DE483296C

DE483296C - Machine for the production of glass objects with one or more scoop devices

Info

Publication number: DE483296C
Application number: DEK104486D
Authority: DE
Original assignee: VITREA AKT GES
Current assignee: VITREA AKT GES
Priority date: 1927-06-04
Filing date: 1927-06-04
Publication date: 1929-10-02

Description

Maschine zur Herstellung von Glasgegenständen mit einer oder mehreren Schöpfeinrichtungen Zum Blasen von Glashohlkörpern bedient man sich vielfach Maschinen mit einem umlaufenden Blaspfeifengestell und einer oder mehreren ortsfesten oder auch mit umlaufenden Schöpfeinrichtungen. Letztere bestehen hierbei meist aus einem durch einen Zahnstangenantrieb schräg in die Schmelzofen ,-öffnung hinein und heraus bewegten Arm, der am unteren Ende eine an eine Saugleitung angeschlossene Schöpfform trägt, von der das überflüssige Glas durch an der Schöpfform geführte Messer nach vollzogenem Einsaugen des Glases noch innerhalb des Ofengehäuses abgeschnitten wird.Machine for the production of glass objects with one or more Scooping devices Machines are often used to blow hollow glass bodies with a circumferential blowpipe frame and one or more stationary or also with rotating scooping devices. The latter usually consist of one by means of a rack and pinion drive at an angle in and out of the melting furnace, opening moving arm, the lower end of which is a scoop shape connected to a suction line carries, of which the superfluous glass by guided on the scoop knife after completed suction of the glass is still cut within the furnace housing.

Neben diesen Maschinen sind auch schon Maschinen zur Glasentnahme und zum Pressen von Glashohlkörpern bekannt geworden, bei denen. die Schöpfform am unteren Ende einer durch einen schwingbaren Zylinder hindurchgeführten, durch Druckluftwirkung schräg in die Schmelzofenöfinung hinein und heraus bewegten Kolbenstange befestigt ist. Obwohl bei diesen Maschinen die Schöpfformen, durch den Fortfall des Zahnstangenantriebes geräuschloser und ruckfreier bewegt werden, vermochten sie sich. jedoch in Praxis nicht einzuführen, da das bei diesen Maschinen mittels der Sclmeidmesser des Schöpfgefäßes stattfindende Herausschneiden der Glasposten aus der Glasmasse des Ofens sowie auch das Einschließen der Glasposten in die Formen nicht stets zu einer vollkommen gleichmäßigen Glaspostenaufnahme führte.In addition to these machines, there are also machines for removing glass and become known for pressing hollow glass bodies, in which. the scoop shape at the lower end of a passed through a swingable cylinder Compressed air effect obliquely in and out of the furnace opening of the piston rod is attached. Although in these machines the scoop shapes, due to the omission of the rack and pinion drive can be moved more noiselessly and more smoothly you yourself. but not to be introduced in practice, as this means with these machines The cutting out of the glass gobs takes place with the knife of the scoop from the glass mass of the furnace as well as including the glass gobs in the molds did not always lead to a completely even glass gob pickup.

Um auch bei diesen durch Druckluftbetrieb gleichmäßiger arbeitenden Maschinen auf einfache Weise eine gute Glaspostenaufnahme sicherzustellen, ist erfindungsgemäß die durch den schwingbaren Zylinder hindurchgeführte hohle Kolbenstange am oberen Ende an. eine ventilgesteuerte Saugleitung angeschlossein und außerdem an ihrem unteren Ende als Tragorgan für eine drehbar aasgelenkte, den Glasposten durch Saugwirkung aufnehmende Schöpfform ausgenutzt, die in bekannter Weise ein schwingendes Abtrennmesser für den überschüssigen Glasansatz aufweist.In order to also work more evenly with these by compressed air operation According to the invention, machines ensure a good glass gob pick-up in a simple manner the hollow piston rod passed through the oscillating cylinder at the top End at. a valve-controlled suction line connected and also to yours lower end as a support element for a rotatably articulated, the glass gob by suction taking advantage of the scoop shape, in a known manner, a vibrating cutting knife for the excess glass attachment.

Zweckmäßig nimmt die arg. der durch Druckluftwirkung auf und ab bewegten Kolbenstange drehbar aasgelenkte Schöpfform, solange sich diese in schräger Abwärtslage im Ofen befindet, durch Wirkung eignes Federbolzens eine Winkelstellung zum Schöpfarm ein, um die Aufnahme des Glaspostens zu erleichtern. Sobald der Zylinder der Schöpfeinrichtung nebst Schöpfarm aus dem Ofen herausbewegt ist- und eine senkrechte oder annähernd senkrechte Lage ;einnir"rnt, wird die Schöpfform durch Auftreffen des Federbolzens am Zylinderboden derart gedreht, daß sie axial zum Schöpfarm und damit ebenfalls senkrecht steht. Der in der Schöpfform vorgeformte Glasposten kann dadurch beim Abklappen des Formbodens mit größter Sicherheit m eine Einrichtung zur weiteren Formgebung des Glaspostens, etwa Preßeinrichtung oder Blaspfeife, abfallen.Appropriately takes the arg. which moved up and down by the action of compressed air Piston rod rotatable aasgelenkte scoop shape, as long as this is in an inclined downward position is in the oven, an angle to the scoop arm by the action of its own spring bolt to make it easier to pick up the gob of glass. As soon as the cylinder of the scoop together with the scoop arm is moved out of the oven - and a vertical one or approximately vertical position; einnir "rnt, the scoop shape is created by the impact of the Spring bolt rotated on the cylinder base so that it is axially to the scoop arm and thus is also vertical. The glass gob preformed in the scoop shape can thereby when folding down the mold bottom with the greatest security m a device for further Shaping the glass gob, such as pressing device or blowpipe, fall off.

Auf der Zeichnung ist in den Abb. I bis 12 eine Ausführungsform der neuen Maschine dargestellt.On the drawing is in Figs. I to 12, an embodiment of the new machine.

Abb. i ist ein teilweiser senkrechter Schnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Maschine nach 'Linie 1-i der Abb. 4, wobei die Schöpfeinrichtung mit Schöpfform in Saugstellung gegenüber dem Glasschmelzofen dargestellt ist.Fig. I is a partial vertical section through one according to the invention trained machine according to 'line 1-i of Fig. 4, the scoop with The scoop shape is shown in the suction position opposite the glass melting furnace.

Abb.2 zeigt in größerem Maßstabile einen Aufriß der in Abgabestellung befindlichen Schöpfeinrichtung.Fig.2 shows on a larger scale an elevation of the in the delivery position located scoop.

Abb. 3 zeigt in größerem Maßstab-e einen Schnitt durch das Matrizenlager der Preßeinrichtung.Fig. 3 shows, on a larger scale, a section through the die bearing the pressing device.

Abb. 4 zeigt die gesamte Maschine im Grundriß.Fig. 4 shows the entire machine in plan.

Abb.5 zeigt das am Kopfe der Maschine angebrachte Verteilungsorgan für die Betriebsmittel im wagerechten Schnitt.Fig.5 shows the distribution element attached to the head of the machine for the equipment in a horizontal section.

Abb. 6 zeigt die Schöpfeinrichtung mit der geschlossenen Schöpfform im Aufriß. Abb.7 zeigt in größerem 1Vlaßstabe einen Längsschnitt durch das Steuerventil der Schöpfeinrichtung.Fig. 6 shows the scoop with the closed scoop shape in elevation. Fig. 7 shows in a larger 1-vale rod a longitudinal section through the control valve the scoop.

Abb.8 ist ein. Querschnitt nach Linie 9-9 der Abb. 6.Fig 8 is a. Cross section along line 9-9 of Fig. 6.

Abb.9 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch den rückwärtigen oberen Teil der Schöpfeinrichtung.Fig.9 shows a partial longitudinal section through the upper rear Part of the scoop.

Abb. 1o zeigt die Schöpfform der Schöpfeinrichtung in einem vergrößerten Längsschnitt.Fig. 1o shows the scoop shape of the scoop in an enlarged Longitudinal section.

Abb. 11 zeigt die Schöpfform in der Abg ab estellung, und Abb. 12 zeigt einen Satz Steuerventile für eine Schöpfeinrichtung in Draufsicht.Fig. 11 shows the scoop shape in the dispensing position, and Fig. 12 shows a set of control valves for a scoop in plan view.

Die Maschine besitzt in bekannter Weisse eine ortsfeste Trommel i und lein umlaufendes Drehgestell e, an welchem im Kreise sowohl eine Anzahl Schöpfeinrichtungen als auch Preßeinrichtungen angeordnet sind, welche den von den Schöpfeinrichtungen aufgenommenen Glasposten eine Zwischengestaltung geben. Das an der Trommel i geführte Drehgestell e besteht aus einer oberen und !einer unteren Plattform 3 bzw. 4, die durch Säulen 5 starr Miteinander verbunden sind.As is known, the machine has a stationary drum i and lein revolving bogie e, on which in a circle both a number of scooping devices As well as pressing devices are arranged, which the of the scooping devices give the added glass gob an intermediate design. The one guided on the drum i Bogie consists of an upper and a lower platform 3 and 4, respectively are rigidly connected to each other by columns 5.

Die Maschine besitzt am Kopfteil ein zylindrisches Verteilungsorgan für Betriebsmittel, das in drei Kammern 6, 7 und 8 (Abt. 5) unterteilt ist, von denen -die Kammer 6 mit einer Gasverso baungsquelle, die Kammer 7 mit einer Druckluftquelle und die Kammer 8 mit einer Saugluftquelle in Verbindung steht. Dieses zylindrische Verteilungsorgan ist vom. einem Mantel 9 umschlossen, der an dem Drehgestell 2 befestigt ist und mit diesem umläuft. Der Mantel-9 besitzt drei übereinander angeordnete Kanäle, von denen jed°r in ständiger Verbindung mit einer der Kammern 6, 7 und 8 steht und anderseits durch Leitungen i o seit ringförmigen Kammern oder Sammelleitungen i i, 12 und 13 verbunden ist, die in der joberen Plattform 3 des Drehgestells vorgesehen sind, wie die Abb. 1 und 2 zeigen. Bei der vorliegenden Ausführung der Maschine steht die Kammer 11 mit der Druckluftquelle, die Kammer i z mit der Gasversorgungsquelle und die Kammer 13 mit der Saugluftquelle in Verbindung.The machine has a cylindrical distribution element on the head part for equipment that is divided into three chambers 6, 7 and 8 (section 5) of which -the chamber 6 with a gas supply source, the chamber 7 with a compressed air source and the chamber 8 is in communication with a source of suction air. This cylindrical Distribution body is from. enclosed by a jacket 9 which is fastened to the bogie 2 is and circulates with it. The jacket-9 has three channels arranged one above the other, each of which is in constant communication with one of the chambers 6, 7 and 8 and on the other hand through lines i o since annular chambers or manifolds i i, 12 and 13 is connected, which is provided in the top platform 3 of the bogie are, as Figs. 1 and 2 show. In the present version of the machine is the chamber 11 with the compressed air source, the chamber i z with the gas supply source and the chamber 13 in communication with the suction air source.

Jede der im Kreise angeordneten Schöpfeinrichtungen der Maschine ist mit zwei Ventilgehäusen 14, 15 (Abt. 1, 2, 12) ausgestattet, deren beiden Innenräume durch Bohrungen 18 (Abt. 7) mit der Druckluftkammer i i in Verbindung stehen. Die beiden Ventilgehäuse haben zylindrische Gestalt und weissen in ihrem Innerze einen Ventilkolben, 16 auf, dessen linkes Ende aus dem Ventilgehäuse herausragt und mit einer Rolle 17 (Abt. 7, 12) ausgestattet ist, die dazu dient, über .einen Steuerdaumen 96 der Trommel i zwecks radialer Verstellung bzw. Längsverschiebung des Ventilkolbens 16 _hinwegzulaufen.Jedes Ventilgehäuse 14, 15 besitzt außer der als Einströmöffnung wirkenden Bohrung 18 in ihrem unteren Teile noch drei Bohru bin 19, 2o, 21. 'Der Ventilkolben 16 ist an seinem Umfange mit einem Ringkanal 22 ausgestattet, der in ständiger Verbindung mit der Einströmöfnnung 18 steht und dazu dient, bei Längsverschiebüng des Ventilkolbeins 16 mit einer der beiden Öffnungen 19, 20 in Verbindung zu treten, wodurch die an letztere angie;-schlossenen Schläuche 88, 89 von der Kammer i i mit Druckluft versorgt werden. Der Ventilkolben, 16 besitzt fenier eine Längsbohrung 23, an welche sich Querbohrungen 24, 25 anschließen, von deinen die erstere zur Herstellung der Verbindung mit der Öffnung 19 des Gehäuses und dem Schlauch 88 dient, wenn der Kolben 16 seine rechte Endstellung eingenommen hat, während die zweite Bohrung 2 5 zur Herstellung der Verbindung mit der Öffnung 2o des Gehäuses und dem Schlauch 89 dient, wenn .der Kolben 16 seine linke Endstellung reingenommen hat. Die dritte Öffnung z 1 des Gehäuses dient als Ausipuff und steht in ständiger Verbindung mit dem offenen Endre des. Kanals 23. Der Ventilkolben 16 wird durch eine Feder 26' ständig nach links in Anlage an die Steuertrommel i der Maschine gedrückt. Der Ventilkolben 16 des Ventilgehäuses 14 dient zur Regelung der Einwärts- und Auswärtsbewegungen :des angeschlossenen Schöpfarmes, wie im nachfolgenden noch beschrieben wird, während der Ventilkolben des benachbarten Ventilgehäuses 15 für die Regelung der Bewegungen des Stempels 26 der zugehörigen Preßeinrichtung dient.Each of the scooping devices of the machine arranged in a circle is equipped with two valve housings 14, 15 (section 1, 2, 12), the two interior spaces of which are connected to the compressed air chamber ii through bores 18 (section 7). The two valve housings are cylindrical in shape and have a valve piston 16 in their interior, the left end of which protrudes from the valve housing and is equipped with a roller 17 (section 7, 12) which is used to control a control thumb 96 of the drum i for the purpose of radial adjustment or longitudinal displacement of the valve piston 16 _hinwegzulaufen.Each valve housing 14, 15 has, in addition to the bore 18 acting as an inflow opening in its lower part, three Bohru bin 19, 2o, 21. 'The valve piston 16 is on its circumference with an annular channel 22, which is in constant communication with the inflow opening 18 and serves to come into contact with one of the two openings 19, 20 when the valve piston leg 16 is longitudinally displaced, whereby the hoses 88, 89 connected to the latter are removed from the chamber ii are supplied with compressed air. The valve piston 16 has a longitudinal bore 23 to which transverse bores 24, 25 are connected, of which the former is used to establish the connection with the opening 19 of the housing and the hose 88 when the piston 16 has assumed its right end position while the second bore 2 5 is used to establish the connection with the opening 2o of the housing and the hose 89 when the piston 16 has taken its left end position. The third opening z 1 of the housing serves as an exhaust and is in constant communication with the open end of the. Channel 23. The valve piston 16 is constantly pressed to the left by a spring 26 'in contact with the control drum i of the machine. The valve piston 1 6 of the valve housing 14 is used to control the inward and outward movements of the connected scoop arm, as will be described below, while the valve piston of the adjacent valve housing 15 is used to control the movements of the ram 26 of the associated pressing device.

Jede Schöpfeinrichtung besitzt einen Zylinder 4o, einen in diesem Zylinder angdordneten Kolben 41 und einen die Kolbenstange bildenden Schöpfarm 42. Der Zylinder 40 ist mittels. Zapfen 43 zwischen zwei benachbarten Säulen 5 des Drehgestells 2 der Maschine gelagert, um Schwingbewegungen in senkrechter Ebene ausführen zu können. Der Schöpfarm 42 durchzieht den Zylinder 4o auf seiner ganzen Länge und ist in den Deckeln des letzteren mittels Stopfbuchsen abgedichtet. Er ist ferner durch den Kolben 41 hindurchgeführt und auf seiner ganzen Länge hohl. Das obere -Ende des Schöpfarmes 42 steht mittels eines Metallschlauches 44 und eines von einem Ventil 46 geregelten Kanals 45 mit der Saugluftkammer 13 in Verbindung. Die Spindel 47 des Ventils 46 erstreckt sich in Richtung auf die Steuertrommel i und trägt an ihrem inneren Ende eins Rolle 48, die in einem bestimmten Punkt ihres mit dem Drehgestell s ausgeführten Umlaufes auf einen Daumen. 49 der Steuertrommel i aufläuft, wodurch dem Ventil 46 auf kurze Zeit eine öfinungsbewegung erteilt wird. Das Ventil wird normalerweise durch eine Feder 50 (Abb.2) geschlossen gehalten.Each scoop has a cylinder 40, one in it Piston 41 arranged on the cylinder and a scoop arm 42 forming the piston rod. The cylinder 40 is means. Pin 43 between two adjacent columns 5 of the bogie 2 of the machine mounted to perform oscillating movements in a vertical plane can. The scoop arm 42 runs through the cylinder 4o over its entire length and is sealed in the lids of the latter by means of glands. He is further passed through the piston 41 and hollow over its entire length. The top -End of the scoop arm 42 is by means of a metal hose 44 and one of a Valve 46 regulated channel 45 with the suction air chamber 13 in connection. The spindle 47 of the valve 46 extends in the direction of the control drum i and carries on its inner end is a roller 48 which at some point is connected to the bogie s running round on a thumb. 49 of the control drum i runs, whereby the valve 46 is given an opening movement for a short time. The valve will normally held closed by a spring 50 (Fig.2).

Das untere Ende des Schöpfarmes 42 ist mit einer Muffe 5 1 (Abt. i, 6 und i o) versehen, an welcher die Schöpfform 52 mittels eines Zapfens 53 so angelenkt ist, daß sie begrenzte Schwingbewegungen, und zwar in der Ebene der Schwingbewegungen des Schöpfarmes, ausführen kann. Die Schöpfform 52 wird gewöhnlich in abwärts hängender Aufnahmestellung gegenüber dem Arm 42 gehalten, und zwar mittels eines angelenkten Bolzens 54, welcher in einer Hülse 55 der Muffe 5 i geführt und unter die Wirkung einer Feder 56 gestellt ist. Durch letztere wird der Bolzen 54 für gewöhnlich zurückgezogen und damit .die Schöpfform 52 in ihrer senkrecht abwärts hängenden Aufnahmestellung nachgiebig gehalten., wie in Abb. 6 gezeigt. Beim Zurückziehen -des Schöpfarmes 42 legt sich nach einer gewissen Hublänge der Kopf des Bolzens 54 an den unteren Deckel des Zylinders 40. Beim weiteren Zurückziehen ödes Schöpfarmes erfolgt dann ein Vorpressen des Bolzens 54 und damit ein Schwenken der Schöpfform 52 um den Zapfen 53, bis die Schöpfform, wie in Abb. I I gezeigt, in Achserrichtung des Schöpfarmes 42 steht.The lower end of the scoop arm 42 is provided with a sleeve 5 1 (Abt. I, 6 and io) to which the scoop shape 52 is articulated by means of a pin 53 so that it has limited oscillating movements in the plane of the oscillating movements of the scoop arm , can perform. The scoop shape 52 is usually held in a downwardly hanging receiving position relative to the arm 42 by means of a hinged bolt 54 which is guided in a sleeve 55 of the sleeve 5 i and is placed under the action of a spring 56. The bolt 54 is usually withdrawn by the latter and thus the scoop shape 52 is held resiliently in its receiving position, hanging vertically downwards, as shown in FIG. 6. When the scoop arm 42 is withdrawn, after a certain stroke length the head of the bolt 54 rests against the lower cover of the cylinder 40. When the scoop arm is withdrawn further, the pin 54 is pressed forward and the scoop shape 52 swivels around the pin 53 to the scoop shape, as shown in Fig. I I , is in the axial direction of the scoop arm 42.

Die Schöpfform 52 ist-mit einer den Glasposten aufnehmenden Höhlung 57 (Abt. io) versehen, die in bekannter Weise durch eine Anzahl Schlitze und Öffnungen mit der Saugkammer 58 der Schöpfform in Verbindung steht. Letztere steht unter Vermittlung der Drehzapfenbohrung 6o und der Muffenbohrung 59 mit dem Innern des hohlen Schöpfarmes 42 in Verbindung. Die Mündung der Höhlung 57 wird durch einen Boden 62 abgedeckt, der :eine zur Ansaugung des Glases dienende Öffnung 63 aufweist. Der Boden 62 ist in bekannter Weise an der Schöpfform 52 klappbar gelagert; er besitzt zudiesem Zwecke einen Arm 64 (Abt. 6), der an einem seitlichen Auge 65 der Schöpfform 52 angelenkt ist. Der Arm 64 ist über sein Gelenk hinaus verlängert und mittels Beines Gliedes 66 an einen Bolzen 67 (Abt. i i) angeschlossen, der in einer kleinen, an der Schöpfform 52 befestigten Hülse 68 geführt ist. Eine im Innern der Hülse 68 angeordnete Druckfeder 69 wirkt auf den Bolzen 67 derart ein, daß der Boden 62 normalerweise in Schließstellung gegenüber der Schöpfform 52 gehalten wird. Wenn der Schöpfarm und sein ihn tragender Zylinder 40 in die senkrechte Abgabestellung geschwungen wird, wie Abb. 2 zeigt, so trifft das vorragende Ende des Armes 64 auf einen an der Maschine irgendwie befestigten Anschlag 70, wodurch, wie in, Abb. i, 2 und 12 gezeigt, der Boden 62 , abwärts geklappt und damit der Glasposten 71 zum Abwärtsfallen in die senkrecht darunter eingestellte Aufnahmeform, sei es Preßform, sei es Blaspfeifie, freigegeben wird.The scoop shape 52 is provided with a cavity 57 (section 10) which receives the glass gob and which is connected in a known manner to the suction chamber 58 of the scoop shape through a number of slots and openings. The latter is in communication with the interior of the hollow scoop arm 42 through the intermediary of the pivot bore 6o and the socket bore 59. The mouth of the cavity 57 is covered by a base 62 which: has an opening 63 serving to suck in the glass. The bottom 62 is hingedly mounted on the scoop shape 52 in a known manner; For this purpose it has an arm 64 (section 6) which is articulated to a lateral eye 65 of the ladle form 52. The arm 64 is extended beyond its joint and is connected by means of a leg member 66 to a bolt 67 (section ii) which is guided in a small sleeve 68 fastened to the ladle form 52. A compression spring 69 arranged in the interior of the sleeve 68 acts on the bolt 67 in such a way that the base 62 is normally held in the closed position with respect to the scooping mold 52. When the scoop arm and its cylinder 40 carrying it are swung into the vertical delivery position, as shown in FIG. 2, the protruding end of the arm 64 hits a stop 70 which is somehow attached to the machine, whereby, as in FIGS 12 and 12, the bottom 62 is folded down and so that the glass gob 71 is released for falling down into the receiving mold set vertically below it, be it a press mold or a blow pipe.

Am Zapfen 53 ist ein Winkelhebel 72 (Abb.6 und io) angebracht, der am freien Ende mit einem Messer 73 versehen ist, das bei der Ausschwingung des Winkelhebels 72 unter dem Boden 62 vorbeigeht und das noch aus der Öffnung 63 des letzteren vortretende überschüssige Glas abtrennt. An dem Winkelhebel 72 ist unter Zwischenschaltung eines Gliedes 74 eine Stange 75 angeschlossen. Die Stange 75 ist am unteren Ende in einer Hülse 75' der Muffe 5 i und am oberen Ende in einer Hülse 7 6 des Zylinders 40 geführt. Eine in der Hülse 75' neingelagerte Feder 77 sucht die Stange 75 für gewöhnlich nach abwärts zu drücken aund das am Winkelhebel 72 befestigte Messer 73 normalerweise in der unwirksamen Hochstellung (Abt. 6) zuhalten. Am oberen Ende der Stange 75 ist Beine 1\Tas'e 78 anggebracht, die im ersten Teil der Aufwärtsbewegung des Schöpfarmes 42 gegen einen drehbar gelagerten Finger 79 anschlägt, wobei den Drehbewegungen dieses Fingerseine Feder 8o entgegenwirkt, die stärker ist als die Stangenfeder 77. Hierdurch wird erreicht, daß bei eintretender Auf wärtshewegung des Schöpfarmes die Stange 75 durch den Finger 79 festgehalten wird, während Muffe 5 i nebst Hülse 75' und Schöpfform 52 weiter aufwärts gehen. Dadurch wird die Feder 77 zusammen.-gedrückt und der Winkelhebel-72 so ausgeschwungen, daß das an diesem befestigte Messer 73 am Boden 62 vorbtischwingt und das von diesem vortretende überschüssige Glas abschneidet. Die Feder 8o wirkt dabei gegen einen am Zylinder 40 geführten Bolzen 81, der mit einer Rolle auf den Fing-e#79 einwirkt. Eine Zugfeder 82 hält den Finger 79 nachgiebig in der Anlage an der Bolzenrolle. Der Finger 79 wird von. einer Platte 83 getragen, die seitlich am Zylinder 40 mittels Schrauben 84 befestigt ist.At the pin 53 an angle lever 72 (Fig.6 and io) is attached, which is provided at the free end with a knife 73, which passes under the bottom 62 when the angle lever 72 swings and the excess protruding from the opening 63 of the latter Separates glass. A rod 75 is connected to the angle lever 72 with the interposition of a link 74. The rod 75 is guided at the lower end in a sleeve 75 'of the sleeve 5 i and at the upper end in a sleeve 7 6 of the cylinder 40. A spring 77 nested in the sleeve 75 'usually seeks to push the rod 75 downwards and to hold the knife 73 attached to the angle lever 72 normally in the inoperative up position (section 6). At the upper end of the rod 75, legs 78 are attached which, in the first part of the upward movement of the scoop arm 42, strike against a rotatably mounted finger 79, the rotational movements of this finger being counteracted by a spring 8o that is stronger than the rod spring 77. This ensures that when the scoop arm moves upwards, the rod 75 is held by the finger 79, while the sleeve 5 i along with the sleeve 75 'and the scoop shape 52 continue upward. As a result, the spring 77 is compressed and the angle lever 72 swings out in such a way that the knife 73 attached to it swings in front of the floor 62 and cuts off the excess glass protruding from it. The spring 8o acts against a bolt 81 guided on the cylinder 40, which acts with a roller on the finger # 79. A tension spring 82 resiliently holds the finger 79 in contact with the pin roller. The finger 79 is of. a plate 83 which is attached to the side of the cylinder 40 by means of screws 84.

Die Schwingbewegungen des Zylinders 40 und des Schöpfarmes 42 werden durch eine Daumenscheibe 85 (Abt. i) geregelt, die an, der Steuertrommel i befestigt ist und dazu dient, mit einer Rolle 86 des Zylinders 40 zusammenzuarbeiten, um den Schöpfarm sowohl durch die Öffnung 87 in den Ofen 95 einzuführen als auch aus diesem herauszu'-bewegen und in die senkrechte Abgabestellung zu schwingen. Eine Feder 86a hält den Zylinder 4o dabei normalerweise in seiner senkrechten Stellung.The oscillating movements of the cylinder 40 and the scoop arm 42 are regulated by a thumb disk 85 (Abt. i) attached to the control drum i and is used to cooperate with a roller 86 of the cylinder 40 to achieve the To introduce scoop arm both through the opening 87 in the furnace 95 and from this move out and swing into the vertical delivery position. A feather 86a normally holds the cylinder 4o in its vertical position.

Die Aufundabbewegungen :des Schöpfarmes 42 im Zylinder 4o werden durch das Ventil. 14, 16 geregelt, dessen Gehäusleöffnung i g durch den Schlauch. 88 mit dem unteren Ende des Zylinders 40 und dessen Öffnung 2o durch den Schlauch 89 mit dem oberen Ende des Zylinders 40 in Verbindung steht. Die Anschlußblöcke go der Schläuche 88, 89 stehen mit dem Zylinderinnern durch einen. Kanal 9 i und eine Bohrung 92 sowie durch einen mit einem Rückschlagventi194 (Abt.8, 9) vere ebenkana193 in Verbindung. Der s 'henen X Nebenkanal 93 mündet in das äußerste Ende des Zylinders, wogegen die Bohrung 92 in einem geringen Abstand von dessen Ende einmündet. Wenn der Ventilkolben 16 im Gehäuse 14 die in Abb. 7 gezeigte Stellung einnimmt, so. ist die Gehäuseöffnung ,->o über den Ringkanal 222 und die Bohrung 18 an die Druckluftkammer i i angeschlossen. Die Preßluft strömt dann durch den Schlauch 89 in das obere Ende des Zylinders 40, was zur Folge hat, daß der Kolben. 41 und. der!Schöpfarm 42 nach abwärts bewegt werden. Der Auspuff aus dem unteren Ende des Zylinders findet dabei durch den Schlauch 88, die Gehäuseöffnung ig, di:e Bohrung 24, den Längskanal 23 und die Ausströmöffnung 2 i statt, die durch ein Rohr 98 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Wenn hingegen der Ventilkolben 16 entgegengesetzt bewegt wird, so daß einerseits die Öffnung 2o des Gehäuses durch die Bohrung 25 und den Längskanal 23 des Ventilkolbens 16 mit der Atmosphäre und anderseits die Öffnung ig durch den Ringkanal 22 und Einströmöinung 18 mit der Druckluftkammer i i in Verbindung steht, so tritt Druckluft in das untere Ende des Zylinders 40 ein. Der Kolben und der Schöpfarm werden sodann veranlaßt, aufwärts zu gehen. Der Eintritt der Druckluft am oberen oder unteren Zylinderende vollzieht sich unter Benutzung beider Kanäle 92 und 93, da das Kugelventil. 94 durch die :eintretende Druckluft gelüftet wird.. Der Auspuff vollzieht sich demgegenüber nur unter Benutzung des Kanals 92, da die austretende Luft das Kugelventil 94 auf seinen Sitz preßt. Hierdurch ergibt sich, daß an .den Zylinderenden die hinter dem Kanal 92 befindliche Auspuffluft nicht entweichen kann. Sie wirkt als ein Luftpuffer, der das harte Aufsetzen des Kolbens in den Endstellungen verhindert. -Die Arbeitsweise ist folgende: Wenn eine der im Kreise angeordneten. Schöpfeinrichtungen sich dem Ofen 95 nähert, so befindet sich der Schöpfarm, wie in Abb. 2 gezeigt, in senkrechter Lage. Die Rolle 86 des Schöpfarmes ist noch nicht auf die Daumenscheibe 85 aufgelaufen. Der Ventilkolben 16 des Gehäuses 14 befindet sich noch durch Wirkung seiner Feder 26' in der Linkslage, so daß 'der Schöpfarm 42 durch die auf die Unterfläche des Kolbens 4 1 wirkende Preßluft die Hochlage reinnimmt. Die Schöpfform ist dabei, da das Ventil 46 ihrer Saugleitung geschlossen ist, von der Saugluft abgesperrt. Sobald :der Schöpfarm in die Nähe der Ofenöffnung 87 gelangt, wird er durch die Daumenscheibe 85 nach außen geschwungen. Etwa gleichzeitig. damit wird durch Auflaufen der Rolle i7 auf den Daumen 96 der Ventilkolben 16 nach rechts verschoben und Druckluft durch den Schlauch 89 auf die Oberseite des Kolbens 41 geleitet, was zur Wirkung hat, daß sich der Schöpfarm 42 abwärts bewegt und seine Schöpfform 52 in die Schmelze des Ofens 95 eintaucht. Im Augenblick, wo sich dies vollzieht, wird das Ventil 46 in der Schöpfformsaugleitung durch Auflaufen der Rolle 48 auf den kurzen Daumen 49 geöffnet. Hierdurch wird eine gewisse Menge geschmolzenen Glases in die Kopfhöhlung 57 der Form 52 eingesaugt. Das Ventil 46 bleibt nur während einer geringen Zeitperiode geöffnet, die j edoch für ein genügendes Abkühlen. des- Glaspostens durch' die Wandungen der Schöpfform ausreicht, so daß ein Ausfließen des Glases aus der -Form nach Aufhören der Saugwirkung nicht mehr stattfinden kann. Da der die Bewegung des Kolbens 41 veranlassende Daumen 96 ebenfalls sehr kurz ist, so läuft die Rolle 17 sofort nach bewirkter Ansaugung des Glaspostens von diesem Daumen unter Freigabe des Steuerkolbens, 16 ab. Letzterer kehrt wieder in seine äußerste Linksstellung zurück, wodurch der Unterseite des Kolbens 41 Druckluft zugeführt wird. Es tritt demgemäß gleich nach bewirkter Glasansaugung wieder ein Hochgehen des Schöpfarmer 42 ein. Bei Beginn der Aufwärtsbewegung des Schöpfarmes und seiner einen Glasposten haltenden Form kommt die Nase 78 der Stange 75 an den Finger 79 in Anlage und veranlaßt eine Schwingbewegung des Messers 73, um den von der Mündung der Schöpfform herabhängenden überschüssigen Glaszapfen abzutrennen. Da sich der Schöpfarm 42 erst geringfügig angehoben hat, so fällt der abgetrennte Glaszapfen in den Ofen zurück. Bei weiter aufwärts gehendem Kolben 41 wird in einfachster Weise, nämlich nur dadurch, daß die Feder 8o überwunden und der Finger 79 beiseite gedrängt wird, das Messer 7 3 wieder in seine Anfangslage zurückgesch-,vungen. Bei der Weiterdrehung der Maschine erfolgt dann ein Ablaufen der Zylinderrolle 86 von dem Daumen 85 und durch Wirkung der Feder 86a ein Einwärts- bzw. Zurückschwingen des Zylinders 4o nebst Schöpfarm 42 und Schöpfform 52 in die senkrechte Ausgangsstellung.The up and down movements: of the scoop arm 42 in the cylinder 4o are caused by the valve. 14, 16 regulated, the housing opening ig through the hose. 88 is connected to the lower end of the cylinder 40 and its opening 2o through the hose 89 to the upper end of the cylinder 40. The connection blocks go of the hoses 88, 89 are with the cylinder interior through a. Channel 9 i and a borehole 92 as well as a joint channel 193 connected to a non-return valve 194 (Section 8, 9). The X secondary channel 93 shown opens into the outermost end of the cylinder, whereas the bore 92 opens at a small distance from its end. When the valve piston 1 6 in the housing 14 assumes the position shown in Fig. 7, so. the housing opening is connected to the compressed air chamber ii via the annular channel 222 and the bore 1 8. The compressed air then flows through the hose 89 into the upper end of the cylinder 40, with the result that the piston. 41 and. the! scoop arm 42 are moved downwards. The exhaust from the lower end of the cylinder takes place through the hose 88, the housing opening ig, di: e bore 24, the longitudinal channel 23 and the outflow opening 2 i, which is in communication with the atmosphere through a pipe 98. If, on the other hand, the valve piston 16 is moved in the opposite direction, so that on the one hand the opening 2o of the housing through the bore 25 and the longitudinal channel 23 of the valve piston 16 is in communication with the atmosphere and on the other hand the opening ig through the annular channel 22 and inflow 18 with the compressed air chamber ii , compressed air enters the lower end of the cylinder 40. The piston and scoop arm are then caused to go up. The entry of the compressed air at the upper or lower end of the cylinder takes place using both channels 92 and 93, as the ball valve. 94 through which: incoming compressed air is ventilated .. In contrast, the exhaust only takes place using the channel 92, since the exiting air presses the ball valve 94 onto its seat. This means that the exhaust air located behind the duct 92 cannot escape at the cylinder ends. It acts as an air buffer that prevents the piston from touching down hard in the end positions. -The working method is as follows: When one of the arranged in a circle. Ladle devices approaches the furnace 95, the ladle arm is in a vertical position, as shown in FIG. 2. The roller 86 of the scoop arm has not yet run onto the thumb disk 85. The valve piston 16 of the housing 14 is still in the left position through the action of its spring 26 ', so that' the scoop arm 42 moves into the upper position through the compressed air acting on the lower surface of the piston 4 1. Since the valve 46 of its suction line is closed, the scoop shape is shut off from the suction air. As soon as: the scoop arm comes close to the furnace opening 87, it is swung outwards by the thumb disk 85. About the same time. so that the roller by running shifted i7 on the thumb 96 of the valve piston 1 6 to the right and compressed air passes through the hose 89 to the top of the piston 41, which has the effect, that the scoop arm 42 moves downwards and its suction mold 52 in the Melt of the furnace 95 is immersed. At the moment when this takes place, the valve 46 in the scoop-shaped suction line is opened by the roller 48 running onto the short thumb 49. As a result, a certain amount of molten glass is sucked into the head cavity 57 of the mold 52. The valve 46 remains open only for a short period of time, however, for sufficient cooling. of the glass gob through the walls of the scoop mold is sufficient so that the glass can no longer flow out of the mold after the suction has ceased. Since the thumb 96 causing the movement of the piston 41 is also very short, the roller 17 runs off immediately after the gob of glass has been sucked from this thumb, releasing the control piston 16. The latter returns to its extreme left position, whereby the underside of the piston 41 is supplied with compressed air. Accordingly, the scoop arm 42 rises again immediately after the glass has been sucked in. At the beginning of the upward movement of the scoop arm and its shape holding a glass gob, the nose 78 of the rod 75 comes into contact with the finger 79 and causes a swinging movement of the knife 73 in order to sever the excess glass plug hanging from the mouth of the scoop shape. Since the scoop arm 42 has only risen slightly, the severed glass plug falls back into the furnace. When the piston 41 continues upward, the knife 7 3 is swung back into its initial position in the simplest way, namely only by overcoming the spring 8o and pushing the finger 79 aside. As the machine continues to rotate, the cylinder roller 86 then runs off the thumb 85 and, through the action of the spring 86a, the cylinder 40, together with the scoop arm 42 and scoop shape 52, swings in and back into the vertical starting position.

Inzwischen hat sich der Schöpfarm dem Ende seines Aufwärtshubes genähert und den Bolzen 54 der Schöpfform 52 an den unteren Boden des Zylinders 4o heranbeweg:. Durch Gegenstoßen des Bolzens 54 gegen den Zylinderboden wird nun die Schöpfform 5z gegedreht, so daß sie keine Winkelstellung mehr zum Schöpfarm einnimmt, sondern genau axial zu diesem steht und mit diesem zusammen die in Abb. 2 gezeigte senkrechte Lage einnimmt. Beim Anlangen in diese senkrechte Stellung wird durch Auftreffen des Armes 64 auf den festen Anschlag 70 ein Abklappen des Bodens 6z entgegen der Wirkung der Feder 69 bewirkt. Hierdurch wird der in der Schöpfform eingeschlossene, nicht mehr unter Saugwirkung stehende Glasposten 71 zum Abfallen freigegeben, um vorn der genau senkrecht darunter befindlichen Preßform oder Matrize 27, wie in Abb. a gezeigt, bzw. von :einer anderen Formvorrichtung aufgenommen zu werden.In the meantime, the scoop arm has approached the end of its upward stroke and moves the bolt 54 of the scoop shape 52 to the lower bottom of the cylinder 4o. By pushing the bolt 54 against the cylinder base, the scoop shape 5z is turned so that it no longer assumes an angular position to the scoop arm, but is exactly axial to it and together with it assumes the vertical position shown in Fig. 2. When reaching this vertical position, when the arm 64 hits the fixed stop 70, the bottom 6z folds down against the action of the spring 69. As a result, the glass gob 71 which is no longer under suction and is enclosed in the scooping mold is released to fall off in order to be picked up in front of the press mold or die 27 located exactly vertically below it, as shown in Fig. A, or by another molding device.

Die schwingbaren Schöpfeinrichtungen könnten statt am Drehgestell der Maschine auch an einem ortsfesten Teil derselben ge#-lagert sein, in welchem Falle unter Umständen mit einer einzigen Schöpfeinrichtung oder auch mit einigen wenigen Schöpfeinrichtungen eine größere Anzahl von Preßeinrichtungen, Blaspfeifen oder anderen Formgebungseinrichtungen nacheinanderbeschickt werdenkann.The swingable scooping devices could take place on the bogie of the machine must also be supported on a stationary part of the same, in which Fall with a single scoop or with a few few scoop devices a larger number of pressing devices, blowpipes or to other shaping devices.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Machine for the production of glass objects with one or more stationary or rotating scoop devices, their Bucket mold at the lower end of a cylinder guided through a pivotably mounted cylinder, Piston rod moved obliquely in and out of the furnace by the action of compressed air is attached, characterized in that the hollow piston rod at the upper end is connected to a valve-controlled suction line (44) and at its lower At the end of a rotatably articulated scoop shape that absorbs the glass gob by suction (52) with a swinging cutting knife (73) for the excess glass attachment.

2. Machine according to claim 1, characterized in that the upper and lower ends of the cylinder (40) of the scoop device two at different distances from the Channels (92, 93) opening into the end of the cylinder for the inlet and outlet of the compressed air are provided, of which the cylinder bottom (93) closest to one through the exiting Compressed air has closing check valve (94), so that after completion the other channel (92) located at a greater distance from the cylinder base the amount of air remaining in the cylinder acts as a brake pad.

3. Machine after Claim 1 and 2, characterized in that the piston rod (42) and the scoop shape (52) connecting sleeve (51) a spring bolt (54) is provided, which as a result of the Spring tension the ladle mold (52) inclined at an 'angle to that in the oven (95) introduced piston rod (42) holds and when pushing up the as a scoop arm serving piston rod (4z) by striking the cylinder base of the scoop mold against the spring tension so folded over: that it is axial to the meanwhile outside of the furnace in a vertical or approximately vertical position. Piston rod (42) stands.

4. Machine according to claim 1 to 3, characterized in that the swinging knife (73) arranged in a known manner on the scoop mold (52) for cutting off the excess glass attachment to a spring-loaded rod (75) which is displaceably guided on the cylinder (40) is connected, the upper end (78) at the beginning of the upward stroke of the scooping mold (52) by a spring-influenced finger (79) attached to the cylinder for the purpose of swinging the knife (73) back until the compressed spring (77) of the Rod (75) the pressure of the spring loading the finger (79) is overcome and the rod (75) shoots up under B: Eis-eitedrängung the finger, whereby the knife swings back into the starting position.