DE480907C - Turbinenschaufelung mit tangentialem Eintritt und axialem Austritt, insbesondere fuer Dampf- oder Gasturbinen - Google Patents

Turbinenschaufelung mit tangentialem Eintritt und axialem Austritt, insbesondere fuer Dampf- oder Gasturbinen

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DE480907C
DE480907C DEZ12403D DEZ0012403D DE480907C DE 480907 C DE480907 C DE 480907C DE Z12403 D DEZ12403 D DE Z12403D DE Z0012403 D DEZ0012403 D DE Z0012403D DE 480907 C DE480907 C DE 480907C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/10Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines having two or more stages subjected to working-fluid flow without essential intermediate pressure change, i.e. with velocity stages

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Description

  • Turbinenschaufelung mit tangentialem Eintritt und axialem Austritt, insbesondere für Dampf- oder Gasturbinen Bei Dampf- und Gasturbinen mit Axialschaufelungen ist die Abgabe des Treibmittels in geschlossenem Strom, insbesondere bei der steigenden Verwendung von höheren Drücken, für die Hintereinanderschaltung mehrerer Laufräder unentbehrlich. Von gleicher Bedeutung ist die volle Ausfüllung des zwischen den Schaufeln liegenden Raumes durch den Dampf- oder Gasstrom, da nur in dieser Weise eine Druck- oder Rückdruckwirkung erreichbar wird.
  • Die bekannten tangential beaufschlagten Schaufelungen haben gegenüber den Axialschaufelungen den Vorteil besserer Ausnutzung des Strahles und geringerer Störungen durch axialen Schub. Diese Schaufelungen mußten aber gefräst werden und wurden daher zu kostspielig, oder sie ergaben eine fächerartige Ausbreitung des aus der Schaufel austretenden Strahles, so daß eine Hintereinanderschaltung mehrerer Laufschaufelungen mit Druck- oder Geschwindigkeitsabstufung nicht möglich war. Bei den bekannten Schaufelungen mit Abgabe eines einigermaßen ge-, schlossenen Strahles ist infolge der durch die begrenzten Möglichkeiten des Fräswerkzeuges bedingten. Formen der einzelnen Schaufeltaschen eine allseitige Führung für den Dampfstrom und die Abstufung mehr oder weniger starker Druck- oder Rückdruckwirkung nicht möglich. Bekannt sind auch Schaufelungen mit tangential-radialem Treibxnitteleintritt und axialem Austritt, bei denen sowohl die Eintritts- wie auch die Austrittskanäle in das Laufrad gebohrt und in ihren Schnittpunkten durch Ausrundungen verbunden sind. Diese Schaufelungen sind einerseits kostspielig, andererseits ist bei dieser Herstellungsart weder eine brauchbare Schaufelform noch ein auch nur annähernd tangentialer Treibmitteleintritt und ein geschlossener Austrittsstrom erreichbar.
  • Die Erfindung betrifft eine Scbaufelung mit tangentialem Eintritt und axialem Austritt des Treibmittels und besteht darin, daß gegenüber einer tangential angeordneten Leitvorrichtung eine an sich für Axialturbinen bekannte Laufschaufelung im Laufradkranze eingesetzt und diese für Tangentialbeaufs,chlagung und für axialen Auslaß des Treibmittels in geschlossenem Strom ausgebildet ist, indem die Schaufeln- an einem in Richtung des tangential zuströmenden Treibmittelstrahles liegenden Flächenteil eine Eintrittskante und eine radial gerichtete, im wesentlichen gerad-. linige Austrittskante erhalten.
  • Eine derartige Schaufelung ergibt die Möglichkeit, die Vorteile der tangentialen Beaufschlagung voll auszunutzen und gleichzeitig an die tangential beaufschlagten Laufräder axial beaufschlagte Laufräder anzuschließen, die von dem abgegebenen, geschlossenen Strahl mit gutem Wirkungsgrad beaufschlagt werden und die in dem Treibmittel noch enthaltene Energie in bekannter Weise in weiteren Druck- oder Geschwindigkeitsstufen ausnutzen.
  • Die Schaufeln- der - tangential beaufschlagten Schaufelungen werden vorteilhaft derart ausgebildet, daß die Schaufelköpfe in einer Breite gleich der des eintretenden Strahles gegen die Eintrittskante hin schräg fortgeschni.tten sind, oder daß die Eintrittskante im gleichen Sinne derart schräg gestellt ist, daß der Treibmittelstrahl von einem seitlichen Querschnittspunkte her angeschnitten wird. Die schräg liegende Eintrittskante kann dadurch erreicht werden, daß die kreisbogenähnlichen Krümmungen der Schaufeln vom Schaufelfuß zum Schaufelkopf hin abnehmende Krümmun.gshalbmesser erhalten und daß die Krümmungsscheitelpunkte der Schaufelquerschnitte auf einer radialen Geraden liegen, so daß die Eintrittskante auch im Drehsinne gegenüber der Radialen schräg steht.
  • Zur Erreichung einer einfachen Leitvorrichtung ist es zweckmäßig, bei mehrstufigen Turbinen nur die erste Stufe für tangentiale Beaufschlagung auszubilden und mit einer tangentialen Leitvorrichtung zu versehen, dagegen die weiteren Druck- oder Geschwindigkeitsstufen mittels axialer Umkehrschaufelungen für axiale Beaufschlagung auszubilden.
  • Um die Turbinen von Axialschüben frei zu halten, -ist es vorteilhaft, am ersten tangential beaufschlagten Turbinenrade zwei nach entgegengesetzten Richtungen axial das Treibmittel in geschlossenem Strom abgebende und gemeinsam tangential ,beaufschlagte Schaufelungen vorzusehen, an die sich dann entgegengesetzt gerichtete Stufen anschließen können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen und gibt weitere wertvolle Einzelheiten. Es ist Abb. i eine Darstellung einer tangential beaufschlagten Laufschaufelkrümmung unter Einzeichnung der Dicke des Treibmittelstrahles und des Austrittsdiagramms, Abb. z, 3 und 4 Ansichten und Querschnitt einer Schaufel erster Ausführungsform, Abb. 5 und 6@ Umfangsansicht und Querschnitt eines Rades mit eingebauter Schaufelung, Abb.7 Seitenansicht dieser Schaufelung, Abb.8 und g eine ähnliche. Schaufelun:g in doppelter Ausbildung für zweiseitige Abströmung, Abb. i o und i i eine vereinfachte Schaufelurig mit überall gleichen Krümmungshalbmessern, Abb. 12 und 13 eine entsprechende Schaufelung in doppelter Ausführung für Abströmung nach beiden Seiten, Abb. 14 und i 5 Teillängsschnitt und Diagrammdarstellung einer Schaufelung mit Geschwindigk eits- und Druckabstufung, Abb. 16 und, 17 Querschnitt und Schaufelungseinzelansicht eines Laufrades mit Druckabstufung und rein axialem Durchtritt nach erstmaliger tangentialer Beaufsichlagung, Abb. 18 eine Schaufelung nach Art der Abb. 16 in doppelter Ausbildung für beiderseitige Abströmung, Abb. i9 eine Einzeldarstellung einer Düse nebst Laufradteil.
  • Das Diagramm (Abt. i) veranschaulicht, wie der Dampfstrahl mit Stärke S senkrecht zur Schaufelebene 1-i im Punkte a mit einer Geschwindigkeit c, eintritt, in ihr auf einer Bahn mit dem mittleren Halbmesser r umgelenkt wird und unter einem Winkel (3 mit der relativen Austrittsgeschwindigkeit w" im Punkte 3 austritt. Wie ersichtlich, sind infolge der tangentialen Ansichmiegung zwischen Strahl und Schaufelkrümmung im Punkte z ein Eintrittswinkel und der entsprechende Verlust nicht vorhanden. Der Austrittswinkel (3 'kann wegen der zulässigen großen Schaufelteilung klein gewählt werden, ohne daß der Ausströmungsquerschnitt für den Dampf zu klein wird; dadurch ergibt sich aus der Zusammensetzung der relativen Austrittsgeschwindigkeit w" und der Umfangsgeschwindigkeit u die kleine absolute Austrittsgeschwindigkeit ca. ' Die Schaufelung nach Abb. z bis 4 ermöglicht diese Dampfströmung, indem an jedem Querschnitte der Schaufel dies entsprechenden Verhältnisse verwirklicht sind. Die Eintrittskante verläuft hierbei von ihrem untersten Punkte z bis zu ihrem obersten Punkte 4 als schräge geradlinige Kante 5, indem die Mittelpunkte der S-chaufelkrünlmungen in den entsprechenden Ebenen vom Punkte 6 zum Punkte 7 hin allmählich verschoben sind; dabei nehmen die Kr»mmungshalbmesser gleichzeitig nach dem Schaufelkopfe hin ab, so daB sich die Austrittskante radial ergibt. Die Punkte 6 und 7 sind neben der Verschiebung um die axiale Strecke b zugleich um eine tangentiale Strecke a so verschoben, daß die Krümmungsscheitel in sämtlichen Querschnitten auf eine gemeinsame gerade Linie E fallen. Die Eintrittskante 5 erhält dabei eine schräge Lage im Raum mit einer derartigen axialen Projektion, daß diese der eingezeichneten Strahlstärke S gleich ist.
  • Diese Schaufelung wird nach Abb. a, 3 ünd 4 in einer Grundfläche 8 begrenzt, die derart gekrümmt ist, daß sie überall mit Ausrundungen in die Dampfumlenkungsflächen übergeht und dadurch neben guter Festigkeit auch wirbelfreie Dampfführung ergibt. Die Schaufeln tragen ferner Nietzapfen 9, die, wie in Abb.5 und 6 näher dargestellt ist, zur Aufnietung eines ringsum laufenden Stahlbandes dienen. Dieses Stahlband erstreckt sich nur bis an den Punkt ¢ der Eintrittskante 5, so da.ß zwischen ihm und dem Laufrede i i genügender Raum für die Stärke des Dampfstrahles besteht, gegebenenfalls mit einem kleinen Spielrauen zwischen den Wandungen des Stahlbandes io und des Turbinenrades i i und der Außenbegrenzung des Dampfstrahles. An der einen Seite der Schaufelung, die im vorspringenden Laufradkranze i i eingebettet ist, ist eine Einsetzungsleiste i a vorgesehen, die für die Schaufelung eine hohe Festigkeit und sichere Festlegung ergibt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 8 und 9 sind Doppelschaufeln mit Ausströmung nach beiden Seiten hin derart vorgesehen, daß ein Dampfstrahl von der Stärke 2 S durch den eine Doppelschneide bildenden Teil 13 richtig angeschnitten und verarbeitet wird. Im übrigen entspricht die Schaufelung der .beschriebenen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i o und i i ist die Umlenkfläche der Schaufeln in allen Querschnitten einheitlich als Zylinderfläche durchgeführt, und die Eintrittskante 5 ist durch einfache schräge Abschneidung der Schaufel an der Dampfeinströmungsstelle erzielt. Die Eintrittskante besitzt hierbei; sofern die Umlenkfläche .als Kreiszylinder oder elliptischer Zylinder ausgebildet ist, die Gestalt einer schräg im Raum liegenden Kurve ellipsenähnlicher Art, ohne daß dadurch etwas an dem günstigen Dampfeintritt geändert wird. Ein Verlust tritt hierbei nur insofern: ein, als nach dem obersten Punkte q. der Eintrittskante hin immer mehr Abweichung der Eintrittsfläche von der Richtung des Dampfstrahles besteht und daß dadurch ein gewisser Eintrittstoßverlust sich ergibt; dafür aber ist diese Schaufelung außerordentlich einfach herstellbar.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 12 und 13 ist eine derartige Schaufelung mit Doppelschaufeln für Austritt des D.ampfstrahles nach beiden Seiten des Rades hin veranschaulicht, während im übrigen die Verhältnisse unverändert beibehalten sind.
  • In Abb. 14 . ist eine in Stufen unterteilte Turbine veranschaulicht. Das Laufrad der ersten Stufe ist hierbei wie oben beschrieben ausgebildet, nur ist die Grundfläche 8 der Schaufeln hier geradlinig ausgeführt. An die Austrittskante ist hier ein Leitkanal i q. angeschlossen, der in seinem :ersten Teile eine Umkehrschaufelung 15 (in Abb. 15 besonders dargestellt) enthält. Der hinter dieser Leitschaufelung frei bleibende Teil des Kanals ergibt dabei für die Dampfströmung die Möglichkeit zu einer Verteilung über einen größeren Kreisausschnitt des Turbinenumfangs, und vom Ende des Kanals i q. tritt dann durch Düsen 16 der Dampf in ein zweites Laufrad ein, das genau wie das erste gebaut ist, aber infolge der Verteilung im Kanal i q. auf einen größeren Umfang beaufschlagt ist. Die Düsen und die Schaufelung können für reine Geschwindigkeitsabstufung ausgebildet sein; vorteilhafter läßt sich jedoch diese Anordnung ausnutzen, indem die Dampfdurchgangsquerschnitte in Düsen und Schaufeln für Druckabstufung derart ausgebildet sind, daß in den Düsen 16 regelrechte Weiterexpansion von einem Zwischendruck im Kanal i q. eintritt. An das zweite Laufrad ist durch .einen weiteren Leitapparat 17, der weitere Expansion ergibt, ein drittes Laufrad 18, i9 angeschlossen, dessen Schaufelung 18 rein axial beaufschlagt ist.
  • Die Schräglage des Kanals i q, ermöglicht nicht nur die Hochführung des Dämpfen dergestalt, daß er aus dem ersten Laufrede in ein zweites ebenso großes Laufrad übergeleitet wird, sondern die hierdurch sich ergebende spiralenähnliche Gestalt der Kanäle i q. ergibt auch eine sanftere, also weniger durch Wirbelung und Reibung gestörte Umlenkung des Dampfes in der Leitschaufelung 15 und im übrigen Teile des Kanals 14.
  • Bei mit Doppelschaufelung versehenen Rädern kann auch die eine Beschaufelungshälfte als erste und durch Einfügung passender Umlenkungsschaufeln die zweite Laufschaufelnhälfte als zweite Druck- oder Geschwindigkeitsstufe ausgebildet werden.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 16 und 17 sind auf einem gemeinsamen Laufrede zwei Laufschaufell>ränze vorgesehen, und zwar ist von diesen der erste rein gemäß der Erfindung ausgebildet; die Grundflächen der Laufschaufeln sind hier nach der Austrittskante hin so erweitert, daß beispielsweise eine Verbreiterung des Dampfstrahles und auch eine Rückdruckwirkung innerhalb der Laufschaufelung erreicht wird. Eine anschließende Leitschaufelung 15 ist ebenfalls in ähnlicher Weise nach der Austrittskante hin verbreitert, so daß sie günstige Expansionswirkung und Ausbreitung des Dampfstrahles ergibt. Die daran anschließende zweite Laufschaufelung 2o ist mit rein axialer Beaufschlagung und mit Erweiterung- an der Grund- und Kopffläche ausgebildet.
  • In Abb. 18 ist eine ähnliche Ausführung nur mit doppelkränziger Ausbildung und dementsprechend beiderseitiger Abströmung des Dampfes veranschaulicht.
  • Der rein geradlinige Durchtritt des Dampfes ergibt bei den Ausführungsformen nach Abb. 15, 16 und 18 besonders wirbelfreien Durchtritt, und der tangentiale Eintritt in der ersten Stufe beseitigt dabei die Eintrittsverluste, während diese bei den weiteren Stufen nicht mehr ins Gewicht fallen.
  • In Abb. 1 9 ist veranschaulicht, wie eine Düse 2 i im Eintrittswinkel a gegenüber der Laufschaufelung des Rades angeordnet ist, daß der Dampfstrahl die in sehr weiter Teilung aufgesetzten Schaufeln gerade jede voll beaufschlagt, indem er an der langen schrägen Austrittskante i der Düse in die Schaufel übertritt. Dabei ist zugleich punktiert angedeutet, wie durch eine geringe Schrägstellung um den Winkel y gegenüber der rein, radialen Lage die Schaufelaxe in genau rechtwinklige Lage (Winkel x) gegenüber der Dampfstrahhnittellinie gebracht ist. Dadurch ist glatte Umlenkung und rein axiale Ausströmung des Dampfes sichergestellt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Turbinenschaufelungmittangentialem Eintritt und axialem Austritt, insbesondere für Dampf- oder Gasturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber einer tangenEal angeordneten Leitvorrirhtang eine an sich für Axialturbinen bekannte Laufschaufelung im Laufradkranze eingesetzt und. diese für Tangentialbeaufschlagung und für axialen Auslaß des Treibmittels in geschlossenem Strome ausgebildet ist, indem sie an .einem in Richtung des tangential zuströmenden Strahles liegenden Flächenteil eine Eintrittskante (bei 2) und eine radial gerichtete, im wesentlichen geradlinige Austrittskante besitzt.
  2. 2. Turbinenschaufelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufelkopf (bei S) in einer Breite gleich der des eintretenden Strahles gegen die Eintrittskante hin schräg fortgeschritten oder die Eintrittskante im gleichen Sinne derart schräg gestellt ist (bei 5), daß der Strahl von einem seitlichen Querschnittspunkte her angeschnitten wird.
  3. 3. TurbinenschaufelungnachAnspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei radial. gerichteter AuLstrittskante eine schräg liegende Eintrittskante (5) gegeben ist, indem die kreisbo.genähnlichen Krümmungen der Schaufel vom Schaufelfuß zum Schaufelkopf hin abnehmende Krümmungshalbmesser besitzen.
  4. 4. Turbinenschaufelungnach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsscheiteipunkte der Schaufelquerschnitte auf .einer radialen Geraden liegen, so daß die Eintrittskante auch, im Drehsinne gegenüber der Radialen schräg steht.
  5. 5. Turbnenschaufelungnach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungshalbmesser der Schaufel nach dem Schaufelfuße hin in dem Verhältnis zunehmen, wie die angeschnittene Dampfstrahlinenge zunimmt.
  6. 6. TurbinenschaufelungnachAnspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Nietzapfen festgelegter Kopfring neben der zum tangentialen Strahleintritt -dienenden Eintrittskante über die Schaufeln hinweggeführt ist.
  7. 7. TurbinenschaufelungnachAnspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrstufige Turbinen nur die erste Stufe eine tangential angeordnete Leitvorrichtung besitzt und hinter die von dieser beaufschlagten Laufschaufelung mit axialem Austritt axiale Umkehrschaufelung und eine axial beaufschlagte weitere Laufschaufelung oder deren mehrere mit Druck- oder Geschwindigkeitsabstufung hintereinandergeschaltet sind. B. Turbinens:chaufelung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am gleichen Turbinenrade zwei nach entgegengesetzten Richtungen axial das Treibmittel in geschlossenem Strome abgebende und gemeinsam tangential beaufschlagte Schaufelungen eingesetzt sind (Abb. 9, i3), wobei dann entgegengesetzt ;gerichtete Stufen sich anschließen können (Abb. i8).
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