DE483015C

DE483015C - Handgriff fuer Ofen-, Herd- u. dgl. Feuertueren

Info

Publication number: DE483015C
Application number: DEB137931D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-09-24

Description

Handgriff für Ofen-, Herd- u. dgl. Feuertüren Bei Handgriffen für Feuertüren von Herden, Heizöfen u. dgl. muß die Überführung von Wärme nach demjenigen Teil des Handgriffes vermindert oder verhindert werden, welcher von der Hand erfaßt wird. Dies ist in zweckmäßiger MTeise dadurch erreicht worden, daß man den Handgriff als an einer Spindel befestigten, schraubenförmig gewikkelten Draht ausgeführt hat.
Bei einem solchen Handgriff wird .die Wärme vom Außenteil gut ferngehalten, aber die Handgriffspindel, die. unmittelbar an der Feuertür befestigt ist, wird stets kräftig erhitzt, so daß sich die die Feuerung bedienende Person an dem äußeren @Spindelende, das bisher mit dem Außenende des Handgriffes zusammenfällt, leicht .die Hand verbrennen kann.
Dieser Übelstand wird durch die Erfindung beseitigt.
Gemäß der Erfindung sind die den freien Endteil des Handgriffes bildenden Drahtwindungen nicht als eine Fortsetzung der übrigen Windungen nach außen, sondern statt dessen nach innen verlaufend gewickelt, so daß sie eine von dem :äußeren Handgriffende nach innen sich erstreckende Versenkung bilden.
Die Hand, mit welcher der Handgriff gefaßt wird, kann daher niemals durch Berühren des Endes der Spindel verbrannt oder beschädigt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Handgriff besteht aus der Spindel r, die z. B. an einer Herdtür befestigt ist, und aus dem schraubenförmig gewickelten Draht 2, essen inneres, d. h. nach der Herdtür zu gelegenes Ende an der Spindel befestigt ist.
Der äußere Endteil des Drahtes ist erfindungsgemäß derart gewickelt, daß die Win-,ungen 3 und 4 nach der Innenseite des balligen Griffteiles zu statt nach außen gerichtet sind, wodurch sie eine Versenkung in dem Endteil bilden. Die innerste Windung 4 ist an dem äußeren Ende der Spindel i, z. B. - durch Vernietung o. dgl. befestigt. Die Spindel ist somit in den Handgriff hineingezogen, und eine unabsichtliche Berührung durch die den Griff erfassende Hand ist ausgeschlossen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Handgriff für Ofen-, Herd- u. dgl. Feuertüren aus einem schraubenförmig gewickelten, an einer Spindel befestigten Draht, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtwindungen (3, 4), welche den äußeren freien Endteil des Handgriffes (2) bilden, nach der Griffinnenseite verlaufen, so daß sie eine von dem freien Handgriffsende nach innen verlaufende Versenkung bilden, in deren Boden das äußere Ende der Spindel (i) befestigt ist.