel auf der Welle 12 und dem Zahnraid 13 her.A gear wheel 13 with internal teeth, which has a hollow hub 14, is coaxially to this. The gearwheel is carried by the bearing 15 in the housing 10 by means of this hub. In the hollow hub 14 is: a bevel gear 17, which can be used with her in any way, for. B. is fastened by a screw 16. A pinion 18 and a gear ig lie on a laterally arranged intermediate shaft 2o and provide a drive between the pinion on the shaft 12 and the toothed rack 13.

Eine Andrehwelle 21 ist drehbar im Gehäuse io gelagert und ragt in die hohle Nabe Nabe 14 hinein. Sie liegt in dem Winkel zwischen der Motorlängs- und -quexadhse und ist zu beiden Seiten geneigt. An ihrem, inneren Ende trägt sie ein Kegelrad 22, das mit dem Kegelrad 17 kämmt. An dem äußeren Ende dagegen ist sie mixt einem Universalgelenk 23 versehe, das die And@rehwelle mit einer Verlängerungswelle 24 verbindet. Diese letztere kann von irgendeiner Kraftquelle, wie von einer Handkurbel oder einem Elektromotor, in Drehung versetzt werden. Wie leicht ersichtlich, kann bei einer Anordnung der Welle 21, wie sie dargestellt ist, die Verlängerungswelle 24 in jeder Zwischenlage zwischen der zur Hauptachse parallelen und senkrechten Lage der Anlaßvorrichtung angeschlosse werden, ohne da:ß das Universalgelenk einen größeren Bestreichungswinkel haben muß, als der Winkel der Welle 2 i beträgt.A turning shaft 21 is rotatably mounted in the housing and protrudes into the hollow hub hub 14 into it. It lies in the angle between the engine longitudinal and -quexadhse and is inclined on both sides. At her inner end she carries a bevel gear 22 which meshes with the bevel gear 17. At the far end, however, is it mixes a universal joint 23 that the pinion shaft with an extension shaft 24 connects. This latter can be from any source of power, such as a hand crank or an electric motor. As can easily be seen in an arrangement of the shaft 21 as shown, the extension shaft 24 in each intermediate position between that parallel and perpendicular to the main axis Position of the starting device can be connected without: ß the universal joint must have greater stroking angle than the angle of the shaft 2 i.

Die Schrauben 25, die eine unerwünschte Lösung der Teile des Universalgelenkes verhindern sollen, sind der Einfachheit halber um go° gegen ihre wirkliche Stellung verdreht gezeichnet, in der sie senkrecht zur Zeichenebene stehen.The screws 25, which are an undesirable loosening of the parts of the universal joint are intended to prevent, for the sake of simplicity, go ° against their real position drawn twisted, in which they are perpendicular to the plane of the drawing.

Der Betrieb erfolgt von einer äußeren Kraftquelle über die Wellen 21 und 24, das Universalgelexk 23, die Kegelräder 17 und 22 und die Zahnräder und Ritzel 13, 18, I g, 12. Ist das Schwungrad ,ausreichend mit Energie geladen, so wird eine vom Zahnrad 13 über die Keile 27 angetriebene Klauienkupplung 26 durch axiale Verschiebung in Eingriff mit der anzutreibenden Einrichtung gebracht, die bei 28 angedeutet ist. Hierzu ist eine Verschiebungseinrichtung 29 und 30 vorgesehen.The operation takes place from an external power source via the shafts 21 and 24, the Universalgelexk 23, the bevel gears 17 and 22 and the gears and pinions 13, 18, I g, 12. If the flywheel is sufficiently charged with energy, one of the Gear 13 is brought into engagement with the device to be driven, which is indicated at 28, by means of an axial displacement via the wedges 27 driven claw clutch 26. A displacement device 29 and 30 is provided for this purpose.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Starting device for explosion engines, thereby characterized in that, the starting shaft inclined to the motor axis in the starter gear housing is arranged and at its free end the connection of a driving shaft has a universal joint.

2. Starting device according to claim i, characterized in that db: ß the starting shaft (2i) with the connecting gear (ä6) via a pair of bevel gears (i7, 22) is connected, the engagement direction of which: an inclination to the longitudinal axis of the engine Has.

3. Raising device according to. Claim i, characterized in that db.ß the pair of kegs (i7 and 22) in the hollow hub (14) of the main gear (15) of the Andrehgetri.ebes is housed. 4. 'Starting device according to claim i and 3, characterized in that that the starting shaft (21) is carried out by the wheel (i3) provided with internal teeth is so that the pair of Kegehi wheel and the universal joint on both sides of this Rada lie.