DE495013C

DE495013C - Process for the manufacture of so-called public bathtubs by machine

Info

Publication number: DE495013C
Application number: DEV23507D
Authority: DE
Inventors: Ernst Siebel
Original assignee: Vereinigte Stahlwerke AG
Current assignee: Vereinigte Stahlwerke AG
Priority date: 1928-02-08
Filing date: 1928-02-08
Publication date: 1930-04-04

Description

Verfahren zum Herstellen von sogenannten Volksbadewannen auf maschinellem Wege Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von sogenannten Volksbadewannen, die aus einem Rumpf mit eingefalztem Kopf- und Fußblech bestehen.Process for the manufacture of so-called public bathtubs on a machine Ways The invention relates to a method and an apparatus for manufacturing of so-called public bathtubs, which consist of a body with a folded-in head and Footplate exist.

Bisher wurden die Kopf- und Fußbleche auf den Rumpf von Hand aufgefalzt. Die teils elliptische Form des Werkstückes erschwerte bisher das Vornehmen der Falzung auf maschinellem Wege.Previously, the head and foot plates were crimped onto the fuselage by hand. The partially elliptical shape of the workpiece has hitherto made it difficult to make the fold by machine.

Durch die Erfindung gelingt es, das Falzen der Kopf- und Fußbleche auf maschinellem Wege dadurch vorzunehmen, daß je zwei zu einer Wanne zusammengesetzte Arbeitsstücke so miteinander verbunden werden, daß ihre Innenseiten einander zugekehrt sind, worauf sie um ihre gemeinsame Längsschwerachse gedreht und an den Kopf- und Fußstücken durch Falzen miteinander verbunden werden. Die Steuerung des Falzwerkzeuges erfolgt dabei durch die Form der beiden zusammengesetzten Arbeitsstücke entsprechende Schablonen. Die Vorrichtung besteht aus je einem kopfdrehbankähnlichen Gestell, das die Spannvorrichtung für die Kopf- und Fußbleche aufnimmt. Eine weitere Verbesserung besteht einmal in der Ausbildung einer leichten Bedienung der Spannvorrichtung für die Rufspannung der Kopfbleche und einer besonderen Andrückvorrichtung für das Festhalten der Fußbleche; weiter ist die Vorrichtung so ausgebildet,. daß Badewannen verschiedener Länge ohne Änderung der Aufspannvorrichtungen hergestellt werden können.The invention makes it possible to fold the head and foot plates to be carried out by machine in that two each are combined to form a tub Workpieces are connected to one another so that their insides face one another are, whereupon they are rotated around their common longitudinal center of gravity and attached to the head and Foot pieces are connected to one another by folding. The control of the hemming tool takes place accordingly through the shape of the two assembled workpieces Stencils. The device consists of a frame similar to a head lathe, which holds the clamping device for the head and foot plates. Another improvement consists on the one hand in the formation of an easy operation of the clamping device for the ring tension of the head plates and a special pressing device for holding on the footplate; furthermore, the device is designed so. that bathtubs different Length can be made without changing the jigs.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar in Abb. i, z und q. einen Längsschnitt durch die Vorrichtung mit aufgespannten Badewannen, Abb.3 einen Querschnitt durch die ausziehbare Achse, Abb. 5 und 6 einen Längsschnitt senkrecht zu den Abb. i, z und q., Abb. 7 und 8 Einzelheiten, Abb. 9 eine Längsansicht der Vorrichtung und in Abb. io einen Schnitt nach der LinieA-B der Abb.9. Der Vorgang der Falzung ist aus den Abb. i i, i z und 13 ersichtlich.The drawing shows an embodiment, namely in Fig. I, z and q. a longitudinal section through the device with open bathtubs, Fig. 3 a cross section through the extendable axis, Fig. 5 and 6 a longitudinal section perpendicular to Figs. i, z and q., Fig. 7 and 8 details, Fig. 9 a longitudinal view of the device and in Fig. 10 a section along the line A-B in Fig. 9. The process of folding can be seen in Figs. Ii, iz and 13.

Auf dem konisch gestalteten Kopfteil. i werden die Kopfstücke z des Arbeitsstückes mit Hilfe der sich der Kopfform anschmiegenden Klappen 3 befestigt, die an einem Arm ¢ bei 5 an dem; Führungsstück 6 angelenkt sind. Das Führungsstück nimmt oben und unten je eine federnde Klinke 7 auf, um die Klappen 3 nach dem Hochklappen festzuhalten.- Aus Abb. i oben ist die Stellung der Klappe kurz vor dem Einspringen der Klinke ersichtlich. Die Klinken 7 sind mit dem Hebel 8 fest verbunden, um ein Lösen der Klinken zu ermöglichen. Mit dem Kopfteil i verschraubt ist ein Rohr 9, das in einer mit der Fußscheibe i i in Verbindung stehenden Klemmbüchse io teleskopartig gelagert ist (Abb. 2 und 3). Auf der Klemmbüchse i o gleitet die Fußscheibe i i mit Hilfe der an ihr befestigten Büchse 12 und unter Vermittlung der Federn 13. Auf die Fußscheibe i i drückt die Feder 14., wobei sie von den Mitnehmerbolzen 15, von denen nur der obere gezeichnet ist, der Mitnehmerscheibe 16 geführt wird. Die Spannung der Feder 14, die sich gegen die kolbenartige Scheibe 18 abstützt, wird durch Drehen an dem Vierkant des in seinem hinteren Teile bei i9 mit Gewinde versehenen Bolzens 20 verstellt. Das Widerlager ist mit Gewinde versehen, das dem Gewinde des Gewindeteils 19 entspricht. Mit dem Mitnehmer 16, der von einer angetriebenen und in Pfeilrichtung verschiebbaren Spindel 21 mitgenommen wird (Abb. 9), ist eine Führungsscheibe 22 verbunden, die, der äußeren Form der Wannenfußteile entsprechend, die die Falzwerkzeuge tragenden Supporte 23 (Abb. io) bewegt. Der am Kopfteil befindliche Support wird durch die Führungsscheibe 6 gesteuert. Kopfteil i und Führungsscheibe 6 werden von der Spindel 2¢ mitgenommen. Die Wannenrümpfe werden gemäß Abb. 9 durch einfache Klammern 25 gehalten, wobei sie in den Falz der Kopfteile eingreifen, während die Klappen 3 mit Hilfe der Augenbolzen 26 auf den Kopfteil der Wanne gepreßt werden. Durch eine Hebelvorrichtung, die im folgenden näher beschrieben wird, können die Augenbolzen 26 schnell angezogen oder entfernt werden, wodurch die Klappen nach beendetem Falzvorgang frei werden. Ihr Wesen ist aus den Abb.5, 7 und 8 ersichtlich. Der Handhebel 27 bewegt über die Welle 28 mit aufgekeiltem Hebel 29 den Bolzen 3o, der an seinem außenliegenden Ende 31 abgeflacht und keilförmig ;gestaltet ist. Auf den Keilflächen gleiten die Schieber 32 und 33, mit denen die Augenbolzen 26 bei 34 gelenkig verbunden sind. Die Augenbolzen 26 tragen Nocken 35, gegen die federnd gelagerte Bolzen 38 drücken. Die Druckrichtung ist derartig gewählt, daß die Augenbolzen 26 nach Einlage in den von den Nocken 37 gebildeten Schlitz der Klappen 3 ihre Lage beibehalten, bevor durch Bewegen des Handhebels 27 in Pfeilrichtung ihr Festziehen erfolgen kann. Um ein Bewegen des Handhebels infolge der Zentrifugalkraft zu verhindern, wird der Bolzen 3o durch Einspringenlassen eines federnd gelagerten Stiftes 39 in eine am Bolzen 3o angebrachte Rast 40 gesichert.On the conical headboard. i the head pieces z of the The work piece is fastened with the help of the flaps 3 conforming to the shape of the head, the one on one arm ¢ at 5 on that; Guide piece 6 are articulated. The guide piece takes a resilient pawl 7 at the top and bottom, around the flaps 3 after they have been folded up - From Fig. i above, the position of the flap is just before it pops in the latch can be seen. The pawls 7 are firmly connected to the lever 8 to a Allow loosening of the pawls. A pipe 9 is screwed to the head part i, that in a clamping sleeve io connected to the base disk i telescopic is stored (Fig. 2 and 3). The foot disk i i slides on the clamping sleeve i o with the aid of the bush 12 attached to it and with the intermediary of the springs 13. The spring 14 presses on the foot disk i i, whereby it is supported by the driving pin 15, of which only the upper one is drawn, the drive plate 16 is guided. the Tension of the spring 14, which is supported against the piston-like disc 18, is by turning the square of the one threaded in its rear part at i9 Bolt 20 adjusted. The abutment is provided with a thread that matches the thread of the Thread part 19 corresponds. With the driver 16, which is driven by a and The spindle 21, which can be moved in the direction of the arrow, is taken along (Fig. 9), is a guide disc 22 connected, which, according to the outer shape of the tub base parts, which the hemming tools bearing supports 23 (Fig. io) moved. The support located on the head part will controlled by the guide disc 6. Head part i and guide washer 6 are of the spindle 2 ¢ taken along. The tub hulls are made according to Fig. 9 by simple Clamps 25 held, engaging in the fold of the headboards, while the Flaps 3 are pressed with the help of the eye bolts 26 on the head part of the tub. By a lever device, which is described in more detail below, the Eye bolts 26 are quickly tightened or removed, causing the flaps to follow are free after the hemming process. Their essence can be seen in Figures 5, 7 and 8. The hand lever 27 moves the bolt 3o via the shaft 28 with the lever 29 wedged on, which is flattened and wedge-shaped at its outer end 31. on the wedge surfaces slide the slides 32 and 33, with which the eye bolts 26 at 34 are articulated. The eye bolts 26 carry cams 35, against which resiliently Press the mounted bolts 38. The direction of pressure is chosen such that the eyebolts 26 after insertion into the slot of the flaps 3 formed by the cams 37, their position maintained before tightening them by moving the hand lever 27 in the direction of the arrow can be done. To prevent the hand lever from moving as a result of centrifugal force, is the bolt 3o by jumping in a spring-mounted pin 39 in a detent 40 attached to the bolt 3o is secured.

Es ist ersichtlich, daß geringe Längenunterschiede in den Wannen durch einfache Verstellung des Federdruckes ausgeglichen werden können, während andererseits, falls größere Längenunterschiede in Frage kommen, dieser Unterschied durch. Verschieben der Klemmbüchse ausgeglichen werden kann, wodurch es möglich ist, die Vorrichtung in weitgehendem Maße verwenden zu können. Der Vorgang des Herstellens der Wannen spielt sich folgendermaßen ab Zwei Kopfbleche werden mittels der Spannklappen 3 auf der Kopfscheibe i aufgespannt, während die beiden'Rümpfe mit vier Halteklammern 25 zusammengezogen werden. Darauf werden die beiden Fußbleche auf die zweite Falzscheibe i i aufgebracht und mittels der Andrückscheibe 16 durch Verschieben der Welle 21 festgehalten, worauf der Falzvorgang beim Drehen der aufgespannten Werkstückteile eingeleitet wird, wobei die Scheiben 6 und 22 die die Falzwerkzeuge tragenden Supporte entsprechend der Außenform der Wannen steuern. Es ist ersichtlich, daß es auf diese Weise gelingt, auf billige und einfache Art eine große Produktion zu erzielen. Ein weiterer Vorteil liegt in der außerordentlich sauberen, dichten und genauen Ausführung der Wannenfalze. Ferner ist ein anderer Vorteil darin zu erblicken, daß der Falz um ein geringes Maß, wie aus den Abb. i i bis 13, die den Falzvorgang selbst erkennen lassen, ersichtlich ist, von den Stoßkanten 17 entfernt verlegt ist, was das maschinelle Falzen erleichtert.It can be seen that there are slight differences in length in the tubs simple adjustment of the spring pressure can be compensated, while on the other hand, if larger differences in length come into question, this difference through. Move the clamping sleeve can be compensated, making it possible to use the device to be able to use to a large extent. The process of making the tubs takes place as follows Two head plates are opened by means of the clamping flaps 3 clamped on the head disk i, while the two bodies with four retaining clips 25 to be contracted. The two foot plates are then placed on the second rebate washer i i applied and by means of the pressure plate 16 by moving the shaft 21 recorded what the hemming process when turning the clamped workpiece parts is initiated, the discs 6 and 22 being the supports carrying the hemming tools control according to the external shape of the tubs. It can be seen that it is based on this Weise manages to achieve large-scale production in a cheap and simple way. A Another advantage is the extremely clean, tight and precise design the tub rebate. Another advantage is that the fold by a small amount, as shown in Figs. i i to 13, which recognize the folding process itself let, it can be seen, is laid away from the abutting edges 17, what the machine Folding made easier.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Process for the production of so-called public bathtubs by machine, whereby the tubs initially consist of individual parts (head, trunk and foot parts) are provisionally assembled, characterized in that two Troughs are stretched on a rotatable device so that they have their insides facing each other and can be rotated about their common longitudinal axis, wherein the hemming tool corresponding to the outer shape of the assembled tubs steer.

2. Apparatus for carrying out the method according to claim i, wherein receiving parts (i, i i) are provided for the head and foot sections of the tubs, characterized in that that the head pieces are held in place by hinged flaps 3 while in a known manner holding the foot parts by pressing and controlling the Tools through guide disks (6, 22) takes place.

3. Device according to claim 2, characterized in that the axis receiving the fastening parts (i, i i) is telescopic. q .. device according to claim 2 or @, through this characterized in that the upright eyebolts holding the flaps (3) through Wedge effect tightened, taking care that the erect Eyebolts cannot strike back before tightening and with fuses intended to prevent loosening of the wedge connection while the machine is in motion are.